Eagles of Death Metal

Eagles of Death Metal Forum: Diskussionen zu Eagles of Death Metal

eröffnet von Deekayone am 13.02.2007 12:26 Uhr
108 Kommentare - zuletzt von DiebelsAlt83

stonedhammerFreddy31nikroxkesralf321Kaan
Kaan und weitere Nutzer sprechen darüber

108 Kommentare
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Freddy31
Freddy31
16.02.2016 10:57

Na klar, hätten alle Konzertbesucher eine Waffe dabei gehabt hätte man die Terroristen im Handumdrehen gezielt ausschalten und weiterrocken können...

Freddy31
Freddy31
16.02.2016 11:03

Weniger verblendet, sondern wohl eher "in seiner Meinung bestärkt worden"...er ist ja seit jeher für sehr deutliche Positionen zum Thema Waffen und zu Politik allgemein bekannt...

ironman
16.02.2016 11:16

Seh ich auch so, Waffennarr und NRA Mitglied ist Jesse ja nicht erst seit dem Anschlag. In die selbe Kerbe schlägt ja auch Shawn London, der Tontechniker der Band, in diesem Interview. Der will sich - sofern die lokalen Gesetze es hergeben - künftig bewaffnet hinters Mischpult stellen...

DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
16.02.2016 12:28Supporter

So ist das mit dem american way of life. Man bekommt es einfach nicht aus den Köpfen raus, bei denen, die schon ihr ganzes Leben für diesen Mist stimmen und damit aufgewachsen sind etc. Naja so ein entsetzliches Erlebnis wie im Bataclan wird halt sicherlich nicht dazu beigetragen haben, diese Einstellung zu überdenken oder das in Zukunft zu tun. Trauriger Weise sind solche Attentate oder Amokläufe in Schulen nicht ein Contra sondern ein Pro für diese Leute. Das macht aus unserer Sicht keinen Sinn, aber es wird eben auch nicht geschafft an deren Meinung was zu ändern.

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CoolProphet
16.02.2016 15:31

Ein Großteil der Musiker ist de facto ohnehin nicht zu den klügsten Birnen an der Lampe zu zählen von daher sind Kommentare bzgl. Politik etc. meistens auch nur bedingt ernst zu nehmen.

Was das Thema Waffen betrifft vertreten ja viele bekannte Musiker aus den Staaten eine ähnliche Haltung. Fragt mal James Hetfield oder Josh Homme. Aber ehrlich gesagt interessiert mich zu dem Thema deren Ansicht kein Stück und ich höre trotzdem gerne die Musik. Gleiches gilt für sonstige Einstellungen zum Leben(Religion). EInzig beim Thema Rassismus wird logischerweise eine Grenze gezogen.

roxar
roxar
17.02.2016 10:22

Da Jesse Hughes sich sehr aktuell dazu geäußert hat passt die hier eigentlich ganz gut hin.

Genauso schlimm find ich ja, dass er Trump Unterstützer ist

Man darf ja schon wissen was die Leute deren Konzerte man besucht so für Einstellungen haben.

blubb0r
17.02.2016 10:28


roxar schrieb:
Genauso schlimm find ich ja, dass er Trump Unterstützer ist

Zitat anzeigen



Das hab ich aus seinen Aussagen direkt gefolgert und ergooglet.

Unfassbar, wie schnell sich Sympathien ändern können. Warum macht der Typ so gute Musik Ich tu mir eigentlich schwer damit, Leute die ich in Ihren Ansichten für (zu) bedenklich halte, zu unterstützen...

Hans-Maulwurf-Rockt
Hans-Maulwurf-Rockt
17.02.2016 10:39

Geht ihr zu den Konzerten um da die Musik abzufeiern und nen geilen Abend zu haben oder weil ihr euch an den privaten Orientierungen der Künstler (sry) aufgeilt?

Manchmal frage ich mich ob es sonst keine Probleme gibt wie sich über sowas künstlich aufzuregen.

