Muse - The 2nd Law

Liquid State aber seine stimme klingt in dem song komisch das singt doch nicht wirklich matt oder ?

Bin einmal durch und finde das Album deutlich besser als The Resistance und spontan sogar einen Ticken besser als Black Holes!

@langweiltsich: Bei Liquid State und Save Me singt Chris

So, bin auch durch. Nach dem ersten Hören: tolles Album! Für mich bis auf Explorers keine Filler dabei...


Von mir aus hätte auch das ganze Album wie Supremacy und Unsustainable sein können...

Und ich bin grad beim besagten Explorers, das in der tat leicht na ja nennen wir es öde ist. Anonsten bleibt mit bsiher nciht soooo viel im ohr außer das ich survival doch etwas zu pompös finde.

Ps. Drecks myvideo mit ihren scheiß werbungen

Edit wundert sich gerade wieso ein U2 Song in der Playlist ist, aber war doch nur big freeze

So habs auch mal ganz durch und finde es etwas merkwürdig, aber ok jedes einzelne Muse Album brauchte bisher Zeit, mal schauen was die nächsten tage & Wochen bringen

pre-listening gestartet

So, habe es mir dann auch einmal angehört. Ich kann dem Album absolut nichts abgewinnen, einzig Animal gefällt mir als Song. Bei Songs wie Supremacy, welche durchaus Potential hätten, stört mich dieses mal einfach Matts Gesang gewaltig.

Das erinnert mich in weiten Stücken (exklusive die Dubsteptracks) an Hausfrauenrock (was an sich ja ein schlimmes Wort ist) für NDR 2. Das ist mir alles viel zu expressiv und exzentrisch, so dass da absolut der Tiefgang flöten geht. Schade um eine einstmals so gute Band!

Aber gibt genügend spannende Bands da draußen.

Also live fand ich die Sachen alle klasse, bis auf Save Me. Das ist für mich das Wichtigste, weil Muse eben live alles rausholt und das war in Köln auch wieder so.

Was mich stört ist nicht, dass die Band eine umstrittene Entwicklung zeigt (Chris singt, Dubstep, externe Produzenten), sondern dass einfach zu viel Kitsch, ja fast Pathos auf der Platte zu finden ist. Das macht mir sogar Supremacy durch die Strophe kaputt.

Aber auf den Wein-Effekt bei Muse ist eigentlich verlass. Abwarten.

Warum der Vergleich zu Wein? Wein ist aromatisch und entspannend

Ungefähr so entspannend wie Coldplay progressiv ist.

Wenn du meinst. Ich kann zu dem Album wunderbar entspannen

Der Groove ist doch definitiv angelehnt an Another One Bites The Dust.

@halfjesus: Ich entspanne in aller Regel bei Postrock, The Cure, Portishead, Massive Attack, Sigur Rós oder Feist. Da komm ich von einem ganz anderen Level

Ich werde mich noch bis Donnerstag (hoffentlich liefert Amazon früher ) oder eben Freitag gedulden.

bin ebenfalls bei "follow me" und bin ziemlich enttäuscht bisher

sooo... die Scheibe läuft nun seit heute Morgen bei mir durchgehend. Kombiniert it den Eindrücken des Konzerts im E-Werk möchte ich nun meine Meinung wiedergeben:

Beginn/Anfang
Auf der Scheibe als auch im E-Werk ging es los mit Supremacy, einem wahrhaft epischen BRETT !! Was live garnicht rauszuhören war, sind die Streicher im Hintergrund, erinnert leicht an Kashmir von Led Zeppelin. Das ganze Stück ist live ein Kracher. Matt singt klar und Muse' basslastiger Sound haut einem gleich am Anfang die Schmalz ausm Hörschacht.
Ich liebe die Mischung aus den ruhigen Gesangsparts und dem harten Drum-Parts.
9,0 von 10

Über Madness ist schon viel gesagt. Mir gibt der Song ab dem ersten Ton eine freudig-erwartende Gänsehaut auf die letzten 90 Sekunden, die (so hab ichs gelesen und für gut befunden) "in einer unvergleichlichen, kosmischen Harmonie aufblühen". Live gabs ebenfalls ne ziemliche Gänsehaut, funktioniert. Den Song finde ich rundum klasse.
8,0 von 10

Panic Station ist erstmal etwas überraschend und man würde sicher nicht Muse dahinter vermuten, wenn mans nicht wüsste. ABER, der Song geht sofort ins Tanzbein.
Spätestens hier drängte sich mir beim anhören schon auf, das Muse sich einiger musikalischer Vorbilder annehmen, in dem Fall Price, was sich später bei Queen- und U2-ähnlichen Songs noch bestätigt. Ist mal was anderes, finde ich ganz gut. Könnte natürlich sein, hat aber auch das Potenzial sich tot zu hören.
6,0 von 10

Bei Survival (Prelude jetzt mal eingeschlossen) muss ich zugeben, dass ich vom Livegig etwas geblendet bin. Ich hab den Song selbstverständlich während der olympischen Spiele oft zu hören bekommen und immer für "ganz okay" befunden. Live spielen Muse den Song aber mit so viel Dampf, sehr viel Drum- und Gitarrenlastiger, was den Song zu einem wahrlichen Kunstwerk macht. Die Athmosphäre haut einen wirklich um..
7,5 von 10

