Kes schrieb:
ZERO74 schrieb:
Gestern mangels Alternativen auf Amazon "You are wanted" mit Matthias Schweighöfer geschaut und - um es vorweg zu nehmen - alle sechs Folgen in einem Rutsch durchgeschaut. Die Kritiken im Netz gehen ja weit auseinander. Am treffendsten fand ich bisher die von heise.de. Die Serie ist voller Klischees und letztlich Mainstream-Massenware mit einem Matthias Schweighöfer (den ich eigentlich nicht ertragen kann), der verzweifelt versucht, von seinem Schiegersohn Image zu entfliehen, aber man schafft es, eine kontinuierliche Spannung aufrecht zu erhalten. Kann sicherlich nicht mit irgendwelchen großen, amerikanischen Produktionen mithalten, aber richtig schlecht ist es halt auch nicht. Wie gesagt, wir haben mal eben die gesamte Staffel durchgeschaut, weil es in meinen Augen richtig gut spannend gehalten wird. Halt irgendwo zwischen einem Tatort und Sandra Bullock im Netz. Ich bin grundsätzich kein großer Fan von deutschen Produktionen, aber dafür war es wirklich gut. Oberflächliche bis keine Charakter-Entwicklung und es fehlt ein bisschen an neuen Ideen. Zielgruppe sind weder IT-Nerds noch Cineasten, sondern der deutsche Massenmarkt, aber dafür gehört es sicherlich zu den besseren Produktionen. Ich habe mich zumindest zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
Falls es hier noch jemand geschaut hat oder noch schaut. ich habe zwei, drei Sachen logisch nicht verstanden. Vielleicht hat jemand Antworten:
Zu Beginn versucht Lukas Franke ja etwas über Jens Kaufmann herauszufinden und ihn selber zu finden. Im weiteren Verlauf erfährt man aber, dass er ihn schon lange kannte. Hab ich da irgendwas falsch verstanden oder verpasst? Und wie schaut es mit dem Verhältnis von Lukas Franke zu seinem Bruder aus? Das wird ja als sehr gestört darsgestellt und es werden Anspielungen auf die Vergangenheit gemacht, die aber zu keinem Zeitpunkt aufgelöst werden, oder? Gleiches gilt in meinen Augen für die Kommissarin, bei der es von Anspielungen zu wimmelt, aber von der man letztlich nicht mehr erfährt, oder?
Wir haben letzte Woche auch mangels Anternativen darauf zurückgegriffen und die Staffel mangels Zeit auf zweimal gesehen. Uns ging es wie euch: Absolut nicht langweilig und ich war bei jeder Folge erstaunt, wie schnell 45 Minuten vergehen können-
Zu deinen Fragen: Jens Kaufmann ist mal nun kein seltener Name und wir haben es uns so erklärt, dass er vermutlich am Anfang keine Verbindung zu dem Jens Kaufmann hatte, den er aus der Klapse kannte. Das gestörte Verhältnis zu seinem Bruder wäre vermutlich noch in der Staffel erklärt worden, wenn es kein Go für die nächste Staffel gegeben hätte. Genauso sehe ich das auch bei der Kommissarin.
Ging mir ähnlich. Wollte am Anfang nur "kurz" die erste Folge schauen, habe dann aber alle anderen direkt dran gehangen. Hatte keine großen Erwartungen vorher und war daher schon positiv überrascht. kurzweilige Unterhaltung und doch recht spannend.
vielleicht löst Staffel 2 ja die von dir angesprochenen Punkte. Ähnliches habe ich mich auch gefragt. Hier gab es auch vor einiger Zeit, als die Serie frisch rauskam, eine kurze Diskussion darüber.