Hier noch jemand mit Bedarf an Tickets fürs Luxor?
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Wer erinnert sich nicht an ihren Hit "Perfekte Welle" aus dem Jahr 2004? Juli haben die deutsche Popgeschichte über zwei Jahrzehnte geprägt und beweisen nach wie vor, dass ihnen ihr Händchen für eingängige Melodien nie verloren gegangen ist. Gemeinsam mit euch feiern sie ihr 20. Jubiläum auf unserem Festival!
Geschmackvoll und warm wie ein schwarzer Kaffee an einem entspannten Sonntagmorgen fließt der Sound von Zimmer90 aus den Boxen. Ungezwungen zelebriert das Duo aus Stuttgart elektronisch akzentuierten Indie-Pop mit englischen Texten, die in ihrer Ehrlichkeit unter die Haut gehen
Mit 14 Jahren die erste Band gegründet und dann wegen einer Sehnenscheiden-Entzündung jäh aus den Piano-Studien am Konservatorium gerissen – Joep Bevings Geschichte ist wie ein Film, für den er stets seinen eigenen Score geschrieben hat.
Mehr Acts:
Yot Club | Ibibio Sound Machine | strongboi | The Kiffness
wavvyboi | NESS | Benjamin Amaru | Ellice | Master Peace | JAS | Suuns | Zartmann | Holly Macve | Des Rocs | Mothica | Bess Atwell | Kite | Somebody's Child | SERPENTIN | RAR | Pale Blue Eyes | SALOMEA | Endless Wellness | Siggi | Maria Chiara Argirò | Porches | Ão | error | Molly Payton | LEILA | RVG | Porcelain Id | swim school | Hohnen Ford | Meagre Martin | Leocardo DiNaprio | Andrew Cushin | Marathon | Humane The Moon | Elimako | Eaves Wilder | Güner Künier | Enpal | Voodoo Beach
The Crow 1994 -> Sting
Darby Allin -> The Crow 2024
(Für die Wrestling-Fans unter uns...)
Spannend wie schnell das Thema von "Es bleibt heute weniger bei Veranstaltern und Bands hängen, weil die Kosten explodiert sind" zu "Die Bands sind zu verwöhnt" gekippt ist.
Nightliner ist viel teurer als Sprinter und Hotel. Das kann sich wie hier schon mehrfach geschrieben nur eine gewisse Größe an Bands leisten. Vor 12 Jahren war man da schon locker bei nem Tausender pro Tag. Während ich 3.000€/Tag für zu teuer halte, ist das wahrscheinlich näher an der Realität als die 1.xxx€ von damals.
Helmut-Seubert schrieb:
Kaan schrieb:
Deal: Örtliche können sich einen 60/40 Deal in kleineren Locations oft gar nicht mehr leisten, weil sie dann draufzahlen. Daher nehme ich einen 50/50 Deal ab dem ersten Ticket an. Somit bleiben der Band 3.200€ vor Abzug der Tourbookerprovision (idR 20%). Nach Provisionsabzug bleiben 2.560€
Crew: Nicht wissend mit welcher Crewgröße sie reisen, gehe ich von einem FoH- und Lichttechniker in Personalunion sowie einem Stagehand aus. 350€ pro Techniker sind mittlerweile kein teurer Tarif mehr. Bleiben noch 1.860€
Reise: Köln war im folgenden Tourblock: Wiesbaden, Köln, Bremen. Üblicherweise werden die LKW-Miete und Spritkosten gleichmäßig auf alle Shows aufgeteilt. Wir haben also Berlin-Wiesbaden-Köln-Bremen-Berlin und somit rund 1.500km auf dem Tacho. Nehmen wir mal 8l/100km bei einem Spritpreis von 1,70€. Sind 204€ für Benzin. Mercedes 3,5t Sprinter mit 2.000km inklusive für 5 Tage bei Sixt: 638€. Auf die drei Shows verteilt also rund 280€. Unterkunft zahlt idR der Örtliche oder zumindest einen Buy Out. Bleiben 1.580€.
Equipment: Gehen wir mal davon aus, dass sie mit der Technik vor Ort arbeiten und ihnen ihre Backline gehört und nicht geliehen ist. Dann fallen hier keine Kosten an. Wenn man mit eigenem (meist geliehenen) Mischpult, Funkstrecken, Mikros usw. tourt, dann kämen hier nochmal ein paar Hundert Euro pro Show zusammen.
