Architects Tour 2019

Architects Forum: Diskussionen zu European Tour 2024

eröffnet von bambadidi am 11.09.2018 21:59 Uhr
53 Kommentare - zuletzt von GuitarPunk94

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bambadidi und weitere Nutzer sprechen darüber

53 Kommentare
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Hallomela
14.09.2018 17:02


Nico11 schrieb:
Wembley Arena, krass.

Wehe, es gibt hier terminliche Überschneidungen mit Parkway Drive...

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Sind noch knapp 500 Tickets übrig, laut ihrem Instagram Post.

bambadidi
bambadidi
14.09.2018 17:39·  Bearbeitet


Hallomela schrieb:


Nico11 schrieb:
Wembley Arena, krass.

Wehe, es gibt hier terminliche Überschneidungen mit Parkway Drive...

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Sind noch knapp 500 Tickets übrig, laut ihrem Instagram Post.

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Krass, hatten überlegt mit nem Billigflug an dem Wochenende nach London aber noch gar keine Gelegenheit gehabt nach Flügen etc zu schauen Smiley

bambadidi
bambadidi
17.09.2018 17:52

London Stehplätze sind ausverkauft. Ging echt flott.
Bin echt gespannt ob man hierzulande die Mitsubishi Halle vollbekommt Smiley

tschenneck
17.09.2018 18:38

Wie viele passen denn bei Konzerten in Düsseldorf rein?
Auf die schnelle dazu nichts gefunden.

bambadidi
bambadidi
17.09.2018 18:58


tschenneck schrieb:
Wie viele passen denn bei Konzerten in Düsseldorf rein?
Auf die schnelle dazu nichts gefunden.

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7.500 laut deren Homepage. Keine Ahnung ob die Tribünen da mitgezählt werden, offiziell werden aber ja eh keine Sitzplätze verkauft.

tschenneck
18.09.2018 09:12

Das ist durchaus eine Menge, die größte Show bisher in Deutschland dürfte wohl um die 3000 gelegen haben, wenn mich nicht alles täuscht. Bei den ganzen UK-Bands kann man die Größe der Shows im Heimatland natürlich nur bedingt als Vergleich heran ziehen, ist bei Bring Me The Horizon und The Prodigy dasselbe.

Ich finde aber auch die Ticketpreise ziemlich sportlich, man ist fast auf einem Level mit BMTH oder Parkway Drive, und rein von der Bekanntheit bei der breiten Masse her würde ich Architects schon etwas dahinter einordnen. Bin gespannt, ob das funktioniert und die Shows voll werden.

MyChemGD1234
18.09.2018 10:08·  Bearbeitet

Das Palladium Köln war letztes Jahr (meine ich) bereits etwas vorher ausverkauft. Da gehen 4000 rein. Das wird wohl die größte Show in Deutschland gewesen sein.

Für einen guten Preis hätten sie die Mitsubishi denke ich voll bekommen. So... puh, eher nicht?

Nico11
04.01.2019 09:53

Da gibt's nicht viel zu überlegen Smiley

Polaris ist eine fantastische Band aus Australien, die in ein paar Jahren richtig groß sein werden, und Beartooth sind ja nun auch nicht ganz so schlecht.

Architects selbst wollen anscheinend showmäßig ja auch richtig auffahren und spielen laut Insta-Post gestern ihre bisher längsten Shows.

