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binert
20.05.2002 22:21

Erlebnisbericht Rock am Ring 2002

Wenn einer eine Reise tut, hat er was zu erzählen... Auch Pfingsten 2002 machten wir uns also wieder auf den Weg, um im Rahmen der grössten und kranksten Open-Air-Fete Deutschlands drei Tage lang bei Kälte, Schlamm und Regen die Ikonen des Rock’n’Roll zu erleben, uns fast ausschließlich von flüssiger Nahrung zu ernähren und heimzukehren mit der Gewissheit, etwas völlig unvernünftiges getan zu haben, aber glücklich. Damit ihr verstehen lernt, wie man sich so etwas Jahr für Jahr antun kann, wie man es schafft, aufgeräumte und introvertierte Akademiker innerhalb von Stunden zu im Schlamm herumwühlenden Schnapsleichen zu verwandeln, habe ich diesen Bericht geschrieben, vielleicht habt ihr ja nächstes Jahr Bock?!

1. Tag: Donnerstag, 16. Mai 2002
Abfahrt zu Rock am Ring 2002 um 18:30 geplant. Jan(alter Schulfreund von mir) und Ole(neuer Studienfreund von Jan) werden in Osnabrück in den Hamburger Partygolf verladen, der sie über Münster an den Ring, in eine bessere Welt, bringen wird. Um 18:35 stellen wir in Münster fest, dass wir noch diverse Dinge benötigen. Nach Einkauf von Nackenkoteletts, Volltanken des Autos, Nochmalzurückfahren, um meine vergessene Kamera abzuholen, Abholung des über Nacht von einer freundlichen Mitarbeiterin der Nordsee in das Kühlhaus gestellten 10-l-Eimers Wasser, einem Besuch bei McDonalds und 10min nervösen Herumfahrens in der Innenstadt Münsters, um eine Cash-Group-Bank zu finden fahren wir um 19:45 los. Ich, ganz BWL-Student habe selbstverständlich vorher eine Mappe mit genauer Anfahrtsbeschreibung, Lageplan der umliegenden Campingplätze, zu erwarteten Witterungsbedingungen, etc. erstellt, was von Seiten der beteiligten Naturwissenschaftler mit einem Lächeln quittiert wird. Der Klassenkampf beginnt. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Jahres 2001 mit nicht unwesentlichen, fehlenden Gegenständen wie Grillanzünder, warmer Kleidung und Schlafsack, wurde dieses Jahr jedoch besser geplant. Mit im Gepäck dabei sind unter anderem ein Schmiedehammer, ein 5-Euro-Grill von Minimal, eine elektrische Kühlbox, eine 20 m²-Plastikfolie und Campingmöbel.
22:30 Ankuft am Ring: unserem Stammcampingplatz d2 wird uns die Auffahrt wegen Überfüllung verweigert. Nach mehrmaligem Drängen dürfen wir doch drauf und tauchen in die dunstige Wolke aus Rauch und Würstchendampf ein, nicht ohne über diverse Flaschen und andere Gegenstände zu fahren. Die Party tobt zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Campingplatz, die Dauercamper haben ihren gesamten Hausrat mitgebracht, um eine realitätsgetreue Darstellung des heimischen Wohnzimmers inklusive Anlage und Sofas zu ermöglichen. Nach wenigen Minuten entdecken wir noch einen Platz inmitten einer großen Schlammlache, den wir sogleich unter den gröhlenden Kommentaren unserer neuen Nachbarn okkupieren, nicht ohne bereits nach fünf Minuten Aufenthalt Auto und Schuhe vermatscht zu haben. Das den Platz für noch fehlende Personen der Nachbargruppe angebrachte Absperrband wird kurzerhand um 2m verschoben, was angesichts der bereits fortgeschrittenen Alkoholisierung der beteiligten Personen unbestraft durchgeht.Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich gut ausgerüstete Nachbarn bereits im Laufe des ersten Abends bezahlt machen, da man eine schier unbegrenzte Anzahl an Gegenständen von ihnen schnorren kann, beliebte Artikel sind Heringe, Grillkohle, Plastikteller und selbstverständlich Bier. Um 23:00 stellen wir fest, das wir das nächste Mal, wenn wir abends zum Ring fahren, zum Aufbau des Zeltes und Anfeuern des Grills eine Taschenlampe mitnehmen. Das erste Bier wird um 23:03 geköpft, erste Bekanntschaften mit Nachbarn, die gegen unser Auto urinieren. Um 0:00 landen die ersten Nackensteaks auf dem Grill, das Eis kommt in die Kühlbox, die Nachbarn werden gecheckt. Wie sich herausstellt, sind wir neben einer Gruppe von etwa 30 Schwaben gelandet, die in einem etwa fußballfeldgrossen Zelt ihre Sofas aufgebaut haben, ausgeleuchtet durch einen 500-Watt-Flakstrahler und beschallt von einer 1000-Watt-Anlage, die nur durch den harmonisch ratternden Generator in ihrem sonoren Klang akustisch unterstützt wird.

