Bowling For Columbine

eröffnet von cheffe am 12.09.2004 16:47 Uhr
89 Kommentare - zuletzt von Krinkle

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cheffe
15.09.2004 16:00

öhm ney, das wollte ich in der tat nicht behaupten. wenn es dir darum die ganze zeit ging haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.


15.09.2004 16:42

Ich empfinde es höchstens als ironie des schicksals, dass osama bin laden damals von amerikanischen finanzen und waffen mit den mudschaheddin kämpfte, ebenso das rumsfeld seinem jüngsten gegner gar die massenvernichtungswaffen geliefert hatte ...


Und es bestätigt mich darin, dass die amerikanische politik ein ganz gewichtiges problem hat.

Der eine Präsident straft zwei Botschaftsanschläge und eines auf einen Zerstörer mit ein paar Cruise Missiles... der andere bricht einen globalen Krieg gegen den Terrorismus vom Zaun.

Und dabei sind alles terroristischer Angriffe auf amerikanische Zivilisten & auf amerikanischen Hoheitsgebiet gewesen. Das man auf einen vernichtenden Angriff auf ein Wahrzeichen des Imperialismus & ähnlichem anders Reagiert war klar - aber die Verhältnismäßigkeit ist schon heftig verzerrt.


Ich stelle Bush lediglich hoch in Kurs, dass er nicht sofort den Irak und Afgahnistan , den Jemen Libanon, Lybien usw. ... ausgebombt hat.

Statt dessen schafft man sich gleichgesinnte und abhängige Demokratien .. die man trotzdem nicht bändigen kann?

Saudi Arabien als Paradebeispiel. Politische Führung auf einer Linie mit Amerika, aber trotzdem Ursprung der meisten Terroristen des 9/11 ...

Und wenn ich mir so einen Michael Moore anhöre, dann sehe ich prinzipiell auch nur einen Amerikanischen Patrioten, der sein Heimatland auf der Spitze seiner eigenen Macht wahren will und Angst hat, dass der Staat einen Schritt zu weit geht und sich sein eigenes Grab schaufelt...

Amerika braucht auf jeden Fall ein Umdenken, so wie der Rest der Welt auch... gar ein Michael Moore. Auch Israel, auch die Pälestinenser und auch ein Osama Bin Laden.

Nur ich hab die Weisheit mit Löffeln gefressen Smiley

cheffe
15.09.2004 16:53

na immerhin diskutiert hier doch noch jemand, der die weltpolitik etwas differenziert betrachtet.
ich schätze michael moore etwas anders ein, aber ich denke sonst kann man das so stehen lassen.

Krinkle
15.09.2004 18:15

also bin laden wurde soweit ich weiß von seiner familie verstoßen, verfügt nicht über ein milliardevermögen, und, wie auch in einem schon hier geposteten spiegel artikel stand, betreibt die familie bin laden eines der größten bauunternehmen der arabischen halbinsel, man kommt also als ausländischer investor kaum an ihnen vorbei. wichtig ist mir hier nicht, zu sagen, dass das alles nicht stimmt, nur ist das alles mit vorsicht zu genießen und heißt eigentlich rein gar nichts.

"Statt dessen schafft man sich gleichgesinnte und abhängige Demokratien .. die man trotzdem nicht bändigen kann?

Saudi Arabien als Paradebeispiel. Politische Führung auf einer Linie mit Amerika, aber trotzdem Ursprung der meisten Terroristen des 9/11 ..."

schlechtes beispiel, weil die saudis trotz der wirtschaftliche verwicklung mit den usa nicht wirklich abhängig sind von eben diesen, weil die auf ihren dicken ölreserven sitzen. desweiteren würde ich mal sagen, ist für eine politik im land immer noch die regierung, und nicht die usa etwa verantwortlich. der verweis, die amis hätten die saudis nicht im griff, ist jawohl ein bisserl seltsam. die saudis sollten mal anstreben sich selbst im griff zu haben, und nicht einerseits mit amerika handeln, und auf anderer seite den terrorismus unterstützen. und die schuld der usa ist das schon gar nicht. und die amis hätten die saudis schon lange angegriffen, würde die nicht am ölhebel sitzen. das ist zwar irgendwie verlogen und verdreht, aber auch logisch. interessant ist nur, dass sich niemand traut, die saudis unter druck zu setzen eben wegen dieser tatsache.

