Groezrock Festival 2015 (BE)

Festival Forum: Diskussion zu Groezrock 2015 (u.a. mit Refused, Social Distortion)

eröffnet von Aschbacheronkel am 25.11.2014 20:13 Uhr
80 Kommentare - zuletzt von

KaanNightmare119hans-maulwurf-rockt
hans-maulwurf-rockt und weitere Nutzer sprechen darüber

80 Kommentare
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kcor2000
16.04.2015 19:14

Auf der Website von denen sind ja schon alle regeln soweit erklärt. Ich hab mir mal ein video vom zeltplatz da angesehn und da merkt man auch das es geine generatoren und musikanlagen gibt.
Aber zum Thema Pavillions steht da nichts und ich wüste gern ob ich meine bulli (zum camper umgerüstet in dem fall aber nur als transporter genutz) ganz normal auf den PKW Parkplatz stellen kann.
Vielen dank für die Hilfe

capHowdy
16.04.2015 19:26

Pavillons sind erlaubt, Deinen Bulli wirst Du sicher auf dem PKW Parkplatz stellen dürfen nur drin schlafen ist (offiziell) verboten! Achtung: Parken kostet 10-15€, davon steht auch nie was auf der Homepage.

Zum Thema Musik auf dem Campingplatz. Das Partyzelt steht direkt am Eingang von Camping und bietet Top Stimmung und humane Preise, davon abgesehen darfst Du auch Gerranke von Zeltplatz mit rein nehmen!

kcor2000
17.04.2015 18:23

Super danke für die schnelle Auskunkft. Hört sich ja ganz gut an auch wenn ich laute musik bei Grill und Bierchen vermissen werde.


03.05.2015 17:29

War nur Samstag da, war mein erstes Groezrock. Zum Camping kann ich nicht viel sagen. Sah aber im Vorbeigehen ähnlich gut aus wie auf den anderen belgischen Festivals.

Das Gelände ist vollkommen okay. Kaum bis gar keine Lärmbelästigung durch andere Bühnen, Anstehen musste ich auch quasi nie. Leider war der einzige Stand mit einer riesigen Schlange der von Just Like Your Mom. Deswegen gab es keinen veganen Burger. Das Flair vom Ieperfest erreicht das Groezrock nicht, aber es ist auch schwer zu verlangen bei der deutlich höheren Besuchermenge.

Die Impericon Bühne hat mir gar nciht gefallen. Hab dort nur zwei Bands gesehen, aber in beiden Fällen hat die Absperrung die Stimmung ziemlich zerstört und die Secs waren eicht überfordert mit Singalongs etc. Naja, damit muss man bei der Größe wohl leben. Was ich allerdings in keinster Weise verstehe. Wieso haben die Zelte keinen Holzboden? Das würde verhindern, dass vor allem bei der Back to Basics Stage eine unfassbare Staubwolke im Zelt entsteht, sodass alle Leute mehr mit Husten als mit allem anderen beschäftigt sind. Die Eintrittspreise sind meiner Meinung nach sehr hoch, an der Grenze des guten Geschmacks, da sollte für ein paar Holzbretter doch Geld da sein. Das schaffen sowohl größere (Pukkelpop) als auch kleinere (Ieperfest) Festivals auch.

Nun zu den Bands, hab ziemlich viel gesehen. Nicht alles komplett, weils mir nicht gefallen hat oder wegen Überschneidungen.

Love Zombies (Monster) - Zu der Zeit lief noch nichts anderes und da wir früh da waren haben wir einfach mal reingeguckt. War seichter Punk mit Frauenstimme, die ab und an auch mal das Keyboard bedient hat. Ein eher unspannender Start in den Tag.

The Holy Mess (Revenge) - Rotziger Punk Rock. Die drei Typen kamen zwar etwas fertig rüber, waren aber sehr sympatisch. Spasßige halbe Stunde.

The Real Mckenzies (Monster) - Ich steh ziemlich auf Folk Punk, da passt die Band natürlich ins Muster. Das Dudelsackgespiele gefällt mir auch. Leider war der Sound vor allem zu Beginn ziemlich fürn Arsch. Den Sänger hat man quasi nnicht gehört. Schade, schon mal besser gesehen.

Nasty (Impericon) - Hier das oben angesprochene Problem. Der Sänger hängt durchgehend im Graben rum, alle Leute springen irgendwie von dem Brecher Richtung Mikro, die Secs sind nur genervt. Die Band gehört auf andere Bühnen. Das Set war trotzdem wie immer souverän. Der Herr hat die Fans unglaublich gut unter Kontrolle. Ist natülich stumpf, aber dabei immer noch mit nem gewissen STil. Sound war hier aber auch eher mau.

Your Highness (Back to Basics) - Stoner Metal, groovige Riffs, gute Stimme, chillige Stimmung im Zelt. Kannte vorher nichts, dementsprechend die Entdeckung ds Festivals für mich. Guter Auftritt.

No Turning Back (Impericon) - Spielen nie schlechte Auftritte, heute auch nicht. Sänger hat sich auch über die Barriere beschwert. Vor der Bühne dasselbe Spiel wie bei Nasty. Leider nur zwanzig Minuten mitgenommen, wegen der dämlichsten Überschneidung des Tages mit Turnstile. Die Bands sind sogar zusammen auf Tour. Da müssen die sich doch nicht überschneiden.