Weitere Kosten: Möglicherweise könnten vom Tourveranstalter noch Kosten für Plakatdruck, Anzeigen, Plakatierungen, weitere Kostenpauschalen wie für den Versand von Plakaten, Verträgen, etc., Grafikarbeiten, etc. pp. in Abzug gebracht werden. Das ist aber zu viel Kaffeesatzleserei, deshalb lasse ich das mal aus.
Von den 1.580€ gehen jetzt idR noch 20% an das Management ab. Es bleiben also 1.264€, die sich 3 Bandmitglieder gleichermaßen aufteilen. Somit bekommt jeder für die fiktive Show in Köln rund 421€.
Die Tour umfasste 19 Shows. Nehmen wir mal an, die laufen alle gleich, dann bekommt jedes Bandmitglied für die Tour 7.999€. Wenn das dann die einzigen Einnahmen des Jahres wären (Merch außen vor, Streaming vernachlässigbar), dann ist es kein Wunder, dass man noch einen Vollzeitjob braucht.
Fehlen noch Übernachtungen, Catering/Essen, VVK-Gebühr + MwSt. runter beim Ticketpreis, PR/Social Media (viele Bands in der Größe bringen statt einen eigenen Techniker lieber einen Fotografen für Social Media mit - so zumindestens unserer Erfahrung).
Je nach Deal mit dem Veranstalter: Künstlersozialkasse, GEMA, Versicherungen, Plakatierung/Flyerdruck/Anzeigenschaltung...
Nein. Übernachtungen stehen da: zahlt der Örtliche oder es gibt ein Buyout. Catering/Essen läuft auch über den Örtlichen. VVK-Gebühr usw. kommt auf den Basispreis obendrauf und geht nicht davon runter. Die Zahlen sind alle Brutto, da habe ich mir nicht die Mühe gemacht auch noch die MwSt. rauszurechnen. Für die Veranschaulichung reicht das auch so denke ich. Die Kosten des Veranstalters für KSK, Gema, etc. ist nicht Sache der Band, das muss der VA aus seinen 50% des Deals bezahlen. Das ist eine ganz andere Rechnung, die auch dazu beiträgt, dass 60/40 zugunsten der Band oft nicht mehr drin ist für Örtliche. Hätten sie einen After-Break-Deal, dann müsste das alles berücksichtigt werden, ja. Aber nicht bei 50/50 ab dem ersten Ticket.
fcfreak91 schrieb:
War das ne unplugged Tour im Sitzen? Weil sonst hat das Gloria soweit ich weiß ne Kapazität von 800-900 Leuten.
Oder reden wir nicht vom Gloria in Köln
Sorry, war das Gebäude 9, nicht Gloria
Mir fehlen da auch Infos. Versuchen wir uns das aber doch mal anhand dessen, was wir wissen, ein bisschen herzuleiten im Falle von Pabst.
Gebäude 9: 400er Kapazität, nehmen wir mal eine gute Auslastung von 80% also 320 verkauften Tickets an.
Ticketpreis: ich habe die Info von 20€ gefunden und gehe davon aus, dass es sich hierbei um den Basispreis handelt. Angenommen, dass es keine Refundierungen o.ä. gibt, stehen also 6.400€ auf der Einnahmenseite.
Deal: Örtliche können sich einen 60/40 Deal in kleineren Locations oft gar nicht mehr leisten, weil sie dann draufzahlen. Daher nehme ich einen 50/50 Deal ab dem ersten Ticket an. Somit bleiben der Band 3.200€ vor Abzug der Tourbookerprovision (idR 20%). Nach Provisionsabzug bleiben 2.560€
Crew: Nicht wissend mit welcher Crewgröße sie reisen, gehe ich von einem FoH- und Lichttechniker in Personalunion sowie einem Stagehand aus. 350€ pro Techniker sind mittlerweile kein teurer Tarif mehr. Bleiben noch 1.860€
Reise: Köln war im folgenden Tourblock: Wiesbaden, Köln, Bremen. Üblicherweise werden die LKW-Miete und Spritkosten gleichmäßig auf alle Shows aufgeteilt. Wir haben also Berlin-Wiesbaden-Köln-Bremen-Berlin und somit rund 1.500km auf dem Tacho. Nehmen wir mal 8l/100km bei einem Spritpreis von 1,70€. Sind 204€ für Benzin. Mercedes 3,5t Sprinter mit 2.000km inklusive für 5 Tage bei Sixt: 638€. Auf die drei Shows verteilt also rund 280€. Unterkunft zahlt idR der Örtliche oder zumindest einen Buy Out. Bleiben 1.580€.
