Wacken Open Air 2018

Festival Forum: Diskussion zu Wacken Open Air 2018 (u.a. mit Judas Priest, Nightwish, Running Wild)

eröffnet von WupperMetaler95 am 05.08.2017 16:40 Uhr
350 Kommentare - zuletzt von Roggan29

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Rhapsode
Rhapsode
03.12.2017 17:19


kato91 schrieb:


Rhapsode schrieb:
Ich habe versucht, erstmal nur über die Bandauswahl an sich zu sprechen, was ja auch thematisiert wurde. Diese Preisdiskussion war jetzt nicht ganz der Fokus meines Beitrags, auch wenn ich es indirekt beantwortet habe: Für mich persönlich lohnt sich der Preis, weil mich Headliner eben nicht bis kaum noch interessieren.

Ansonsten muss man (!) wirklich anfangen zu berücksichtigen, dass das Hellfest eben auch terminlich günstiger liegt. Das macht bei den Gagen natürlich einen deutlichen Unterschied. Das ist auch nicht der einzige Aspekt gewesen, an die anderen Argumente erinnere ich mich aber nur noch ungenau. Müsste wie gesagt den Thread mal wieder aufsuchen. Ich weiß auch nicht, ob man zum Beispiel beim Hellfest ne Woche lang campen und umsonst duschen kann.
Und natürlich geb ich dir gerade beim Hellfest recht. Die Lineups sind Zucker (gut, dieses Jahr hat mich nicht mal sooo sehr vom Hocker gehauen, aber Geschmackssache). Komischerweise ist es trotzdem so, dass ich gerade ab Mittelfeld abwärts beim Wacken noch mehr interessante Schmankerl finde, aber auch das ist Geschmackssache.

Ich finde ehrlich gesagt, es lässt sich schlecht über den objektiven Preis diskutieren, weil a) genaue Zahlen nicht bekannt sind, b) nicht immer alle Faktoren berücksichtigt werden.

Zitat anzeigen


Ja, ich mein nur. Wenn man Faktoren ausblendet kann man sich alles schönreden. Will dich da auch nicht kritisieren - jeder wie er mag. Aber kritische Stimmen die unter anderem das bemängeln haben halt einfach Recht. Ich war noch nie auf Wacken und werde da wahrscheinlich auch nie landen, obwohl ich mit der Musik groß geworden bin. Aber dann eher aufs Hellfest.

Wacken hat in Hinblick auf Camping aber sicherlich die nase vorn.

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"Haben halt einfach Recht": Nein, exakt darum geht es mir, dass hier ein objektiver Wahrheitsanspruch unangemessen ist. Man kann gerne für sich befinden, dass einem anderswo die Lineups besser gefallen, ich halte es auch für gut möglich, dass anteilig beim Hellfest oder den anderen mehr Geld in die Lineups gesteckt wird. Wogegen ich mich wehre, ist dieser Pauschalverdacht, dass beim Wacken die Eintrittsgelder deutlich mehr in die eigenen Taschen gewirtschaftet werden. Ich glaube nämlich, wenn man das behauptet, dann werden tatsächlich viele Faktoren ausgeblendet (worauf sich sich mein entsprechender Satz auch bezog, also bitte nicht die Worte im Mund umdrehen).

kato91
03.12.2017 18:07


Rhapsode schrieb:


kato91 schrieb:


Rhapsode schrieb:
Ich habe versucht, erstmal nur über die Bandauswahl an sich zu sprechen, was ja auch thematisiert wurde. Diese Preisdiskussion war jetzt nicht ganz der Fokus meines Beitrags, auch wenn ich es indirekt beantwortet habe: Für mich persönlich lohnt sich der Preis, weil mich Headliner eben nicht bis kaum noch interessieren.

