Alle Kommentare von defpro

979 Kommentare

Anzeige
Anzeige
defpro
defpro
16.01.2023 15:16


Karpferito schrieb:
hat jemand eine Idee, wo man da evtl noch fündig werden könnte? Im Fansale sind die Preise einfach nur absurd gerade, aber meine Frau würde gerne hingehen.

Wir hatten damals gewartet, weil wir nicht damit gerechnet haben, dass die die Festhalle voll machen.

Zitat anzeigen


Ticketswap und Kleinanzeigen. Bei Ticketswap ist sogar aktuell ein Ticket für Frankfurt verfügbar. Ist allerdings ein Sitzplatz.

defpro
defpro
13.01.2023 17:44

Ich suche noch eine Karte für King Gizzard & the Lizard Wizard in Wiesbaden. Falls jemand noch ein Ticket abzugeben hat, dann bitte PN an mich.

Icon1JestersTear gefällt das
defpro
defpro
09.01.2023 11:00


Locust schrieb:


defpro schrieb:
2022 war nicht das beste Jahr, was Alben angeht. Die eine Platte voller Übersongs habe ich leider vergeblich gesucht. Vielleicht hätten bei manchen Alben ein paar Durchgänge mehr auch nicht geschadet. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war ich auch vermehrt mit der Festival-Vorbereitung und dem Nachholen älterer Klassiker beschäftigt. So ist diese Liste relativ spontan entstanden. Großartige Songs gab es jedoch aus diesmal in Hülle und Fülle.

1. Danger Mouse & Black Thought - Cheat Codes
Ich hatte mal wieder Bock, ein Rap-Album auf die 1 zu packen und das hier hat es auf jeden Fall verdient. Danger Mouse wagt sich, nachdem er 15 Jahre in anderen Genres gewildert hat, mal wieder an Hip-Hop-Produktionen. Heraus kommen variantenreiche Beats, aus den man psychedelisches der 60s und Soul der 70s heraushört, auf denen Black Thought zeigt, wieso er als einer der besten MCs im Game gilt. Gespickt ist die Platte mit namhaften Features wie Michael Kiwanuka, Run the Jewels und Raekwon sowie als klares Highlight "Belize" zusammen mit dem 2021 verstorbenen MF Doom.

2. Die Nerven - DIE NERVEN
Eine Rückkehr zur Form der aktuell besten deutschen Band nach dem mMn etwas schwächeren Vorgänger. Die Offenheit für hitlastige Songs ist geblieben, sodass der Krawall der früheren Tage etwas zurückbleibt. Mit "GANZ EGAL" und "DER ERDE GLEICH" haben sich aber auch zwei schrammelige Songs in die Tracklist geschlichen. Und die Hits, tja, die zünden mit ihren überlebensgroßen Hooks einfach. Perfekt zum Mitgröhlen im nächstgelegenen Club-Konzert deiner Wahl.

3. Fontaines D.C. - Skinty Fia
Von Post-Punk aus Deutschland zu Post-Punk aus Irland. Die Höhepunkte des großartigen Vorgängers werden hier zwar knapp nicht erreicht, aber man erkennt eine klare Weiterentwicklung des Songwritings und eine konstant hohe Songqualität. "Roman Holiday" war einer der besten Songs des Jahres und in die Stimme von Sänger Grian Chatten muss man sich einfach verlieben.

4. Alex G - God Save the Animals
Alex G entdeckt Americana für sich und liefert mit "Runner" einen der besten Hits des Jahres. Könnte man zunächst denken, aber natürlich gibt es hier wieder einige Alex G-typische left-turns und verrückte Experimente. Vor allem die Indie-Folk-Cuts gehören aber zu den besten Songs, die er je geschrieben hat.

5. Wiegedood - There's Always Blood at the End of the Road
Oft höre ich diese Platte zugegebenermaßen nicht. Dazu ist sie einfach zu schwer verdaulich. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Belgier mit 4 Longtracks pro Album in einigermaßen konventionellen Black Metal-Gefilden unterwegs waren. Diese Songs wollen hässlich klingen und verstören und dann gelingt ihnen auch wunderbar.

6. Just Mustard - Heart Under
Post-Punk die Dritte, diesmal aber eine Spur düsterer, shoegaziger und noisiger. Sängerin Katie Ball sorgt mit ihrem Gesang zudem noch für eine fette Portion Gothic-Flair.

7. Gang of Youths - angel in realtime.
In ihrer Heimat Australien sind sie schon Superstars, die Stadien füllen, bei uns spielen sie noch in kleinen Clubs. Dabei suchen die Songs die große Geste und sind dementsprechend auch für solche Bühnen gemacht. Dabei wird hier im Gegensatz zu früheren Alben öfter das Tempo herausgenommen und auch der Anteil an World Music-Einflüssen hat zugenommen. Herausgekommen ist eine Platte, die einen mit ihrer langen Laufzeit zunächst erschlägt, aber wunderbare Songs enthält, wenn man sich auf das lyrische Konzept und die unterschiedlichen Stimmungen einlässt.

8. Counterparts - A Eulogy for Those Still Here
Hatte mich vorher nie mit der Band beschäftigt, hab die Platte erst Mitte Dezember entdeckt, aber hier hat für mich jeder Song gezündet. So muss Metalcore für mich klingen. Die Platte gewinnt keinen Innovationspreis, das hier ist melodischer Metalcore alter Schule, aber wenn Songs es schaffen, innerhalb kürzester Zeit so gut ins Ohr zu gehen, dann will ich mich nicht beschweren.