Equipment: Gehen wir mal davon aus, dass sie mit der Technik vor Ort arbeiten und ihnen ihre Backline gehört und nicht geliehen ist. Dann fallen hier keine Kosten an. Wenn man mit eigenem (meist geliehenen) Mischpult, Funkstrecken, Mikros usw. tourt, dann kämen hier nochmal ein paar Hundert Euro pro Show zusammen.
Weitere Kosten: Möglicherweise könnten vom Tourveranstalter noch Kosten für Plakatdruck, Anzeigen, Plakatierungen, weitere Kostenpauschalen wie für den Versand von Plakaten, Verträgen, etc., Grafikarbeiten, etc. pp. in Abzug gebracht werden. Das ist aber zu viel Kaffeesatzleserei, deshalb lasse ich das mal aus.
Von den 1.580€ gehen jetzt idR noch 20% an das Management ab. Es bleiben also 1.264€, die sich 3 Bandmitglieder gleichermaßen aufteilen. Somit bekommt jeder für die fiktive Show in Köln rund 421€.
Die Tour umfasste 19 Shows. Nehmen wir mal an, die laufen alle gleich, dann bekommt jedes Bandmitglied für die Tour 7.999€. Wenn das dann die einzigen Einnahmen des Jahres wären (Merch außen vor, Streaming vernachlässigbar), dann ist es kein Wunder, dass man noch einen Vollzeitjob braucht.
Ich war jetzt schon einige Jahre nicht mehr dort (das letzte Mal 2019 als Tagesbesucher). Wenn du in alten Pukkelpop Threads stöberst wirst du aber viele (zumeist positive) Berichte lesen. Grundsätzlich sind Festivals in Belgien als Besucher wesentlich schöner und angenehmer als hierzulande. Das fängt bei der Gestaltung des Geländes an und hört auf bei den Sanitäranlagen von denen es massig und nur selten lange Schlangen gibt. Zur Zeltplatzsituation kann ich von damals berichten, dass es zwei Zeltplätze gibt und man vorab beim Kauf entscheidet auf welchen man geht. Wenn ihr also eine Gruppe seid, achtet darauf, alle denselben Platz zu buchen. Am beliebtesten ist der Zeltplatz direkt gegenüber des Geländes. Der andere ist einen ca. 30 minütigen Fußmarsch entfernt, es gibt aber auch Shuttlebusse. Parken ist beim Pukkelpop tatsächlich schwierig, stellt euch auf Schlepperei ein. Es gibt ausgewiesene Parkflächen, von denen es aber ein gutes Stück zu Fuß zu den Campingflächen ist. Wenn man früh genug da ist, kann man das ganze Wochenende in der Nähe in der Stadt gratis parken. Von dort ist es teilweise sogar näher zum Campingplatz als von den offiziellen Parkflächen. Bzgl. Ticketverkauf bin ich gerade selbst überrascht, dass dieser noch gar nicht läuft. Das war früher eigentlich nie so spät.
Mein Idealszenario für diese Saison: Stuttgart wird Meister und Dortmund rettet sich irgendwie auf Platz 4.
Cookiedoo12 schrieb:
Treptow wäre auch ne feine Sache ????
Fun fact: Die beiden kenne ich noch aus der Uni.
Madonna: Lanxess Arena, ca. 16.000 Besucher, auch in den hintersten Reihen ist man noch vergleichsweise nah dran.
Ich denke auch, dass es genug Europäer gibt, die sich dann ein schönes Wochenende in München machen. Ob alle 10 Shows komplett ausverkauft sein werden? Ich würde nicht drauf wetten. Aber gut voll werden die Shows denke ich schon.
"Knapp drei Millionen Fans haben versucht, Tickets für die deutschen Konzerte von US-Superstar Taylor Swift im kommenden Jahr zu kaufen. Das teilte die Ticketbörse Eventim am Freitag in einer Mail an Nutzerinnen und Nutzer mit, die Karten ergattern konnten. Pro deutscher Stadt habe es jeweils bis zu einer Million Anfragen gegeben, hieß es."
www.sueddeutsche.de/bayern/musik-berlin-millionen-anfragen-fuer-deutsche-shows-von-taylor-swift-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230714-99-405920
Sehr, sehr schade... Mannschaft kann sich nichts vorwerfen. Haben alles gegeben, mehr kann man nicht erwarten. Sonntag dann Bronze holen!