Ansonsten muss man (!) wirklich anfangen zu berücksichtigen, dass das Hellfest eben auch terminlich günstiger liegt. Das macht bei den Gagen natürlich einen deutlichen Unterschied. Das ist auch nicht der einzige Aspekt gewesen, an die anderen Argumente erinnere ich mich aber nur noch ungenau. Müsste wie gesagt den Thread mal wieder aufsuchen. Ich weiß auch nicht, ob man zum Beispiel beim Hellfest ne Woche lang campen und umsonst duschen kann.
Und natürlich geb ich dir gerade beim Hellfest recht. Die Lineups sind Zucker (gut, dieses Jahr hat mich nicht mal sooo sehr vom Hocker gehauen, aber Geschmackssache). Komischerweise ist es trotzdem so, dass ich gerade ab Mittelfeld abwärts beim Wacken noch mehr interessante Schmankerl finde, aber auch das ist Geschmackssache.

Ich finde ehrlich gesagt, es lässt sich schlecht über den objektiven Preis diskutieren, weil a) genaue Zahlen nicht bekannt sind, b) nicht immer alle Faktoren berücksichtigt werden.

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Ja, ich mein nur. Wenn man Faktoren ausblendet kann man sich alles schönreden. Will dich da auch nicht kritisieren - jeder wie er mag. Aber kritische Stimmen die unter anderem das bemängeln haben halt einfach Recht. Ich war noch nie auf Wacken und werde da wahrscheinlich auch nie landen, obwohl ich mit der Musik groß geworden bin. Aber dann eher aufs Hellfest.

Wacken hat in Hinblick auf Camping aber sicherlich die nase vorn.

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"Haben halt einfach Recht": Nein, exakt darum geht es mir, dass hier ein objektiver Wahrheitsanspruch unangemessen ist. Man kann gerne für sich befinden, dass einem anderswo die Lineups besser gefallen, ich halte es auch für gut möglich, dass anteilig beim Hellfest oder den anderen mehr Geld in die Lineups gesteckt wird. Wogegen ich mich wehre, ist dieser Pauschalverdacht, dass beim Wacken die Eintrittsgelder deutlich mehr in die eigenen Taschen gewirtschaftet werden. Ich glaube nämlich, wenn man das behauptet, dann werden tatsächlich viele Faktoren ausgeblendet (worauf sich sich mein entsprechender Satz auch bezog, also bitte nicht die Worte im Mund umdrehen).


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Trotzdem hast du als Konsument eigentlich primär den Preis und die Leistung im Blick. Alles andere hat dich nicht zu interessieren so gesehen. Natürlich kann man Verständnis zeigen für eine Preisentwicklung etc., Aber als Käufer musst du das nicht machen. Die Menge entscheidet aus dem Bauch heraus: 220€ für eine Woche campen und viele, aber oben Rum schwache Bands in meinen Augen. Aber sei s drum, wir drehen uns da nen bisschen im Kreis.

Verständlich sein sollten sowohl Kritik, als auch der Vergleich zum Hellfest. Dass Wacken auch seine Eigenschaften hat sei Mal dahingestellt. Termine kann man notfalls immer auch verschieben, wenn man das nicht Mal angehen möchte muss man als VA nicht rumjammern, dass ja keinne guten Bands mehr unterwegs sind. Und ob ich jetzt Verständnis dafür haben müsste, dass man für Menge statt Qualität im Sektor Line Up 220€ zahlt, nur weil man sich noch vier Tage vorher besoffen im Schlamm rumwälzen darf, sehe ich nicht als gegeben Smiley

Rhapsode
Rhapsode
03.12.2017 19:31

Ja, dann geh halt einfach nicht hin, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo da das Problem ist. Ich selbst habe nun mehrfach klar gestellt, warum für mich persönlich der Preis in Ordnung ist. Ich verstehe die Kritik durchaus, habe ich doch mehrfach erklärt. Umgekehrt erschließt sich mir nicht, warum man Verständnis für die Kritik zeigen soll, die Vorzüge des Festivals dann aber dahingestellt bleiben sollen. Ich hab da auch mit Sicherheit kein schlechtes Gewissen bei. Wenn es danach ginge, könnte man Selbiges sämtlichen Apple-Nutzern erklären.