9. Soccer Mommy - Sometimes, Forever
Hier das absolute Gegenteil. Diese Platte hat sehr lange gebraucht, um zu wachsen, da ich mit der ganzen Welle an "sad girl"-Künstlerinnen lange wenig anfangen konnte. Nach und nach kristallisierten sich hier jedoch ziemlich starkes Indie-Rock-Songwriting heraus und Produzent Oneohtrix Point Never entlockt Sophie Allison ein paar ungewohnt düstere Töne.

10. Ghost - IMPERA
So ein wenig fühlen sich Ghost immer wie ein guilty pleasure an und anfangs dachte ich "diesmal haben sie den Bogen überspannt", aber am Ende fräsen sich die Hooks doch wieder ins Gehirn. Das fehlgeschlagene Experiment mit "Twenties" verhindert zwar eine höhere Platzierung und der ganz große Hit fehlt diesmal, aber trotz so poppigem Sound wie noch nie zaubern einem die Songs doch problemlos ein Lächeln aufs Gesicht.

11. Melt Yourself Down - Pray For Me I Don't Fit In
12. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe in You
13. OG Keemo - Mann Beisst Hund
14. Charli XCX - CRASH
15. Anaïs Mitchell - Anaïs Mitchell
16. Swedish House Mafia - Paradise Again
17. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
18. Automatic - Excess
19. King Gizzard & the Lizard Wizard - Omnium Gatherum
20. Vein.fm - This World Is Going to Ruin You

21. ROSALÍA - MOTOMAMI
22. Lamb of God - Omens
23. Benny the Butcher - Tana Talk 4
24. Wet Leg - Wet Leg
25. AURORA - The Gods We Can Touch
26. Soul Blind - Feel It All Around
27. Rolling Blackouts Coastal Fever - Endless Rooms
28. Alvvays - Blue Rev
29. Chat Pile - God's Country
30. The Wombats - Fix Yourself, Not the World

31. Beach House - Once Twice Melody
32. CELESTE - Assasine(s)
33. Betterov - OLYMPIA
34. Harry Styles - Harry's House
35. Built to Spill - When the Wind Forgets Your Name
36. billy woods - Aethiopes
37. Rex Orange County - WHO CARES?
38. Roc Marciano & The Alchemist - The Elephant Man's Bones
39. Chase & Status - What Came Before
40. Arcade Fire - WE

41. Jockstrap - I Love You Jennifer B
42. The Weeknd - Dawn FM
43. Curren$y & The Alchemist - Continuance
44. Max Cooper - Unspoken Words
45. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me
46. Fleshwater - We're Not Here to Be Loved
47. Jack White - Fear of the Dawn
48. Flume - Palaces
49. FKA twigs - CAPRISONGS
50. Ibeyi - Spell 31

Honorable Mentions:
Anxious - Little Green House
Bonobo - Fragments
Aldous Harding - Warm Chris
The Beths - Expert in a Dying Field
Conjurer - Páthos
Conway the Machine - God Don't Make Mistakes
Cult of Luna - The Long Road North
Everything Everything - Raw Data Feel
Hatchie - Giving the World Away
JID - The Forever Story
Joey Bada$$ - 2000
King Princess - Hold On Baby
Kendrick Lamar - Mr. Morale & the Big Steppers
Meshuggah - Immutable
Metronomy - Small World
Preoccupations - Arrangements
Pusha T - It's Almost Dry
Rolo Tomassi - Where Myth Becomes Memory
Shygirl - Nymph
Slipknot - The End, So Far
SOHN - Trust
Spiritualized - Everything Was Beautiful
Tove Lo - Dirt Femme
Nilüfer Yanya - PAINLESS

Zitat anzeigen


Du hast 75 neue Alben in einem Jahr gehört
Das ist wahnsinn

Zitat anzeigen


Also gehört habe ich noch viel mehr Alben. Hab keine Liste geführt, aber könnten bestimmt 200 Platten gewesen sein. Wie du auch schon geschrieben hast liegt das einfach an veränderten Hörgewohnheiten durch Streamingdienste. Ich bin da halt konstant im "Entdeckermodus" und höre im Zweifel lieber ne neue Platte als eine bisher bekannte. Generell ist mein Konsum sehr auf neue Alben fokussiert, auch immer mit der Endjahresliste im Kopf. In meiner last.fm-Alben-Top 100 2022 sind nur 3 Alben nicht aus 2022 (in der Top 50 nur 1). Grundsätzlich versuche ich aber schon, jeder Platte mindestens zwei Durchläufe zu geben, da sich beim ersten Hören die Songs oft noch nicht erschließen. Klappt zeitlich leider nicht immer. Kann also durchaus passieren, dass ich ein Album in die Top 10 packe, was ich dann nur 7-8x gehört habe. Stört mich aber auch nicht. Meistens reicht das für mich locker aus, um die Songs zu verinnerlichen. Ist sicherlich eine "extreme" Art des Musikkonsums und ich habe schon überlegt, das vielleicht etwas einzuschränken. Am Ende triggert dann aber die FOMO mehr und solange sich das noch mit Job und Alltag bewerkstelligen lässt, versuche ich, weiter am Ball zu bleiben. Fällt mir dann bei manchen Live-Konzerten auf, wo die Fans teilweise sehr textsicher sind, wogegen ich maximal den Refrain kenne.

Ansonsten vielen Dank an @JestersTear für die schöne Auswertung! Mit 3 Überschneidungen in der Top 10 sogar eine größere Übereinstimmung als drüben bei der Festival-Community. Mit Placebo auch ein Platz 1, den ich so nicht erwartet hätte. Auch sonst würde ich bei den meisten von mir gehörten Platzierungen mitgehen. Lorna Shore und I Prevail hatte ich mir bzgl. Graspop schon auf die Liste geschrieben. Da werde ich auf jeden Fall mal reinhören.

