The White Stripes

The White Stripes Forum: Diskussionen zu The White Stripes

eröffnet von everlast am 27.07.2005 23:53 Uhr
95 Kommentare - zuletzt von masterofdisaster666


festivallover27 und weitere Nutzer sprechen darüber

everlast
27.07.2005 23:53

ENDLICH!!!

23.10.2005 München, Zenith

25.10.2005 Berlin, Columbiahalle

29.10.2005 Düsseldorf, Philipshalle


support: The Greenhorns
VVK-Start: 29.07.2005


[addsig]

everlast
28.07.2005 00:05

Zitat:


chatuo schrieb:
kosten??


Werden wir morgen erfahren wenn der VVK startet. In Österreich kosten sie 33 Euro.

[addsig]


28.07.2005 00:44

Zitat:


everlast schrieb:
[quote]
chatuo schrieb:
kosten??


Werden wir morgen erfahren wenn der VVK startet.
In Österreich kosten sie 33 Euro.


[/quote]

Dann schätze ich mal so um die 40€.
Everlast nicht so kleinlich. Sagen wir, wir werden
es übermorgen erfahren.


28.07.2005 00:57

Zitat:


JCM schrieb:
Jaja, der Norden wird nie benachteiligt, ist klar


nö,die kommen ja zum Hurricane nächtes Jahr!

JCM
28.07.2005 01:03

wenn dem so ist, sollen se dem southside wegen gefölligst auch münchen schon auslassen

May
28.07.2005 01:35

Boah, wie geil. Ich werd in Berlin dabei sein. Wie geil, endlich kommen sie mal.

makanakoeln
29.07.2005 10:10

Karten kosten 30,40€ ....is ja noch erträglich
Vorband: The Greenhorns...

everlast
29.07.2005 12:43

Hab gestern nur noch das Ende vom MTV-Konzert mitbekommen. Meine Fresse war das großartig!!!

Aber natürlich auch super Location. Müssten hier in der Alten Oper spielen, das wäre cool.

Karte wird bald bestellt...

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PeleAlmquist
29.07.2005 12:57

Alles klar . Karte für D . wird noch diese Wochen bestellt .. jamann .

Chairfreakdmnc
24.10.2005 14:57

war denn gestern jemand in münchen??
hab grad bei ebay 2 karten für düsseldorf bestellt. stück 19€ beim powerseller. ich glaub da kann man nix falsch machen

Chairfreakdmnc
25.10.2005 02:49

Zitat:


Jupa schrieb:
Nur noch 4 Tage!!!!

dass ich das noch erleben darf
ich hoffe meine freundin und ich werden nicht die einzigen idioten sein die in rot-weiß bzw. schwarz rot da antanzen

Mondi
25.10.2005 11:17

Ekstasen auf Millimeterpapier
Die ¸¸ White Stripes" starten ihre Deutschland-Tour in München

Am Anfang tragen Männer in perfekt sitzenden schwarzen Anzügen Musikinstrumente und Verstärker auf die Bühne. So weihevoll, als bereiteten sie einen Gottesdienst vor. Von einem Hut blitzt eine rote Feder. Moment mal, denkt man sofort, Rot ist die Farbe der Liebe, und wofür steht schnell noch mal Schwarz? Mit unendlicher Präzision arrangieren die Männer die Gegenstände, als gäbe es einen geheimen Plan auf Millimeterpapier. Dann werden, wie für ein Voodoo-Ritual, Puppen aufgestellt. Die Vorbereitungen sind schon eine Show für sich, so dass man sich fragt, ob die Stars des Abends dieses Spektakel überhaupt noch übertreffen können. Aber dann stehen die White Stripes plötzlich auf der Bühne des Münchner Zenith, und ja, sie sehen tatsächlich noch besser, noch stilvoller aus als die Bühnenarbeiter. Meg White im perlweißen T-Shirt. Jack White mit schwarzem Zorro-Mantel, darunter lugt etwas Rotes hervor. Moment mal, denkt man gleich wieder, Rot steht für Liebe, Schwarz ist die Farbe der Trauer und Weiß - ach lassen wir das. Führt ja doch nirgendwo hin.