Mick0474
04.01.2019 10:21

Mal schauen. Bin 10 Tage später auch schon wieder im Zenith bei Parkway Drive. Smiley

Beartooth ist nicht so meins. Polaris werd ich mir mal anhören. Smiley

Flammingo
04.01.2019 15:07

Beartooth hätten sie sich sparen können, die hätten eher zu Stick to Your Guns gepasst. Polaris spielen soliden Post-Hardcore, geht sehr in die Richtung In Hearts Wake Smiley

defpro
defpro
08.01.2019 08:15


schrieb:
Beartooth hätten sie sich sparen können, die hätten eher zu Stick to Your Guns gepasst. Polaris spielen soliden Post-Hardcore, geht sehr in die Richtung In Hearts Wake Smiley

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Dafür waren ja auf der letzten (?) Tour auch Stick To Your Guns Support Smiley Ich denke, da werden die Genre-Grenzen nicht so eng gesehen. So ist für das Publikum auch mehr Abwechslung geboten Smiley

defpro
defpro
05.02.2019 11:54

Hier mal mein Bericht zu Offenbach:

Los ging es mit den Australiern von Polaris, einer der besseren Metalcore-Bands, die aktuell so im Umlauf sind. Für den ersten Support-Slot haben die Jungs erstaunlich viel Stimmung verbreitet, die ersten Moshpits wurden geöffnet und auch ein paar Crowdsurfer wagten schon ein Bad über der Menge (was leider im Laufe des Abends noch schlimmer werden sollte). Die ersten Minuten habe ich aufgrund von zu später Anreise leider verpasst, der Rest klang aber ziemlich ordentlich. Auf den einen oder anderen Clean-Refrain hätte ich verzichten können und auch die obligatorische Ballade in der Mitte des Sets (inklusive Smartphones und Feuerzeugen in der Luft) hätte ich jetzt nicht gebraucht. Könnte mir aber vorstellen, dass die mit einem noch etwas konstanteren Songwriting durchaus noch größer werden könnten.

Größer geworden sind auf jeden Fall Beartooth, die unglaublich krass abgefeiert wurden. Musikalisch ging es in Richtung Melodic Hardcore, die Songs der letzten Platte klingen teilweise schon fast nach Pop-Punk. Mir haben jedoch die älteren Songs definitiv besser gefallen. Bei den neuen Sachen fehlt mir oft etwas die Härte. Eingängig sind die Lieder aber allemal und die Textsicherheit sowie die allgemeine Lautstärke im Publikum zwischen den Songs war schon beeindruckend. Da kann ich Sänger Caleb Shomo auch ausgelutschte "On the left side scream as loud as you can"-Spielchen sowie ein etwas schwaches Stimmchen bei den tiefen Registern verzeihen. Die Band hatte mit 45 Minuten einen erstaunlich langen Slot, sodass auch noch ein Drum-Solo in die Mitte des Sets eingebaut werden konnte. Crowdsurfer gab es während des Auftritts allgemein viele, aber es gibt doch wirklich nichts unspannenderes, als während eines Drum-Solos crowd zu surfen... Ich verstehe es nicht.
Insgesamt ein bärenstarker Auftritt mit der besten Stimmung des Abends. Ich kann mir vorstellen, dass die Band in 5-6 Jahren die Hallen headlinet, die Architects aktuell bespielen.

Nach so einem guten Auftritt die Stimmung zu halten ist gar nicht so einfach und tatsächlich hatten Architects zu Beginn so ihre Probleme. Zum einen lag das an einer Setlist mit starkem Fokus auf den letzten beiden Platten, deren Songs insgesamt eher progressiv anmuten und weniger straight nach vorne gehen. Zum anderen hat man der Band den vollen Tourkalender angemerkt. Bei den Songs gaben alle Bandmitglieder 100%, aber in den Songpausen wirkten diese schon ziemlich erschöpft. Sam musste sich schon fast zu seinen Ansagen überwinden und auch im Publikum war es in den Songpausen meist sehr ruhig.

Auch der Sound war leider nicht optimal: Während es bei Polaris und Beartooth diesbezüglich nichts auszusetzen gab, klangen die Drums merkwürdig dumpf, die Gitarren waren zu leise abgemischt und auch Sams Stimme hätte druckvoller sein können. Zudem wurden die Gitarren stereo ausgegeben, d.h. der eine Gitarrist war nur auf den linken Lautsprechern und der andere nur auf den rechten zu hören. Viele Parts überschneiden sich zwar, aber an einigen Stellen hat man es schon relativ deutlich gehört. Ich bin kein Tontechniker, aber gerade in einer so stark in die Breite gehenden Location wie der Stadthalle ist so eine Aussteuerung ziemlich suboptimal. Zumindest der allgemeine Sound wurde etwa nach der Hälfte des Sets besser.