und wenn wir schon die verwicklungen der usa mit osama etc hier einbringen, dann bitte ich um wahrnehmung des oil-for-food-skandals: hier

man kann und darf grundsätzlich nicht sagen, die usa seien schlimmer als andere länder, das ist völliger unsinn. hätte deutschland eine geschichte wie die usa, und auch die möglichen militärischen mittel, würde es vllt ähnlich handeln, dies kann es sich aber international nicht erlauben. also nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus.

und an cheffe noch: nicht nur die usa haben osama unterstützt, sondern auch die russen, frankreich, und ein paar deutsche firmen gleich dabei, genauso übrigens wie bei saddam!

Krinkle
15.09.2004 18:18

noch ein link von mir: spiegel artikel

interessant ist hier dran, dass wieder das antisemitische motiv der terroristen klar wird. und die wahnwelt, ind der sie leben, in dem sie die usa und die juden für das elend der welt verantwortlich machen.

Scarface666
15.09.2004 18:36

...

ich werde deinen Diskussionstil nicht weiter kritisieren. Du siehst nciht wirklich ein...schlimm, weil du auch in keinster Weise darauf eingehst. Komisch, wenn du anderen vorwirfst das selbe zu tun...möchte mal wissen, was du machst, wenn du in größeren Runden das Wort erhebst udn so deine Eminugn kundtust. Gerade im Beruf...aber egal Smiley

Zum Thema...

USA sidn deshalb so angsteinflößend und wirderwärtig, da sie die größte Streitmacht ist, die die Welt je gesehen hat. Ihre Schulden aufgrund der unmenschlichen Rüstung sind unvorstellbar groß und kein Schwein interessierts. Ijr Einfluss ist ebensogroß udn dadurch wird die Misere sichtbar.

Ein Staat der sich wie ein Kleinstaat verhält, schlimmere Politische Fehler macht, einen Haushalt hat, der zum Davonlaufen ist etc. sollte wohl kaum soweit oben stehen. Sieh bane auch gutes udn sind auch teilweise besser als die BRD, Frankreich oder sonst wer,aber sidn die Fehler nicht größer als das Gute zur Zeit ?

Rassismus...schönes Stichwort. Wen man gegen eine Poltik eines Staates sit, dann ist das also Rassismus ? ICh habe nichts gegen amerikanische Staatsbürger udn ihre, wenn auch lächerliche Kultur...von der Ur-Kultur einmal abgesehen, kritiseire aber die Medienwelt dort, die kontrolliiert, nciht informiert, einseitg berichtet udn Hass schürt. Weiter die Sozialpolitik die das Gel will udn helfen vernachlässigt.

Das passiert leider fast überall auf der Welt, auch hier in Deutschland. Wer hat was anderes behauptet ? Aber bei einem Staat von dieser Größe sollte man schon darauf achten, mit welchem Mitteln man wo hilft, oder ? Wenn man sowas gewähren lässt, dann fidn ic hdas reichlich naiv und Augenwischerei, vllt sogar Propaghanda.


15.09.2004 18:44

Okay... da ich ja soweiso immer über krinkles blödsinn stolpere, da man die Probanden auf seiner Blacklist immernoch lesen kann, wenn man auf Antworten geht und die summary aufgelistet bekommt muss ich einfach mal mich auslassen:

"nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus."

Klar. Du unterstellst mir als nun also auch Rassismus. Geht es noch? Da spricht man Kritik gegenüber einer Regierung aus ohne explizit auszusagen, dass

1.) Ein Land in einer Demokratie durchaus nicht der politischen Einstellung der Regierung einhergehende radikale Gruppierungen vorbringen kann.

2.) Wofür diese Regierung nichts kann, und vor allem die normale Zivilbevölkerung nicht.

denn wenn dies der Fall wäre , dann

3.) Hätte ich ja auch was gegen die Amerikanische "Weltherrschafts"rasse

4.) Jegliche kulturell andersabstammenden Bürger... dann müßte ich hier eingie hier ja noch schlimmer behandeln als dich

...


Ich frag mich echt in welcher Dimension du lebst.

Glaubst wirklich uns alle für dumm verkaufen zu können ?

