US-Präsidentschaftswahl

eröffnet von everlast am 15.10.2004 17:53 Uhr
843 Kommentare - zuletzt von blubb0r

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frankterhart
04.01.2012 12:37

Für alle die (wie ich) sich mal auf die Schnelle die Kandidaten angucken wollen (und es noch nicht gemacht haben):
Sieben Zwerge gegen Obama
SpOn


Eigentlich kann man sich den ganzen Quatsch sparen. Dort erfährt man auch folgendes:
Allan Lichtman, Professor für Amerikanische Geschichte sagt seit 1984(!) den Gewinner der Präsidentschaftswahlen richtig voraus. Sinngemäß aus dem Video: "Der Welt und den USA geht es nicht so schlecht als das einer dieser Republikaner Obama schlagen könnte."

Deckt sich mit meiner Einschätzung. Ist aber auch keine Kunst bei diesen Herausforderern.

nima
04.01.2012 13:18AdminSupporter

na da bin ich mal gespannt. durch perrys rücktritt wird wohl santorum in den südstaaten punkten. dennoch wird es m.m.n. nicht reichen, da sich der großteil der mitterechts-wähler wohl für romney entscheiden wird.
letzendlich ist es auch egal wer gewinnt. am ende siegt doch eh obama, da die kandidaten einfach zu charakterlos sind

alex-der-grosse
04.01.2012 14:06

Ich glaube einfach das Romney der aussichtsreichste Konkurrent von Obama ist. Je weiter rechts der finale Kandidat der Republikaner, desto mehr wird Obama von dem Wählerstrom aus der Mitte profitieren können. Am besten von den rep. Kandidaten finde ich den Huntsman. Dieser ist in Amerika aber nicht charismatisch genug und wird es natürlich leider nicht schaffen.

Stebbard
04.01.2012 17:42

Ron Paul ist halt ein fanatischer Marktliberaler mit Konservativen Ecken. Kann man sein, muss man aber nicht gut finden

Ganz aktuell:

Representative Michele Bachmann Announces Suspension of Her Campaign

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alex-der-grosse
04.01.2012 17:57


Stebbard schrieb:


Ganz aktuell:

Representative Michele Bachmann Announces Suspension of Her Campaign

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Das spielt natürlich den rechtskonservativen in die Hände, das schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorwahlen die ersten ihren Hut nehmen. Dies könnte ein Vorteil für die nächsten Vorwahlen bedeuten.

Stebbard
04.01.2012 18:14

Ja, das kann nun den zu erwartenden deutlichen Sieg Romney in der nächsten Wahl schmälern und zu den letzten beiden alles drehen.

Stebbard
06.01.2012 12:47

Obama fängt nun auch langsam an mit einer aggressiveren Wahlkampfstrategie - welche wohl unter dem Titel We can't wait. Schon irgendwie ein Wandel von Yes, we Can!

Obama Testing 2-Tier Strategy for Re-election

WASHINGTON — Just three hours after President Obama announced that he was defying Congressional Republicans to fill a high-level regulatory position while lawmakers were out of town, Mitt Romney sent out the obligatory news release ripping the president. “Chicago-style politics at its worst,” Mr. Romney fumed, accusing the president of “circumventing Congress.”

via NY Times

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Santorum kämpft schon ein wenig mit den anderen Bedingungen in New Hampshire, als er beim ersten kleineren Auftritt gnadenlos ausgebuht wurde - aber gut, was stellt sich ein derart konservativer auch vor Studente

Stebbard
11.01.2012 07:03

Romney Wins G.O.P. Primary in New Hampshire

MANCHESTER, N.H. — Mitt Romney swept to victory in the New Hampshire primary on Tuesday, turning back a ferocious assault from rivals who sought to disqualify him in the eyes of conservatives, in a contest that failed to anoint a strong opponent to slow his march to the Republican nomination.

via NY Times

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Mitt Romney 39.4 %
Ron Paul 22.8 %
Jon Huntsman 16.9 %
Newt Gingrich 9.4 %
Rick Santorum 9.3 %

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Insomnium
11.01.2012 13:51

Bei den Vorwahlen darf jeder Bürger des jeweiligen Bundesstaates wählen, nicht nur Parteimitglieder.

Stebbard
11.01.2012 14:00

Halb richtig, man muss sich, wie es in den USA typisch ist, als Wähler für diese Partei registiert haben.

Allerdings ist so eine Registrierung meist mit Folgeeffekten vertreten, die viele Leute abschrecken. Vielleicht finde ich dazu mal was hilfreiches.

@nima: seh ich garnicht mal. Dass Santorum in NH schlechter abschneiden wird, das war wohl zu erwarten. Dafür wird er bei den kommenden beiden Südstaaten mehr erreichen. Schlecht ist das Ergebnis für Huntsman und Gingrich, der nun praktisch die kommenden beiden schon gewinnen muss.

Die NYT hat auch eine repräsentative Wahlanalyse betrieben.

