Dortmund stellt sich quer!

eröffnet am 31.08.2011 20:43 Uhr
61 Kommentare - zuletzt von hermannsson

hermannsson
14.05.2016 23:25



Nicht mal mehr einen Monat, dann wollen Nazis aus ganz Deutschland (man spricht von mittlerweile 400) in der Dortmunder Nordstadt aufmarschieren.

Die ganze Stadt, bis auf Michi "Heulsuse" Brück und seine Handlanger, zumindest die die nicht im Knast sitzen wird das verhindern bzw. Gegenprotest planen.

Künstler wollen Nazis mit Riesen-Würfeln blockieren

und noch weitere Infos
Zusammen organisieren, sabotieren, blockieren, verhindern

und jetzt wieder das Rechte und Linke beide druff spielchen. Smiley

RaRFan92
04.08.2012 17:17

Zunächst muss ich vorraus schicken, das ich aus persönlicher Erfahrung (v.a. aus dem letzten Jahr, bei dem ich bei "Dortmund stellt sich quer" dabei war) und aus politischer Überzeugung der Antifa und anderen linksautonomen Gruppen absolut ablehnend gegenüberstehe (dasselbe gilt natürlich auch für Nazis und Faschisten im Allgemeinen).

Wenn dieses Antifacamp tatsächlich in Dorstfeld aufgeschlagen werden soll, wird das unter Garantie Krawalle geben. Das weiß mit Sicherheit auch die Polizei. Damals durfte die Demo nach Dorstfeld beispielsweise nicht per S-Bahn wieder ins Stadtzentrum reisen, weil Nazis den Bahnhof besetzt hatten. Was passiert, wenn sich ein Camp in Dorstfeld einrichten will, mag ich mir nicht ausmalen.

Zum anderen stelle ich grundsätzlich die Strategie der Antifa in Frage, potenziell gefährliche Situationen wie diese zu provozieren; nicht nur bleibt den meisten Menschen nicht die Nazidemo und die verabscheungswürdigen Parolen, sondern die Krawalle der linksautonomen Gruppen im Kopf hängen, sondern die Gewaltaktionen treffen nicht einmal die, für die sie gedacht sind (die Nazis), sondern die Polizisten, deren Auftrag nun einmal die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung ist.
Immer wieder missbraucht die Antifa das Versammlungsrecht und versammelt sich alles andere als friedlich, während die Nazis schon lange begriffen haben, dass sie sich auf Demos nur zurückhalten müssen, um ihre Botschaft (so negativ diese auch zu bewerten ist) zu überbringen. Wäre die Antifa dazu auch in der Lage, könnte man ihre Aktionen als unterstützenswert bezeichnen, so aber würde ich dringend davon abraten, sich an Aktionen zu beteiligen, die von einer verfassungsfeindlichen Klientel veranstaltet werden (bevor jetzt wieder kommt "schmeiß die nicht alle in einen Topf" - ich war letztes Jahr in Dortmund, ich habe gesehen, wer sich da so rumtreibt und wie die Stimmung unter den "Demonstranten" war, das hatte mit reinem Antifaschismus NICHTS mehr zu tun).

sideade
04.08.2012 15:40


hermannsson schrieb:

Weniger Wochen bevor am 1. September in Dortmund die Nazis aufmarschieren werden, stellt sich die Dortmunder Polizei gegen die Nazigegner: Sie spricht dem geplanten Antifa-Camp den Charakter einer politischen Veranstaltung ab.

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Klick

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so wenig ich die Antifa mag: Viel bescheuerter gehts kaum.


04.08.2012 14:42

Weniger Wochen bevor am 1. September in Dortmund die Nazis aufmarschieren werden, stellt sich die Dortmunder Polizei gegen die Nazigegner: Sie spricht dem geplanten Antifa-Camp den Charakter einer politischen Veranstaltung ab.

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Klick

edtheape
04.09.2011 20:58


sunjb schrieb:
Der Nazi fährt aber von der Demo vielleicht mit dem Eindruck heim, dass er eine in der Gesellschaft nicht tolerierte Ideologie verfolgt.



