Ich weiß ich war lange still hier, aber ich muss mich hier grad mal über das Gesundheitssystem auskotzen.
Hab mich am Samstag vom Fahrrad gelegt und die Hand tat danach weh. Zur Notaufnahme. 3 mal geröngt, nix gesehen, Verdacht auf Bänderriss. Montag zum Hausarzt (2h warten), der mich zum MRT am gleichen Tag geschickt (noch 1h warten). Befund geht zum Hausarzt, ich am Dienstag Vormittag da hin (1h warten), er überweißt mich mit Befund Kahnbeinfraktur in die Handchirurgie. Ich ruf da an, die dürfen nur ne Überweisung vom Chirurgen annehmen. Ich zum Chirurgen gestiefelt (2h warten) nur um mir ne Überweisung zu holen (!). Heute Mittag Termin gemacht, Handchirurg sieht keine Kahnbeinfraktur, Sagt ich soll ein CT machen. Überweisung dazu soll ich mir vom Hausarzt holen. Wenn das CT durch ist dauerts ca. 3 Tage ( ) bis die den Befund zum Handchirurgen gefaxt haben. Die Röntgenbilder soll ich auch mitbringen.
Und die Gipsschiene von der Notaufnahme wär ja mehr als unbrauchbar bei meiner Verletzung.
Im Endeffekt war ich bei 5 verschiedenen Ärzten in 6 Sprechstunden, von denen mir 3 ansatzweise nützlich waren. Ich hab inzwischen 15€ für Bahntickets ausgegeben und bin seit Montag durchgehend unterwegs oder im Wartezimmer
Ich hab keinen Bock mehr. Und wieso muss ich ständig zu meinem Hausarzt der damit eigentlich gar nix zu tun hat?
Und das beste: Wenns tatsächlich eine Kahnbeinfraktur ist, sollte man das innerhalb der ersten zwei bis drei Wochen operieren, weiß aber grad nicht ob ich das in dem Zeitfenster schaffe wenn das so weitergeht.
Dass ich mit Gips zu RaR muss, damit hab ich mich schon abgefunden