GEMA

eröffnet von T1mbo am 25.04.2010 16:17 Uhr
375 Kommentare - zuletzt von Teceo

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roxar
roxar
18.01.2013 13:50


hermes81 schrieb:
BR stellt die Space Night wegen GEMA ein!!!

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Wird dann demnächst auf die GEZ Beiträge aufgeschlagen und wieder eingeführt...
Außerdem halte ich das ganze auch nur für vorgeschoben... Einschaltquoten werden wohl nicht gut gewesen sein und man hat einen Grund gesucht...

Mal ganz davon abgesehen, dass sich der BR auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.


"Die Sendung war einseitig ohne Ende"
"Wir halten Studiengebühren für richtig": Das Politmagazin "Kontrovers" im Bayerischen Rundfunk hat sich für Studiengebühren starkgemacht. Eine derart eindeutige Haltung zu einem Thema ist im öffentlich-rechtlichen Fernsehen durchaus ungewöhnlich - und sorgt für Ärger.

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StonedHammer
StonedHammer
28.02.2013 16:16Admin

DJs müssen künftig für jede Musik-Kopie zahlen

Auflegen wird teuer: Ab dem 1. April kostet jeder Song, den ein DJ auf seiner Festplatte hat, 13 Cent. Wie die Gema kontrollieren will, wer was abspielt, ist noch unklar.

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Quelle: www.zeit.de

Rhapsode
Rhapsode
28.02.2013 16:28

Muss ich demnächst auch 13 ct pro Song auf meiner Festplatte bezahlen, wenn ich bei mir ne Garagenparty veranstalte?

martinzinnecker
28.02.2013 16:35


Rhapsode schrieb:
Muss ich demnächst auch 13 ct pro Song auf meiner Festplatte bezahlen, wenn ich bei mir ne Garagenparty veranstalte?

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Nur wenn du die Garagen-Party bei der GEMA anmeldest
bzw. anmelden musst.

Aber weiter weg von der Realität kann man doch nicht sein, das sind ja nahezu Steinzeit-Verhältnisse.

Wieso ist eine gekaufte CD für einen DJ günstiger als die gleiche Musik als MP3?
Will man damit alle "bestrafen" für diejenigen die illegale MP3s für ihre DJ-Jobs nutzen?

Wo soll denn das hin führen?
Sagen wir ein DJ kauft einen All-Time-Klassiker, den hat der evtl 30 Jahre mit dabei.
CD gekauft 15 Euro - fertig, fürs abspielen muss ja in jedem Fall vom Veranstalter gezahlt werden.
MP3s gekauft, 10 Songs a 13 Cent für 30 Jahre plus 10 Euro für die Songs bei Itunes = 49 Euro.

Woher nimmt sich die GEMA das recht für eine CD, die evtl nur selten abgespielt wird 34 Euro mehr zu kassieren?
Absolut sinnfrei, aber was ist von dem Laden anderes zu erwarten?

Teceo
28.02.2013 17:25


martinzinnecker schrieb:

Aber weiter weg von der Realität kann man doch nicht sein, das sind ja nahezu Steinzeit-Verhältnisse.

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Nein, die Reglungen werden gerade der Realität angepasst.

Wieso ist eine gekaufte CD für einen DJ günstiger als die gleiche Musik als MP3?

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Ist sie nicht. I.d.R: ist sogar das Gegenteil der Fall.
Ein Album als MP3 ist meistens günstiger als die äquivalente CD. Der Tarif VR-Ö betrifft selbst vorgenommene Vervielfältigungen. Kauft man ein MP3, so erzeugt man selber keine Vervielfältigung und die Gebühr fällt nicht an. Kopiere ich aber ein MP3, so erzeuge ich eine Vervielfältigung und die Vergütung fällt an.
Auch heute fallen für die öffentliche Wiedergabe aus selbst erstellten Vervielfältigungen schon höhere Vergütungen an. Diese zahlen aber die Veranstalter bzw. Club-Betreiber.
Der DJ der die Musik kauft hat am Ende weniger in der Tasche als der DJ der sich die Musik nur kopiert.
Der Club-Betreiber zahlt mehr, weil sein DJ sich die Musik nicht "kauft".


