Eventim, Ticketmaster & Co

eröffnet von Brinks am 20.03.2007 16:19 Uhr
1.343 Kommentare - zuletzt von Linus van Pelt

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TheRealFarinU
29.02.2016 18:09

Danke, aber da es jetzt hier "nur" um 8 Euro geht, ich eh nur noch bis Juni Azubi bin und kein Passfoto mehr besitze ist es mir dann doch etwas zu viel Aufwand

Hätte ich mal früher nach fragen sollen

Danke für eure schnelle Hilfe


29.02.2016 18:34

Ich war auf Handball und Fußballspielen. Immer als Schüler/Student. Ausweis wurde nie kontrolliert. (Porsche Arena, Wildparkstadion)

Andreas90
03.03.2016 16:15

Die Tickets werden nun doch mal per Einschreiben zugestellt (ist mir jedenfalls neu).

FBG
02.04.2016 15:34Supporter

Bin mir nicht sicher ob es hier 100%ig richtig ist, aber ein kluger Admin wird es zur not schon verschieben

mobil.stern.de/kultur/musik/der-ticket-schwarzmarkt-treibt-musikbranche-um-6774992.html

Marek lieberberg:

Um zwielichtigen Händlern das Handwerk zu legen, sollten Künstler und Partner darüber nachdenken, ob Preise für Karten nicht besser kalkuliert werden müssten.

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Peter schwenkow:

Schwenkow plädiert beim regulären Vorverkauf für ein «Flexible Pricing». «Wenn es jemanden gibt, der bereit ist, für die erste Reihe 120 Euro zu zahlen, und jemanden, der 200 Euro ausgeben würde, dann muss man einen Mechanismus schaffen, damit der, der am meisten zahlt, in der ersten Reihe sitzt.

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Wumi94
Wumi94
02.04.2016 22:37

Ist das heute nicht auch schon (oft) so? Nur dass die Erträge bei dritten landen? Konzerte sind schon oft weit vorher ausverkauft und irgendwelche Schwarzhändler machen die Asche, die Person, die die 200 Euro zahlen will zahlt das an den Schwarzmarkthändler und kurz vor dem Konzert können die Preise wieder in den Keller fallen -> also flexibles Pricing.

Dass das der Traum eines Veranstalters sein dürfte selbst den maximalen Profit zu erreichen, sollte logisch sein, langfristig erwarte ich da wirklich ein Yield Management wie bei Flugtickets oder Hotelzimmern.

Am liebsten sind mir eh schon die Konzerte oder sogar Festivals mit wirklich flexibler Preisgestaltung, nämlich (Wohnzimmer) Hutkonzerte oder das Golden Leaves Festival auf Spendenbasis (da kommt nämlich alles beim Künstler an).

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DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
03.04.2016 09:13Supporter

Irgendwie ist es erschreckend, wie sie alle kategorisch die personalisierten Tickets ablehnen. Kostet natürlich zuviel und man müsste es ja auf den Kunden umwälzen, was man sicher angeblich nicht will. Das ich nicht lache. Hier wird von allen Seiten rumgeheult über die Kosten und ähnliches, dabei ist es überhaupt nicht schwer sowas umzusetzen.

Ich verstehe nicht wo da das Problem ist. Der Name der zusätzlich aufs Ticket gebracht werden muss? Ich denke nein. Der Sec der neben Ticket auch kurz eine Sekunde auf nen Perso gucken muss? Ich glaube nicht, dass der plötzlich nen 10er die Stunde mehr haben will und der Einlass ne Stunde länger dauert. Eine Tauschbörse für Leute die doch nicht können? Diverse Fußballclubs, und Festivals machen es doch vor. Selbst so Veranstaltungen wie Roland Garros können sowas. Und das für den Kunden noch mega entspannt und einfach.

Also bitte. Die jammern alle rum, aber etwas machen tun sie nicht. Stattdessen werden irgendwelche fadenscheinige Gründe aus den Fingern gesogen oder so semi personalisierte Tickets wie beim Haldern verzapft. Zumal die ja das Geld eh eingestrichen haben bei Ausverkauf. Man könnte meinen, dass das einer der Gründe ist. Man will es nicht so wirklich, weil man sein Geld ja in den meisten Fällen eh bekommen hat und es relativ uninteressant ist, ob der Typ an der Straße jetzt noch handelt.

Edit: Was Marek sagt, bedeutet irgendwie nur, dass Tickets noch teurer werden! Und was der Schwenkow sagt, da fehlt mir der Verstand für.

wsk253
wsk253
03.04.2016 09:24

WoW... Was ne Aussage von Schwenkow. Das ist so typisches BWL'er Geschwätz und der Grund warum ich mich mittlerweile von einigen Leuten in meinem Umfeld distanziert habe.