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wer ist wohl die gesellschaft, bzw. wen nimmt ein demonstrant der rechten als diese wahr? die leute, die bunt gemischt aus jung und alt, männer und frauen, angestellte, arbeiter, gewerkschafter etc. und wenn es sein muss sogar politiker, friedlich demonstrieren, wie man es in dortmund sehen konnte.
oder ein haufen schwarzgekleideter gehirnamputierter die nix weiter wollen als ärger und randale.

diese idioten sind echt das letzte, und ein nicht geringeres problem als die rechten selber. wie viele leute sind wohl nicht da gewesen, weil sie keine lust haben, mit solchen deppen in den köpfen der leute in eine schublade gesteckt zu werden oder zwischen gewalttätige fronten zu geraten?
aber hauptsache man kann schön in den kampf ziehen. ob der feind jetzt braun oder grün weiß ist, ist völlig egal, ist ja alles nur für das gute. jeder der dieses verhalten nicht gut heißt, ist ein fascho, der nur nicht versteht, dass es nur zu unser allem besten ist, wenn im dienste des kampfes gegen die rechten allerhand zerstört wird.
und das allerbeste: man kann sich danach auch noch als opfer

der staatsmacht

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die nicht funken kann fühlen.

aber wenn man den rechten nur oft genug auf die fresse haut, werden sie sicher von selber auf die idee kommen, dass das was sie irgendwelchen leuten auf kundgebungen und konzerten und was weiß ich nachgröhlen, evtl mal zu überdenken wäre. schon klar

Phanthomas
04.09.2011 20:55

Phanthomas schrieb:


Stebbard schrieb:


Phanthomas schrieb:


Stebbard schrieb:


Phanthomas schrieb:
dann glauben diese Leute, sie würden eine schweigende Mehrheit innerhalb der deutschen Bevölkerung repräsentieren, die sich nur nicht traut, was zu sagen

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das in Teilen sogar tun.

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Was für mich ein Grund mehr ist, klar Stellung zu beziehen.

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Und das tut man, in dem man sich auf veranstaltungen von Gruppen begibt, in denen es selber rassistische und sexistische Tendenzen gibt?

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lol alter...ohne worte...

Nochmal nüchtern: Da muss man wie überall differenzieren. Ist ja jetzt nicht so, dass die Antifa die einzige Organisation wäre, die da zu Gegendemos aufruft.

Aber klar, Internetdiskussion wieder. Absolut sinnlos

sunjb
04.09.2011 20:31

Der Nazi fährt aber von der Demo vielleicht mit dem Eindruck heim, dass er eine in der Gesellschaft nicht tolerierte Ideologie verfolgt.

Und 2-3 andere nazis fahren erst garnicht hin. Find ich nicht so schlecht.

Ich überspitzte das vorhin zugebenermaßen etwas. Das Gewaltmonopol des Staates stört mich im Grunde nicht im geringsten. Zumal man in einer solchen: http://www.derwesten.de/img/5024550-786094186/0151_495_picturegallery-64661-472674-x13y0w2579h1638.jpg
Blokade sicherlich eher davon profitiert, dass Polizei im Ort ist, als darunter leidet.

Droogandleader
04.09.2011 20:07


sunjb schrieb:
Ein Klima in dem man als Rechtsextremes Arschloch Angst haben muss aufs Maul zu bekommen ist ein erstrebenswerter Zustand. Da so das Problem "klein" gehalten wird.

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Depp. Gewalt als legitimes Mitel auf Gegendemos? Gewaltmonopol des Staates?
Vllt mal ein bisserl länger nachdenken...

edtheape
04.09.2011 18:14


sunjb schrieb:


Ein Klima in dem man als Rechtsextremes Arschloch Angst haben muss aufs Maul zu bekommen ist ein erstrebenswerter Zustand.


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oh jetzt hab ichs kapiert. so einfach lässt sich das problem von menschenrechtverachtender ideologie in den trüben köpfen leicht beeinflussbarer mitläufer lösen

sunjb
04.09.2011 17:56

Rechtsextremismus wird nicht verschwinden weil wir dafür sorgen, dass das Pack 2 Straßen weiterlaufen muss. Das weiß jeder.
Rechtsextremismus wird auch nicht verschwinden wenn die Antifa sich endlich mal taktisch klüger anstellt und denen auf die beschränkte Mütze gibt. - Auch das weiß jeder.

