Fussball Allgemein

Also der DFB oder karitative Einrichtungen dürften dann nach dem Derby Anfang April reich sein. Oder werden etwa nur Gesänge gegen Hoppenheim und Red Bull sanktioniert? Na wenn das mal nicht so ist ...

Das ist nicht nur ein Argument sondern einfach eine Tatsache.
Es hat nie jemand auch nur Sanktionierungen angedeutet weil Schmähgesänge angestimmt wurden.
Was ist daran jetzt bitte schwach?!

Wem das zu hart ist, beim Fussball mal als Hurensohn beschimpft zu werden, der soll halt zum Tischtennis gehen. War bei meinem Vater vor 40 Jahren schon so und gehört halt dazu.

Es gehört traurigerweise dazu, finde aber nichts daran bereichernd.
Und ich finde es halt schwach zu sagen: ja früher war das so, dann muss das heute auch so sein.
Früher durften Frauen auch nicht arbeiten, hat sich ja auch niemand beschwert !!1!1!1!1

Ich bin raus hier.

Ich wusste, dass die Diskussion genauso verlaufen wird

Es gibt halt keine schlüssigen Argumente dafür, Leute zu beleidigen. Ich verstehe einfach nicht, warum das gemacht werden muss und sollte meiner Meinung nach ruhig weiter bestraft werden.
Ob das jetzt gegen Hoffenheim oder Wacker Burghausen ist, vollkommen egal.

Beim BVB ging es neben den Plakaten (die unbestritten teilweise übers Ziel hinausgingen) ebenfalls um Schmähgesänge gegen die TSG, das steht so im offiziellen Statement der DFL.

Wem gewisse Fangesänge nicht gefallen, können ja dem Sport fernbleiben und sich ne andere Sportart aussuchen.
Es hält euch keiner davon ab.

Wie wäre es denn einfach seinen eigenen Verein zu unterstützen, und nicht andere zu erniedrigen
Wem das nicht gefällt, dem ist nicht zu helfen

Fußball war ein dreckiger Proletensport.

War...

Es geht doch darum: Wenn einem mal im Eifer des Gefechts etwas herausrutscht in einer srittigen Szene: Meinetwegen. Kann ich nicht nachvollziehen, aber passiert halt und wird sicherlich auch nicht allzu böse gemeint sein.

Das steht doch aber in absolut keinem Verhältnis dazu, wenn ganze Kurven den Torwart als "Arschloch Wichser Hurensohn" beim Abstoß beschimpfen, die Schalker Kurve "BVB Hurensöhne" singen, Leipziger Funktionäre sich umbringen sollen und Kölner Steine abbekommen sollen.
Komplett unabhängig vom Spielverlauf und lange geplant und zusätzlich verstärkt durch Plakate.
Ich frage mich ernsthaft, wie man so etwas rechtfertigen und tolerieren kann?

Viele Leute gehen einfach zum Fussball um unterhalten zu werden, die Truppe zu unterstützen und einige Leute leider auch um eifnach mal sinnlos die Sau rauszulassen. Man ist oftmals in einer größeren Gruppe unterwegs, da fühlt man sich stark und macht den Mund auf.
Ansonsten bin ich da auch ganz bei BNPRT. Fahre auchr egelmäßig zu Fussballspielen, einigen Dingen kann ich aber leider auch wenig abgewinnen. Die deutschen Fangesänge sind so dermaßen unkreativ. Da wird lieber gegen den Gegner als für die eigene Truppe gesungen. Wer im Winter auch mal Darts verfolgt hat konnte wunderbar den Unterschied in den fangesängen zwischen Engländern und Deutschen sehen. Die Engländer dichten ihre eigenen Songs um die Spieler zu unterstützen, aus den deutschen Kehlen wird "Timo Werner ist ein Hurensohn" gesungen.
Ist einfach bescheuert.

Ich bin einfach der Meinung das man sich auch unnötig über gewisse Sachen aufregen kann. Das mach ich selber auch oft genug.