Will man damit alle "bestrafen" für diejenigen die illegale MP3s für ihre DJ-Jobs nutzen?

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Was meinst du damit?


Wo soll denn das hin führen?
Sagen wir ein DJ kauft einen All-Time-Klassiker, den hat der evtl 30 Jahre mit dabei.
CD gekauft 15 Euro - fertig, fürs abspielen muss ja in jedem Fall vom Veranstalter gezahlt werden.
MP3s gekauft, 10 Songs a 13 Cent für 30 Jahre plus 10 Euro für die Songs bei Itunes = 49 Euro.

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siehe oben


Woher nimmt sich die GEMA das recht für eine CD, die evtl nur selten abgespielt wird 34 Euro mehr zu kassieren?
Absolut sinnfrei, aber was ist von dem Laden anderes zu erwarten?

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Genau, was soll man von dem Laden anderes erwarten. Ist ja egal um was es geht, sobald da die 4 Buchstaben stehen, muss es schlecht sein.

martinzinnecker
28.02.2013 17:45


Nein, die Reglungen werden gerade der Realität angepasst.

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Also ist die Regelung, das ein und die selbe Musik auf unterschiedlichen Medien unterschiedliche Preise zur Folge hat ist gerecht bzw. uptodate?

Ist sie nicht. I.d.R: ist sogar das Gegenteil der Fall.
Ein Album als MP3 ist meistens günstiger als die äquivalente CD. Der Tarif VR-Ö betrifft selbst vorgenommene Vervielfältigungen. Kauft man ein MP3, so erzeugt man selber keine Vervielfältigung und die Gebühr fällt nicht an. Kopiere ich aber ein MP3, so erzeuge ich eine Vervielfältigung und die Vergütung fällt an.
Auch heute fallen für die öffentliche Wiedergabe aus selbst erstellten Vervielfältigungen schon höhere Vergütungen an. Diese zahlen aber die Veranstalter bzw. Club-Betreiber.
Der DJ der die Musik kauft hat am Ende weniger in der Tasche als der DJ der sich die Musik nur kopiert.
Der Club-Betreiber zahlt mehr, weil sein DJ sich die Musik nicht "kauft".

Zitat anzeigen



Lies dir den Text nochmal durch, selbst eine ganz normal erworbene MP3 muss jährlich immer wieder neu bezahlt werden, die CD dagegen nicht.
Mache ich ein Backup (was ja wirklich sinnvoll ist) zahle ich gleich doppelt, nutze ich eine MP3 nur privat aber auf dem "falschen" Gerät zahle ich auch, schwachsinn.
Es muss ja auch egal sein ob auf dem ein oder selben Rechner eine MP3 1x oder 1000x ist so lange bezahlt wird.
Diese digitale (das wort ist relativ wichtig) Kopie ist ja nicht dafür da den Song öfter abzuspielen oder die MP3 weiterzuverkaufen.

Aber jetzt wird es spannend:

Auf meine Frage:

Will man damit alle "bestrafen" für diejenigen die illegale MP3s für ihre DJ-Jobs nutzen?

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sagst du:

Was meinst du damit?

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Zwei Zeilen vorher kommt aber von dir:

Der DJ der die Musik kauft hat am Ende weniger in der Tasche als der DJ der sich die Musik nur kopiert.

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Erstmal ist ja wohl davon auszugehen dass jeder kommerzielle DJ seine Musik legal erwirbt ob nun digital oder in Form einer CD ist ja egal.
Aber wie du wird die GEMA genauso einen Generalverdacht bzw. schon eine Vorverurteilung gegen alle haben die mit dem Abspielen von Musik Geld verdienen "die kopieren die Musik ja nur da kauft doch keiner"
Und da kann man ja noch Kapital draus schlagen, relativ simpel sogar weil die öffentliche Meinung da evlt hinter einem stehen könnte.