Wenn ihr sagt, dass die Aufmerksamkeit den Rechten zugute kommt, dann möchte ich anmerken, dass es denen sicherlich keinen großen Spaß macht im Spalier von Bullen mit zig Verzögerungen Schritt für Schritt durch die Stadt zu trotten und von allen Seiten Hass zu erfahren.

Manchen mag das Gefallen (eben dem harten Kern) den meisten sicher nicht, und aus diesem Grund sind solche Aufmärsche eben 600 Mann stark und nicht 6000 oder 60.000 - und das ist gut.

Ein Klima in dem man als Rechtsextremes Arschloch Angst haben muss aufs Maul zu bekommen ist ein erstrebenswerter Zustand. Da so das Problem "klein" gehalten wird.


Zu den Verletztenzahlen und dem Lamentiere von Seiten der Polizei: http://www.jungewelt.de/g8/?id=128 (Bestimmt erklärt mir nun wieder jemand, dass das keine Quelle ist). Ist ein politisches instrument und ich erwarte hier von keiner der Seiten irgendeine verlässliche Angabe. Das soll nichts verharmlosen. Klar ist es nicht besonders nett denen Fernseher überzuwerfen. Aber das sind eben Einzelfälle und ich wüsste nicht was das mit mir oder meiner entscheidung zu demonstrieren zu tun haben sollte.

Stebbard
04.09.2011 17:13

Richtig, der Protest an sich suggeriert ja auch, dass man es den rechtsextremen zutraut wieder stark zu werden. Das hat auf die Zielgruppe sicherlich auch seinen Reiz.

Zu dem Bericht: Bei sowas muss man aber auch immer anmerken, dass diese häufig sehr auf den Berichten der öffentlichen Dienststsellen basieren. Die Protestler selber beschreiben die Geschehnisse ja oftmals anders. Die Wahrheit wird hier - wie so oft - irgendwo in der Mitte liegen.

Droogandleader
04.09.2011 16:56

Hier nochmal ein Spon-Artikel über Gewalt gegen Polizisten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,784296,00.html

Solche Aktionen mit Überschrift ala "NPD-Aufmarsch verhindern" sind meist nicht sonderlich intelligent.
In einem demokratischen Rechtstaat gelten Versammlungsfreiheit und das Recht auf Demonstrationen nun mal auch für Faschisten (auch wenns manchmal weh tut).

Hindert man NPD&Co am ausüben ihrer demokratischen Rechte (bzw. entzieht ihnen diese) dient das diesen Faschisten nur als weiterer Beweis dafür, wie scheinheilig, verlogen und nicht erhaltungswürdig unsere Demokratie ist.
Da das Ziel des Faschismus das abschaffen der Demokratie und die errichtung einer Diktatur ist, spielt man mit solchen Aktion NPD&Co unter Umständen sogar noch in die Karten.

Will man sich gegen Faschismus engagieren, ist es daher extrem wichtig, dass dies in einwandfreier, demokratischer Weise passiert.

Stebbard
04.09.2011 16:22


ROXAR123 schrieb:
Tut man es denn indem man versucht Protest aus der Mitte als falsches Mittel darzustellen ohne bessere alternative Möglichkeiten Stellung zu nehmen, vorzuschlagen?

Zitat anzeigen



Tu ich nicht: Wenn allerdings jeder dritte HInweis bzgl. der Veranstaltung von oder über die Antifa ist, dann stelle ich eine Bigotterie fest. Standpunkt gegen Rassismus ja, aber nicht Seite an Seite und mit Untersützung von Rassisten. Aber diese Reflektion existiert in den Köpfen der meisten nicht. Da herrscht nach wie vor das Bild: Links Gut, Rechts schlecht.
Und mal ehrlich: Ihr seid doch mit die ersten, welche mit dem Finger auf eine Organisation zeigen, wenn dort NPD-Mitglieder in führender Reihe aktiv sind.