Kapitalismus schön und gut am Ende gewinnt eh die Bank, aber das ändert nichts daran, dass solches Gelaber mich einfach derbe ankotzt.

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FBG
03.04.2016 09:38Supporter

Ja wumi94, das was schwenkow sagte, haben wir jetzt größtenteils schon - die besten Plätze hat der, der entweder am meisten zahlt oder sich beim vvk-Start am cleversten dranstellt/Glück hat.

Was Marek sagt finde ich viel schlimmer! Denn ihm geht es in der tat darum, den Preis der Tickets so zu erhöhen, dass sich ein Schwarzmarkt aufgrund der dann zu kleinen Marge nicht mehr lohnt.

blubb0r
03.04.2016 09:46


wsk253 schrieb:
WoW... Was ne Aussage von Schwenkow. Das ist so typisches BWL'er Geschwätz und der Grund warum ich mich mittlerweile von einigen Leuten in meinem Umfeld distanziert habe.

Kapitalismus schön und gut am Ende gewinnt eh die Bank, aber das ändert nichts daran, dass solches Gelaber mich einfach derbe ankotzt.

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Wenigstens ist er ehrlich. Es machen ja alle so, er spricht es halt offen aus.


edit:
Bzgl. personalisierter Tickets: Tickets.de (+ eigene Resale Plattform) zeigt doch, wie es einfach geht. Dass das schwer zu realisieren ist, ist totaler Schwachsinn.

Eventim und Co stehen doch bei viaNogo auf der Liste und kriegen Geld, die wollen die Einnahmequelle nicht verlieren.

snookdog
snookdog
03.04.2016 13:08

Ich will jetzt nicht den Aluhut aufziehen, aber... Können wir uns sicher sein, dass die besten Plätze nicht schon vor VVK Start teilweise an Viagogo und Co verkauft werden und der erzielte Schwarzmarkt-Preis dann zwischen Veranstalter und Ticketbörse aufgeteilt wird?

Helmut-Seubert
04.04.2016 16:33Supporter

Ist doch schon längst Realität, siehe Platin Tickets von Ticketmaster. Oder diese ganzen "early acess" Mist etc.

Personalisierungen und andere Restriktionen treffen in erster Linie den ehrlichen/normalen Konzertgänger. Ersteres ist vielleicht noch in eher kleinen Clubs möglich, bei größeren Hallen etc. scheitert das dann wahrscheinlich an der Logistik: Wenn ich im Stadion sehe, wie lange es dauert, wenn aufgrund der aktuellen Sicherheitslage ein klein wenig (!) gründlicher kontrolliert wird, möchte ich nicht erleben, wie 80.000 Ausweise kontrolliert werden. Und wie gesagt, der Ehrliche (der den Ausweis wirlich vergessen hat), ist dann wieder der Dumme.

Dieses Geheule besagt meiner Meinung nach nur, dass der Druck auf Veranstalter steigt. Mit Musik selber lässt sich in Zeiten von Spotify & Co. immer weniger Geld verdienen, die Kohle muss über die Konzerte reinkommen...

Helmut-Seubert
04.04.2016 16:40Supporter


snookdog schrieb:
Ich will jetzt nicht den Aluhut aufziehen, aber... Können wir uns sicher sein, dass die besten Plätze nicht schon vor VVK Start teilweise an Viagogo und Co verkauft werden und der erzielte Schwarzmarkt-Preis dann zwischen Veranstalter und Ticketbörse aufgeteilt wird?

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Ganz einfach: Es läuft alles über Eventimg (zumal die auch auf Veranstalterseite dick im Geschäft sind). Und für solche halbseidenen Geschäfte ist Eventim zu dick und zu erfolgreich.

Die haben 2015 mit über 2200 Mitarbeitern bei über 800 Mio Euro Umsatz etwas über 100 Mio Euro Gewinn (nach Steuern) gemacht und die Jahre vorher haben auch jerweils 50-85 Mio gebracht.

Zudem haben sie Mehrheitsbeteiligungen bei Lieberberg, Peter Rieger und Co. In der heutigen Zeit (E-Tix) ist man bestimmt schnell austauschbar, wenn der Ruf erst ruiniert ist.