Zu guter letzt:

Genau, was soll man von dem Laden anderes erwarten. Ist ja egal um was es geht, sobald da die 4 Buchstaben stehen, muss es schlecht sein.

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Richtig, das Gegenteil müssen die mir erst beweisen.

Crossoveraner
28.02.2013 17:56

Bezahlt die GEMA auch für irgendwas, da sie ja selber auch Musik hören oder investieren die auch mal in was, anstatt nur abzuzocken und die großen vier Buchstaben spielen, die Vier Buchstaben können ganz schnell raffiniert zerbröseln & dann heißt´s schau da, die neue Firma hat die GEMA für´s Gute abgelöst, wäre ein geiles Drehbuch wie die GEMA sich selber zerschmettern würde, hähä!

Teceo
28.02.2013 17:59


martinzinnecker schrieb:


Nein, die Reglungen werden gerade der Realität angepasst.

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Also ist die Regelung, das ein und die selbe Musik auf unterschiedlichen Medien unterschiedliche Preise zur Folge hat ist gerecht bzw. uptodate?

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Es ist nicht so.


Ist sie nicht. I.d.R: ist sogar das Gegenteil der Fall.
Ein Album als MP3 ist meistens günstiger als die äquivalente CD. Der Tarif VR-Ö betrifft selbst vorgenommene Vervielfältigungen. Kauft man ein MP3, so erzeugt man selber keine Vervielfältigung und die Gebühr fällt nicht an. Kopiere ich aber ein MP3, so erzeuge ich eine Vervielfältigung und die Vergütung fällt an.
Auch heute fallen für die öffentliche Wiedergabe aus selbst erstellten Vervielfältigungen schon höhere Vergütungen an. Diese zahlen aber die Veranstalter bzw. Club-Betreiber.
Der DJ der die Musik kauft hat am Ende weniger in der Tasche als der DJ der sich die Musik nur kopiert.
Der Club-Betreiber zahlt mehr, weil sein DJ sich die Musik nicht "kauft".

Zitat anzeigen



Lies dir den Text nochmal durch, selbst eine ganz normal erworbene MP3 muss jährlich immer wieder neu bezahlt werden, die CD dagegen nicht.

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Und genau das ist falsch.

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Mache ich ein Backup (was ja wirklich sinnvoll ist) zahle ich gleich doppelt,

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Man muss das Backup ja nicht zu öffentlichen Wiedergabe benutzen.


nutze ich eine MP3 nur privat aber auf dem "falschen" Gerät zahle ich auch, schwachsinn.

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Wo ziehst du dir das wieder her?


Es muss ja auch egal sein ob auf dem ein oder selben Rechner eine MP3 1x oder 1000x ist so lange bezahlt wird.

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Warum?


Diese digitale (das wort ist relativ wichtig) Kopie ist ja nicht dafür da den Song öfter abzuspielen oder die MP3 weiterzuverkaufen.

Aber jetzt wird es spannend:

Auf meine Frage:

Will man damit alle "bestrafen" für diejenigen die illegale MP3s für ihre DJ-Jobs nutzen?

Zitat anzeigen



sagst du:

Was meinst du damit?

Zitat anzeigen



Zwei Zeilen vorher kommt aber von dir:

Der DJ der die Musik kauft hat am Ende weniger in der Tasche als der DJ der sich die Musik nur kopiert.

Zitat anzeigen



Erstmal ist ja wohl davon auszugehen dass jeder kommerzielle DJ seine Musik legal erwirbt ob nun digital oder in Form einer CD ist ja egal.

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Und genau darum geht es hier.

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Aber wie du wird die GEMA genauso einen Generalverdacht bzw. schon eine Vorverurteilung gegen alle haben die mit dem Abspielen von Musik Geld verdienen "die kopieren die Musik ja nur da kauft doch keiner"
Und da kann man ja noch Kapital draus schlagen, relativ simpel sogar weil die öffentliche Meinung da evlt hinter einem stehen könnte.