Löst sich die ganze Sachen von problematischen Vereinen wie der Antifa hab ich damit kein Problem. Denn da kann man dir genausogut Schwarz/Weiß-Malerei vorwerfen. Gegen Rechte wird protestiert, jedoch wird auf linker Seite toleriert. Die Parolen und Weltilder sind häufig die gleichen. Und jetzt den Klassiker zu bringen, dass sich Linke doch zumindest immer für Menschenrechte einsetzen, halte ich für ziemlich naiv.#

Statt sich bei solchen Blockaden einen Ablass zu erkaufen sollen die Leute endlich mal anfangen sich zu fragen, wo die Wurzeln solcher Symptome liegen. Rechtsradikalismus bekämpfst du nicht, in dem du ihnen den Weg versperrst (Bin mir sogar relativ sicher, dass die Rechtsextremen damit fest rechnen), sondern durch einen Gesellschaftlichen Umbau. Aber da hörts dann bei vielen auf.
Auch wenns in weiten Teilen natürlich ein Kampf gegen Windmühlen ist: Rechtsextremismus wird es immer geben, genauso wie totalitäre Kommunisten, religiöse Fundamentalisten oder Neoliberale Kapitalisten.

Und ja: ich bin politisch selber linksrepublikanisch.

ROXAR123
04.09.2011 16:14


mopsmolch schrieb:
"Wer mit 20 kein Kommunist war, hat kein Herz. Aber wer mit 40 noch Kommunist ist, der hat keinen Verstand." Lässt sich anscheinend auch hier problemlos übertragen.

Zitat anzeigen


Soso
Dann fang doch mit dem übertragen gleich mal bei dir an...
Pauschalisierungen und Vorurteile scheinst du ja schon prima verinnerlicht zu haben

mopsmolch
04.09.2011 15:52

"Wer mit 20 kein Kommunist war, hat kein Herz. Aber wer mit 40 noch Kommunist ist, der hat keinen Verstand." Lässt sich anscheinend auch hier problemlos übertragen.


04.09.2011 12:47

Vorallem wie man sieht wie die evang. Kirche nebenan und so mancher Ladenbesitzer in der Straße sich mit uns solidarisiert hat. Aber da sieht man vielleicht auch einfach das Kleinbürgertum im Menschen. Geld geht über alles.

Kleiner Erfolg war es für uns das die Nazis ihre Route ändern musste und selbst mit ihren Anwälten nicht durchgekommen sind.

Leider sind sie aber dennoch marschiert.

Phanthomas
04.09.2011 01:34


Jupa schrieb:
Mal ganz ehrlich:

Solche Aufmärsche finden jedes WE statt. Von dem Aufmarsch in Dortmund hab ich bis dieser Thread gestartet wurde, kein bisschen gewusst...am Ende waren es ca.500 Rechte,die da ihr Kleinhirn verbreiten wollten...ich verweise auf den Link von JediJoda...hat sich das gelonht?

Ich hab´s leid dafür zu bezahlen (im wahrsten Sinne)...500 Leute. 80 Prozent sind nachweislich Mitläufer....was wurde denn jetzt für ein Zeichen gesetzt?

Manchen sitzt das 3. Reich dann wohl doch noch ein bisschen zu sehr im Gedächtnis...will das jetzt nicht verharmlosen, aber fahrt mal nach Frankreich oder in die USA. Da habt ihr Nazis.

Zitat anzeigen



Gott, ich hoffe ich werde nie so. Wobei man das wahrscheinlich gar nicht mehr verhindern kann, wennm man erstmal selbst Steuern zahlt. Traurig irgendwie.

Phanthomas
04.09.2011 01:29


Stebbard schrieb:


Phanthomas schrieb:


Stebbard schrieb:


Phanthomas schrieb:
dann glauben diese Leute, sie würden eine schweigende Mehrheit innerhalb der deutschen Bevölkerung repräsentieren, die sich nur nicht traut, was zu sagen

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das in Teilen sogar tun.

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Was für mich ein Grund mehr ist, klar Stellung zu beziehen.