Um noch mal auf nen anderen Kommentar (von Ludddi?) zu antworten: Genau genommen ist das überhaupt kein schlechtes Zeichen, dass sich die Tickets vom Wacken wieder deutlich langsamer verkaufen. Wirtschaftlich gesehen ist es doch dann perfekt mit dem Preis kalkuliert, wenn das Wacken seine letzte Karte einen Tag vor Festivalbeginn verkauft. Der unfassbar frühe Ausverkauf der letzten Jahre bedeutet ja im Grunde nichts Anderes, als dass der Preis (rein marktwirtschaftlich gesehen natürlich) noch viel zu niedrig war. Ich selbst habe seit neustem übrigens den Luxus, mir jetzt noch eine Karte kaufen zu können.

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snookdog
snookdog
03.12.2017 19:42·  Bearbeitet


Rhapsode schrieb:
Genau genommen ist das überhaupt kein schlechtes Zeichen, dass sich die Tickets vom Wacken wieder deutlich langsamer verkaufen. Wirtschaftlich gesehen ist es doch dann perfekt mit dem Preis kalkuliert, wenn das Wacken seine letzte Karte einen Tag vor Festivalbeginn verkauft. Der unfassbar frühe Ausverkauf der letzten Jahre bedeutet ja im Grunde nichts Anderes, als dass der Preis (rein marktwirtschaftlich gesehen natürlich) noch viel zu niedrig war. Ich selbst habe seit neustem übrigens den Luxus, mir jetzt noch eine Karte kaufen zu können.

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Für den Besucher ist es ein Zeichen, dass der Veranstalter den Gewinn absolut maximiert hat und nur genau so viel tut wie er muss. Nicht mehr und nicht weniger. Der perfekte Preis ist es also nur für den Veranstalter, nicht für den Besucher.

Rhapsode
Rhapsode
03.12.2017 20:05

"Wirtschaftlich gesehen,.." "rein marktwirtschaftlich gesehen,,,"

Dass das rein für den Besucher natürlich ne tolle Sache wäre, für 30 Euro pro Karte ne ganze Woche am Auto zu campen nebst kostenlos kacken und duschen, ne Bandauswahl von 3 Headlinern und 6 dicken CoHeads präsentiert zu bekommen, das versteht sich alles von selbst. Ich bleibe übrigens dabei, dass ich nicht glaube, dass von den Ticketpreisen so exorbitant mehr in die Taschen der Veranstalter fließt, als bei anderen Festivals. Zum Beispiel weiß ich auch, dass Bauer Trede sich seinen Acker sehr teuer bezahlen lässt, er selbst macht da keinen Hehl draus.
Ganz im ernst, ich bin bekannt dafür, politisch sehr linke Einstellungen zu vertreten, aber eines muss doch mal aus rein ökonomischer Sicht mal gesagt sein. Aus irgend einem Grund scheint das Wacken ja dem Kunden für den Preis so viel zu bieten, dass es sich in der Vergangenheit deutlich schneller als jedes andere Major-Festival verkauft hat (soweit mir bekannt). Ich stelle mir langsam umgekehrt die Frage, ob es nicht ein bisschen vermessen ist, den Leuten zu sagen, dass sie ihr Geld in gewisser Hinsicht sinnfrei ausgeben. kann das vielleicht noch jeder selbst entscheiden? Es deutet sich doch ohnehin mittlerweile an, dass die Schmerzgrenze bzgl. der Ticketpreise erreicht ist. Das wird doch automatisch dazu führen, dass die Preise jetzt erstmal stagnieren werden, möglicherweise von den Preisen anderer Festivals irgendwann wieder überholt werden. Diesen Vorgang können die armen gebeutelten Besucher noch schneller herbeiführen, indem sie einfach nicht hingehen, wenn es ihnen zu teuer ist. Gerade jetzt, wird jeder Boykott schmerzhaft werden, weil nicht mehr genügend neue Käufer einen solchen auffangen können.

