13.03.2024 13:41
Und empfindest du die schnellen Ortswechsel als stressig?
1.809 Kommentare
Und empfindest du die schnellen Ortswechsel als stressig?
Ich hatte gestern irgendwo gelesen (weiß gerade nicht mehr wo und auch nicht, ob es hier schon erwähnt wurde), dass laut Veranstalter in Hannover zunächst nur ca. 90 Prozent der Tickets in den Verkauf gingen. Der Rest - was bei 2x 75.000 Leuten immerhin nochmal 15.000 Tickets sein dürften - würde danach auf mehrere Schritte verteilt noch mit und mit in den Verkauf gegeben. Angeblich insbesondere um dadurch den Schwarzmarkthändlern das Geschäft zu erschweren, weil so dann immer mal wieder normalpreisige Tickets auf den Markt kommen.
In Winterbach fangen die Rival Sons auch erst gegen 22 Uhr an zu spielen, während da am Kunstrasen schon Schluss sein muss (Curfew). Die Sets werden schon länger als eine Stunde sein. Sicherlich auch in Bonn. Nur zwei vollständige Konzerte passen dort (Zeitraum 19-22 Uhr inkl. Umbaupause) halt nicht rein. Da rechne ich in Bonn auch mit ca. 75 min, in Winterbach vielleicht auch etwas länger.
Ja, sie werden vermutlich etwas kürzer als auf eigenen Konzerten spielen. Wenn man nur für eine Band hin möchte, ist es nicht günstig. Persönlich finde ich beide Bands sehenswert, von daher passt es.
In Winterbach (+ Support Henrik Freischlader) kostet der Stehplatz direkt beim Veranstalter 60 Euro, Sitzplatz um die 70. Das ist also wohl der Preis für so ein Paket heutzutage.
Rival Sons haben auf ihren Konzerten zuletzt um die 45 Euro genommen, Larkin Poe wohl um die 50 Euro. Nicht unbedingt wenig, aber der normale Stehplatz mit 55 Euro für beide ist da schon angemessen. 66 finde ich auch im Grenzbereich, aber aufgrund der Kunstrasen-Lautstärkeproblematik werde ich wohl FOS nehmen (müssen).
Ohne FOS-Bereich und dafür 59 Euro für jedes Ticket wie bei Greta Van Fleet wäre mir jetzt auch recht gewesen, dann wäre man halt frühzeitig hingegangen für einen guten Platz.
Sollte der Grund für eine Verschiebung ein schwacher Vorverkauf sein, tippe ich mal auf eine Verschiebung auf unbestimmt und dass am Ende zumindest einige der Orte gar nicht mehr nachgeholt werden.
+ 17.07.2024, Bonn, Kunstrasen
Ebenfalls zusammen mit Larkin Poe. Grandios. Damit hätte ich nicht gerechnet, da ich den Kunstrasen eigentlich für zu groß hielt.
Edit: In Bonn spielen übrigens Larkin Poe zum Schluss. In Winterbach hingegen die Rival Sons.
Endlich was in Deutschland:
+ 20.07.2024, Winterbach, Zeltspektakel
"Magic Blues Night" mit Larkin Poe und Henrik Freischlader.
Was ein mega Line-Up!!
Etwas kleiner. Um die tausend Plätze.
Das wird bestimmt gut.
Mo./Di. ein bisschen blöd. Mal schauen.
Ich glaube, über den tatsächlichen Stand des Vorverkaufs kann man hier wirklich nur mutmaßen.
+ 05.07.2024, Nürnberg, Stadionpark
+ 29.07.2024, Berlin, Parkbühne Wuhlheide
+ 19.09.2024, Frankfurt, Festhalle
Spielen am 14. Juli in der Royal Albert Hall.
Man will halt allen Fans die Möglichkeit bieten, eines der begehrten Tickets abzubekommen.
Fair zum "Marktpreis".
(Anders bekannt als hochgestufter Preis, den man, wenn man sich nicht ganz verkalkuliert, so eben noch verlangen kann, um einen Teil der Tickets, der sonst schon viel, viel eher ausverkauft wäre, noch bis kurz vor Eventbeginn verkauft zu bekommen. So hat man aus Kundensicht dann sowohl als reicher Mensch als auch als zu Vorverkaufsbeginn leer ausgegangener, aber verzweifelter Armer-Schlucker-Fan die Möglichkeit, noch ganz kurzfristig dabei zu sein. Solange man es zahlen kann oder sich dafür zu verschulden bereit ist.)