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Und das tut man, in dem man sich auf veranstaltungen von Gruppen begibt, in denen es selber rassistische und sexistische Tendenzen gibt?

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lol alter...ohne worte...


03.09.2011 21:02

Mal ganz ehrlich:

Solche Aufmärsche finden jedes WE statt. Von dem Aufmarsch in Dortmund hab ich bis dieser Thread gestartet wurde, kein bisschen gewusst...am Ende waren es ca.500 Rechte,die da ihr Kleinhirn verbreiten wollten...ich verweise auf den Link von JediJoda...hat sich das gelonht?

Ich hab´s leid dafür zu bezahlen (im wahrsten Sinne)...500 Leute. 80 Prozent sind nachweislich Mitläufer....was wurde denn jetzt für ein Zeichen gesetzt?

Manchen sitzt das 3. Reich dann wohl doch noch ein bisschen zu sehr im Gedächtnis...will das jetzt nicht verharmlosen, aber fahrt mal nach Frankreich oder in die USA. Da habt ihr Nazis.


03.09.2011 19:02

Übrigens ist das überhaupt rechtens, dass man 10.000 menschen einen tag lang einsperrt, um die versammlungsfreiheit anderer zu schützen? So gesehen heute in der Nordstadt. Wenn selbst alte und behinderte Menschen davon abgehalten werden der abgeriegelte Bereich zu verlassen ist das nicht rechtens. Aber immer drauf mit dem rollsmileys auf die paar Chaoten die dabei sind.

In Dorstfeld konnten ja auch unbehelligt ein paar Faschisten ne Kundgebung stören. Waren ja nur Streifenpolizisten vor Ort.


03.09.2011 18:02

So Demo vorbei. Unsere Blockade war erfolgreich. Erstmal duschen nach dem langen ausharren. @roxar

ROXAR123
03.09.2011 17:14


Stebbard schrieb:


Phanthomas schrieb:


Stebbard schrieb:


Phanthomas schrieb:
dann glauben diese Leute, sie würden eine schweigende Mehrheit innerhalb der deutschen Bevölkerung repräsentieren, die sich nur nicht traut, was zu sagen

Zitat anzeigen



Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das in Teilen sogar tun.

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Was für mich ein Grund mehr ist, klar Stellung zu beziehen.

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Und das tut man, in dem man sich auf veranstaltungen von Gruppen begibt, in denen es selber rassistische und sexistische Tendenzen gibt?

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Tut man es denn indem man versucht Protest aus der Mitte als falsches Mittel darzustellen ohne bessere alternative Möglichkeiten Stellung zu nehmen, vorzuschlagen?
Wenn du solche Angst hast möglicherweise mit den falschen Leuten in Kontakt zu kommen, sperr dich am besten den Rest des Lebens in irgendein Zimmer ein und lass niemanden reinkommen. Dann kannst du recht sicher sein, nicht den falschen Menschen zu begegnen...
Dass man sich bei solchen Demos nicht gerade in den schwarzen Block begeben sollte, ist klar. Es gibt aber eigentlich IMMER Möglichkeiten mit "normal gesinnten" Leuten zusammen zu protestieren. Bspw gibt es auch demokratische Parteien die den Protest gegen den Naziaufmarsch ausdrücklich unterstützen.
Aber man malt lieber schwarz weiß und unterstellt, dass alle Demonstranten in vorderster Front im schwarzen Block mitmarschieren

Nachricht geändert von ROXAR123 am 03.09.2011 19:10 Uhr

Stebbard
03.09.2011 16:54


Phanthomas schrieb:


Stebbard schrieb:


Phanthomas schrieb:
dann glauben diese Leute, sie würden eine schweigende Mehrheit innerhalb der deutschen Bevölkerung repräsentieren, die sich nur nicht traut, was zu sagen

Zitat anzeigen



Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das in Teilen sogar tun.

Zitat anzeigen



Was für mich ein Grund mehr ist, klar Stellung zu beziehen.

Zitat anzeigen



Und das tut man, in dem man sich auf veranstaltungen von Gruppen begibt, in denen es selber rassistische und sexistische Tendenzen gibt?

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