Überwachung, Datenschutz, Vorratsdatenspeicherung

Ich denke schon das sowas durchaus möglich ist. Hackern gelingt es ja schliesslich auch sich auf anderen Rechnern zugriff zu verschaffen.
Ich stelle mir das allerdings sehr aufwendig vor.
Je nach Betriebssystem und installierter Security-Software muss man ja ganz anders vorgehen. Ausserdem muss solch eine Spionagesoftware andauernd aktualisiert werden. (Gesetzt den Fall es gibt keine absichtlich eingebauten und geheimen backdoors in dem Betriebssystem)

Da frag ich mich ob ne normale Hausdurchsuchung mit beschlagnahmung des PCs nicht wesentlich leichter durchzuführen ist. Ach nee .. die ist ja dann nicht mehr geheim ...

Wer sich ein wenig Mühe gibt hat seine PC recht sicher und seine Daten für den Fall einer Hausdurchsuchung komplett verschlüsselt.

Ich frag mich ob die schon nen vista patch haben [addsig]

wer Geld zu viel hat besorgt sich nen zweiten PC ohne Internetzugang und benutzt den PC mit Internetzugang nur als temporären zwischenspeicher quasi und löscht dann gleich wieder alles
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hui, den fred kannte ich noch gar nicht.
könnte ggf. zu meinen lieblings-fred, zusammen mit musikindustrie vs. muskfans, werden



ich war froh über das urteil. nicht weil dadurch meine terrorpläne vorerst geheim bleiben, sondern weil solche massnahmen immer nur der erste schritt sind. zuerst die terrorristen, dann werden die p2p-terroristen überwacht, dann beschwert sich M$ etc .....

kann ja wohl nicht sein, dass ne bundesbehörde mir den rechner versauen darf, weil sie vllt. unter umständen was finden könnte

bei ner hausdurchsuchung wird deine bude einmal auf den kopf gestellt und alles interessante mitgenommen. die PCs werden/wurden doch 100%ig über Monate überwacht.

ausserdem glaube ich nicht, dass ein virenprogramm den trojaner entdeckt hätte.

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es gibt doch noch garkeinen bundestrojaner !?

Ist zwar schon was älter aber finde ich immer noch unglaublich:

Reisepass nur noch mit Abgabe eines Fingerabdrucks ab 01.11.2007.

Wie'n Knasti echt. [addsig]

Schily erlaubte Online-Durchsuchungen

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Zitat:

(...)Erneut sprach sich Schäuble für eine Grundgesetzänderung aus, um Online-Durchsuchungen auf eine rechtsstaatliche Basis zu stellen. Es brauche eine eigene Rechtsgrundlage, das sei keine Frage. Wie diese gestaltet werde, "muss man sorgfältig überprüfen". Aber wenn es nötig sei, müsse eben auch der Grundgesetzartikel 13 (Unverletzlichkeit der Wohnung) geändert werden.(...)

Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz warnte, die Gewichte zu verschieben. Das Risiko eines Bürgers, Opfer eines terroristischen Anschlags zu werden, sei tausend Mal niedriger als Opfer eines Straßenraubs, Betrugs oder eines anderen Delikts zu werden. Im Zweifel sei die Freiheit immer noch ein bisschen wichtiger als die Sicherheit. "Die ersten Artikel des Grundgesetzes sind Freiheitsrechte, nicht Sicherheitsrechte."

ganz grosses kino!!!

hier


eigentlich ist es nichtmal komisch. aber wie sich ein politiker so selten dämlich anstellen kann ist einfach zum schreien.

Zitat:

(...)Angesichts der Terrorgefahr in Deutschland befürwortet eine Mehrheit der Bundesbürger die von Schäuble geforderte Online-Durchsuchung von Privatcomputern. In einer Umfrage von Infratest dimap für die ARD-"Tagesthemen" sprachen sich 58 Prozent für eine entsprechende Ausweitung der Polizeikompetenzen aus. Das waren acht Prozent mehr als vor einer Woche. Nur 36 Prozent lehnten den Einsatz der sogenannten Bundestrojaner ab.(...)

