Pearl Jam Tour 2024

Bei den Preisen und dem Gebaren bin ich selbst als Fanclub-Mitglied raus. Auch die Mitgliedschaft steht somit zur Disposition, auch wenn es nur 20 USD/Jahr sind.

Ich empfinde es genau so, wie es hier schon mehrfach gesagt wurde: "Die rote Linie ist überschritten!"

Im Zusammenspiel mit dem für mich persönlich enttäuschenden 2022 Waldbühne Konzert und den völlig überzogenen Preisen ein einfaches „Ich verzichte“

Hätte nicht gedacht, das mir das bei PJ mal so leicht über die Lippen geht.

Die haben den Bogen mit diesen Preisen bei mir jetzt definitiv überspannt. Ich bin auch raus.

Wenn das jetzt wirklich viele nicht hingehen, würde sich auch was ändern. Wenn weiterhin blind gekauft wird ohne Maß und Mitte gehts halt noch weiter mit der Preisspirale...

Wenige Konzerte mit hohen Ticketpreisen bedeuten für die Band weniger Aufwand bei gleichen Einnahmen. Irgendwelche Leute finden sich schon, die diese Preise zahlen. Aus Sicht der Band also sehr bequem, dem Fan gegenüber kann man es schon fast als Verachtung bezeichnen.

Wenn man dann den Vergleich mit den hier auch oft genannten AC/DC zieht, die in ihrem Alter nochmal so eine ausgedehnte Tour absolvieren und so jedem Fan zumindest die Möglichkeit geben, sie ein letztes Mal zu sehen, ist das Verhalten von PJ noch schwacher. Die Preise sind natürlich auch bei AC/DC zu hoch, aber wenigstens gibt es nach wie vor kein Platin, Presale, Dynamic Pricing Gedöns und zumindest in den Stadien noch halbwegs bezahlbare Sitzplätze.

Ich verstehe die Art der Argumentation hier teilweise echt nicht.

OPSler, sorry, dass du jetzt hier als Beispiel herhalten musst: Warum genau bewegen dich 180€ bei AC/DC sogar dazu, bei fragwürdigen Ticketanbietern Vorbestellungen zu tätigen, um unbedingt Tickets zu erhalten, aber bei PJ sind 175€ „Verachtung“? Mit Legacy und Platin zu argumentieren ist Blödsinn.

Wenn ihr eine grundsätzliche Preisdebatte führen wollte (z. B. mille oder LustigerAstronaut) bin ich voll dabei, wenn es aber eigentlich um persönlichen Geschmack geht und du hier bequem auf eine Band draufhauen kannst, weil du Band eh nicht magst, finde ich das ungerechtfertigt.

Vor allem wird hier die ganze Zeit auf Basis der Fanclub-Preise gemosert. Die waren schon immer einen Tacken höher als der normale VVK (ja, skurril). So wie es aussieht, wird es in Berlin feste Plätze und Blöcke geben und dann wird es auch günstigere Preisklassen geben. Aber das wird einigen sicherlich auch wieder nicht passen.
Also wartet doch erstmal ab bis die Preise wirklich da sind.

175€ für die teuerste Preisklasse sind in der heutigen Zeit auch nicht sooo ungewöhnlich. Klar ist man damit nicht mehr fanfreundlich, aber das Thema ist seit 15-20 Jahren durch bei der Band.

Vorweg erstmal mag ich PJ und AC/DC beide. Dann ist es schon ein Unterschied ob ich in der Waldbühne in der hintersten Reihe oder ganz vorne 175€ bezahle. Bei AC/DC kann ich für viel Geld ganz vorne stehen oder Sitzen oder für weniger Geld weiter hinten. Ich habe die Wahl genau darum geht es doch. Ich habe die Wahl bei der Location, weil sie eine flächendeckende Tour spielen und die Wahl bei der Preiskategorie. Du kannst dir sicher sein, dass ich keine 175€ ausgebe. Die Blöcke, die für mich in Frage kommen im Stadion sind günstiger. Wenn ich diese Wahl nicht mehr habe, ist der Spaß für mich sofort vorbei. 175€ sind eine rote Linie, die ich nicht überschreiten werde. Ich habe noch nie mehr als 150€ für ein Ticket bezahlt und werde es auch nicht machen. Noch habe ich die Möglichkeit weiter hinten zu sitzen, wenn ich die Band unbedingt sehen will. Wenn ich diese Möglichkeit auch nicht mehr habe, gibt es für mich keine Konzerte in der Größenordnung mehr.

