22.10.2012 11:09
Stebbard schrieb:
Christian Lindner:
Damit fällt die SPD nicht nur als Gesprächspartner für die FDP aus, sondern stellt vielmehr eine Gefahr für Deutschland dar
via Spiegel Online
Ich halte ihn ja für einen sehr talentierten Politiker, aber bei aller Liebe zum Wahrkampf empfinde ich solche Äußerungen, egal über welche der Parteien, als gnadenlos überzogen und unnötig polarisierend. Niemand kann wirklich ein Interesse an einem polarisierenden Wahlkampf oder gar polarisierter Öffentlichkeit haben, welche primär von Ängsten vor den anderen bestimmt wird.
Stand heute gibt es für die SPD auch keinen Grund mit einer Partei zu sprechen, die nicht in den Bundestag gewählt wird. Ich halte das für den Fall das sich das ändert ebenfalls nicht für einen sinnvollen Schachzug, da man sich der Option beraubt mit der SPD in einer Ampel-Koalition zu regieren. Denn auch wenn es die FDP in den Bundestag schafft ist es nicht wahrscheinlich, dass es zusammen mit der Union zu einer Mehrheit reicht. Eine Jamaika-Koalition halte ich für ausgeschlossen.
Zur Aussage selber finde ich, dass es im Gegenteil sehr nötig ist eine linkere Politik inklusive Mindestlohn zu haben, da die Schere zwischen Arm und Reich anders nicht zu schließen ist. Die FDP leugnet aber auch das und so muss man sich dann über derartige Aussagen nicht wundern.