Freitag, 17.5.2002
Hinzuzufügen ist, dass die Nachbarn leider nur eine einzige CD mitgenommen haben, die sie bis 4 Uhr nachts und ab 7 Uhr morgens zu unserer großen Freude rauf und runterspielen. Beschwerden nützt in diesem Fall nichts, da die Security-Leute am Ring anscheinend nur einschreiten, wenn Autos oder sie selbst angezündet werden. Hinzu kommt, dass die letzte Beschwerde bei Nachbarn 2001 zur Erklärung meines Autos zur allgemeinen sanitären Anlage geführt hat. Das Wetter ist erstaunlicherweise immer noch gut, ich sehe mich um, ob ich auf dem richtigen Festival gelandet bin. Es ist jetzt 9:03, die Nachbarn zur linken öffnen das erste Bier, kein Zweifel: Dies ist Rock am Ring. Um den Dreck wirkungsvoll ignorieren zu können, tue ich es ihnen nach und gehe auf Erkundungstour über den Campingplatz. Schnell stelle ich fest, dass allen Bemühungen seitens der Veranstalter zur Eindämmung des Müllchaos anscheinend jede Person auf dem Platz durchschnittlich 1 Tonne Haus- und Unrat mitgebracht hat, eine Gruppe hat ein original Bundeswehr-Feldlager mit Tarnnetz, Zelt und zwei grossen Lastwagen nebst Gulaschkanone dabei, eine andere statt Würstchen ganze Spanferkel. Ich fange an, mich für mein kleines Iglu-Zelt und meinen Billig-Grill zu schämen und nehme mir vor, nächstes Jahr zumindest einen Pavillon mit Seitenteilen und Feuerholz mitzunehmen. Zurück auf unserem Platz lerne ich die restlichen Nachbarn kennen, Ole und Jan schlafen noch, ein Zustand, der von den Nachbarn zur Linken mit immer neuen lustigen und innovativen Vorschlägen zu deren Weckung bedacht wird(„Zelt anzünden!“, „Bier reinschütten“ und „einmal mitm Auto drüber“ sind einige..). Als ich die drei lustigen Eifeljungs dann frage, wo denn die Duschen seien, werde ich gemeinst ausgelacht und verschwinde verschämt in Richtung Toiletten. Auf dem Weg dahin werde ich noch dreimal ausgelacht, erst der Platzwart erklärt mir unter Grinsen den Weg zu den Duschen. Nach einem Fußmarsch von 1 km komme ich an den Duschen an und stelle fest, dass auch Duschwasser ein Produkt ist, welches in der richtigen Umgebung eine schier unglaubliche Wertschöpfung erfährt. €2,50 sind die Strafe für Duschen am Ring. Desweiteren stelle ich fest, dass sich die Titulierung „warme Duschen“ nicht etwa auf die Temperatur des Wassers sondern auf das Vorhandensein einer kleinen Heizung im Duschvorraum bezieht. 10° sind doch sehr kalt für Wasser, nach der erfolgreichen Abtötung meiner Nerven lasse ich mich auf eine 5minütige Diskussion mit dem Kassenmenschen über zentrale Produkteigenschaften einer warmen Dusche ein, irgendwann gibt er mir €1,50 zurück, um mich loszuwerden. Zurück am Platz bin ich bereit für das nächste Pils und stelle mich den Nachbarn hinter uns vor. Genauergesagt hatte ich einen von ihnen bereits am Abend zuvor kennengelernt, als er eine halbe Stunde lang reihernd hinter unserem Zelt lag, daran kann er sich jedoch nicht erinnern. Der Normalitätsgrad dieser Gruppe aus Aalen ist erstaunlich hoch und ich setzte mich unter deren Pavillon, um mich schon mal einzuschleimen, falls ich später Bier schnorren muss. Es entwickelt sich eine nette Konversation, an deren Ende wir uns gröhlend in den Armen liegen und bereit sind für den ersten