US-Präsidentschaftswahl

eröffnet von everlast am 15.10.2004 17:53 Uhr
843 Kommentare - zuletzt von blubb0r

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Stebbard
19.01.2012 17:50

Naja, eine Ungenauigkeit von 0,001% ist nun nichts ungewöhnliches, würde ich mal sagen

GraveDog
19.01.2012 18:30


Stebbard schrieb:
Naja, eine Ungenauigkeit von 0,001% ist nun nichts ungewöhnliches, würde ich mal sagen

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ok, aber wenns SOOOO knapp ist kann das eben mal entscheidend sein.

Schlimmer find ich das Fehlen von Stimmen ganzer Wahllokale...

Stebbard
22.01.2012 13:44

Nicht wirklich - in den SC Polls war Gingrich eigentlich immer ganz vorne. Die Südstaaten stehen ihm auch wesentlich näher als die im Nordosten. Von daher war das schon so erwarten - vielleicht nicht in der Höhe!

Romney hat nur in den Gebieten mit hohem Einkommen, geringer religiöser Präferenz und hoher Akademisierung punkten können - also den urbanen Zentren.

Interessant ist, dass Herman Cain immerhin 1,1% bekommen hat - ohne überhaupt noch teilzunehmen. Ebenfalls bemerkenswert - und auch typisch - dass Ron Paul bei den 18-29 jährigen mit 31% den höchsten Stimmanteil hat!

Interessante quantitative Politikwissenschaftliche Studie zu den Caucus der letzten Jahre

Did Gingrich’s Win Break the Rules?

During the Republican nominating contest, competing paradigms have arisen for how to interpret the evidence from polls, voting results and other tangible indicators of success or failure The paradigms come to profoundly different conclusions about the most likely outcome.

via NY Times

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Bundesweit trennen die beiden auch nur noch 10% (vor 2 Wochen warens noch 21%). in Florida sieht man Romney aber noch bei 46%

Stebbard
24.01.2012 08:56

Die Personalie Romney macht den Wahlkampf erst so richtig gemütlich.

Er selber hat nun seine Steuererklärung veröffentlich. Demnach verdiente er in den vergangenen zwei Jahren 45 Millionen US-Dollar und zahlte einen Steuersatz von 13,9%. Zudem besitzt er 250 Millionen USD in Aktienanteilen.

Zum Vergleich: Gingrich bezog 2010 3 Millionen USD bei einem Steuersatz von 31,7%. Die Obamas (beide) verdienten 1.7 Mio USD in 2010 bei einem Steuersatz von 26,3%.

Romney Tax Returns Show $45 Million Income

Mitt Romney’s campaign released details of his federal tax returns on Tuesday morning, showing that he will most likely pay $6.2 million in taxes on $45 million in income over the two tax years of 2010 and 2011.

via NY Times

Zitat anzeigen



Das witzige an dieser Sache ist, dass Romney von Gingrich und Santorum vorgeworfen wird, einen unfairen Wettkampf auf Basis seines immensen Vermögens zu führen. Dabei ist Romney doch gerade das Produkt des Systems, welches diese beiden fordern/beibehalten wollen. Scheinbar ist Kapital nur solange gut bis ein noch Vermögenderer kommt.

DerAlteRapha
01.02.2012 13:29

Gingrich hat gesagt dass er weitermacht. Dass sagt zu mindest die App Der Tagesschau.

KillTimEngage
01.02.2012 13:32

Wird trotzdem auf Romney hinauslaufen. Hat ja auch das nötige Kleingeld. Romney vs. Obama wird dann spannend zu beobachten sein. Hoffentlich mit besseren Ende für Obama.

Stebbard
01.02.2012 14:05

Seh noch keinen Grund dafür, dass Gingrich aufgeben sollte - aber wird wohl auf Romney hinauslaufen. Glaube aber, dass es ein relativ leichter Wahlkampf für Obama werden könne. Der Spiegel hat es heute gut erwähnt - Romney dürfte vielen schlichtweg zu perfekt sein.

nima
01.02.2012 14:29AdminSupporter

bisher war das fast immer so, dass derjenige der in florida gewonnen hat am ende auch für die republikaner ins rennen gegangen ist.

ich würde romney nicht unterschätzen. er wird ein viel schwieriger gegner als gingrich. laut umfragen ist er nur 4 punkte hinter obama während es bei gingrich 13(?) sind. er ist für die repbulikner immernoch der beste kandidat. nicht zu rechts nicht zu links (gehts das überhaupt )

und was das finanzielle angeht wird er obama wohl fast auf augenhöhe begegnen. er hat bis jetzt ganze 14 mio in seine wahlkampagne investiert. hat aber nicht viel zu bedeuten. hat man ja damals beim kerry gesehen.

allerdings kann die schlammschlacht um seine steueraffäre obama zugute kommen.

Stebbard
01.02.2012 15:03

Das geht - für manche ist Romney ja schon ein Sozialist, wenn nicht sogar Kommunist

er hat bis jetzt ganze 14 mio in seine wahlkampagne investiert.

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Meinst du nun Romney? Man sollte da nicht die Super PAC-Regelung übersehen. Aber ja - im direkten Präsidentschaftswahlkampf werden die Unterschiede marginal sein. Jedoch haftet Obama nach wie vor die Aura des Sozialarbeiters an - während Romney sein Multimillionärsimage nicht ablegen kann oder will. Das kann man Wahlkampfstrategisch sicherlich sehr gut nutzen - gerade in Zeiten von 'Occupy'

Dass Romney nun 4% hinter Obama liegt würd ich ggf. nicht überbewerten. Romney hat nun bereits ein Jahr Wahlkampf hinter sich, dementsprechend auch eine große Bühne. Obama wird nun ja erst langsam seinen Wahlkampf beginnen und sich entsprechend positionieren.

Stebbard
01.02.2012 15:29

Das 'zu unrecht' hätte ich mal näher erläutert.

Ist Paul in vielerlei Hinsicht der klassischte Republikaner aller Kandidaten. Ich habe allerdings ein mittelschweres Problem mit dem Libertarismus an sich - von daher finde ich ihn wenig üerzeugend. Weiterhin schreckt mich das dogmatische Verhalten seiner Anhänger ab - selbst in Deutschland ist man davor kaum sicher.

Abgesehen davon: Jon Stewart und seine Aussage werden in dem Video schon ein wenig verzerrt dargestellt.

alex-der-grosse
03.02.2012 22:56

Gefällt mir das er sowas sagt. Umso höher die Chancen, das Obama die Wahl für sich entscheiden kann!

Stebbard
04.02.2012 01:46

Er ist einfach mit dem goldenen Löffel aufgewachsen und kann es nicht ablegen. Seine '10.000 Bucks'-Wette, die 300.000 Vortragsprämien, welche er als 'not very much' bezeichnete - passt da alles rein. Und das wird Obama richtig auszunutzen wissen.

E.: Passend dazu eben bei Twitter gesehen:

Mitt Romney's Most Out-of-Touch Moments

Stebbard
05.02.2012 10:33

Nevada

Mitt Romney (42.6%)
Newt Gingrich (26.0%)
Ron Paul (18.4%)
Rick Santorum (13.0%)

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