Wenn ich sage, dass die Saudi Arabische Nation Heimat der meisten Todespiloten des 9/11 war, dann ist das in meinen Worten der O-Ton dass diese Regierung rein garnichts dafür kann. In jedem Lande kann sich eine terroristische Organisation etablieren, sogar in Deutschland. Davor ist keine Nation bewahrt.

Glaubst du, dass dann eine pro-amerikanische Regierung nicht auch die Aggression terroristischer Organistationen auf sich zieht?
Im Irak sterben ja auch nur Amerikaner, nech. Oh nein, ein irakischer Polizist... aus rassistischen Brudermotiv muss der ja ein guter sein ...


Mir dann mit in meinen Augen antiquierten Vorstellungen zu kommen wie Rassismus, dann falle ich vom Glauben ab. Welcher rationaldenkende und gebildete Mensch in unserer Gesellschaft glaubt denn noch an sowas?

Wenn ich eine Nation unserer heutigen Weltbevölkerung und deren Politik beurteile, heißt das noch lange nicht, dass ich die gesamte Nation verabscheue. Ich denke nicht in schwarz-weiß.

Komischer Weise scheint das bei dir durchaus der Fall zu sein.


Und nun bitte ich dich höflich diese Fehlinterpretation und hanebüchende Pauschalisierung zu beseitigen.

Kommt mir echt so vor, dass du nach einen syntaktischen Schlagwort suchst, ohne dich mit seiner Semantik im Kontext zu beschäftigen um etwas anprangern und verurteilen zu können.

Man, komm mal klar. So interpretieren die Zeugen Jehovas vielleicht die Bibel ... und dir sollte bekannt sein, dass es einer der Gründe ist, warum man sie deswegen nicht ernst nimmt.

Deine Rhetorik ist echt ... unter aller Kanone.

Scarface666
15.09.2004 18:56

...word Smiley

Krinkle du shcrubst hier glaub ich wieter oben was von dem Verbot der HAMAS in den USA, was ja gut wäre und ein grund wäre die USA zu mögen ?!

Das ist es...wenn sie in ihrer Arguemntation konsequent bleiben würden. Weiso darf dann dort der KKK, BLOOD & HONOUR, WHITE PRIDE etc dort rumlaufen, agitieren und einfach sein ? Acuh andere gruppen leben dort im legalen Raum unbehelligt. Wie viele Sekten sind dort aktiv, die heir kein Fussbreit haben ?

Das ist ein Beispiel, ist nicht pauschalisierend auf die USA bezogen, sodnern ein Beispiel ihres Fehlverhaltens, was andere Staaten ihnen gleich tun.

Wir hier haben andere probleme die die USA besser, Frankreich schlechter und so weiter.

Das ist ein Knackpunkt dabei..."different places, same mistakes" ... überall passiert Scheiße...

Bierzipfelklatscher
15.09.2004 19:34

Zitat:
HR


FieserFriese schrieb:

Kommt mir echt so vor, dass du nach einen syntaktischen Schlagwort suchst, ohne dich mit seiner Semantik im Kontext zu beschäftigen um etwas anprangern und verurteilen zu können.

HR

Smiley

Krinkle
15.09.2004 19:39

du sagst genau das, worauf ich die ganze zeit hinaus will, überall passiert scheiße.

nur finde ich es erstaunlich, dass sich bei amerika alle drüber aufregen, die leute es aber bezüglich ihres eigenen landens meist ignorieren oder dadruch beschönigen, dass sie den usa einen noch schlimmeren character zuweisen, was ich nicht in ordnung finde.
ich habe NIE gesagt, die usa seien das land der ländern, wo alles gold ist, was glänzt, noch habe ich verbrechen der usa abgestritten.
ich wehre mich nur dagegen, in sich in amerika einen feind zurecht zu halluzunieren, und den rest der welt außer acht zu lassen, und für ALLES die usa verantwortlich zu machen. die USA haben selber schuld an 9/11? wie kann man so etwas behaupten, oder zumindst eine logik haben, die dies als entschlußflolgerung nach sich zieht?
wenn ich einem mensche ne pistole geben, bin nicht ich der mörder, und habe das zu verantwroten, sondern der andere tüp, mich trifft höchstens eine teilschuld. und wenn ihr nicht mal die motive von osama und seinen jungs hinterfragt, sondern einfach davon ausgeht, dass es ja "normal" sei, wenn man die möglichkeit dazu hat, in den usa in zwei türme zu fliegen, na dann gute n8.
erklärt mir doch mal, warum osama das gemacht hat, würde mich echt interessiren? und eines sage ich euch gleich vorweg, es war NICHT wegen des imperialismusses der usa oder dergleichen.