Follow Me wird wohl ein ziemlicher Zankapfel. Einerseits recht athmosphärisch gestaltet, andererseits klingt der elektronsche Bass sehr befremdlich, als hätten Muse sich selbst geremixt. Gefällt mir leider nicht. Der Song hatte mehr Potenzial.
3,0 von 10

Animals hingegen ist mit seiner mysteriösen Athmosphäre ganz gut gelungen. Ich mag schon den Anfang, alles schön harmonisch, dazu die gelegentlichen Gitarrenriffs bis hin zum langen Solo ab ca. 2:40. Dazu genau nach meinem Geschmack (und wohl auch nach Prinzips des Albums) viele Songs aufzubauen und am Ende nochmal richtigTempo zu machen.
6,5 von 10

Zu Explorers kann ich garnicht viel sagen. Ist so nichtssagend. Erinnert mich dazu gesanglich an Guiding Light. Die über 5 Minuten hätten man besser nutzen können.
4 von 10.

Wie schon von euch gesagt, klingt Big Freeze wirklich sehr nach U2, musste hier sofort an City of Blinding Light denken. Ob ich das gut oder schlecht finde weiss ich noch nicht. Ist mir vielleicht ein wenig zu nah an U2 dran.
5 von 10

Save me: Fahrstuhlmusik. Entweder raff ich den Sinn nicht, oder es ist ein vergebener Versuch, Chris mehr ins Rampenlicht zu rücken. Live klingt er wie Billy Corgan.
3,5 von 10

Bei Liquid State frag ich mich die ganze Zeit, wer das Ding denn singt?! Klingt weder nach Matt, noch nach Chris. Mir gefallen die verzerrten Bassläufe, allerdings hätts noch ein wenig mehr Druck vom Schlagzeug vertragen. Käme sicher live ganz gut !
4,5 von 10

T2L Unsustainable finde ich mitlerweiel richtig stark. Auf dem Konzert haben sich viele erhofft, das Ding zu hören, mir eingeschlossen. Super Athmosphärisch und die Dubstep-Parts sind garnicht so präsent, wie anfangs vielleicht wahrgenommen. mMn viiieeel besser umgesetzt als bei Follow Me.
Der hektische Beginn und die gozillaartigen Streicher/Bläser vermitteln sofort das Gefühl das da was Gewaltiges kommt. Die generierte Stimme unterstreicht das Ganze.
Mit dem Einsatz der Dubstep-Parts kommt eine richtige Wand auf einen zu. Ich stehe ja nunmal auf Songs die sich so aufbauen und eine völlig befremdliche Athmosphäre schaffen. Das schafft Unsustainable.
8 von 10

Das T2L Isolated System objektiv zu bewerten würde ich hier wohl am allerwenigsten schaffen. Wie schon bei Unsustainable wird hier eine ganz eigenartige Athmosphäre erschaffen. Ich stelle mir solche Trakcs in Filmsequenzen vor, wo es bei Unsustainable noch Godzilla oder eine Alieninvasion war, ist geht es hier in Richtung Resident Evil. Die beiden The 2nd Law Stücke verfolgen wohl auch kein anderes Ziel als Athmosphäre zu schaffen. Vielleicht hätte der Song eher in die Mitte des Albums gepasst um als Bindeglied zwischen den auf dem Album vertretenen Stilen zu agieren..
7 von 10.

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Fazit:
72 Punkte insgesamt, geteilt durch 12 Songs gibt das genau ne Note von 6,0. Im gesamten kann ich gut damit leben. Das Album besteht einerseits sehr wohl aus einer allumfassenden Athmosphäre, andererseits finden sich verdammt verschiedene Eindrücke auf der Scheibe. Von harten Rock-Parts über Synthie-, Funkanleihen und Dubstep ist viel dabei.
Wenn ich jetzt so schreibe muss ich sagen, dass ich mir genau deswegen Muse-Alben kaufe, weil sie eben so eine Athmosphäre bergen. Schon beim Resistance Album gefiel mir die Gesamtheit des Albums besser als die meisten einzelnen Songs.

Ich bin mir sicher, wenn ich dem Album noch etwas Zeit gebe werde ich es noch mehr mögen als jetzt schon.

Dazu der "neue" Muse Sound, mit dem sie sich live präsentieren. Laut, sehr basslastig und daher sehr klar Abgrenzend zwischen den neuen und alten Sachen. Wahnsinn...

Mal schauen was ich in 3-4 Wochen denke, wenn ich das hier lese.

Je öfter ich es höre, desto mehr wünsche ich mir ein "The 2nd Law"-Konzeptalbum mit Stücken wie den beiden The 2nd Law Nummern. Der Albumtitel ist da leider falsch gewählt. "The Resistance" heißt ja auch nicht "Exogenesis".

Die Exogenesisstücke fand ich ja nun auch nicht sonderlich spannend. Da haben Muse sich viel vorgenommen und es nur halbherzig umgesetzt.