Jedenfalls wäre ein frühzeitiger Ausverkauf, den man ja offensichtlich für möglich hält, bei einem Besucherverhältnis von 135.000 im letzten zu 200.000 in diesem Jahr schon eine beachtliche Steigerung. Vorausgesetzt, man wendet die selbe Zählweise an wie im Vorjahr. Ob man den möglichen Vorverkauf bis zum Sommer richtig einschätzt ist auch nochmal eine andere Frage.
In der Bergischen Landeszeitung steht heute, dass der Vorverkauf wohl sehr gut läuft. Nach 135.000 Besuchern im letzten Jahr (nach welcher Zählweise auch immer?) hoffe man auf um die 200.000 Besucher in diesem Jahr.
Der Veranstalter halte einen Ausverkauf bis Juli für möglich.
Ich weiß, ich sage es jedes Mal, aber wir haben hier so eine schöne, große Kölnarena.
Aktueller Plan 2024:
15.02. Dirty Honey - Köln, Luxor
20.04. Psycho Sexy - Siegburg, Kubana
22.04. Keane - Köln, Palladium
07.06. Hannah Wicklund - Köln, Helios37
18.06. Tool - Köln, Lanxess Arena
27.06. Toto - Haltern, Seebad
03.07. Greta Van Fleet - Bonn, Kunstrasen
10.07. Robert Jon & The Wreck - Köln, Kantine Open Air
29.09. Blackberry Smoke - Köln, E-Werk
25.10. Marcus King - Köln, Essigfabrik
22.11. Ray Wilson - Siegburg, Kubana
12.12. oder 13.12. BAP - Köln, Lanxess Arena
Ich hoffe noch auf passende Konzerte von:
Blues Pills, Gov't Mule, Rival Sons, Graveyard, Roger Hodgson, The Sheepdogs,
All Them Witches, Crown Lands, DeWolff, First Aid Kit, Pearl Jam, Larkin Poe, Queens of the Stone Age, Birdy, Cage The Elephant, Weezer
Also wenn ich Live Nation wäre, würde ich diese Riesen-Veranstaltung aber sowas von systematisch mit verschiedenen Verkaufsphasen, Preismodellen etc. ausschlachten und tausende Daten über das Kaufverhalten usw. sammeln und auswerten, um hieraus Rückschlüsse für die Umsetzung einer baldigen flächendeckenden Einführung des Dynamic Pricing bei (Groß)veranstaltungen in Europa ziehen. Ein Groß-Experiment sozusagen.
Für manche Termine kommt man inzwischen ohne Warteschlange auf den Saalplan.
So, nach etwa anderthalb Stunden ging es ganz schnell und ich kam zur Bestellseite.
Hier konnte ich dann (für den 16. August) keinerlei Ticket auswählen. Keine einzige Kategorie, auch Platin nicht.
Habe mich mal interessehalber eingereiht. In knapp einer Stunde bin ich von Platz 48.000 auf 46.000 vorgerückt. Bei jeder Aktualisierung geht es bloß wenige Plätze weiter.
Hier wäre auch mal interessant zu sehen, ob vielleicht die billigsten Plätze ganz hinten sehr schnell weggehen, durch Leute, die Adele "mal gesehen haben" wollen, aber keine hohen Summen hinlegen möchten.
Ohne massive Rabattaktionen tippe ich ebenfalls auf Flop.
Wobei wir die Gage nicht kennen. Vielleicht ist es bei den Preisen ja schon bei mäßiger Auslastung profitabel.
Ist ja heute nicht mehr ganz unüblich, dass bei konsequenter Durchsetzung hoher Preise (im Ausland verstärkt auch über dynamic pricing) der Gewinn bei einer nicht ausverkauften Veranstaltungsstätte am Ende höher ausfallen kann als bei moderat angesetzten Festpreisen mit komplettem Ausverkauf. So dass dies in Kauf genommen wird. Konzerte als Spekulationsobjekte.
Zur Not 10x in die Olympiahalle runterverlegen. (Was hier lächerlich erscheint, aber bei den allermeisten anderen Künstlern immer noch der Wahnsinn wäre.)
Aber da passt dann vermutlich die Gagenvorstellung nicht mehr zu den Einnahmemöglichkeiten...