desweitere habe ich das gefühl, ihr nehmt nur ein paar schlagwörter von meinen postings wahr, und erzählt, dann, ich würde euch sachen unterstellen.
wenn ich sage, dass man ein handeln nicht von der nationalität eines menschen abhängiog machen darf, weil es sonst rassismus ist, dann ist das absolut richtig und zutreffend, das ist rassismus wie er im buche steht!
mir ist klar, das keiner von euch etwas gegen "amerkaner an sich"etc hat, nur: man darf nicht in diesen antiamerikanismus verfallen, und den usa die schuld für alles geben, und sagen, alle amerikanischen präsidenten hatten einen an der waffel, und der amerikaner an sich ist ein waffenfreak. dies ist nicht von der nationalität, sondern von dem sozialen umfeld abhängig.
ich sage NICHT, dass man, wenn man gegen die politik eines landes ist, rassist ist, meine fresse, mir sowas zu unterstellen grenzt schon an beleidigung.
nur kann man nicht sagen, die usa sind schlimm, weil ein präsident soundso handelt, und man kann erst recht nicht sagen, dass er so handelt, weil er ein durchgeknallter amerikaner ist. und erst recht isses nicht so, dass die amis die bad guys der welt sind, das ist doch verschwörerrischer unsinn. es mag sein, dass sie fehler gemacht haben, und wie jeder andere staat auch wirtschaftliche interessen verfolgen, nur a) tut das wie gesagt jeder staat und b) sind irgendwelche terrorislamisten die die welt von den juden befreien wollen, um einiges gefährlicher. glaubt ihr ernsthaft, eines tages schießen die amerikaner atombomben durch die gegen oder was? das ist doch unsinn....

und nehmt mal stellung zu dem oil-for-food-programm und verweist nicht weiter auf irgendwelche amerikanischen kriegsverbrechen, sondern fangt mal mit deutschland, oder zumindest europa an. denn wer andere kritisiert, sollte sich erstmal an die eigene nase fassen.

und @scarface: ja, schlimm, dass diese anderen organisation nicht verboten sind, und? heißt das jetzt, dass die usa doch blöd sind, weil nicht konsequent oder was? andersrum wird ein schuh draus, wenn die hamas hier noch nicht verboten ist, oder zumindest nicht rigoros bekämpft wird. und ich verweise wieder auf deinen statement: überall passiert scheiße. nur soll mal niemand glauben, die usa seien die schlimmsten von allen. unsinn.

und übrigens, ich habe nicht gesagt einer von euch ist rassist, sondern: "also nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus." i
st das inhaltlich falsch? ich denke doch, dass nicht.

cheffe
15.09.2004 20:01

Zitat:
HR


FieserFriese schrieb:
"nicht das handeln von der nationalität abmachen oder damit in verbindung bringen, das ist rassismus."

Klar. Du unterstellst mir als nun also auch Rassismus. Geht es noch? Da spricht man Kritik gegenüber einer Regierung aus ohne explizit auszusagen, dass

1.) Ein Land in einer Demokratie durchaus nicht der politischen Einstellung der Regierung einhergehende radikale Gruppierungen vorbringen kann.

2.) Wofür diese Regierung nichts kann, und vor allem die normale Zivilbevölkerung nicht.

denn wenn dies der Fall wäre , dann

3.) Hätte ich ja auch was gegen die Amerikanische "Weltherrschafts"rasse

4.) Jegliche kulturell andersabstammenden Bürger... dann müßte ich hier eingie hier ja noch schlimmer behandeln als dich

HR

um volker pispers zu zitieren:
"können sie mir bitte mal erklären, was die kritik an der politik des staates israel mit antisemitismus zu tun hat? auch viele juden sind doch völlig entsetzt darüber was die israelische regierung da fabriziert."

Krinkle
15.09.2004 20:11

hier steht was drüber, aber nicht gleich durhc den tiel abschrecken lassen. und vor allem, mir ist klar, dass in diesem text eine bestimmt meinung vertreten wird, versuch aber, dies differenziert zu den fakten zu lesen.

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