Konzerttag. Inzwischen haben sich auch Jan und Ole aus dem Zelt gepult und frühstücken geschwind, Versuche meinerseits jedoch, ihnen das Bier am Morgen schmackhaft zu machen, fruchten wenig, da sich die beiden entschlossen haben, die einzigen nüchternen Personen auf dem Campingplatz zu bleiben, eine Entscheidung, die sie bald bereuen sollten... Die Eifeljungs verschwinden nach einer Weile auf die vor dem Gelände befindliche Verkehrsinsel, wo ihrer Aussage nach „immer Party“ ist und wo sie vermutlich bis zum Beginn der Konzerte besoffen rumrandalieren. Um 15 Uhr(die Sonne scheint immer noch) gehen wir zum ersten Mal auf das Gelände, Jan wird abgewiesen, da er statt eines erlaubten 1l-Tetra-Packes versucht hat, ein 1,5l-Tetrapack mit reinzunehmen. Erfreulicherweise ist es dieses Jahr noch erlaubt, Kleidung und Schuhe mit aufs Gelände zu nehmen, jedoch nicht viel mehr als das. Um 17:00 stehen wir das erste Mal vor der Center Stage und sehen uns die Counting Crowes aus der Ferne an, nachdem wir einen Herzanfall angesichts der extremst gestiegenen Getränkepreise nur durch intravenöse Bierinfusion überlebt haben. Zu diesem Zeitpunkt fange ich an, meinen Getränkekonsum durch aufgehobene und abgegebene Pfandbecher zu finanzieren, eine Taktik, die mich für die Hälfte des Tages beschäftigen sollte. Um 20:00 fängt Santana an zu spielen und liefert eines der besten Konzerte ab, welches ich je gesehen habe, der Alkoholpegel ist an diesem Punkt jedoch unter die psychologisch bedeutende 1-Promille-Grenze gesunken, was mich mit Sorge erfüllt. Ein am Morgen mit Bier abgefüllter 1l-Tetrapack war zuvor bereits erfreulicherweise in meiner Tasche geplatzt und hatte meinen mitgebrachten Kapuzenpullover relativ wirksam für den Rest des Tages ausser Gefecht gesetzt. Santana rockt, und der danach kommende Lenny Kravitz haut einen Hit nach dem anderen raus, auch definitiv ein gelungener Gig, auch wenn die pseudo-Musikkenner neben der ½-Meter-Bratwurstbude behaupten gehört zu haben, es sei Playback gewesen... Um ein Uhr sind wir zurück auf dem Campingplatz, wo Jan und Ole ihre armseligen Alkoholvermeidungsversuche aufgeben und sich dezent in die Menge der Biertrinker einfügen. Ich bin nach einer halben Stunde eh wieder voll und fange an, betrunken unsere Nachbarn zuzutexten. Die lustigen Nachbarn zur linken haben unseren Grill geklaut und ihn in Einzelteilen über den Campingplatz verteilt, was mich erneut angesichts der fehlenden Taschenlampe fluchen lässt. Die lustigen Eifelburschen tauchen auch irgendwann auf, mittlerweile haben wir uns fast angefreundet, man tausch dies und das aus.. Die Nachbarn hinter uns habe ich jedoch bereits besonders ins Herz geschlossen, in ihrem Pavillon und an ihrem Feuer sollte ich mich für den Rest des Wochenendes häufiger aufhalten. Erstaunlicherweise ist um drei Uhr relative Ruhe auf unserer Ecke des Campingplatzes eingekehrt, lediglich die Extremcamper mit der Anlage und dem Scheinwerfer halten die Partyfahne hoch, romantisch leuchtet ein gerade auf dem Nachbarzeltplatz abbrennender Pavillon unter den Klängen der herrannahenden Feuerwehr. Mit dem Geräusch eines 500-Watt-Tieftöners im Ohr und meinem Lieblingsbier im Arm schlafe ich glücklich in meinem Igluzelt ein.