"Er wählt den und den macht das und jenes, steinigt ihn!"

roxar
roxar
17.02.2016 10:44

Wenn ein Künstler sich offen dazu bekennt Waffennarr zu sein (NRA Mitglied), dazu bekennt Trump zu unterstützen und sich selbst als "right wing extremist" bezeichnet, dann kann und will ich da nicht drüber hinweg sehen.

Diese Ansichten scheint er auch nicht erst seit dem Terroranschlag im Bataclan zu haben.

Für mich hat das auch nichts mit einem Mob zu tun der da losbricht. Wer so offen seine politischen Ansichten zu Schau stellt muss auch mit Reaktionen darauf rechnen.
Ich hör mir auch keine Deutschsprachigen Bands an von denen ich weiß, dass da Rechtsextreme am Werk sind.

Hier mal ein 2,5 Jahre altes Interview wo er sich politisch schon sehr extrem geäußert hat: Link


motor.de: Stimmt es, dass du Barack Obama einen „communist cock sucker“ nennst?

Jesse: Naja, er ist ein Schwanzlutscher! Wenn ich das getan habe, habe ich das getan. Aber ist der Präsident der Vereinigten Staaten und von meinen Landsleuten gewählt, und ich unterstütze meinen Präsidenten. Aber ich mag Kommunisten nicht. Es gibt keinen guten Kommunisten. Das ist Bullshit. Das sind diese “Wir-nehmen-alles-und-geben-dir-ein-kleines-bisschen-Typen”. Kommunismus ist scheiße. Niemandem gehört irgendwas. Ronald Reagan hat uns das Gott sei Dank beigebracht.

motor.de: Also bist du konservativ?

Jesse: Ich bin ein „right wing extremist

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Hans-Maulwurf-Rockt
Hans-Maulwurf-Rockt
17.02.2016 10:55

Also würdest du deswegen jetzt nicht mehr auf ein Konzert der EODM gehen?

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roxar
roxar
17.02.2016 10:59

So siehts aus. Ich würde genauso wenig auf ein EoDM Konzert gehen wie ich auf ein Freiwild oder auf ein Down Konzert gehen würde.

Hab mich nie wirklich viel mit deren Musik beschäftigt, also kein Verlust für mich.

Wenn ein Musiker mit politischen/gesellschaftlichen Einstellungen hausieren geht die ich nicht teile und die ich für so extrem halte dass ich sie nicht tolerieren kann, dann werd ich sicherlich Konzerte dieses Musikers meiden.

Wie man drauf reagiert muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Ich werd niemanden dafür verurteilen zu nem EoDM Konzert zu gehen.

Hans-Maulwurf-Rockt
Hans-Maulwurf-Rockt
17.02.2016 11:00

Schönes Schwarz/Weiß denken

Also gehts dir doch nicht um die Musik, sondern um die Person die auf der Bühne steht und was diese Privat macht. Mehr wollte ich nicht wissen.

roxar
roxar
17.02.2016 11:01

Jesse Hughes macht das nicht privat sondern in aller Öffentlichkeit. Und diese Öffentlichkeit hat er aufgrund seines Musikerdaseins.

Hans-Maulwurf-Rockt
Hans-Maulwurf-Rockt
17.02.2016 11:05

Und dennoch geht für dich bei einem Musiker in erster Linie um seine Einstellung, nicht um die Musik.

blubb0r
17.02.2016 11:10

Ich kann bernd da schon irgendwo verstehen, auch wenn ich es bei Frei.Würg etwas schlimmer finde, da diese ihre Einstellung in der Musik offen ausleben. Und - was ich persönlich noch viel schlimmer finde - mit ihrem fragwürdigen Image spielen, es als Mittel zum Zweck benutzen.

EoDM machen das ja nicht. Ist aber für mich auch ein wenig an der Grenze zum "nicht-mehr-tolerierbaren"… aber diese Grenze legt ja jeder individuell fest

Mich wundert es nur, dass z.B. Dave Grohl so buddyhaft mit denen ist. Den schätze ich ja überhaupt nicht so ein.