Icon3Roggan29und anderen gefällt das
defpro
defpro
06.01.2023 16:09

2022 war nicht das beste Jahr, was Alben angeht. Die eine Platte voller Übersongs habe ich leider vergeblich gesucht. Vielleicht hätten bei manchen Alben ein paar Durchgänge mehr auch nicht geschadet. Vor allem in der ersten Jahreshälfte war ich auch vermehrt mit der Festival-Vorbereitung und dem Nachholen älterer Klassiker beschäftigt. So ist diese Liste relativ spontan entstanden. Großartige Songs gab es jedoch aus diesmal in Hülle und Fülle.

1. Danger Mouse & Black Thought - Cheat Codes
Ich hatte mal wieder Bock, ein Rap-Album auf die 1 zu packen und das hier hat es auf jeden Fall verdient. Danger Mouse wagt sich, nachdem er 15 Jahre in anderen Genres gewildert hat, mal wieder an Hip-Hop-Produktionen. Heraus kommen variantenreiche Beats, aus den man psychedelisches der 60s und Soul der 70s heraushört, auf denen Black Thought zeigt, wieso er als einer der besten MCs im Game gilt. Gespickt ist die Platte mit namhaften Features wie Michael Kiwanuka, Run the Jewels und Raekwon sowie als klares Highlight "Belize" zusammen mit dem 2021 verstorbenen MF Doom.

2. Die Nerven - DIE NERVEN
Eine Rückkehr zur Form der aktuell besten deutschen Band nach dem mMn etwas schwächeren Vorgänger. Die Offenheit für hitlastige Songs ist geblieben, sodass der Krawall der früheren Tage etwas zurückbleibt. Mit "GANZ EGAL" und "DER ERDE GLEICH" haben sich aber auch zwei schrammelige Songs in die Tracklist geschlichen. Und die Hits, tja, die zünden mit ihren überlebensgroßen Hooks einfach. Perfekt zum Mitgröhlen im nächstgelegenen Club-Konzert deiner Wahl.

3. Fontaines D.C. - Skinty Fia
Von Post-Punk aus Deutschland zu Post-Punk aus Irland. Die Höhepunkte des großartigen Vorgängers werden hier zwar knapp nicht erreicht, aber man erkennt eine klare Weiterentwicklung des Songwritings und eine konstant hohe Songqualität. "Roman Holiday" war einer der besten Songs des Jahres und in die Stimme von Sänger Grian Chatten muss man sich einfach verlieben.

4. Alex G - God Save the Animals
Alex G entdeckt Americana für sich und liefert mit "Runner" einen der besten Hits des Jahres. Könnte man zunächst denken, aber natürlich gibt es hier wieder einige Alex G-typische left-turns und verrückte Experimente. Vor allem die Indie-Folk-Cuts gehören aber zu den besten Songs, die er je geschrieben hat.

5. Wiegedood - There's Always Blood at the End of the Road
Oft höre ich diese Platte zugegebenermaßen nicht. Dazu ist sie einfach zu schwer verdaulich. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Belgier mit 4 Longtracks pro Album in einigermaßen konventionellen Black Metal-Gefilden unterwegs waren. Diese Songs wollen hässlich klingen und verstören und dann gelingt ihnen auch wunderbar.

6. Just Mustard - Heart Under
Post-Punk die Dritte, diesmal aber eine Spur düsterer, shoegaziger und noisiger. Sängerin Katie Ball sorgt mit ihrem Gesang zudem noch für eine fette Portion Gothic-Flair.

7. Gang of Youths - angel in realtime.
In ihrer Heimat Australien sind sie schon Superstars, die Stadien füllen, bei uns spielen sie noch in kleinen Clubs. Dabei suchen die Songs die große Geste und sind dementsprechend auch für solche Bühnen gemacht. Dabei wird hier im Gegensatz zu früheren Alben öfter das Tempo herausgenommen und auch der Anteil an World Music-Einflüssen hat zugenommen. Herausgekommen ist eine Platte, die einen mit ihrer langen Laufzeit zunächst erschlägt, aber wunderbare Songs enthält, wenn man sich auf das lyrische Konzept und die unterschiedlichen Stimmungen einlässt.

8. Counterparts - A Eulogy for Those Still Here
Hatte mich vorher nie mit der Band beschäftigt, hab die Platte erst Mitte Dezember entdeckt, aber hier hat für mich jeder Song gezündet. So muss Metalcore für mich klingen. Die Platte gewinnt keinen Innovationspreis, das hier ist melodischer Metalcore alter Schule, aber wenn Songs es schaffen, innerhalb kürzester Zeit so gut ins Ohr zu gehen, dann will ich mich nicht beschweren.

9. Soccer Mommy - Sometimes, Forever
Hier das absolute Gegenteil. Diese Platte hat sehr lange gebraucht, um zu wachsen, da ich mit der ganzen Welle an "sad girl"-Künstlerinnen lange wenig anfangen konnte. Nach und nach kristallisierten sich hier jedoch ziemlich starkes Indie-Rock-Songwriting heraus und Produzent Oneohtrix Point Never entlockt Sophie Allison ein paar ungewohnt düstere Töne.

10. Ghost - IMPERA
So ein wenig fühlen sich Ghost immer wie ein guilty pleasure an und anfangs dachte ich "diesmal haben sie den Bogen überspannt", aber am Ende fräsen sich die Hooks doch wieder ins Gehirn. Das fehlgeschlagene Experiment mit "Twenties" verhindert zwar eine höhere Platzierung und der ganz große Hit fehlt diesmal, aber trotz so poppigem Sound wie noch nie zaubern einem die Songs doch problemlos ein Lächeln aufs Gesicht.