Samstag, 18.5.2002
Es regnet. Ein diabolisches Lachen entflieht meiner Brust, als ich der grausamen Natur entschlossen entgegentrete. Dieses Jahr bin ich vorbereitet! Schnell ziehe ich mir den inzwischen wieder trockenen und noch mit einem wohligen Bierduft versehenen Kapuzenpullover nebst Marinejacke an und fliehe zu den Nachbarn ins Pavillon, die mich mit einem frischen Oettinger empfangen, denn Bier ist das einzige, woran diese gespart haben, bäh.. Es ist jetzt 9 Uhr. Um 10:30 fangen wir in bereits mehr als bierseligem Zustand, bekannte Lieder mit Bier zu gurgeln, die die anderen Mitspieler erraten müssen. Unklar-heiten über die genauen Regeln des Spieles werden schnell beseitigt, und es stellt sich als zusätzliches Event heraus, die anderen Mitspieler während des Gurgelns mit Bier zu bespucken. Jan und Ole stehen um 11:30 auf und quittieren meine fortgeschrittene Breitheit mit müden Blicken, eine Einladung zum Biergurgeln wird rüde abgelehnt. Der Campingplatz verwandelt sich zu diesem Zeitpunkt in eine Schlammpfütze, ein Zustand, der sich allerdings mit Hilfe von Alkohol gut ertragen lässt. Jan und Ole haben aus den Erfahrungen des Vortages gelernt und gesellen sich zu der lustigen Trinkergemeinschaft. Um 16:30 hören wir auf daran zu glauben, dass es noch aufhört zu regnen und ziehen los aufs Gelände. Ein neuerlicher Versuch meinerseits, Bier in einem 1l-Tetrapack zu transportieren, scheitert wiederum kläglich, was einen weiteren mitgebrachten Pullover versaut. Mittlerweile beginnt mein bierumnebeltes Gehirn, einen wagen Zusammenhang zwischen im Bier enthaltener Kohlensäure und Platzen des Tetrapackes zu erkennen. Das erste Konzert an diesem Tag fällt buchstäblich ins Wasser. Vor dem Konzert von Wyclef Jean schaffen wir es, uns direkt in den vorderen Absperrbereich vor der Hauptbühne durchzuwühlen, ein Standort, den wir bis zum Abschluß des Konzertes von Neil Young beizubehalten gedenken. Das Problem ist nur, dass man beim Verlassen des genannten Bereiches direkt vor der Bühne, diesen nicht mehr wiederbetreten darf, da die Security-Leute einen nicht mehr reinlassen, aber egal. Es ist jetzt 18:45.
18:47: ICH MUSS AUF KLO. In dem Absperrbereich befinden sich keine Toiletten, verlassen kann ich diese jedoch nicht. Ein vor uns befindlicher Amerikaner löst das Problem dadurch, dass er gleichgültig angesichts der um ihn befindlichen Menschenmenge direkt vor die Center Stage uriniert. Ogott, ich bin doch noch nicht so tief gesunken. Ich sehe mich verzweifelt nach einem Bierverkäufer um, um mir so schnell wie möglich die nötige Enthemmung zu besorgen, doch vergeblich. Entnervt entledige ich mich schliesslich an der Seitenwand des Absperrbereiches, wobei ich mich jedoch in der Gesellschaft von 20 Gleichgesinnten befinde. Inzwischen fängt auch Jamiroquai an, ich merke schnell, dass ich die überhaupt nicht mag und warte auf Neil Young. Um uns herum tut sich nicht viel, aber es hört auf zu regnen, juhu! Neil Young ist der musikalische Höhepunkt des Wochenendes, trotz seiner Weigerung, Lieder wie „heart of gold“ zu spielen. Ich merke mir fürs nächste Mal, solche Beschwerden im Umkreis von Fans der jeweiligen Interpreten nicht zu laut zu