Romney - Sehr stark bei den Erzkonservativen. Profitiert vom Wählerkalkül.
Paul - Sehr hoher Zuspruch bei den Jungen, welcher alledings weniger partizipierten als noch 2008.
Huntsman Hoher Zuspruch bei den kurz entschlossenen (60%) und bei der Tea Party-Opposition/Demokraten.
Santorum - 7% weniger als Romney bei den Erzkonservativen - allerdings vermute ich mal, dass Santorum eh kaum was in NH investiert hat.
Gingrich - 2/3 äußerten Zweifel an seiner Wählbarkeit, nur 9% glauben, dass er Obama schlagen wird.

NY Times

alex-der-grosse
11.01.2012 14:43


Stebbard schrieb:
Halb richtig, man muss sich, wie es in den USA typisch ist, als Wähler für diese Partei registiert haben.

Allerdings ist so eine Registrierung meist mit Folgeeffekten vertreten, die viele Leute abschrecken. Vielleicht finde ich dazu mal was hilfreiches.

@nima: seh ich garnicht mal. Dass Santorum in NH schlechter abschneiden wird, das war wohl zu erwarten. Dafür wird er bei den kommenden beiden Südstaaten mehr erreichen. Schlecht ist das Ergebnis für Huntsman und Gingrich, der nun praktisch die kommenden beiden schon gewinnen muss.

Die NYT hat auch eine repräsentative Wahlanalyse betrieben.

Romney - Sehr stark bei den Erzkonservativen. Profitiert vom Wählerkalkül.
Paul[b] - Sehr hoher Zuspruch bei den Jungen, welcher alledings weniger partizipierten als noch 2008.
[b]Huntsman
Hoher Zuspruch bei den kurz entschlossenen (60%) und bei der Tea Party-Opposition/Demokraten.
Santorum - 7% weniger als Romney bei den Erzkonservativen - allerdings vermute ich mal, dass Santorum eh kaum was in NH investiert hat.
Gingrich - 2/3 äußerten Zweifel an seiner Wählbarkeit, nur 9% glauben, dass er Obama schlagen wird.

NY Times

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Das Romney starken zuspruch bei den Erzkonservativen hat wundert mich doch sehr stark. Santorum hat meiner Meinung nach sein Pulver vor allem in IOWA verschossen, wird aber noch im Rennen bleiben, während Ginggrich und Huntsman sich nach den nächsten beiden Wahlen zurückziehen werden.
Paul als liberaler Kandidat wird einen enormen Aufschwung erleben, sodass der er Chancen im Dreikampf Romney, Santorum Paul haben wird. Ich bin aber gespannt ob er mit 75 dem Strapazen eines Wahlkampfes standhalten kann, wobei er Kosten-Nutzen in ein sehr gutes Verhältnis stellt.

Stebbard
11.01.2012 19:34

Die Wähler zeigen halt immer wieder, dass sie primär nach Kalkül wählen. Auch bei uns sind ja Stimmverteilungen á la Erststimme SPD/Zweitstimme Grün/Links relativ normal. Vielen ist halt ein Kandidat, der die Republikaner ins weiße Haus bringt, wichtiger als einer, der vll. auch die letzten feuchten Redneckträume erfüllt.

Santorum wird sicherlich in den Südstaaten besser abschneiden - am ehesten dürftes nun Huntsman erwischen. Er hätte in New Hamphshire ein gutes Ergebnis gebraucht, da die Chancen für sein Profil in South Carolina oder Florida eher gering sind - in Florida werden ihm 2% prognostiziert - aber vielleicht schafft er es ja auch hier auf dem letzten Drücker die unentschiedenen für sich zu gewinnen?

Gingrich seh ich noch nicht raus. Schafft er es die letzten beiden zu gewinnen, dann ist er gut im Rennen. Derzeit sieht in die NYT ja bei 24,2% (South Carolina) und 26,2% (Florida). Im Dezember lag er hier noch bei fast 50% - ein geschickt geführter Wahlkampf könnte also das Blatt auch schnell wieder wenden.
Wobei sich auch Santorum auf mitlerweile fast 20% vorgearbeitet hat - Iowa hat ihm da sehr gepusht.

Es bleibt spannend - wobei ich mir mitlerweile auch sicher bin, dass sich Romney durchsetzt. Hatte über die Tage garnicht mitbekommen, wie schwer Gingrich's Kampagne gelitten hat.

Stebbard
16.01.2012 10:09


Stebbard schrieb:
am ehesten dürftes nun Huntsman erwischen. Er hätte in New Hamphshire ein gutes Ergebnis gebraucht, da die Chancen für sein Profil in South Carolina oder Florida eher gering sind - in Florida werden ihm 2% prognostiziert

Zitat anzeigen



Huntsman Says He’s Quitting G.O.P. Race

CHARLESTON, S.C. — Jon M. Huntsman Jr. will announce Monday that he is ending his bid for the Republican presidential nomination and endorsing Mitt Romney, narrowing the field and erasing a challenge to Mr. Romney from the moderate wing of his party.

NY Times

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Sein Auftritt nach dem 3. Platz in NH war ja auch relativ peinlich.

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