11. Melt Yourself Down - Pray For Me I Don't Fit In
12. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe in You
13. OG Keemo - Mann Beisst Hund
14. Charli XCX - CRASH
15. Anaïs Mitchell - Anaïs Mitchell
16. Swedish House Mafia - Paradise Again
17. Denzel Curry - Melt My Eyez See Your Future
18. Automatic - Excess
19. King Gizzard & the Lizard Wizard - Omnium Gatherum
20. Vein.fm - This World Is Going to Ruin You

21. ROSALÍA - MOTOMAMI
22. Lamb of God - Omens
23. Benny the Butcher - Tana Talk 4
24. Wet Leg - Wet Leg
25. AURORA - The Gods We Can Touch
26. Soul Blind - Feel It All Around
27. Rolling Blackouts Coastal Fever - Endless Rooms
28. Alvvays - Blue Rev
29. Chat Pile - God's Country
30. The Wombats - Fix Yourself, Not the World

31. Beach House - Once Twice Melody
32. CELESTE - Assasine(s)
33. Betterov - OLYMPIA
34. Harry Styles - Harry's House
35. Built to Spill - When the Wind Forgets Your Name
36. billy woods - Aethiopes
37. Rex Orange County - WHO CARES?
38. Roc Marciano & The Alchemist - The Elephant Man's Bones
39. Chase & Status - What Came Before
40. Arcade Fire - WE

41. Jockstrap - I Love You Jennifer B
42. The Weeknd - Dawn FM
43. Curren$y & The Alchemist - Continuance
44. Max Cooper - Unspoken Words
45. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me
46. Fleshwater - We're Not Here to Be Loved
47. Jack White - Fear of the Dawn
48. Flume - Palaces
49. FKA twigs - CAPRISONGS
50. Ibeyi - Spell 31

Honorable Mentions:
Anxious - Little Green House
Bonobo - Fragments
Aldous Harding - Warm Chris
The Beths - Expert in a Dying Field
Conjurer - Páthos
Conway the Machine - God Don't Make Mistakes
Cult of Luna - The Long Road North
Everything Everything - Raw Data Feel
Hatchie - Giving the World Away
JID - The Forever Story
Joey Bada$$ - 2000
King Princess - Hold On Baby
Kendrick Lamar - Mr. Morale & the Big Steppers
Meshuggah - Immutable
Metronomy - Small World
Preoccupations - Arrangements
Pusha T - It's Almost Dry
Rolo Tomassi - Where Myth Becomes Memory
Shygirl - Nymph
Slipknot - The End, So Far
SOHN - Trust
Spiritualized - Everything Was Beautiful
Tove Lo - Dirt Femme
Nilüfer Yanya - PAINLESS

Icon8Nikroxund anderen gefällt das
defpro
defpro
06.01.2023 13:18

2022 gab es bei mir 76 Shows, darunter 2 Festivals (Primavera Sound und Full Force). War ne schwierige Auswahl, da zumindest bei den Einzelkonzerten eigentlich fast alle top waren.

1. Turnstile - Palladium, Köln
"GLOW ON" war mein Album des Jahres 2021 und hat mir durch einige beschissene Wochen und Monate in dieser Pandemie geholfen. Dementsprechend heiß war ich darauf, diese Platte live zu erleben. Nachdem der Primavera-Gig abgesagt wurde, ging es daher für mich nach Köln. Im Prinzip war die Nummer 1 hier also schon gesetzt und selbst ein ausverkauftes Palladium konnte da nichts dran ändern. Ab dem Opener "MYSTERY" war das die Party des Jahres! Die ganze Halle war ein großer Pit, die Leute hatten Spaß, kein Violent-Dancing, einfach nur toll! Die wenigen Ruhepausen waren dringend notwendig, sonst hätte ich den Gig bestimmt nicht durchgehalten. Die Fans von früher vermissen bestimmt das typische HC-Chaos und auch mir sind kleinere Läden natürlich lieber. Aber die Songs sind einfach gemacht für die große Bühne und die Band fühlt sich dort auch sichtlich wohl. Ganz ganz großartig

2. Low - Kulturkirche, Köln
Bin erst recht spät bei der Band eingestiegen und "HEY WHAT" hatte mich 2021 ziemlich umgeblasen (Platz 3 in der Jahresliste). War mir erst unsicher, ob ich die Show besuchen soll, weil ich den Back-Katalog der Band ansonsten gar nicht kenne. Im Endeffekt war es eine goldrichtige Entscheidung. Der harmonische Gesang des Ehepaars Parker in Kombination mit dem Noise/Industrial/Drone/Ambient/whatever-Unterbau des letzten Albums hat mich komplett in den Bann gezogen. Ich hätte nicht gedacht, dass man die geniale BJ Burton-Produktion dieser Platte, die passenderweise auch komplett gespielt wurde, live so gut rekreieren kann. Danach gab es einen Cut und in der zweiten Hälfte des Sets ein Best-of aus dem bisherigen Schaffen der Band. Die Harmonien blieben gleich, der musikalische Unterbau im bandtypischen Slowcore-Stil war jedoch ein komplett anderer. Obwohl ich diese Songs teilweise nicht kannte, war das schon sehr berührend und vor allem für einige ältere Zuschauer:innen neben mir ziemlich emotional. Die Kulturkirche bot für diese Veranstaltung den perfekten Rahmen. Mimi Parker ist im November leider verstorben. Ich bin sehr froh, dass ich diese Band noch einmal live erleben durfte.

3. The War on Drugs - Schlachthof, Wiesbaden
Es ist nicht leicht mit mir und TWOD. Bei meinem bisher einzigen (Festival-)Gig von ihnen bin ich eingeschlafen. Lange konnte ich die Genialität, die viele in ihnen sehen, nur teilweise nachvollziehen. Im Schlachthof war das aber eine unglaublich fesselnde Angelegenheit. Sich in Songs so richtig fallenzulassen und zu verlieren, das gelingt mir nur bei wenigen Bands. An diesem Abend war es so. Großartige Band, toller Sound, entspanntes Publikum. Schön, dass es zwischen mir und dieser Band dann doch noch gefunkt hat.

