27.06.2016 14:48· Bearbeitet
Dass auf dem Campingplatz Anarchie herrscht ist klar
Ist zum Glück aber nicht bei allen Festivals so.
Dass auf dem Campingplatz Anarchie herrscht ist klar
gregor1 schrieb:
Dass auf dem Campingplatz Anarchie herrscht ist klar
So, nach einem turbolenten Festival-Wochenende werde ich auch mal meine Erfahrungen vom Hurricane 2016 hier vertextlichen. Anreise erfolgte Donnerstag erstmalig mit Zug. Die schweren Klamotten (Zelt, Pavillon, etc.) haben wir unseren Kumpels im Auto anvertraut. Dementsprechend entspannt war die Zugfahrt. Die Anbindung zum Festival ist ja ziemlich perfekt, deshalb nächstes Mal gerne wieder.
Bändchenausgabe war auch kein großes Problem, Stündchen angestanden, aber alles noch im erträglichen Rahmen. Dann weiter zum Campingplatz. Die Autofahrer hatten es da etwas mühsamer und mussten ziemlich lange bei der Gepäckkontrolle warten. Die haben dies Jahr wohl, zumindestens am Anfang noch, ziemlich genau kontrolliert.
Der restliche Donnerstag wurde dann mit aufbauen und Bierchen trinken verbracht, bis um zwei Uhr nachts dann die Welt hereinbrach. Unsere Pavillons hats ziemlich schnell zerfetzt. Am Freitag wurde dann aus 3 mach 1, welcher schlussendlich sogar bis Samstag Abend gehalten hat. Freitag war dann erst Zebrahead und Royal Republic angesagt, die ordentlich Laune gemacht haben. Die Stimmung wurde durch die annähernde Gewitterfront dann allerdings schnell wieder getrübt. Erleichterung dann als es mit den Hives weiterging und der Tag mit Rammstein doch noch ein fulminantes Ende gefunden hatte.
Samstag dann der nächste Tiefschlag mit weniger erfreulichem Ende. Auch wenn ich Offspring, Anti-Flag & Co. schon öfters sehen durfte, war es doch schade um das grandiose Line Up an diesem Tag. Wir sind dann früh schlafen gegangen und wurden am Sonntag dann endlich auch mal mit ordentlichem Festivalwetter belohnt. Nach Fußball und Deichkind, dann noch Mumford & Sons gegeben. Auch wenns nicht meine Musik ist, muss ich sagen, ein würdiger Festivalabschluss.
Was meine Stimmung allerdings ein wenig getrübt hat, war (wie ein paar Post weiter oben bereits geschrieben) die erschreckend hohe Rate an assozialen Fans. War das erste Mal beim Hurricane und davor schon auf unzähligen anderen Festivals, u.a. auch Ring, aber sowas hab ich noch nicht erlebt. An dem Wochenende ist uns eine Kühltruhe, ein Campingtisch und ne Sackkarre abhanden gekommen. Alles was nicht hieb und nagelfest ist, wird dort mitgenommen. Betrifft wahrscheinlich nur einen geringen Teil aller Besucher (nebenbei bemerkt, auch selten so nette Nachbarn gehabt), trotzdem find ich so ein Verhalten einfach nur erbärmlich.
Was ich wiederum erstaunlich gut fand, war die Kommunikation auf dem Festival. Der Abbruch am Freitag ging richtig sittlich ab, keine Panik, nichts. Man war immer gut informiert und die Leute haben alles gegeben, damit die Bands weiterspielen konnten. Daumen hoch dafür. Allerdings muss man sich im Hinblick auf den Samstag und das Southside (oder RaR) auch fragen, wie es jetzt weitergeht. Kann mich nicht an solche Absagewellen in den letzten Jahren auf irgendwelchen Festivals erinnern. Besonders bei stetig steigenden Eintrittspreisen sind die Besucher irgendwann auch nicht mehr gewillt, solche Unsicherheiten, vor allem finanziell, mitzutragen. Wenn da nicht schleunigst etwas passiert, rechne ich mit einem merklichen Rückgang im Festivalgeschäft in den kommenden Jahren.
Wenn ich nun eine Top/Flop-3 aufstellen müsste, würds dann so aussehen:
Top:
- Organisatoren und Helfer
- Anreise mit dem Zug
- Rammstein
Flop:
- Wetter
- der Samstag
- hohe Rate an Langfingern
Ist natürlich die Frage, was man wegen dem Wetter machen soll...
Dass da so viel geklaut wurde ist natürlich heftig -.-
Mir hat es wieder gefallen, auch wenn ich extrem Viel verpasst habe, Die Kommunikation war sehr gut seitens Veranstalter. Die Absage am Samstag konnte ich nachvollziehen. Gesehen leider nur Großstadtgeflüster,Romano,Turbostaat,Feine Sahne,Rammstein,KIZ,Zugezogen Maskulin,Wanda,the Wombats,Fraktus,Bloc Party.
Zum ersten mal Green Camping genutzt. Gute Sache. Nachts Ruhe auf dem Zeltplatz, tagsüber wird genauso gut gefiert wie woanders, allerdings weniger assig.
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.
Hurricane Festival
48 Minuten ·
Eigentlich wollten wir heute wie üblich den Vorverkauf für das ?#?hurricane17? mit einem Kontingent an Wildcards eröffnen. Das werden wir jedoch noch ein wenig verschieben müssen, weil wir zum ersten aktuell erheblich mehr als in den Vorjahren mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Zum zweiten möchten wir uns etwas für Euch überlegen, um Euch für den Programm-Ausfall am vergangenen Wochenende entgegenzukommen. Dafür benötigen wir aber noch ein wenig Zeit.
Ihr alle habt jedoch ab sofort die Möglichkeit, Euch für den Vorverkauf 2017 zu registrieren.