ralf321
ralf321
03.12.2017 20:09


snookdog schrieb:


Rhapsode schrieb:
Genau genommen ist das überhaupt kein schlechtes Zeichen, dass sich die Tickets vom Wacken wieder deutlich langsamer verkaufen. Wirtschaftlich gesehen ist es doch dann perfekt mit dem Preis kalkuliert, wenn das Wacken seine letzte Karte einen Tag vor Festivalbeginn verkauft. Der unfassbar frühe Ausverkauf der letzten Jahre bedeutet ja im Grunde nichts Anderes, als dass der Preis (rein marktwirtschaftlich gesehen natürlich) noch viel zu niedrig war. Ich selbst habe seit neustem übrigens den Luxus, mir jetzt noch eine Karte kaufen zu können.

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Für den Besucher ist es ein Zeichen, dass der Veranstalter den Gewinn absolut maximiert hat und nur genau so viel tut wie er muss. Nicht mehr und nicht weniger. Der perfekte Preis ist es also nur für den Veranstalter, nicht für den Besucher.

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Ist das nicht leider auf allen großen deutschen Festivals so!

snookdog
snookdog
03.12.2017 20:50·  Bearbeitet


Rhapsode schrieb:
"Wirtschaftlich gesehen,.." "rein marktwirtschaftlich gesehen,,,"

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Hoffentlich bekommst du auf deinem Ross nicht irgendwann Höhenangst. Ich habe schlicht und einfach nur darauf hingewiesen, dass es für den Besucher nicht toll ist.

Zum Thema andere Festivals/Konzerte kann ich euch den Artikel in der New York Times empfehlen, der sich damit auseinandersetzt. Ich glaube der wurde hier im Forum mal gepostet.

Es gab und gibt übrigens immer noch Festivals mit für Besucher gutem Preis/Leistungsverhältnis. Das Highfield vor 2(?) Jahren im Rammstein-Jahr zum Beispiel. Oder jedes Jahr Das Fest in Karlsruhe. Oder das Werchter dieses Jahr.

E: Um nochmal auf Kapitalismus einzugehen: Bei Konzerten ist der Kapitalismus glücklicherweise noch nicht vollständig in Kraft getreten. Ei gutes Beispiel wäre auch die aktuelle Hallentour der Toten Hosen. Klar sind die Preise nicht geschenkt, aber die hätten durchaus noch 30% draufschlagen können und wären trotzdem ausverkauft.

Rhapsode
Rhapsode
03.12.2017 21:58·  Bearbeitet

Kann man vielleicht auch sachlich diskutieren? Ich habe dich lediglich dezent darauf hingewiesen, dass mir bereits im ursprünglichen Post klar war, dass ich hier nicht aus "Kundensicht" spreche. Warum musst du persönlich werden?

Zum x-ten Mal: Ihr könnt von mir aus gerne wissenschaftliche Studien aus dem Hut zaubern, die alle einwandfrei belegen, dass das Wacken das mit Abstand schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis hat (wie auch immer man so etwas objektiv bewerten will). Das nützt alles so lange nichts, wie die Leute diesen Preis bezahlen. Diese Sicht, wo man bei sich selbst als Konsument ansetzen muss, die geht mir hier in den ganzen Anti-Wacken Kommentaren zu sehr verloren.

Festivals sind nun mal Geschäftsbereiche, die - so Leid es auch mir tut - marktwirtschaftlichen Regeln folgen. Wenn man sich die ganze Zeit darüber aufregt, dass es angeblich zu teuer ist, darf man da halt nicht hin fahren. Gerade eben habe ich noch erklärt, warum, ein solches konsequentes Handeln gerade jetzt auch tatsächlich Wirkung hätte. Kauft man für 200 Tacken aber nunmal die Karte, dann signalisiert man dem Veranstalter nichts Anderes, als dass das Produkt den Preis noch wert ist. Sich dann gleichzeitig groß aufzuregen, finde ich in letzter Konsequenz ziemlich wohlfeil. Wir leben hier nunmal nicht in Bullerbü und daran werden auch einzelne Punkgruppen, die sich dem ehrenhafterweise zu entziehen versuchen, nichts ändern. So und mit irgendwelchen wie auch immer hohen Rössern hat das auch nichts zu tun. Alle, die sich aufregen, haben es selbst in der Hand.