Im Fußball hat es sich halt eingebürgert das man auch mal Schmähgesänge anstimmt. Finde ich persönlich halt nicht schlimm. Das ist mir lieber als Fankrawallen in der Fußgängerzone oder was auch immer. Komplett ohne Sticheleien und solche Sachen wird der Sport halt auch öde und für mich ist es ein Teil dieser Kultur sich auch mal aufzuziehen.
Trotzdem ist es natürlich so das man sich darauf konzentrieren soll sein Team anzufeuern da gebe ich euch völlig recht und dem würde ich auch nie widersprechen.

Das ich solche Gesänge als Fangesänge betitle liegt daran das sie von Fans gesungen werden und somit Fangesänge sind.

Vorab: Gewalt und Hass sind eine Seuche für den Sport


Aber:
Das war früher (90er) viel extremer. Als Hooligans gang und gebe waren.
Als sich häufiger auch in der Stadt geprügelt wurde...

Die mediale Aufmerksamkeit ist heute eine andere.

Ich bin da auch zwiegespalten. Manche Gesänge sind halt echt unterste Schublade. Aber es gehörte irgendwie schon immer dazu. Dass man jetzt bei RBL und Hoffenheim anscheinend genauer hinschaut, hat einen faden Beigeschmack. Stichwort "Produkt Bundesliga für Familien etc.". Aber dann kommt die Argumentation von Freddie und Schlafmuetze ins Spiel. Dieser Hass und sportliche Rivalität sollte sich bitte auf 90 Minuten im Stadion beschränken, dann ist das ok. Dass es außerhalb des Spiels teilweise auch zu körperlichen Gewaltandrohungen seitens Anhänger der anderen Fanlager kommt, ist ein Armutszeugnis.

Auch ich habe 10 Jahre im Aktiven Fußball gespielt. Seit ein paar Jahren ist selbst in den unteren Klassen eine ähnliche Entwicklung zu sehen. Früher hat man auch sich "Wortgefechte" geliefert oder mal sich gegenseitig umgehauen.. Aber nach dem Spiel gab es ein Handshake und eventuell noch ein gemeinsames Bierchen und gut ist. Ähnliches mit den Schiedsrichtern. Aber seit 2-3 Jahren wird es immer schlimmer. Da herscht eine Aggressivität auf und neben dem Platz und das ist keine gute Entwicklung.

Wie man solche Entwicklungen stoppen kann, weiß ich nicht. Ich denke aber, gerade der DFB sollte vorsichtig sein die Moralkeule zu schwingen. Dieses Aggressionspotenzial ist tiefer verankert in unserer Gellschaft(oder vielleicht auch nur auf Fußballplätzen), als dass der DFB da was ausrichten kann. Zumindest wüsste ich nicht, wie der DFB da eine Lösung finden soll, die nicht nur aus Geldstrafen oder Tribünensperrungen für die Vereine besteht.

Wenn man den Artikel liest erkennt man, dass es keinerlei Belege dafür gibt, dass die Transfers zwischen Salzburg und Leipzig der Grund für die Vermeidung einer Sperre sind.

Insbesondere in Kombination mit dem vorherigen Artikel desselben Autors (Link) zeigt sich, dass die gesamte Berichterstattung der SportBild hier auf Vermutungen und Annahmen beruht (was auch durch die Formulierungen mehr oder weniger unterschwellig so ausgedrückt wird)...

Aber weil die Meldung natürlich von vielen "gern" gesehen wird wird das sofort von anderen Medien so weiterverbreitet und stößt dann natürlich auch bei den entsprechenden Lesern auf Gegenliebe...

Hier sieht man meiner Meinung nach sehr schön das einfache Konzept und Wirkungsprinzip von Fake News (bzw. hier im Zweifel erstmal eher nur "ungenau formulierte/belegte" News)...

Wo zieht der DFB eigentlich die Grenze?
Ist "Du Blindmann!!!" in Richtung Schiri auch schon eine Beleidiung? Oder (das in Saarbücken beliebte ^^) "Ihr habt nur hässliche Ordner" - selbst wenn es nach einhelliger Meinung der anwesenden Damen der Wahrheit entspricht? Mit "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" ist man auch relativ schnell im sexistischen Graubereich ...
Und v.a.: wann bestraft der DFB sich selbst für das #gauchogate?

E: Was ist mit "Alles ausser [Stadt XY] ist scheisse!"? Was wenn man dann noch selbst aus einer anderen Stadt kommt und sich quasi selbst beleidigt? Auch verboten?

tbc