Und das kann passieren:

Zitat:

CDs mit Privatdaten von 25 Millionen Briten verschwunden

Eine Schlamperei unbekannten Ausmaßes verunsichert die Briten: Den Steuerbehörden sind zwei CDs mit vertraulichen Informationen über 25 Millionen Menschen verloren gegangen. Auf ihnen waren Bankdaten, Versicherungsnummern, Adressen gespeichert - sie wurden per Post losgeschickt und seither nie mehr gesehen.

Zitat:

Bundesrat genehmigt Vorratsdatenspeicherung
Trotz massiver Proteste hat der Bundesrat die umstrittene Vorratsdatenspeicherung beschlossen. Gegner der Kommunikationsüberwachung wollen nun vor dem Bundesverfassungsgericht klagen.

na klasse




geht hier heute aber etwas unter [addsig]

Polizeichefs wollen den "Großen Spähangriff"

Fahnder fordern die Total-Überwachung: Auf der Jagd nach Terrorverdächtigen wollen die Ermittler in Zukunft Wohnungen mit versteckten Kameras ausspähen, W-Lan-Kommunikation abfangen und Telefonate schon dann abhören, wenn die Teilnehmer noch gar keine Beschuldigten sind.

(...)Die Ermittler plädieren zudem für eine Grundgesetzänderung, um eine "verdeckte Durchsuchung inklusive verdeckter Videografie" von verdächtigen Wohnungen zu erlauben. In den Polizeigesetzen der Länder solle außerdem einheitlich geregelt werden, dass Beamte bereits dann "präventivpolizeilich" Telefonate abhören können, wenn der Betroffene noch gar kein Beschuldigter sei.(...)

Spiegel Online

Was soll eigentlich noch alles überwacht werden? Und das auch noch verdachtsunabhängig! Die haben doch echt die Pfanne heiß.[addsig]

TOR-Server durch Vorratsdatenspeicherung von Schließung bedroht Meldung

heise

statt wie sonst den anfang zu zitieren, poste ich heut mal den schluss ...

Zitat:

Abschließend versicherte Schröder, dass "wir alle Maßnahmen verbreiten werden, die Vorratsdatenspeicherung legal ad absurdum zu führen". Generell wolle die GPF (German Privacy Foundation) die Bürger dazu bringen, den hohen Wert der Privatsphäre stärker anzuerkennen und zu verteidigen. Eine solche Lobby müsse aber "von unten kommen". Vielleicht müsse die Republik dann auch nicht mehr "vom Bundesverfassungsgericht regiert werden", das die Politik derzeit bei Sicherheitsgesetzen "permanent abwatscht".

hach, wie ich solche markaberen sachen doch liebe



[addsig]"Good Evening Rock am Ring! We are Rage Against the Machine from Los Angelos California" [/b]

oh mein gott[addsig]

Und jetzt geht's richtig los:

Zitat:

DATENSAMMELWUT DES FBI
"Ein Schritt in die orwellsche Hölle"
Von Frank Patalong

Biometrie-Pässe, Online-Durchsuchungen, Vorratsdatenspeicherung - Datensammeln wird für die Polizeibehörden der westlichen Welt zur Passion und Obsession. Nun baut das FBI die größte Fahndungs-Datenbank der Welt auf. Verlassen Sie sich drauf, Sie landen auch darin.

(...)
Bereits jetzt soll die FBI-Datenbank 55 Millionen Sets von elektronischen Fingerabdrücken speichern. Täglich werden 100.000 Anfragen mit diesen Daten abgeglichen. 900.000 Strafverfolger dürfen in den USA auf die Fingerabdrucksdatenbank zurückgreifen. Auch wenn das FBI verspricht, den Zugang zur Datenbank genau zu überwachen, ist für Kritiker offensichtlich, dass die Risiken für die Bürger wachsen. Das System sei nicht verlässlich; einige Fälle hätten schon gezeigt, dass Informationen, die in der Datenbank abgelegt seien, fehlerhaft und ungenau sein könnten. Während das FBI behauptet, dass es im Vorhinein sehr schwierig sei zu bestimmen, welche Information Fehler aufweise, ist es für die Betroffenen sehr schwierig, einmal gespeicherte Fehler korrigieren zu lassen.

