Teceo schrieb:
Aber selbst das ist so nicht richtig.
Der Prozessor schafft das. Natürlich nicht so "schnell" wie der neuste Scheiss. Mehr RAM ist aber selbst bei "langsamen" CPUs nie schlecht.
Es gibt keinen "ungenutzen" Speicher, nur weil die CPU nicht fährt wie ein Porsche.
Und um beim Beispiel zu beleiben:
Natürlich arbeitet ein Arbeiter mit kleiner Schaufel schneller, wenn die Schubkarre grösser wird. Er kann die nämlich besser auffüllen, weil er sie nicht so häufig leeren muss.
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Zu aller erst habe ich exakt das gesagt was du als Argument benutzt, mehr speicher ist nicht mehr Leistung. Der Leistungs-Flaschenhals ist bei diesem Notebook die CPU, da kann man dann auch 32GB RAM zur Verfügung stellen wie man lustig ist, daran wird sich nichts ändern. Die beste Idee ist es deshalb den RAM so groß wie nötig und klein wie möglich zu halten, damit kein extra Stromverbrauch für 0 Mehrleistung flöten geht.
4GB RAM sind eine enorme Größe, da brandaktuelle Computerspiele und extrem aufwändige Grafikarbeit ohnehin flach fallen (siehe GPU und, wieder mal, CPU) gibt es aber keinen Grund Strom und Geld für einen extra Riegel rauszuwerfen der unterm Strich keinen Nutzen hat.
Und ja, RAM kann tatsächlich völlig ungenutzt vor sich hin gammeln. Beispiel gefällig?
Windows 7 in voller Grafikpracht, Chrome mit ein paar geöffneten Tabs und, was für den Suchenden relevanter ist, ein aktuelles Photoshop CS5 mit 8 gleichzeitig geöffneten 10Mpixel RAW-Dateien bringen die RAM Auslastung gerade so auf die 1,8GB.
Die restlichen 2GB fristen ihre Zeit im Standby oder warten auf Arbeit. Und das bei einer CPU die "fährt wie ein Porsche".
Ich will ja gar nicht sagen dass es eine Dummheit sondergleichen wäre einen i3 an 4GB zu koppeln, aber 2GB würden 0 Leistungseinbußen mit sich bringen, weniger kosten und weniger Strom verbrauchen.
Mal davon abgesehen: Ein Arbeiter mit Schubkarre die doppelt so groß ist wie das auszuhebende Loch ist tatsächlich nicht schneller als ein Arbeiter mit einer genau passenden Schubkarre.