€: Und bevor man meint, ich würde selbst so denken: Ich selbst bin mit dem, was das Wacken mir bietet (und ja, dazu gehört nicht nur das Lineup selbst), grundsätzlich zufrieden.

Stiflers_Mom
Stiflers_Mom
03.12.2017 22:05AdminSupporter

Aber setze ich nicht in dem Moment bei mir selbst an, wenn ich sage, dass mir das Wacken im Kontext zu anderen Festivals zu wenig bietet und ich deshalb nicht mehr hinmöchte? Denn das war im Grunde die Kernaussage meines langen Posts vor zwei Wochen.

Und der deutlich langsamere Ausverkauf ist für mich auch ein erstes Zeichen dafür, dass es eben nicht nur die rosarote Welt ist für den Großteil der Konsumenten, auch wenn du das mit der Marktwirtschaft hier anders darlegen zu versuchst. Ich habe ja nur Punkte rausgegriffen, die ich interessant finde und die mich persönlich stören. Ein richtig oder falsch gibt es nicht, ich wollte meine Meinung nur fundiert darlegen (sonst hätten direkt einige Fakenews geschrien) und damit eine Diskussion anstoßen. Du kannst diese Debatte nicht einfach nichtig machen, nur weil das darüber aufregen nichts bringt. Das ist nicht der Sinn eines Forums Smiley

Rhapsode
Rhapsode
03.12.2017 22:37

Ich finde es im Gegenteil sehr konsequent von dir, dann nicht mehr hinzufahren. Das ist ja gerade das, was ich auch eingefordert habe. Umgekehrt kann ich dir aber vorwerfen, wenn du in der Vergangenheit auch schon derartige Kritik geübt hast, dass du dennoch ein Ticket gekauft hast. Weil du nämlich dadurch etwas, was du kritisierst, mit unterstützt hast.

Mitnichten glaube ich daran, dass für alle Besucher alles tutti frutti wäre. Das habe ich auch nicht mit meiner Argumentation darzulegen versucht. Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Im Gegenteil, mit Sicherheit knirschen einige bei den heutigen Preisen mächtig mit den Zähnen. Deswegen ist es auch sehr gut, dass der Kartenverkauf endlich ins Stocken kommt, für den Besucher hat das nicht nur einen Vorteil. Aber im Endeffekt ist es ja nunmal so: Man kann ja soviel murren und sich ärgern, wie man möchte. Man ändert ja dadurch nichts an der Situation, wenn man nicht konsequent danach handelt. Wenn man für sich erkennt, dass das Lineup den Preis nicht wert ist, und man woanders mehr geboten bekommt, dann ist doch die einzige Schlussfolgerung, dass man zu diesem "woanders" stattdessen hinfährt.

Und dann kann man vielleicht andere Leute auch überzeugen, dass das Festival angeblich für den Preis nichts taugt, sodass noch mehr boykottiert wird. Dann komm zum Beispiel ich mit meinen Gegenargumenten, und versuche, ein bisschen zu erklären, wodurch auch hohe Kosten entstehen, und dann macht sich halt jeder sein Bild. Ich bin daher gar nicht grundsätzlich dagegen, diese Diskussion zu führen. Ich mag nur inkonsequentes Handeln in dem Punkt nicht, sprich meckern, aber dennoch hinfahren, weil das halt absolut gar nichts bringt.

Und was ich im Übrigen auch nicht mag, sind irgendwelche abolutistischen Wahrheitsansprüche nach dem Motto "Das Wacken liefert nicht für den Preis, das ist Fakt. Basta." Ich habe versucht darzustellen, dass das eben auf mich nicht zutrifft. Und das halt auch jeder für sich selbst entscheiden.