ich hab ja immer gesagt, man hätte die stasi-akten nicht wegwerfen sollen.
jetzt könnte man sie für teures geld á la internet-start-ups wie facebook & myspace an die amis verkaufen können ....[addsig]

Zitat:

Vorratsdatenspeicherung
Die Datensammlung kann beginnen

Von Stefan Tomik

27. Dezember 2007 Die wohl größte Datensammlung in der Geschichte der Bundesrepublik kann beginnen. Nachdem Bundespräsident Horst Köhler das Gesetz mit den umstrittenen Vorschriften zur Überwachung von Telefon- und Internetverbindungen ausgefertigt hat, kann es wie geplant zum Jahreswechsel in Kraft treten. Dann wird automatisch ein halbes Jahr lang aufgezeichnet werden, wer wann wie lange mit wem von wo telefoniert hat. Ein Sprecher des Bundespräsidenten sagte am Mittwoch, „es gab keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken, die ihn an der Ausfertigung gehindert hätten“. Damit zerstob die Hoffnung von Gegnern der Vorratsdatenspeicherung, Köhler könne abermals ein Gesetz in letzter Minute scheitern lassen.(...)

lern mal links zu posten

an der sammelklage hab ich mich auch beteiligt, die 55€-cent tun mir nicht weh.

ein kollege hat unter http://www.abgeordnetenwatch.de mal unsere bürgermeisterin frau ferner gefragt, warum sie, als gelehrnte programmierin, für das gesetz gestimmt hat. ne antwort gabs natürlich nicht ...[addsig]

dazu fällt mir nur folgendes ein:

das geht besser ....





[addsig]

Leider ist es nicht wirklich zum lachen was unser "IM Rolling Home" alles in letzter Zeit so vom Stapel gelassen hat!
Vermute das in den Wahlkämpfen noch mehr kommen wird.

Man kann es z.B. ja schon an der Diskussion der Jugendkriminalitätsbekämpfung sehen wie sich die CDU/CSU dessen für den Wahlkampf "annimmt" in einer Art und Weise wo ich nur den Kopf schütteln kann (als wenn dieses Problem neu wäre.... in meiner Jugend war die Situation auch nicht besser, glaube sogar schlimmer was ich so mitbekommen habe bzw. erlebt habe).... Popularismus... Naja da bleibt eigendl. nur die Hoffnung das das Volk es ähnlich sieht und nicht auf die diese Hatz mit einsteigt!

"unsere daten sind sicher und durchsuchungen werden nur bei wirklich konkreten verdacht durchgeführt"


aus dem spon-netwelt-ticker:
E-Mail-Adresse geklaut - Hausdurchsuchung

Internetsurfer sollten ein bisschen mehr Aufmerksamkeit darauf verwenden, wer möglicherweise die eigene E-Mail-Adresse klaut und missbraucht. Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Udo Vetter weist in seinem "law blog" auf einen Mann hin, dessen Mail-Adresse von einem Betrüger für nicht bezahlte Internetdienstleistungen missbraucht wurde.

Eines Morgens stand die Polizei in der Wohnung des Mannes, wegen Verdachts auf Computerbetrug beschlagnahmten die Beamten seinen Rechner. Nachdem er Akteneinsicht nehmen konnte, stellte er fest, dass die einzige Spur, die zu ihm führte, seine E-Mail-Adresse war. Weder nutzte er denselben Internetprovider, der bei den Betrügereien verwendet wurde, noch gab es irgendwelche Übereinstimmungen der IP-Adresse.

Interessant die Nachbemerkung, mit welcher der Mann vom Blog zitiert wird: "Der Polizist hat sich sehr darüber gewundert, dass allein aufgrund der Nennung meiner Adresse ein Durchsuchungsbeschluss angeordnet wurde." Was einige Fragen in Bezug auf die Internetkompetenz der veranlassenden Staatsanwälte aufwirft.
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