ChristusLove

Tut mir leid, hatte ich nichtmehr gesehen!



Fazit nach der zweiten Outdoor Ausgabe des Sonisphere Amneville: Super Mini-Festivalspaß mit ganz wenig Kritikpunkten:

- Campingplätze waren etwas knapp bemessen - der Untergrund ist zudem völlig ungeeignet für Heringe, aber das wusste ich schon und konnte vorplanen

- Mittelgang als Wellenbrecher vor den Bühnen - ja, sie ermöglichen es, die Zugangsbereiche offen zu halten aber leider vernichten sie mMn auch viel der "zentralen" Energie (kein wirklich Vor- oder Nachteil)

- teures Festivalmerchendise - für nen T-Shirt von minderwertiger Qualität gebe ich ungern 30 € aus



Die vielen Vorteile:

- deutlich bessere Ausschilderung der Camping Plätze etc., besserer Camping Platz

- nette Securitys in der ersten Reihe: Haben bis zum Schluss kostenlos Wasser verteilt und die Leute abgeduscht. Am Anfang waren die Jungs noch etwas unbeholfen, aber nach ner richtigen Einweisung des Chefs war alles knorke

- Essen und Bier für ein kleines Festival noch bezahlbar; Hypermarche hatte extra Sonntags geöffnet: franz. Baguette mit frischem Belag ist halt einfach der absolute Hammer. Dazu nen richtigen Kaffee: danke!

- Konzept: Musik steht im Vordergrund: Kleine Bühne auf dem Campingplatz, abwechselnd gute Musik auf den Hauptbühnen - Events nur außerhalb des Gelände

- Publikum

- Abreise: Polizei riegelt alles ab, regelt alle Kreisverkehre: ein Traum!

- Sound vor den Bühnen! Nicht zu laut, nicht zu leise: einfach gut. Und das bei jeder Band! Wenn man das komplette Gefrickel vom Dragonforce hört, macht irgendwer was richtig. Lediglich Motorhead hätten etwas lauter sein können, kann aber auch an der unglaublich lahmen Performance gelegen haben...



Unter Strich: 2014 gerne wieder, wenn es die Zeit zulässt und die Bands halbwegs stimmen. Dieses Jahr wars für meinen Geschmack einfach klasse!




P.S: Einziger Wehrmutstropen: ein Mann hatte einen leider tödlichen Herzinfarkt - war wohl erst vor kurzem operiert worden. Aber auch hier: innerhalb von kurzer Zeit war Notarzt samt Krankenwagen vor Ort und haben alles gegeben. RIP.