äussern, da diese mein musikalisches unverständnis als majestätsbeleidigung auffassen und ich als kulturbanause abgestempelt bin. Auch ohne „heart of gold“ ein tolles konzert, begeisterungsstürme, etc. Zu diesem Zeitpunkt wird mir klar, dass die Idee, alte Turnschuhe am Ring anzuziehen, nur dann wirklich schlau ist, wenn dies wasserdicht sind und somit trocken bleiben, da zehn Stunden lang getragene nasse Schuhe Blasenbildung in erstaunlichem Ausmass provozieren. Um 1:00 schleppe ich mich mit letzter Kraft zum Pavillon unserer Nachbarn von hinten und labe meine Schmerzen mit Bier. Da mittlerweile einer von den Nachbarn so freundlich war, ein paar Paletten Holsten und Tuborg nachzukaufen, bleibt uns auch das Oettinger erspart. Um zwei Uhr gehen unter den lauten Beschwerden der Extremcamper mit Anlage und Flakstrahler diese gleichzeitig aus, ein Ereignis, das auf den Ausfall des Generators schliessen lässt. Die extrem betrunkenen Gruppenführer kommen schnell zu dem selben Rückschluß und sind erst einmal ratlos. Ein besonders schlauer Extremcamper leuchtet mit dem Feuerzeug in den Generator, um zu gucken, ob sich noch Benzin darin befindet und setzt diesen damit in Brand, was das Problem auch nicht wirklich löst. Irgendwann haben sie dann ihren Ersatzgenerator rausgeholt, was die Dauerbeschallung, und –beleuchtung fortsetzt. Einer von vielen lustigen Eindrücken, die nur bei einem solchen Spektakel wie Rock am Ring zu bestaunen sind. Ich bin zu solch später Stunde auch ein sehr lustiger Eindruck und erfreue die Nachbarn von hinten mit schmutzigen Witzen und Pupsgeräuschen. Meine intelektuelle Vormachtstellung geht somit vollends den Bach herunter. Von Ole erfahre ich, dass mein Zelt anscheinend nicht wasserdicht ist und setze somit einen weiteren Gegenstand auf die immer länger werdende gedankliche Mitbringliste fürs nächste Jahr. Um drei Uhr schaffe ich es ins Zelt, meine Seite ist nicht nass geworden, was mir eigentlich auch völlig egal ist, Ole weicht aufs Auto aus. Ich habe mir tatsächlich einen Mörder-Sonnenbrand geholt, also wieder aufs falsche Wetter vorbereitet..

Fortsetzung folgt..

binert
20.05.2002 18:21

hmmm... mecker, mecker, mecker.. also echt, ich glaube, ihr wart auf nem anderen festival. ich habe bei rock am ring dieses jahr drei absolut geile tage mit super wetter und guter musik erlebt.. wer bei neil young vorne gestanden hat wie ich, konnte richtig spüren, wie dem die musik im blute fliesst, und dass er seine "hits" nicht spielt, finde ich zwar auch schade, kanns aber irgendwie auch verstehen, zumal er ja schon ein paar alte sachen gespielt hat und die geile version von "down by the river".. das mit ozzy hat mich auch etwas gewundert, aber ich fand ihn trotzdem gut, am besten hat mir allerdings noch der erste tag mit kravitz und santana gefallen, die sind abgegangen wie sau, auch wenn ich das gefühl hatte, dass kravitz teilweise nicht so ganz bei der sache war?! ich fühlte mich zwas auch teilweise von den preisen(die duschen z.B.) etwas verarscht, aber ich hatte trotzdem einen mordsspass. ich bin auf jeden fall nächstes jahr wieder dabei, wenn das lineup stimmt!

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