Zu guter letzt:

Genau, was soll man von dem Laden anderes erwarten. Ist ja egal um was es geht, sobald da die 4 Buchstaben stehen, muss es schlecht sein.

Zitat anzeigen



Richtig, das Gegenteil müssen die mir erst beweisen.

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tschenneck
28.02.2013 18:09

Das Lustigste ist ja dass dieser Saftladen unter seinen Facebook-Posts zum sachlich bleiben bitten, diese Ironie, herrlich.

martinzinnecker
28.02.2013 18:11

Dann nochmal ganz langsam für dich:

Eine Musiksammlung mit MP3s bei variabler Bitrate von 192 bis 320 KBit/s von 100 GByte - und mit so wenig Material begnügen sich die wenigsten DJs - umfasst rund 15.000 Dateien. Dafür sind jährlich 1.950 Euro zu bezahlen.

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jährlich ist hier das entscheidende Wort!

Dazu meine beispielhafte Rechnung von oben:

CD gekauft 15 Euro - fertig, fürs abspielen muss ja in jedem Fall vom Veranstalter gezahlt werden.
MP3s gekauft, 10 Songs a 13 Cent für 30 Jahre plus 10 Euro für die Songs bei Itunes = 49 Euro.

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Die Rechnung ist lt. dem Text der Zeit 100% richtig.
Sinn und Zweck hat der preisliche unterschied keinen.


Weiter im Text von Zeit Online:

Wenn das Amazon-MP3 also von der Festplatte des heimischen Desktop-PCs auf eine externe Festplatte kopiert wird, welche im Club genutzt wird, so ist diese Kopie zu bezahlen. Das gilt auch für eine weitere Kopie von dieser Festplatte auf die Festplatte des bei der Veranstaltung genutzten Notebooks.

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Das erklärt die Sache mit der privat genutzten MP3 die, evtl sogar nur zufällig, auf dem falschen Rechner, der falschen Festplatte oder Stick ist.



Es muss ja auch egal sein ob auf dem ein oder selben Rechner eine MP3 1x oder 1000x ist so lange bezahlt wird.

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Warum?

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Dann stell ich dir doch einfach die Frage: Warum doppelt (oder wie übertrieben beschrieben 1000fach) bezahlen? Abspielen kann ich die MP3 ja nur einmal gleichzeitig und dank dem Wunder der Technik verschwindet eine MP3 auch nicht mal wenn man sie abgespielt hat, man könnte ein und die selbe MP3 100x hintereinander laufen lassen, das hat das selbe Ergebnis wie 100 MP3s mit dem selben Lied nacheinander abzuspielen, nur für die GEMA nicht, die würde da einen Unterschied sehen.

Ganz am Schluss zitierst du mich dann einfach unkommentiert, ich gehe davon aus dass du mir zustimmst dass die GEMA erstmal alle verdächtigt Straftaten zu begehen und diese dafür folgerichtig auch zur Kasse bittet obwohl dies ja nicht im Aufgabenbereich der GEMA liegt, so weit ich weiß jagt die GEMA noch keine Raupkopierer, das machen "clevere" Anwälte.

Teceo
28.02.2013 18:17


martinzinnecker schrieb:

Die Rechnung ist lt. dem Text der Zeit 100% richtig.

Zitat anzeigen



Man sollte sein Nichtwissen allerdings nicht von einer Internetseite beziehen, welche falsch abschreibt. Aber wenigstens haben sie ja ihre Quellen angegeben, bei denen es richtig steht.

Also folge doch einfach mal den Quellen und lese dir das dort Geschriebene durch. Wenn du es dann noch nicht verstanden haben solltest: Ab in die nächste Link-Ebene. Und wenn es dann noch nicht "Klick" gemacht hat, kann ich auch nicht mehr helfen.

martinzinnecker
28.02.2013 18:36

Hab dieses Bild gefunden:



von hier...