4. Die Nerven - Kesselhaus, Wiesbaden
Das letzte Konzert des Jahres für mich (und für Die Nerven ebenfalls) und direkt ein Jahreshighlight. Dank Kleinanzeigen 5 Stunden vor Show-Beginn noch ein Ticket geschossen, noch etwas geschwächt von den letzten verbliebenen Corona-Symptomen, aber ab den ersten Tönen von "EUROPA" war alles vergessen. Ob Hit-lastige aktuelle Songs, die krawallige Frühphase oder tanzbar wie in "Barfuß durch die Scherben", die Band weiß, wie man Post-Punk im Jahr 2022 live zu klingen hat. Dazu einige unverhofft witzige Ansagen und Kevin, der an den Drums den Band-Clown gibt. Bestes deutsches Album 2022! beste deutsche Band 2022!

5. HEALTH - Kesselhaus, Wiesbaden
Der Gig 2019 in Frankfurt war schon sehr gut, diesmal war es noch besser. Ein ordentlich gefülltes Kesselhaus, ein sehr euphorisches Publikum, sogar der eine oder andere Pit, das waren die wesentlichen Unterschiede, die diesen Auftritt noch mehr glänzen ließen. Das Wissen, dass es noch andere Leute gibt, die diesen verrückten Industrial/EBM/Synthpop/Noise/Post-Punk-Stilmix genauso abfeiern. Die Band gab auf der Bühne alles. Ein sehr intensiver Gig.

6. Dua Lipa - Lanxess Arena, Köln
Eine perfekt durchkonzipierte Pop-Show mit Choreographien und aufwendigen Show-Elementen fehlte mir noch auf meiner Bucket-List. Aber hier stimmte zum Glück auch die musikalische Untermalung. Im Mainstream-Pop wurde in den letzten Jahren nichts besseres geboten. Ein paar mehr Hits von Debüt hätten es gerne noch sein können, aber auch so war das ganz ganz groß. Und das alles ohne dynamic pricing, FOS usw. Ein sehr sympathischer Auftritt von einem der aktuell größten Pop-Stars.

7. Charli XCX - Primavera Sound (Weekend 2)
Auch hier war viel durchchoreographiert, im Vergleich zu Dua sogar noch aufwendiger, aber im Show-Konzept deutlich kleiner konzipiert. Das tat der Stimmung keinen Abbruch. Ob energetischer Dance-Pop der aktuellen Platte oder Hyperpop-Banger wie "Vroom Vroom", um mich herum war kollektives Ausrasten und lautstarkes Mitsingen angesagt. Mit "Gone" auch endlich meinen liebsten Pop-Song der letzten Jahre live erlebt. Ganz viel Liebe

8. Denzel Curry - Union Halle, Frankfurt
Die Location war hässlich, die Luft stickig und ich auch schon leicht angesoffen. Was kann da noch schiefgehen? Einer der besten aktuellen Rapper zündete ein Hit-Feuerwerk. Niemand vereint aktuell Rap-Spielarten wie 90er-Boombap, moderner Trap und dreckigem Dirty South so gut wie er. Der Mann kann einfach alles. Während in der ersten Hälfte noch zu den hauptsächlich neuen Songs mit dem Kopf genickt und die Schulter trainiert wurde, ging es ab "Threatz" in den Moshpit. Und Denzel selbst: Was für ein Energiebündel und das alles ohne Back-up-MC und (bei Rap-Shows leider gängigem) Playback. Eine der besten Rap-Shows, die ich je gesehen habe.

9. Jessie Ware - Primavera Sound (Weekend 2)
Der perfekte Abschluss des Primaveras. Um mich herum lauter LGBTQ-Menschen, die tanzten, als hätten sie keine (mindestens) 3 anstrengenden Festivaltage hinter sich, und eines der besten Pop-Alben der letzten Jahre abfeierten. Jessie Ware trifft mit ihrem Nu-Disco den Zeitgeist und überzeugte mit einer starken Performance. Spätestens zu "Remember Where You Are" lagen sich dann alle begeistert in den Armen.

10. Knocked Loose - Schlachthof, Wiesbaden
Die Band übertraf den Hauptact STYG um Längen. Was für eine Aggression, was für Breakdowns, was für Dissonanzen. Musik wie gemacht für den Pit und zum Glück ging hier einiges ab. Ich finde es immer noch faszinierend, dass Knocked Loose mit diesen scheinbar strukturlosen, brutalen Songs und dem doch speziellen Gesang so große Erfolge feiern, aber es sei ihnen gegönnt. Eine der aktuell spannendsten Band in der Schnittmenge von Hardcore und Metalcore.

11. Bicep - Zoom, Frankfurt
12. Fred again.. - Primavera Sound (Weekend 2)
13. Nothing but Thieves - Schlachthof, Wiesbaden
14. Genesis Owusu - Primavera Sound (Weekend 2)
15. Alex G - Kesselhaus, Wiesbaden
16. Little Simz - Zoom, Frankfurt
17. Lorde - Primavera (Weekend 2)
18. Fontaines D.C. - Schlachthof, Wiesbaden
19. Celeste - Kesselhaus, Wiesbaden
20. Dave Hause and the Mermaid - Batschkapp, Frankfurt


Probs gehen wie immer an den Schlachthof Wiesbaden raus, die wie in jedem Jahr mit sehr starkem Booking überzeugen konnten. Ich plane, es in diesem Jahr showtechnisch etwas ruhiger angehen zu lassen. Mal schauen, was von diesem Vorsatz im Endeffekt übrig bleiben wird, da mittlerweile auch schon ein Festival und 8 Shows fest eingeplant sind. Wird bestimmt wieder ein schönes Konzertjahr 2023.