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tobiwan42
17.02.2016 11:12

Der Vergleich mit Freiwild hinkt ja mal vorne und hinten. Jesse hat diese Ansichten, die finde ich auch nicht gut. Aber die Songs der Eagles sind (meines Wissens) unpolitisch und bei den Konzerten geht es auch nicht im geringsten um Politik. Die Südtiroler hingegen haben mehr als nur einen politischen Song (die auch durch die Aussage, man sei ja als Band unpolitisch, nicht weniger politisch werden) und vertreten diese Meinung auch öffentlich als Band (!) und nicht nur als Privatperson Phillip aus Bozen.

Und was das Thema Waffen angeht: Das ist in den USA noch mal ein völlig anderes Thema als hier und die sind dort ja nicht nur wegen "ein paar Spinnern" erlaubt, sondern weil ein großer Teil der Bevölkerung eben wirklich so denkt: "ein Anschlag? mit mehr Waffen hätte man sich besser verteidigen können". Will man jetzt wirklich eine Liste aufstellen mit allen Musikern, die privat auch für legalen Waffenbesitz sind und diese dann alle boykottieren? Kann man machen, muss man aber nicht. Letzten Endes muss dann natürlich jeder selbst entscheiden, ob und welche Band er boykottiert und womit man noch klar kommt. Die Liste der Musiker mit fragwürdigen Einstellungen ist schließlich lang. Aber die Eagles of Death Metal jetzt mit FreiWild gleichzusetzen, halte ich für ziemlich überzogen.

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rockimpott2012
17.02.2016 11:13

Jeder hat da doch seine eigene Grenze, wessen Kunst er unterstützen möchte. Roxar würde sicher auf die Konzerte von so manchem Musiker gehen, auch wenn dieser in gewissen Punkten andere Meinungen oder Einstellungen hat. Bei EODM zum Beispiel scheint da aber eine Grenze überschritten zu sein, die für ihn persönlich nicht mehr vertretbar zu sein scheint. Ist denk ich ein ganz normales Verhalten. Ich für meinen Fall könnte mir zum Beispiel auch Musik von beispielsweise einem Extremisten privat anhören, wenn ich die Musik als solche nicht verachtenswert, sondern sogar gut fände. Dennoch würde ich den Künstler nicht durch das Kaufen seiner Musik oder den Besuch seiner Konzerte finanziell unterstützen wollen oder ihn öffentlich lobpreisen oder bekannter machen.

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halfjesus
17.02.2016 11:18

Bin da ganz bei Bernd. Und dass Jesse so eine bedenkliche Einstellung zu dem Thema hat, war mir gar nicht bewusst, daher war ich gerstern auch ein wenig irritiert als ich davon gelesen habe. Schade, aber solche Einstellungen will ich eigentlich nicht durch mein Geld, meinen Applaus und meine Anwesenheit unterstützen.

Icon4Nikroxund anderen gefällt das
BNPRT
BNPRT
17.02.2016 11:19


Hans-Maulwurf-Rockt schrieb:
Schönes Schwarz/Weiß denken

Also gehts dir doch nicht um die Musik, sondern um die Person die auf der Bühne steht und was diese Privat macht. Mehr wollte ich nicht wissen.

Zitat anzeigen


Solltest dir da an die eigene Nase packen.

Es ist immer das ganze. Wenn du sagst, du achtest nur auf die Musik, kann es jawohl auch nicht richtig sein. Wenn man Musik hört, wie es viele hier im Forum machen, denke ich ist es angebracht ein bisschen über den Tellerrand zu gucken, als nur die Musik zu beurteilen. Bernd sagte ja, musikalisch ist es für ihn kein Verlust.

Ich denke es ist hier natürlich eine Überzeugungssache. Aber bei den Lost Prophets würde ich bei einem unwahrscheinlichen Konzert auch nicht hingehen.

tobiwan42
17.02.2016 11:21


BNPRT schrieb:
Ich denke es ist hier natürlich eine Überzeugungssache. Aber bei den Lost Prophets würde ich bei einem unwahrscheinlichen Konzert auch nicht hingehen.

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Du willst doch jetzt nicht ernsthaft Jesse mit Ian Watkins vergleichen?

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