Die White Stripes sind so verliebt in ihr Farbkonzept und haben schon so oft dargelegt, weshalb bei ihnen Kleidung, Plattenhüllen und Bühnendesign ausschließlich in Rot, Weiß und Schwarz gehalten sind, dass man der ganzen Theorie ein wenig überdrüssig ist. Überall scheint ein Warnlicht zu blinken: Vorsicht, Konzept! Das wirkt schlau ausgedacht, aber irgendwie auch yuppiehaft. Man stellt sich vor, dass sie anfangs wohl beim Finanzberater ihrer Bank saßen, zwecks Existenzgründung, und Jack redete auf den Banker ein, er hätte da eine Idee für eine Blues-Punk-Band, Meta-Rock"n"Roll, das Prinzip sei totale Reduktion, soundtechnische Askese, verstehen Sie?, nur zwei Musiker, ich und meine Ex-Frau, die wir zwischendurch auch mal als meine Schwester ausgeben, das Design übernehmen wir von einem amerikanischen Pfefferminzbonbon, und . . . Junger Mann, entgegnete der Banker, gibt es für so was denn Bedarf - und haben Sie eigentlich schon unseren Existenzgründungs-Workshop besucht? Worauf es aus Jack White herausbrach: Hä, was? Hören Sie mal: Ich bin der beste Gitarrist meiner Generation. Der Retter des Rock"n"Roll.


Zu Beginn ihres Münchner Konzerts feuern die White Stripes eine Ladung alter Hits ab, die live gespielt noch zwingender klingen als auf Platte, ¸¸Hotel Yorba", ¸¸Dead Leaves and the dirty ground" . . . ¸¸Blue Orchid", der jüngste Hit von dem in nur zwei Wochen hastig zusammenimprovisierten Album ¸¸Get Behind Me Satan" wirkt so, als habe das Stück 50 Jahre als wütender Geist in einer Flasche gesteckt. Überhaupt wird eine sonderbar manische Energie frei. Woher nehmen zwei Musiker allein nur die Kraft, um so eine Wucht zu entfalten?


Sie sind ja ein seltsames Pärchen, die trommelnde Zahnfee Meg White mit der mütterlich gutherzigen Ausstrahlung, und Jack, dieser Edward-mit-den-Scherenhänden der Gitarre, der in Detroit, als dort Anfang der neunziger Jahre Techno erfunden wurde, auf dem Dachboden Bob-Dylan-Lieder spielte. Aber Autismus war bei der Hervorbringung von Kunst schon immer eher förderlich. Jack White, das zeigt dieser Abend, ist wahrscheinlich der beste Gitarrist seiner Generation - was er aber durch enervierend langes Gegniedel, begleitet von Haareschütteln und Ausfallschritten, nur leider sehr oft unter Beweis stellen zu müssen meint. Meist wirkt es wie Kraftmeierei, Virtuosentum um der Virtuosität willen. Manchmal ist der Meta-Rock vom gewöhnlichen Proll-Rock kaum zu unterscheiden. Aber vielleicht muss man, um den Rock zu retten, auch noch mal knietief durch alle Klischees waten.


Meg ist womöglich die schlechteste Schlagzeugerin ihrer Generation, dafür lächelt sie freundlich und hält ihre Drumsticks wie Staubwedel, was sehr charmant aussieht. Ihr schaut man lieber zu als dem Derwisch neben ihr, der verbissen eine Ein-Mann-Monsterrockshow durchexerziert. Irgendwann jault, greint und krächzt er nur noch Worte und Melodien, die offenbar aus dem BluesUnterbewusstsein aufgestiegen sind. Ein Ekstatiker, der gar nicht weiß, was da aus ihm heraus in die Welt drängt. Das stand nicht im Konzeptpapier. OLIVER FUCHS


Weitere Konzerte: 25.10. Berlin, 29.10. Düsseldorf

Chairfreakdmnc
25.10.2005 12:38

weiß jemand ob man fotoapparat in die Philipshalle mitnehmen darf?
ich war bis jetzt nur einmal da, auf meinem allerersten konzert bei der bloodhoundgang aber da war ich noch zu klein und arm für ne kamera[addsig]