Icon1Lealisophie gefällt das
defpro
defpro
03.01.2023 16:45


nikrox schrieb:
Rock am Ring immer noch das häufigst besuchte Festival. Blöderweise das letzte Mal vor knapp 10 Jahren. Nachträglich betrachtet war eigentlich fast alles schlimm, was die Orga betrifft

Zitat anzeigen


Habe den Fragebogen jetzt auch mal in Bezug auf ein aktuelleres Festival ausgefüllt. Wäre ansonsten bei mir nämlich genauso gewesen.

defpro
defpro
29.12.2022 17:13


BastiPhantasti schrieb:
Wenn man jetzt aber irgendwo ne Unterkunft weiter weg findet oder hat, sind die Aussagen mit Shuttles oder anderen Möglichkeiten, nachts wegzukommen, zum Teil widersprüchlich. Hab von "kein Problem" bis "unmöglich" schon alles gelesen. Persönliche Erfahrung hab ich noch nicht gemacht da wir die metal town bevorzugen.

Zitat anzeigen


Wir waren 2019 im Metal Park und da war alles entspannt. Habe glaube ich einmal beim Festival 15 Minuten auf den Bus zurück gewartet, sonst ging es immer schneller. Freunde von mir waren dieses Jahr da und haben sich auch nicht negativ geäußert.
Nächstes Jahr werden wir es mal mit Devil's Lake versuchen.

defpro
defpro
16.12.2022 19:34


nichdas schrieb:


Marc1904 schrieb:
Habe eben ganz verwundert einen sehr fairen Preis bekommen...habe mir Tickets für Rolo Tomassi geholt. 21,40€ - das fand ich krass wenig - ich hatte eigentlich mit so 35 - 40€ gerechnet. Und die Band hat auch noch zwei Supports dabei.

Zitat anzeigen


Möchte nicht behaupten dass das "teuer" wäre - aber streng genommen ist das immer noch zu teuer für Konzerte dieser Größe. Rolo Tomassi ziehen maximal 200 Leute hierzulande, trotz ihres angeblichen "Kultstatus" in einigen Kreisen. Natürlich muss das alles auch irgendwie finanziert werden, aber wenn man mehr Leute zu so Konzerten locken will, muss man halt eigentlich runter zu Preisen von 10-15 Euro, damit man auch "Laufpublikum" bekommt bzw Leute rein aus Interesse/Neugier hingehen.
Mir ist bewusst dass bei vielen Konzerten dieser Größe der Preis schon so niedrig wie möglich ist, aber das ist halt schon ein Problem. Damit da wirklich Geld verdient wird müsste das wahrscheinlich wie du sagst eher 30 Euro kosten, dann würden aber auch nur 50 Leute kommen.

Zitat anzeigen


2019 habe ich für Rolo Tomassi 18 € gezahlt und es war ordentlich gefühlt. Also sind 21 € in 2023 ein absolut gerechtfertigter Preis.

Die These mit dem "Laufpublikum" würde ich auch nicht unterschreiben. Nach meiner Erfahrung ist die Zahl der Personen, die spontan zu Konzerten irgendwelcher Bands gehen, die sie gar nicht kennen, doch eher begrenzt. Da muss es schon jemanden im Freundeskreis geben, der offensiv die Werbetrommel rührt, damit sich solche Leute vielleicht mal anschließen. Ich musste sogar schon einige gewonnene Gästelistenplätze verfallen lassen, weil ich niemanden gefunden hatte, der mitkommen wollte. Ich war schon bei 15 €-Gigs, die sich gut verkauft haben, bei 15 €-Gigs, die sich beschissen verkauft haben, bei Gigs, die aufgrund beschissenem VVK kurzfristig als "pay what you want" angesetzt wurden und wo trotzdem nix los war. Ich werde nie vergessen, wie ich mal bei einem kostenlosen Gig im Schlachthof Wiesbaden war, wo meine Begleitung und ich die einzigen beiden Zuschauer waren. Die meisten Leute wollen live halt Artists sehen, die sie kennen. Ich kanns ihnen noch nicht mal verübeln. Geht mir ja selbst genauso, nur dass ich halt noch mehr Zeit dafür aufwende, in unbekannte Bands reinzuhören, wenn die Eventbeschreibung passend klingt. Und dass von diesen 15 €-Gigs damals und erst recht heute kein Mensch einen leben kann, schreibst du ja selbst.


Yertle-the-Turtle schrieb:
Für mich ist es auch nicht in Stein gemeißelt, dass jede Band mit Musik Ihr Leben verdienen kann. Wenn du gut bist und dran bleibst steigst du auf. Qualität gewinnt in 90% der Fälle.

Ich habe Balthazar noch vor 30 Leuten im Backstage gesehen. Die haben halt immer weitergemacht und jetzt eine Fanbase und ein Standing, das zum Leben reicht.