Turnstile (Back to Basics) - Unfassbarer Abriss. Setlist war diesselbe wie in Essen. Nur dieses Mal mit Bad Brains statt Minor Threat Cover. Als Stagemanager würde ich den Sänger hassen. Wie ich lachen musste als der beim zweiten Song. Das Mikro 10 Meter in die Höhe wirft und es auf direktem Wege im Publikum landet. Zweimal gabs nen Bühnensturm, sonst durchgehend Stage Dives. Ziemliches Chaos. Leider war alles voll Staub und Luft nicht vorhanden. Trotzdem bester Auftritt des Festivals. Morgen in Tillburg gehts weiter.

Cunterpunch (Back to Basics) - Dachte irgednwie, dass das eine dieser neuen Melodic Hardcore Bands wäre, das sind glaube ich Counterpart. Dementsprechend gabs dann schlechten Pop Punk. War ziemlich öde.

Reign Supreme (Revenge) - Wie bereits gesagt, ziemlich übler Abriss. Hab das mit dem Knockout gar nicht so mitbekommen. Stand etwas ungünstig. Die Mucke finde ich klasse, aber irgendwie wollte am Anfang der Funke nicht überspringen. Zum Schluss gings, aber insgesamt war es vor drei Jahren cooler. Deswegen klemm ich mir das Konzert in Essen auch heute.

Banner Pilot (Back to Basics) - Wieder Pop Punk, aber dieses Punk in einer guten Form. War ein nettes kurzweiliges Set. Ich werde zwar jetzt kein Fan, aber es hat mich durchaus unterhalten und ich war auch erstaunt wie viele Leute die Band vor die Bühne gezogen hat. Publikum war eher jung, war ganz süß anzusehen wie sich viele gefreut haben wie kleine Kinder als sie die Bühne geentert haben.

Good Riddance (Monster) - Habe an dieser Stelle den großen Fehler gemacht Good Riddance und Throwdown zu gucken statt Angel Du$t und Such Gold. Good Riddance hake ich mal ab in der Kategorie "Hat man jetzt auch mal gesehen". Altherren Punk/Hardcore, der mich von der ersten bis zur letzten Sekunde nicht überzeugt hat. Die Menge vor der Bühne war aber riesig, wohl sogar größer als bei Refused und es war auch gute Stimmung. Stehe wohl eher alleine da mit meiner Meinung.

Throwdown (Impericon) - habe ich zum ersten Mal gesehen, waren auch ewig nicht hier. Hardcore mit einer großen Portion Metal, ziemlich drückender Sound. War soweit in Ordnung, hätte mir aber etwas mehr erhofft. Konnte aber auch nur 20-25 Mins gucken.

Bane (Revenge) - Großartiger Auftritt. Eine riesige textsichere Menge vor der Bühne. die Band hatte auch viel Spaß. Haben auch etwas überzogen. My Therapy wurde mit nem Pantera Stück als Outro beendet. Schade, dass die Band aufhört, aber wenn ich an das letzte Konzert denke was ich gesehen habe wundert es mich auch nicht.

Off! (Back to Basics) - Ziemlich rotziger Hardcore Punk. Meine anfängliche Begeisterung wwar leider shcnell verflogen. Klang irgendwie nach und nach immer schlechter. Hätte auch lieber Comebakc Kid geguckt, aber das hätte ich mit der folgenden Band so stark überschnitten, dass es sich nich gelohnt hätte.

Basement (Revenge) - Überraschend wenig Leute da, aber für die, die da waren, war es glaube ich zum Großteil das Highlight des tages. Viele Stage Dives und Singalongs. Ich bin eigentlich kein Fan der Band, aber die Songs kommen live super rüber, traurig, gefühlvoll, klasse. Ich bin während der 45 Minuten schon irgendwie Fan geworden.

As Friends Rust (Back to Basics) - Zum ersten Mal seit 7-8 Jahren hier in Europa. Melodischer Hardcore. Hat mir gut gefallen. Auch wieder gut was los vor der Bühne. Hab damit auch endlich alle Bands von Damien Moyal live gesehen, wobei mir Morning Again am besten gefallen haben und ich Shai Hulud leider nicht mit ihm sehen konnte.

Millencolin (Monster) - Kurzfristig für Millencolin entschieden. War lustig, netter Punkrock. Dieses Rockstargelaber könnte man aber lassen. Das ist peinlich, mehr nicht. Dann lieber gar nicht sagen. Konnte den Auftritt leider nicht komplett gucken.

American Nightmare (Back to Basics) - Es war ziemlich dunkel im Zelt, hat aber gut gepasst. Ziemlich chaotischer Hardcore, der Sänger vörkörpert das ganze auch sehr gut, alles sehr schnell und hektisch. Hätte mir vielleicht noch ein Bisschen mehr erwartet, aber insgesamt ein guter Auftritt trtz etwas zu lautem Schlagzeugs.

Refused (Monster) - ich bin weiterhin überfragt, was alle an dieser Band finden. Live gefällt es mir auf jeden Fall besser als auf Platte. Hier war auch der Sound wirklich klasse. Ich würde bei einer neuen unbekannten Band sagen "Gar nicht so schlecht", aber es sind nun mal die von allen Seiten gefeierten Refused und deswegen kann ich es nicht nachvollziehen. Die chaotischen Parts kommen für mich nicht an bspw American Nighmare heran, die ruhigen Sachen sind zwar ganz nett, aber irgednwie springt der Funke bei mir nicht über. Fand es 2012 am Ring schon nicht gut, heute auch wieder nicht. Schade drum.

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, aber das Ieperfest bietet für mich irgendwie mehr an drei Tagen für weniger Geld. Vor allem, da mich die großen Bands eher weniger interessieren. Trotzdem würde ich es bei entsprechend gutem Line Up wohl noch einmal besuchen, vielleicht auch an beiden Tagen.

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