Greta Van Fleet Tour 2023

Werde wohl München mitnehmen.

06.11.2023, Hamburg, Sporthalle
28.11.2023, München, Zenith

Ticketmaster Pre-Sale: Do, 20.04.2023, 10:00 Uhr
Allgemeiner Vorverkaufsstart: Fr, 21.04.2023, 10:00 Uhr

TICKETS

Der "Hype" ist hier wohl bisher nicht abgeflacht. Zumindest was die Verkaufszahlen betrifft:
München und Hamburg sind derzeit bei Eventim nicht mehr erhältlich. Auch die anderen Europa-Konzerte, teils in Arenen, verkaufen sich gut (wenn man mal in die Saalpläne schaut).

Sie können gerne nächsten Sommer mit neuem Album nochmal nach Köln kommen!

Sehr interessante Setlist gestern beim Tourauftakt in Nashville.

Für München gibt es gerade noch mal ein paar Tickets!

Gestern haben sie im Madison Square Garden gespielt. Ich finde es schon beachtlich, und wenn man sieht, wie stark sich auch die europäischen Shows verkaufen, muss es doch eigentlich einen Nachschub 2024 geben...

Vielen Dank, dafür liebe ich dieses Forum. Du hast einen Freund von mir sehr glücklich gemacht.

Bei Eventim gibt es gerade Tickets für Hamburg & München.

War gestern ein insgesamt starkes, aber auch teils zerfahrenes und anstrengendes Konzert in München.

Die Band war gut drauf, kein Verschleiß durch exzessives Touren spürbar, und sehr spielfreudig. Und da kommt auch schon mein „aber“. Set und Abfolge war mMn nicht homogen zusammengestellt, mit teils wirklich zu langen Jam- und Soloeinlagen. In fast jedem Lied wurde improvisiert was das Zeug hält. Bereits nach dem dritten Song gleich mal ein 15! Minuten Gitarren Solo, nach nicht mal einer Stunde ein 8 Minuten Drumsolo. In der Mitte des Sets ein ziemlich langweiliger Akustik Teil, welcher die Stimmung in der Halle für das gesamte restliche Konzert leider nachhaltig dämpfte. Auch danach noch das ein oder andere schier endlose Gitarrensolo. Insgesamt natürlich eine coole Rockshow und schönes Bühnensetting mit etwas Pyroeinsatz, für meinen Geschmack aber ein zu großes Aufblähen ihrer Songs (gute 9 Minuten Durchschnittsdauer pro Lied). Der Sound im Zenith war jedoch absolut bombe (mittig auf Höhe Mischpult). Nach gut 135 Minuten gingen sie dann gefeiert von der Bühne.

Performance: 7/10
Konzertdauer: 9/10
Sound: 9,5/10
Stimmung: 5/10

Den Besuch am Tollwood nächstes Jahr muss ich mir erst noch durch den Kopf gehen lassen.

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Teils wird auf den Konzerten die Geduld/Aufmerksamkeitsspanne etwas überstrapaziert.
Grundsätzlich feiere ich diesen Überschwang aber auch irgendwie.

Die Band hatte ein paar Hits und sie haben ein für die Musikrichtung sehr junges Publikum, das die Bandmitglieder teilweise anhimmelt, und natürlich kam der große Hype vor allem auch durch die permanenten Led-Zeppelin-Vergleiche durch alle Medien hinweg und aufgrund eines ambitionierten Marketings im Hintergrund.

Man kann Greta Van Fleet abseits von den (meiner Ansicht nach auch nur teilweise berechtigten) Imitationsvorwürfen jedoch nicht abschreiben, dass sie wirklich exzellente und auch eigensinnige Musiker sind. Viele ihrer Kompositionen sind sehr eigenständige Werke, wie ich finde.

Und offenbar hat die Band die Phase eines kurzfristigen Hypes längst hinter sich. Sie wachsen hingegen und fangen langsam an, örtlich auch als größerer (Festival-)Headliner eingestuft zu werden.

Wahrscheinlich muss man aber genau mit dieser Erwartung der gewissen Überspannung der Dramaturgie und dem Wissen um die exzessiven Instrumentalpassagen auf die Konzerte gehen, um nicht ein wenig verwundert/enttäuscht aus der Halle rauszugehen...

Gute Zusammenfassung von Lemmy, welcher ich vollkommen zustimme.
Sehr gefallen hat mir die erste Vorband: Hannah Wicklund.