Außerdem haben sie die Kacke sowieso schon am Dampfen mit dem Ticketverkauf WM2006 und seit 2015 ermittelt das Bundeskartellamt wegen Kartellrechtsverletzungen gegen das Unternehmen. Untersucht wird dabei, ob CTS Eventim seine marktbeherrschende Position ausnutzt, um kleinere Anbieter aus dem Markt zu verdrängen. Zudem wird untersucht, ob der Konzern die ihm anteilig oder gänzlich zugehörigen Veranstaltungsunternehmen bevorzugt und dadurch seine Marktstellung weiter ausbaut.

rockimpott2012
04.04.2016 17:47

Ist es üblich, dass Tickets, die man auch selbst ausdrucken kann, ein paar Stunden vor dem Konzert nicht mehr erhältlich sind? Oder bedeutet das, dass die Tickets doch noch kurz vor Schluss ausverkauft sind?

Kaan
Kaan
05.04.2016 09:30AdminSupporter

Ja. Irgendwann muss der Veranstalter wissen, wieviele Karten er noch an der Abendkasse verkaufen kann. Sonst könnte es theoretisch dazu kommen, dass es noch eine Restkapazität von 100 gab, an der AK noch 75 und Online 50 verkauft werden. Deshalb wird der Verkauf zu einem Zeitpunkt X online gestoppt, dieser kann variieren ist aber oftmals mittags um 12 am Tag vom Konzert.

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rockimpott2012
05.04.2016 13:25

Der durchaus spannende Beitrag bezieht sich nicht auf die Metaebene, auf welcher meine Verwendung von "Sinn machen" anzusiedeln ist. Diese besteht in der Beziehung meines Kommentars zu Kaans Informationen vor dem Hintergrund meines vorherigen Wissens.

In einem Wechselspiel gegebener und neuer Informationen halte ich das Entstehen einer Situation, in der man sagen kann, dass Sinn "gemacht" wird, durchaus für möglich. "DAS macht Sinn" bezieht sich weder auf die konkrete Neuinformation noch das allgemeine bereits in der Welt existierende Prinzip, welches durch diese Information mitgeteilt wird. "Das" ist vielmehr Ausdruck für den kognitiven Prozess, aus dem für mich ein Sinn erkennbar werden kann. Und dieser Prozess "macht" oder produziert diesen Sinn für mich - durch Umstände (das Zusammenspiel von Aussagen), die es vor dem Aufkommen meiner Frage nicht gegeben hat. Ich unterscheide daher "Sinn machen" und "Sinn ergeben".

Ich könnte zwar ebenso sagen, dass sich aus diesem Prozess ein Sinn ergibt, aber Sinn ergeben kann auch das reine Prinzip des Ticketverkaufs in der Musikbranche. Über dieses Prinzip wiederum kann ich nicht sagen, es könne Sinn "machen". Wenn ich also von "Sinn machen" rede, beziehe ich mich nicht auf jenes Prinzip, sondern auf das Ergebnis meines kognitiven Prozesses. Das ist mein erkenntnistheoretischer Ansatz innerhalb der Sprachphilosophie. Der Ausdruck "Sinn machen" ist nicht notwendig, aber er ergibt für mich persönlich rein sprachlich Sinn, da er im Gegensatz zum "Sinn ergeben" rein auf das Ergebnis kognitiver Prozesse anzuwenden ist, welches aus einem erst zu initiierenden Wechselspiel neu hervorgebracht, "gemacht" wird . Daher halte ich es für angebracht, "Sinn machen" hier gezielt zu verwenden, um aufzuzeigen, worauf ich mich eigentlich beziehe.

Ich sehe den Ausdruck daher als Erweiterung, nicht Verarmung der deutschen Sprache an. Wenn er allerdings nicht von vielen so verwendet wird, kann das natürlich auch für Missverständnisse sorgen. Aber so ist es mit der Sprache und jeder Neuerung, die sich (noch?) nicht vollkommen eingebürgert hat. Es mag wahrlich schlechte Neuerungen geben, doch zähle ich diese hier nicht dazu. Dass der Ursprung des deutschen Ausdrucks vielleicht in einer falschen Übersetzung aus dem Englischen liegt, kann durchaus sein. Daher folgt nicht zwingend, dass er an sich überflüssig oder negativ für die deutsche Sprache sein muss. (Aber das will der verlinkte Beitrag wohl auch nicht behaupten!?)

Im Übrigen habe ich noch ein Ticket an der Abendkasse erhalten!

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SpiderJ
05.04.2016 13:30


rockimpott2012 schrieb:
Der durchaus spannende Beitrag bezieht sich nicht auf die Metaebene, auf welcher meine Verwendung von "Sinn machen" anzusiedeln ist. Diese besteht in der Beziehung meines Kommentars zu Kaans Informationen vor dem Hintergrund meines vorherigen Wissens.