Mit dem Fokus auf den letzten beiden Platten habe ich mich abgefunden, auch wenn ich die Platten "Daybreaker" und "Lost Forever..." als ihre stärkste Phase ansehe. Auch "Hollow Crown" wird bei dieser Tour komplett ausgespart. Das wirkt sich schon stark auf die Dynamik des Sets aus, besonders wenn die 2 ruhigsten Songs der Band ("A Wasted Hymn" und "Memento Mori" (letzteres komischerweise nur zur Hälfte gespielt)) direkt hintereinander verheizt werden. Dies bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass die Menge bei Songs wie "These Colours Don't Run" oder "Naysayer" umso härter abging.
Aufgetrumpft wurde dagegen bei der Show: Eine Videoleinwand im Hintergrund, Laser- und Lichteffekte und Pyro bei bestimmt 30% aller Songs. Das sah schon ziemlich geil aus!

Das Publikum war insgesamt ganz in Ordnung, ein paar nervende Idioten oder Dauerfilmer sind halt immer dabei. Besonders die Anzahl an Crowdsurfern hat zeitweise schon etwas gestört und mich mental schon mal auf das Graspop im Sommer vorbereitet. Besonders bei dem höchst emotionalen "Gone With The Wind" (geschrieben vom mittlerweile verstorbenen Gitarristen Tom Searle über seine Krebserkrankung) könnte man auch einfach mal seine Füße auf dem Boden behalten. Zudem wurde meine oben aufgestellte These, dass es nichts Unspannenderes als Drum-Solo-Crowdsurfing gibt, auf die Probe gestellt: Bei den Architects surfen die Leute ausgesprochen gerne in den Songpausen. Ich verstehe es immer noch nicht...

Insgesamt leider nicht der stärkste Architects-Auftritt. Ich hoffe, dass die Band auf den Sommerfestivals mit neu getankter Kraft (und etwas optimierter Setlist) wieder zu älter Stärke zurückfindet.

tschenneck
05.02.2019 13:15

Die Band hat vom 27.01. bis Sonntag jeden Abend eine Show gespielt, das ist auch angesichts der Spielzeit von fast 90 Minuten wirklich mehr als stattlich. Habe mir schon gedacht, dass sich das irgendwann auf die Performance auswirken muss.

defpro
defpro
05.02.2019 13:59


tschenneck schrieb:
Die Band hat vom 27.01. bis Sonntag jeden Abend eine Show gespielt, das ist auch angesichts der Spielzeit von fast 90 Minuten wirklich mehr als stattlich. Habe mir schon gedacht, dass sich das irgendwann auf die Performance auswirken muss.

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Oh, Tatsache. Ist mir gar nicht aufgefallen. Das ist schon ein hartes Programm. Ich frage mich, ob das aufgrund von Zeitplänen und anderweitigen Locationbelegegungen nicht anders möglich war. Die sind ja nicht erst seit gestern im Geschäft und müssten wissen, dass 8 Headline-Shows am Stück schon ziemlich kräftezehrend sind.

sulfur
08.02.2019 16:51

Ungefähr so musste es in Offenbach gewesen sein:
Polaris 19:00 bis 19:30
Beartooth 19:45 bis 20:30
Architects 21 Uhr

ironman
08.02.2019 16:57·  Bearbeitet

In Luxemburg war's wie folgt:
7pm doors
7:30pm Polaris
8:15pm Beartooth
9:30pm Architects

Und lief auch dann soweit auch alles pünktlich nach Plan ab. Polaris hatten 30 Minuten Spielzeit, Beartooth 45 Minuten. Schluss war so um ca. 22:50-22:55.