Ich kann den Laden eigentlich immernoch nur auslachen, aber mit dem Schaubild kann sich ja jeder seine Meinung bilden.


Genau dieses Schaubild macht es Teceo und genauso der GEMA immer einfach zu argumentieren, denn bis ich das so genau erklärt habe, dass jeder 100%ig weiß was gemeint ist sind die meisten schon aus langeweile eingepennt und Teceo/die GEMA hat immernoch einen Weg gefunden wie sie mich widerlegen können.

Schön finde ich auch folgendes:

Debug: Ist es nicht letztendlich so, dass eine wirklich Überprüfung nur durch eine reale Datenforensik erfolgen könnte, d.h. Beschlagnahmung der benutzten Technik?

Reindlmeier: Ja, da ist richtig, sofern nicht bereits anderweitige Erkenntnisse vorliegen. Im Übrigen könnten wir uns vom DJ per Vertrag entsprechende Kontrollrechte einräumen lassen.

Zitat anzeigen



Well played!

Teceo
28.02.2013 18:43


martinzinnecker schrieb:
Hab dieses Bild gefunden:

von hier...

Zitat anzeigen



Ich hab mir das jetzt zwar nur zum Teil angeguckt, aber wenn du wenigstens auch soviel davon verstanden hast, dann wirst du festgestellt haben, dass du totalen Bullshit schreibst.


Genau dieses Schaubild macht es Teceo und genauso der GEMA immer einfach zu argumentieren, denn bis ich das so genau erklärt habe, dass jeder 100%ig weiß was gemeint ist sind die meisten schon aus langeweile eingepennt

Zitat anzeigen



Ich glaube eher, dass bis du es verstanden hast, die Meisten schon gestorben sind.

Crossoveraner
28.02.2013 18:44


Noch kranker wäre für den frischen Kornflakes-Sound zu zahlen![addsig]

martinzinnecker
28.02.2013 18:46


Teceo schrieb:

Ich glaube eher, dass bis du es verstanden hast, die Meisten schon gestorben sind.

Zitat anzeigen



Welcome to Blacklist, mit solchen Idioten brauch ich nicht zu diskutieren.

roxar
roxar
28.02.2013 18:50

Dann erklär du mir einfach nur mal, wieso (laut Schaubild) DJs für legal erworbene Files aus einem legalem Downloadshop keine Gema Gebühren zahlen muss, wenn die Dateien "unkopiert" auf dem Rechner liegen, er aber Gema Gebühren zahlen muss, wenn sein Rechner crasht und er sich die Dateien mit einem Backup wiederholen will...


Allein das ist so idiotisch, dass ich mal wieder alle Vorurteile bestätigt sehe...


Edit: war für teceo

Nachricht geändert von roxar am 28.02.2013 18:55 Uhr

Rhapsode
Rhapsode
28.02.2013 19:21

Jörg bei aller Liebe, aber es wäre wirklich hilfreich, wenn du deinen Standpunkt mal deutlicher darstellen und Martins Aussagen handfest widerlegen würdest. Wir sind nämlich leider, leider, leider nicht alle so schlau wie du, in dieser Beziehung.

Und sachlich diskutieren geht anders, wie du auch genau weißt.

Teceo
28.02.2013 21:02


roxar schrieb:
Dann erklär du mir einfach nur mal, wieso (laut Schaubild) DJs für legal erworbene Files aus einem legalem Downloadshop keine Gema Gebühren zahlen muss, wenn die Dateien "unkopiert" auf dem Rechner liegen, er aber Gema Gebühren zahlen muss, wenn sein Rechner crasht und er sich die Dateien mit einem Backup wiederholen will...

Zitat anzeigen



Bei der "unkopierten" Datei handelt es sich um keine Vervielfältigung und bei der "Backup-Datei" um eine Vervielfältigung.