MetalFan94
03.12.2017 23:13

Also ich wollte schon immer mal aufs Wacken, aber das war immer so früh ausverkauft. Letztes Jahr ist mir dann erstmals aufgefallen dass das nicht der Fall war. Ist das erst seit letztem Jahr so ?

Rhapsode
Rhapsode
03.12.2017 23:17

ja, das ist erst seit einem jahr so. einer der wenigen Vorteile für den Kunden, die durch die Preiserhöhung zustande kam.

WupperMetaler95
WupperMetaler95
04.12.2017 07:52


Rhapsode schrieb:
ja, das ist erst seit einem jahr so. einer der wenigen Vorteile für den Kunden, die durch die Preiserhöhung zustande kam.

Zitat anzeigen


Wacken war oft nicht sofort ausverkauft...

Das nahm nur in den letzten Jahren extrem zu aber das war bei weitem nicht immer so.

Das es jetzt zurückgeht könnte aber auch daran liegen das Wacken mit den Line Ups das Eventpublikum tatsächlich gut abblocken kann und klar die Preiserhöhung spielt da sicher auch mit rein. Wenn man es aber genau nimmt ist es ja auch nur eine Erhöhung für die Leute die nicht sowieso schon Montags anreisen.

Long Distance Calling und Oomph! wieder mal sehr schöne Bestätigungen. Smiley

Bob Kelso
Bob Kelso
04.12.2017 08:42


MetalFan94 schrieb:
Also ich wollte schon immer mal aufs Wacken, aber das war immer so früh ausverkauft. Letztes Jahr ist mir dann erstmals aufgefallen dass das nicht der Fall war. Ist das erst seit letztem Jahr so ?

Zitat anzeigen


Immer ist gut. Das waren drei Jahre von.. bald 30. Alleine deswegen ist diese Diskussion über den Untergang die manche führen so ein Bullshit.

Tickets unbedingt bei Metaltix.com kaufen, die sind offizielle Verkaufsstelle. Viagogo und co. sind Abzocker.

Rhapsode
Rhapsode
04.12.2017 10:25


WupperMetaler95 schrieb:


Rhapsode schrieb:
ja, das ist erst seit einem jahr so. einer der wenigen Vorteile für den Kunden, die durch die Preiserhöhung zustande kam.

Zitat anzeigen


Wacken war oft nicht sofort ausverkauft...

Das nahm nur in den letzten Jahren extrem zu aber das war bei weitem nicht immer so.

Das es jetzt zurückgeht könnte aber auch daran liegen das Wacken mit den Line Ups das Eventpublikum tatsächlich gut abblocken kann und klar die Preiserhöhung spielt da sicher auch mit rein. Wenn man es aber genau nimmt ist es ja auch nur eine Erhöhung für die Leute die nicht sowieso schon Montags anreisen.

Long Distance Calling und Oomph! wieder mal sehr schöne Bestätigungen. Smiley

Zitat anzeigen


Du hast natürlich Recht. Das war erst ab 2014 so krass. Aber ich meine, dass auch vorher häufig so ca. ab Weihnachten Schluss war. Wenn ich dagegen jetzt noch im Mai oder Juni Tickets erwerben können sollte, finde ich das schon ziemlich angenehm. Insbesondere auch deswegen, weil man seine Kaufentscheidung auch wirklich vom Lineup abhängig machen kann.

WupperMetaler95
WupperMetaler95
04.12.2017 22:27

Diese Nacht gibt es eine Metalcoreband aus Europa die noch nie da war und eine Heavy Kapelle aus Europa die noch nie da war.
Bei der Metalcoreband tippe ich irgendwie auf Adept.

WupperMetaler95
WupperMetaler95
05.12.2017 17:51

The Charm The Fury sind auf jeden Fall top Smiley
Mit Diablo BLVD kann ich jetzt nix so direkt abfangen.

Bin gespannt ob zu Nikolaus was großes bestätigt wird.

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