Zitat anzeigen


Also die Aussage ist ja wohl mal Quatsch. Wenn es schon im Kapitalismus als Ganzen nicht funktioniert, wieso dann in der Musikwelt? Ich kenne dutzende Bands, die in DE vermutlich niemals wachsen werden, weil ihre Musik einfach zu nischig ist. Bestes Spiel ist die Band aus dem YT-Video über mir. Es ist völlig utopisch, dass die bei uns jemals z. B. ne 1.000-Location ausverkaufen, egal wie niedrig der Ticketpreis angesetzt ist. Ich denke, viele Musiker akzeptieren auch, dass ihre Kunst niemals den Status eines Hobbys überschreiten wird und dass sie am Ende einer Tour vielleicht sogar drauflegen müssen. Nur dass eine kleine Tour sie nicht in den finanziellen Ruin stürzt, ist ja wohl nicht zu viel verlangt.

defpro
defpro
06.12.2022 11:55


Hullabaloo92 schrieb:


blubb0r schrieb:
Och nöööö..... der auch wieder unterwegs also

Zitat anzeigen


Wurde schon vor kurzem beim Orange Warsaw angekündigt

Irgendwie kann ich die Zugkraft von Lizzo in Europa null einschätzen, verkauft sich die Arena Tour überhaupt?

Zitat anzeigen


In Köln ist der Golden Circle ausverkauft. Sonst gibt es, soweit ich das sehe, in allen Städten für alle Kategorien noch Karten. Bin hier auch noch auf der Suche nach einem Schnäppchen.

defpro
defpro
25.11.2022 15:55

Hier sind echt einige richtig geile Buchungen dabei, die ich mir z. T. eigentlich fürs Graspop erhofft hätte. Im nächsten Jahr wird es wohl nix werden, aber für die Zukunft nehme ich das mal wieder mit auf die Agenda.

defpro
defpro
17.11.2022 11:16

Tickets gibt's ab 26.11., 10:00 Uhr. Zu den Preisen habe ich noch nichts gefunden.

Gojira übrigens Headliner auf der kleineren North Stage. Es fehlt also für Donnerstag und Freitag noch die Heads für die "große" South Stage .

defpro
defpro
16.11.2022 14:52


johnnycash666 schrieb:


Locust schrieb:
Ich weiß nicht ob die sich damit nen gefallen tun. Das führt u.a. dazu dass Leute zurückhaltend und kurzfristig kaufen

Zitat anzeigen


Denke ich auch, werde zukünftig vorab eher beobachten, ob ein Konzert ausverkauft sein wird und wenn nicht, hol ich mir eben ein Ticket übern Zweitmarkt. Hat letzte Woche bei Alt-J auch schon super geklappt.

Zitat anzeigen


Das war auch meine Strategie, aber ich bin damit im letzten Monat oft auf die Schnauze gefallen. Gang of Youths in Köln, Kendrick Lamar in Frankfurt, Bicep in Frankfurt, Wolf Alice in Köln, Die Nerven in Wiesbaden, Little Simz in Frankfurt... alle schon ewig im Vorverkauf und haben erst ein paar Wochen vor dem Konzert sold out gemeldet. Bei einigen ging zum Glück noch was über den Zweitmarkt, aber z. B. bei Kendrick stand ich vor der Halle und musste enttäuscht wieder nach Hause, weil niemand was verkauft hat. Ist also ein Risiko, was einem durchaus bewusst sein muss.

defpro
defpro
16.11.2022 14:36


Madpad77 schrieb:
16.11.1999: Korn - Issues

Zitat anzeigen


Meine große Korn-Fanboy-Phase, in der ich bedingungslos alle Platten (bis einschließlich der "See You on the Other Side") abgefeiert habe, ist jetzt schon eine Weile vorbei, sodass sich mit ein paar Jahren Abstand schon einige schwächere Songs offenbaren, aber für mich ist "Issues" von allen Platten mit am besten gealtert. Alle drei Singles sind absolute Karriere-Highlights und die restlichen Songs stehen diesen quasi in nichts nach. Die Interludes hatten mich damals noch gestört, fügen sich für mich aber mittlerweile sehr gut ein und schaffen einen schönen Rahmen für die "richtigen" Songs. Mit Ausnahme von "Let's Get This Party Started" sehe ich hier jeden Song mindestens bei einer 8/10. Eine solche Konsistenz haben sie davor und danach mMn nie wieder geschafft (höchstens vielleicht noch auf der bereits erwähnten "See You on the Other Side"). Richtig starke Platte, letzte Woche auch erst wieder gehört und mich wieder wie mit 14 gefühlt.

Icon1Skinner2805 gefällt das
defpro
defpro
14.11.2022 10:16


Skinner2805 schrieb:
Wie sah es denn dieses Jahr bei den VIPs aus? Sind die Wege wirklich kürzer vom Auto und zum Campingplatz?
Außerdem würde ich gerne wissen wie das dem Camping abläuft. Hat man dort einen extra Campingbereich?
Beste Grüße

Zitat anzeigen


Es gibt einen separaten Parkplatz, der näher am Festival (und damit auch am Campingplatz) dran ist.

Ob es einen separaten Camping-Bereich gibt, weiß ich nicht (habe dort nie gecampt). Da würde ich einfach mal den Start des Ticketverkaufs abwarten. So etwas wird dort im Vorfeld auf jeden Fall kommuniziert. Würde allerdings eher nicht davon ausgehen. Ich glaube, man spricht mit den VIP-Tickets vor allem das ältere Klientel an, das den Campingplatz tendenziell eher weniger in Anspruch nimmt.

defpro
defpro
12.11.2022 12:31


nichdas schrieb:


defpro schrieb:


BastiPhantasti schrieb:


Stuffi_95 schrieb:
Ich glaube eher dass Mötley Crüe Head sind und Def Leppard Co-Head
Aber ja, PWD und Ghost passen gut auf nen Co-Head Slot finde ich.

Zitat anzeigen


Zumindest spielen Def Leppard auf der South Stage welche neben dem VIP Deck war dieses Jahr.

Also gleiche Bühne wie Maiden, Scorpions, Priest und Sabaton dieses und Slipknot nächstes Jahr.