Da spielt nicht Deutschland gegen Dänemark, sondern Wolff gegen Landin. Im ernst, richtig starker Auftakt! Bin gespannt, ob sie den Druck so über die volle Distanz halten können.
The Wombats? Die hätte ich in diesem Thread nun wirklich nicht erwartet. Kill The Director, Let's Dance To Joy Division, Moving To New York und Tokyo waren doch Songs, die in jeder Indie Disco hoch und runter liefen und immernoch laufen. Zwar nie so groß wie andere Indie Bands aus England, aber doch schon eine der bekannteren finde ich.
Richtig geile zweite Hälfte gestern. Bin noch gar nicht dazu gekommen mich im Thread zu melden. Ich war gegen Island unverhofft in der Arena und das war viel zu spannend für mein altes Herz - aber mega Stimmung. Zum Spiel gegen Österreich wurde ja schon alles gesagt. Bin gespannt auf das Spiel gegen Kroatien und nach den letzten 30 Minuten zuversichtlich, dass es ins Halbfinale geht.
Wow, so ein Thread-Bump und dann das.
Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen (#ltwsn) • Forsa für RTL/n-tv: AfD 34 % | CDU 30 % | GRÜNE 8 % | SPD 7 % | DIE LINKE 6 % | BSW 4 % | FDP 3 % | FREIE WÄHLER 3 % | Sonstige 5 %
https://x.com/wahlrecht_de/status/1745381251228282915?s=46&t=deiBYaPJUNtjpjJHq9fmHQ
BSW kommt, wäre heute Wahl, nicht mal in Sachsen über 5%. Wer AfD wählt, wählt sie aus Überzeugung und hüpft nicht direkt zur nächsten Protestpartei. Wir müssen auch aufhören, den Großteil der AfD-Wähler als Protestwähler abzustempeln. Sie stimmen mit den Inhalten der Partei überein. Sie wählen sie nicht, obwohl sie rechtsradikal bis faschistisch ist, sondern gerade deswegen. Der Rassismus war nie weg, er wird jetzt nur wieder selbstbewusst nach außen getragen, weil es in der Mitte der Gesellschaft wieder okay ist, das zu tun.
Es geht nicht um Abschiebungen von den Menschen, die du aufführst. Es geht um die Deportation ALLER Menschen mit Migrationshintergrund, auch wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben ("Mörig, (...), spricht von einem Expertengremium, das diesen Plan – die Vertreibung der Menschen mit Migrationshintergrund, auch deutscher Staatsbürger – ausarbeiten soll."). Zusätzlich sollen alle Biodeutschen mit nicht-passender Gesinnung ("Und alle, die sich für Geflüchtete einsetzten, könnten auch dorthin.") deportiert werden. Wie man das verharmlosen kann, ohne mindestens Sympathisant von Faschisten zu sein, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Ich wollt grad sagen. Manche Ex-Stamm-User hätten Tipps zum Katze-Maus-Spiel mit der Polizei für die Zukunft gegeben.
Wutang1991 schrieb:
FRED AGAIN..
SAM SMITH
STORMZY
FONTAINES D.C.
AURORA
MEUTE
ZOE WEES
WARHAUS
ELLEN ALLIEN
NOVA TWINS
Das ist ansich eigentlich gar nicht so verkehrt. Für so ein großes Festival mit dem Standing dann aber leider doch schwach.
defpro schrieb:
obwohl das im Streaming-Zeitalter sogar so leicht geht wie noch nie zuvor.
Da muss ich aber vehement widersprechen. Es ist heute viel schwieriger als früher, den Gold-Status zu erreichen. Ob LP heute auch nur ansatzweise so viele Platten wie 2000 mit einem Erstlingswerk verkaufen würden, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Natürlich braucht man heute weniger verkaufte Einheiten als damals, um Gold zu bekommen. Diese Grenze wird ja aber nicht zum Spaß heruntergesetzt, sondern um den immer geringeren Verkäufen entgegenzuwirken, weil es sonst so gut wie keine Gold Auszeichnungen mehr geben würde. Du brauchst riesige Streamingzahlen, um einen Albumkauf auszugleichen. Die bekommt kaum ein Newcomer zusammen.