Damit wir unsere Hurricane Gäste aus 2016 bezüglich der Entscheidung in Sachen Programm-Ausfall informieren können, bitten wir sie bei der Registrierung ihre Ticketnummer von 2016 anzugeben, sofern sie ihr Festivalticket noch haben. Solltet Ihr Euer Ticket von 2016 nicht mehr haben, meldet Euch trotzdem an und wendet Euch anschließend an unser Serviceteam ([email protected]).
Wir werden sicherlich ein paar Wochen benötigen, um alles zu sortieren. Dann kommen wir mit allen weiteren Infos auf Euch zu.
Braucht man dank der guten Kommunikation gar nicht
Mal zu MLK rüberschiel......
SO geht man mit seinen Kunden um!
martau89 schrieb:
Mal zu MLK rüberschiel......
SO geht man mit seinen Kunden um!
martau89 schrieb:
Mal zu MLK rüberschiel......
SO geht man mit seinen Kunden um!
Black Sabbath spielt die letzte DE Show in Köln Anfang 2017, die kommen nicht mehr an den Ring
SChön das man MLK damit direkt etwas unter Druck setzt. Das sieht ja stark nach einem Rabatt aus. Ich denke aber auch das das bei MLK genauso kommen wird und auch ohne FKP so gekommen wäre.
Das man vor MLK liegt ja daran das man ja im Regelfall auch direkt nach dem Festival den VVK der Wildcards beginnt oder habe ich das falsch in Errinnerung ?
Pandamann schrieb:
Einen der bemerkenswertesten Unterschiede in der Kommunikation finde ich, dass bei Rock am Ring immer gesagt wurde: "Bleibt in der Nähe eurer Zelte und geht bei Gewitter ins Zelt und setzt euch in der Mitte auf eure Isomatte", während beim Hurricane/Southside ausdrücklich gesagt wird, dass Zelte eben überhaupt nicht sicher sind und man sich in die Autos begeben soll.
Halte das letztere auch auf jeden Fall für deutlich sinnvoller, wenn ein Blitz in ein Zelt einschlägt, braucht man glaub ich schon ziemliches Glück, um das vollkommen unbeschadet zu überstehen.
Janine195 schrieb:
Pandamann schrieb:
Einen der bemerkenswertesten Unterschiede in der Kommunikation finde ich, dass bei Rock am Ring immer gesagt wurde: "Bleibt in der Nähe eurer Zelte und geht bei Gewitter ins Zelt und setzt euch in der Mitte auf eure Isomatte", während beim Hurricane/Southside ausdrücklich gesagt wird, dass Zelte eben überhaupt nicht sicher sind und man sich in die Autos begeben soll.
Halte das letztere auch auf jeden Fall für deutlich sinnvoller, wenn ein Blitz in ein Zelt einschlägt, braucht man glaub ich schon ziemliches Glück, um das vollkommen unbeschadet zu überstehen.
das Hu/So überzeugt mich immer mehr .. die meldung über 2017/die absage ist klasse .. mal schauen obs vll nächstes jahr mal zum ersten mal nicht zum ring geht ^^
GuitarPunk94 schrieb:
das Hu/So überzeugt mich immer mehr .. die meldung über 2017/die absage ist klasse .. mal schauen obs vll nächstes jahr mal zum ersten mal nicht zum ring geht ^^
So bei RaR gibt es also 40% zurück. Jetzt bin ich mal aufs Southside gespannt. Wenn es nach den gespielten Bands geht müssten es ja 80% werden ^^ Naja mal abwarten. Als betroffener bei beiden Festivals bin ich über die 40% zumindest schon ein Mal sehr froh.
sadfad schrieb:
So bei RaR gibt es also 40% zurück. Jetzt bin ich mal aufs Southside gespannt. Wenn es nach den gespielten Bands geht müssten es ja 80% werden ^^ Naja mal abwarten. Als betroffener bei beiden Festivals bin ich über die 40% zumindest schon ein Mal sehr froh.
Also wenn sie wirklich rechtlich dazu gezwungen werden was zurück zu zahlen, dann werden denke ich verbilligte Tickets nicht reichen.
Mir würde es auch absolut nichts bringen, da ich nächstes Jahr nicht hingehen werden. Der Weg von uns ist einfach zu weit dafür. Dieses Jahr sind wir eigentlich nur wegen Rammstein hin und weil ich schon immer mal dahin wollte. Aber einmal reicht mir auch. Abgesehen davon bekommt bestimmt nicht jeder nächstes Jahr Urlaub und kann überhaupt teilnehmen.
Wie realistisch ist eigentlich eine teilweise Ticketrückerstattung beim Hurricane? Ich mein, dort ist ja auch ein kompletter Tag ausgefallen. Für viele war das vielleicht nicht so ausschlaggebend wie beim Ring oder Southside, aber wenn mans objektiv betrachtet, sind das dieselben Umstände gewesen. Ich persönlich würde jetzt nicht auf Teufelkommraus unbedingt Geld zurück verlangen wollen, aber 20 bis 30 Prozent des Ticketpreises halte ich schon für fair. Es kann ja durchaus Leute geben, die hauptsächlich wegen Prodigy oder Offspring oder so hingefahren sind.
Am Fr interessierten mich 2,3 Bands, am Sonntag 1 und am Samstag der ganze Tag.
Hab mich schon massiv geärgert, dass es genau den Tag getroffen hat
Ich warte erstmal ab was die so kommunizieren....
Kleine zusammenfassung von 2 Interviews mit Stephan Thanscheidt und Folkert Koopmans
Parken und Campen. Halte ich zumindest für das komplette Publikum für unrealistisch. Glaube nicht das man das umsetzen kann.
festivalisten.de