Ja teuer ists. Man wird dann wohl trotz dem überzogen Preis Berlin werden, aber das wars dann. Mangels andere Orte wäre eh nur Manchester oder Barcelona geworden. Aber ne irgendwann ist Schluss. Auch beim diehard Fan. Mache ja schon länger nix mehr großes das Preislich einfach überzogen. Und günstige Tickets hinten im Stadion brauch ich nicht. Da kommt einfach 0 Stimmung auf und schau auf nen Monitor. (Stones LD war ok da Mittig, haette die 240€ für den Platz niemals gezahlt.)Entweder vorne oder gar nicht.

Und ja angeblichs solls günstigere Blöcke geben..

Wir können die Preisdiskussion gerne in den passenden Thread verlagern. Das sollte keine Pauschal-Schelte an Pearl Jam sein. Der Frust ist bandunabhängig da und Pearl Jam ein exemplarisches Beispiel aus genannten Gründen.

Einen Einheitspreis finde ich vom Grundgedanken her ja schon fast wieder sympathisch, aber nicht wenn man sich an nem FoS1 Preis+30% Zuschlag orientiert.

Na Berlin war das letzte mal 2019
GA $256.00 238,54 Euro ( Wien 281$ Frankfurt GA $276.00) jeweils Paar 10C.

Nun 175 € /350 € das Paar, also 120€ zu 175€

Auch wirklich nochmal verdeutlichen:
Klar, Preise sind viel zu hoch - da gibt es keine zwei Meinungen.
Aber AC/DC spielen in Stadien oder auch am Hockenheimring (bis zu 110K Personen).
Die Waldbühne fasst 20K Personen oder sowas?
Das macht eben auch einen Unterschied.
Umgekehrt könnte man sagen: Die Location ist quasi zu klein für die Band.
OB sie jetzt wirklich weniger nehmen würden in einer Location, die mehr Personen fasst, ist nicht geklärt

Ich sehe Pearl Jam aber in Deutschland auch keine 100k Locations ausverkaufen, im Gegensatz zu AC/DC

Ja werden sie nicht. 2x Berlin Waldbühne klappt denk auch nur da in Italien Polen Techien nichts ist..

Und Ticketmaster erklärt die Preise ja hier schön:

blog.ticketmaster.de

Wenn PJ 11 konzerte in D spielen, dann wären die arenen halt halbleer wie münchen 2007.

Naja... 11 Konzerte verlangt ja keiner.
Und 2007 ist lange her, da wollte man auch zunächst in D´dorf ins Stadion, klappte bei weitem nicht - runterverlegte Arena war dann fast voll (...by the way: fantastischer Auftritt!).

Vor 2 Jahren waren Berlin und Frankfurt hingegen - sprich: ca. 35.000 Tickets - an Tag 2 weg.
Einen Vergleich ´07 und ´24 kann man doch nicht mehr wirklich anstellen.

Ich glaube, irgendwie hast du meinen Text missverstanden

Ich bezog mich auf diesen Part:

"175€ sind eine rote Linie, die ich nicht überschreiten werde. Ich habe noch nie mehr als 150€ für ein Ticket bezahlt und werde es auch nicht machen."

Mir ging es vor allem darum, in der letzten Reihe den gleichen Preis zu nehmen, wie in der ersten Reihe, aber anscheinend ist es ja jetzt doch nicht so.

Zu den 25€, irgendwo muss man ja eine Linie ziehen. Ich muss für mein Geld hart arbeiten und kann es nur einmal ausgeben. Da muss ich dann für mich selber festlegen, ob es mir das noch wert ist oder nicht. Grundsätzlich versuche ich unter 100€ zu bleiben, sitze immer lieber hinten und dafür günstiger. In Ausnahmefällen würde ich bis 150€ bezahlen. Bei Rod Stewart habe ich 135€ gezahlt, weil ich ihn noch nicht gesehen habe zum Beispiel. Aber auch da nicht die teuerste Kategorie. Letztlich setzten sie doch genau darauf, dass die Leute sagen, ach ok die 20€ mehr sind ärgerlich aber nur 20€.