In einem Wechselspiel gegebener und neuer Informationen halte ich das Entstehen einer Situation, in der man sagen kann, dass Sinn "gemacht" wird, durchaus für möglich. "DAS macht Sinn" bezieht sich weder auf die konkrete Neuinformation noch das allgemeine bereits in der Welt existierende Prinzip, welches durch diese Information mitgeteilt wird. "Das" ist vielmehr Ausdruck für den kognitiven Prozess, aus dem für mich ein Sinn erkennbar werden kann. Und dieser Prozess "macht" oder produziert diesen Sinn für mich - durch Umstände (das Zusammenspiel von Aussagen), die es vor dem Aufkommen meiner Frage nicht gegeben hat. Ich unterscheide daher "Sinn machen" und "Sinn ergeben".

Ich könnte zwar ebenso sagen, dass sich aus diesem Prozess ein Sinn ergibt, aber Sinn ergeben kann auch das reine Prinzip des Ticketverkaufs in der Musikbranche. Über dieses Prinzip wiederum kann ich nicht sagen, es könne Sinn "machen". Wenn ich also von "Sinn machen" rede, beziehe ich mich nicht auf jenes Prinzip, sondern auf das Ergebnis meines kognitiven Prozesses. Das ist mein erkenntnistheoretischer Ansatz innerhalb der Sprachphilosophie. Der Ausdruck "Sinn machen" ist nicht notwendig, aber er ergibt für mich persönlich rein sprachlich Sinn, da er im Gegensatz zum "Sinn ergeben" rein auf das Ergebnis kognitiver Prozesse anzuwenden ist, welches aus einem erst zu initiierenden Wechselspiel neu hervorgebracht, "gemacht" wird . Daher halte ich es für angebracht, "Sinn machen" hier gezielt zu verwenden, um aufzuzeigen, worauf ich mich eigentlich beziehe.

Ich sehe den Ausdruck daher als Erweiterung, nicht Verarmung der deutschen Sprache an. Wenn er allerdings nicht von vielen so verwendet wird, kann das natürlich auch für Missverständnisse sorgen. Aber so ist es mit der Sprache und jeder Neuerung, die sich (noch?) nicht vollkommen eingebürgert hat. Es mag wahrlich schlechte Neuerungen geben, doch zähle ich diese hier nicht dazu. Dass der Ursprung des deutschen Ausdrucks vielleicht in einer falschen Übersetzung aus dem Englischen liegt, kann durchaus sein. Daher folgt nicht zwingend, dass er an sich überflüssig oder negativ für die deutsche Sprache sein muss. (Aber das will der verlinkte Beitrag wohl auch nicht behaupten!?)

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That makes sense

Großartiger Konter

E: Sorry Mod

E2: Glückwunsch zur Karte an der Abendkasse

Wumi94
Wumi94
16.05.2016 21:38

Interessanter Artikel (wenn auch wenig neues) zum Ticketzweitmarkt

http://www.theguardian.com/money/2016/may/15/shady-world-of-the-ticket-touts?CMP=twt_gu

TheLasseman
17.05.2016 20:15

Hab bei eventim Fantickets für twenty one pilots bestellt, sonst wäre ich auch zum lokalen Ticket Händler gelaufen aber die Fantickets machen doch einiges her an der Wand. Eventim war jetzt aber so dreist, dass sie mir "normale" Tickets ohne Fandesign geschickt haben.. Kann ich da iwas machen?

Pandamann
17.05.2016 20:27


TheLasseman schrieb:
Hab bei eventim Fantickets für twenty one pilots bestellt, sonst wäre ich auch zum lokalen Ticket Händler gelaufen aber die Fantickets machen doch einiges her an der Wand. Eventim war jetzt aber so dreist, dass sie mir "normale" Tickets ohne Fandesign geschickt haben.. Kann ich da iwas machen?

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Kannst sie zurückschicken, dann schicken sie dir FanTickets. Ging zumindest bei mir früher mal...ruf da an, dann erklären die dir wie.

zell
31.05.2016 08:48

Gestern abend ist ein Bericht über viagogo, Schwarzmarkt, eventim usw auf rtl bei extra bekommen.

ralf321
ralf321
07.06.2016 09:42


Christian schrieb:

[...] Das rief die Verbaucherzentrale auf den Plan: „'If You Want Blood (You’ve Got It)'“, hieß es in Anlehnung an einen AC/DC-Klassiker von dort. [...]

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Wenn wir schon beim Rückerstatten sind.

Gabs da schon etwas Neues zur Klage der VZ zur Premium Gebühr? Habe es nicht mehr verfolgt.

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