Es wurde doch initial auch gefragt, wieso "Original-CDs" anders behandelt werden, als "Original-Mp3s". Wenn die Original-CD beschädigt ist, würde da einem ja auch nur eine eventuelle Sicherheitskopie bleiben, was (hoffentlich unbestritten) eine Vervielfältigung wäre. Sofern man eine Gleichstellung von CDs und MP3s erreichen möchte, so wäre dies sogar nachvollziehbar.

Aber natürlich haben digitale Güter die Eigenschaft, dass man sie bitgleich kopieren kann.
Und eigentlich hat die GEMA, in dem was sie bisher zum neuen Tarif selber veröffentlicht hat, diesem Rechnung getragen. So muss man die Werke nicht neu lizenzieren, wenn man sie nur "verschiebt". (Z.B. vom Rechner auf eine ext. Platte oder auf ein neues Notebook, sofern man die Datei auf dem Rechner löscht)

Auch ist aus den GEMA Veröffentlichungen eigentlich auch hervor, dass man (obiges lässt sich sogar parallel analog anwenden) ein Backup nicht neu lizenzieren muss.

Richtig ist, dass aus zwei der Antworten des Interviews etwas Gegenteiliges hervorgeht.

Diese Antworten würden aber (teilweise) der zum USB-Stick widersprechen.
Vielleicht ist es so zu verstehen, dass nur selbst vervielfältige Werke nicht neu lizenziert werden müssen. Was die Frage angeht, muss das definitiv konkretisiert werden.

Quellen dazu:

hier
hier
hier
hier
hier
Und halt das Interview


Rhapsode schrieb:
Jörg bei aller Liebe, aber es wäre wirklich hilfreich, wenn du deinen Standpunkt mal deutlicher darstellen und Martins Aussagen handfest widerlegen würdest. Wir sind nämlich leider, leider, leider nicht alle so schlau wie du, in dieser Beziehung.

Zitat anzeigen



Das habe ich bereits hier getan. Das Ganze betrifft nun mal nur Vervielfältigungen die zur öffentlichen Wiedergabe benutzt werden und ein "legal" in einem Downloadshop erworbener Song ist keine Vervielfältigung. (Spitzfindige werden vielleicht sagen, dass die Daten ja vom flüchtigen in den nicht-flüchtigen Speicher vervielfältigt werden )

Vieles von dem Tarif ist aber eh nicht praktikabel. Es ist für die GEMA nicht nachvollziehbar, ob sich ein MP3 schon immer auf meiner Platte (Original) befindet, oder ob es aus einem Backup stammt.

Und auch werden sie keine Infos bekommen können, welche Songs (wirklich) zur öffentlichen Wiedergabe bereitgehalten werden.

GEMA: Welche (wie viele) Songs werden zur öffentlichen Wiedergabe bereitgehalten?
DJ: 150
GEMA: Glauben wir nicht.
DJ: Ist aber so.
GEMA: Dann lass uns das mal auf deiner Platte überprüfen.
DJ: Nada.

Und dann bedeutet das auch Nada. Da kann sich die GEMA auf den Kopf stellen und das 100x in ihre Verträge schreiben.

tschenneck
28.02.2013 21:58

Ist ja alles schön und gut, aber warum sollen DJs überhaupt diesen geldgeilen Säcken den Arsch vollpumpen? Ist mir nicht schlüssig, die vorherige Regelung, bei der der Veranstalter zu zahlen hatte, hat ja auch funktioniert. Und für Songs zu zahlen, die man überhaupt nicht spielt, ist meiner Meinung nach einfach unzulässig.
Wenn man diesen Schwachsinn durchziehen will, dann so, dass die Künstler nur für die Songs zahlen, die sie auch wirklich spielen. Sollte technisch machbar sein.

roxar
roxar
28.02.2013 22:01

Sollte sogar wesentlich einfacher machbar sein, indem man "protokollieren" lässt was gespielt wurde...

Aber die GEMA und einfache Lösungen...
Das wird nix

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