Zitat anzeigen


In der Vergangenheit war es eigentlich immer so, dass sonntags nach dem Headliner noch die zweite Hauptbühne bespielt wurde (wobei bis 2019 der Headliner immer auf der linken Mainstage 1 und seit 2022 auf der rechten South Stage gespielt hat).
2015: Scorpions -> Faith No More
2016: Iron Maiden -> Twisted Sister
2017: Scorpions -> Sabaton
2018: Ozzy -> A Perfect Circle
2022: Deftones -> Sabaton (wobei hier beide Bands mMn eher gleichrangig sind)

2019 fällt mir Sabaton -> Kiss etwas raus. Liegt aber vielleicht daran, dass Kiss unbedingt im Dunkeln spielen wollten (bei Sabaton war es zu Beginn auf jeden Fall noch hell).
Denke daher, man wird die Reihenfolge der Tour beibehalten und erst Def Leppard auf der South und dann Mötley Crüe auf der North Stage spielen lassen.

Zitat anzeigen



Das stimmt so nicht ganz, 2022 wurden wie du schon sagtest die beiden Bühnen "getauscht", d.H. die linke Bühne (North Stage) war "kleiner" als die rechte Bühne (South Stage). Donnerstag und Samstag hat jeweils nach dem großen Headliner auf der Stage noch ein Co-Headliner auf der North Stage gespielt:
Iron Maiden (South) - Volbeat (North)
Judas Priest (South) - Korn (North)

Freitag und Sonntag war das jedoch nicht so, da hat der letzte, vermeintliche "Haupt"-Headliner auf der Southstage abgeschlossen:
Within Temptation (North) - Scorpions (South)
Deftones (North) - Sabaton (South)

Da ist halt die Frage wer der eigentliche "Headliner" ist, da die Bühnenverteilung auch nicht mehr so eindeutig wie von dir beschrieben in den Jahren zuvor war. Ich denke mal die Idee ist auch, weg von einer Bühnenbelegung zu kommen die den "einen" Headliner suggeriert, wahrscheinlich wechselt man sich daher auch ab welche Bühne als letztes bespielt wird.

Zitat anzeigen


Habe extra nur von Sonntag gesprochen. An den anderen Tagen konnte ich noch keine klare Regel erkennen, wann man auf der zweiten Bühne noch eine Band den Tag abschließen lässt und wann nicht.

Mit 2022 hast du natürlich recht. Da hatte ich mich mit der Bühnenbesetzung vertan (war dieses Jahr leider nicht selbst vor Ort).

defpro
defpro
11.11.2022 13:28


BastiPhantasti schrieb:


Stuffi_95 schrieb:
Ich glaube eher dass Mötley Crüe Head sind und Def Leppard Co-Head
Aber ja, PWD und Ghost passen gut auf nen Co-Head Slot finde ich.

Zitat anzeigen


Zumindest spielen Def Leppard auf der South Stage welche neben dem VIP Deck war dieses Jahr.

Also gleiche Bühne wie Maiden, Scorpions, Priest und Sabaton dieses und Slipknot nächstes Jahr.

Zitat anzeigen


In der Vergangenheit war es eigentlich immer so, dass sonntags nach dem Headliner noch die zweite Hauptbühne bespielt wurde (wobei bis 2019 der Headliner immer auf der linken Mainstage 1 und seit 2022 auf der rechten South Stage gespielt hat).

2015: Scorpions -> Faith No More
2016: Iron Maiden -> Twisted Sister
2017: Scorpions -> Sabaton
2018: Ozzy -> A Perfect Circle
2022: Deftones -> Sabaton (wobei hier beide Bands mMn eher gleichrangig sind)

2019 fällt mir Sabaton -> Kiss etwas raus. Liegt aber vielleicht daran, dass Kiss unbedingt im Dunkeln spielen wollten (bei Sabaton war es zu Beginn auf jeden Fall noch hell).

Denke daher, man wird die Reihenfolge der Tour beibehalten und erst Def Leppard auf der South und dann Mötley Crüe auf der North Stage spielen lassen.

defpro
defpro
02.11.2022 08:41


defpro schrieb:
Ich suche noch 1 Ticket für Wolf Alice in Köln. Gerne melden, falls noch jemand eins über hat.

Zitat anzeigen


Und wie ich gerade sehe, suche ich auch noch ein Ticket für Little Simz in Frankfurt. Läuft ja aktuell richtig bei mir.

defpro
defpro
02.11.2022 00:44

Ich suche noch 1 Ticket für Wolf Alice in Köln. Gerne melden, falls noch jemand eins über hat.

Icon2Luddddiund anderen gefällt das
defpro
defpro
28.10.2022 12:31

28.10.1997: Deftones - Around the Fur

Happy 25th! Ist immer noch mein Liebling von ihnen und locker ein Kandidat für die all-time Top 10, vielleicht sogar Top 5.

defpro
defpro
18.10.2022 15:30


Stuffi_95 schrieb:
www.instagram.com
Das Graspop geht nächstes Jahr scheinbar, wie das Hellfest auch, 4 Tage.

Bin mal sehr gespannt.

Zitat anzeigen


War ja in diesem Jahr auch schon so. Denke, das wird man jetzt dauerhaft so beibehalten. Finde ich auch sinniger als ein sehr abgespecktes Programm auf den drei kleinsten Bühnen anzubieten, wie es in der Vergangenheit ja teilweise gemacht wurde. Entweder waren die dort gebuchten Bands nicht zugkräftig genug, sodass sich der Weg überhaupt nicht gelohnt hat oder die Acts waren zu interessant, sodass die Gefahr besteht, dass es vor den Bühnen zu voll wird. Und mit einem vollwertigen vierten Tag lassen sich die unvermeidlichen Erhöhungen der Ticketpreise natürlich auch wesentlich besser verargumentieren.

Icon