29.07.2013 20:51
Thread für Stebbard und seiner Hetze gegen den Radsport (die gedopten Tennisspieler und Leichtathleten haben ihn ja nicht interessiert)
/ironieon Überraschung: Zabel nicht nur einmal gedopt. /ironieoff
eröffnet
von masterofdisaster666
am 29.07.2013 20:51 Uhr
99 Kommentare - zuletzt von MetalFan94
Thread für Stebbard und seiner Hetze gegen den Radsport (die gedopten Tennisspieler und Leichtathleten haben ihn ja nicht interessiert)
/ironieon Überraschung: Zabel nicht nur einmal gedopt. /ironieoff
Danke! Mich regt diese Hetze gegen Zabel, Ullrich und Co tierisch auf.
1. Werden nur die Sportler in die Öffentlichkeit gebracht - bis auf Fuentes sind die Hintermänner glimpflich davon gekommen.
2. Wird in jeder Sportart gedopt - nur fließen in manche Sportarten leider mehr Geld als in Andere, sodass zB. der Fußball immer schön eine weiße Weste behält.
Ich war übrigens Profi Radfahrerin und mir wurden am Anfang meiner Karriere Wachstumshormone vom Landeskadertrainer empfohlen - weil ich nicht sonderlich groß und breit gewachsen war/bin.
Ich habe den Trainer dem Verband gemeldet - und was ist passiert? Er hat jetzt noch mehr Ämter inne als vorher.
Es muss also generell ein Umdenken geschehen - nicht nur im Radsport. Ich kenne Nachwuchsfußballer die ebenfalls gedopt haben bzw. von Trainern dazu gebracht wurden.
So mal etwas Dampf ablassen hier.
Troicki wegen verweigerter dopingprobe 18 monate gesperrt, Cilic mit positiver A-Probe:
u.a
quelle troicki
u.a
quelle cilic
Ein jamaikanischer Nationalspieler ist bei einer Dopingkontrolle nach dem Weltmeisterschaftsqualifikationsspiel gegen Honduras im Juni positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden.
Der Fußballer ist bereits der sechste positiv getestete Jamaikaner in jüngerer Vergangenheit, nachdem in der letzten Woche positive Dopingtests bei fünf Leichtathleten, darunter die Weltklassesprinter Asafa Powell und Sherone Simpson, bekanntwurden.
spox.com
b-probe von tyson gay ebenfalls positiv spiegel.de
im Tennis glaube ich ehrlich gesagt nicht an flächendeckendes Doping. es gibt Spieler, bei denen ich mir es sehr gut vorstellen kann bzw. mir eigentlich sicher bin, allen voran Rafael Nadal. aber auf der anderen Seite kommen extrem viele Spieler über Technik und Ballgefühl, das kannst du dir nicht erdopen. aber Cilic ist jetzt auch nicht der Typ, der mit krasser Physis glänzt, das würde mich alles in allem überraschen
Airbenderin schrieb:
Danke! Mich regt diese Hetze gegen Zabel, Ullrich und Co tierisch auf.
1. Werden nur die Sportler in die Öffentlichkeit gebracht - bis auf Fuentes sind die Hintermänner glimpflich davon gekommen.
2. Wird in jeder Sportart gedopt - nur fließen in manche Sportarten leider mehr Geld als in Andere, sodass zB. der Fußball immer schön eine weiße Weste behält.
Ich war übrigens Profi Radfahrerin und mir wurden am Anfang meiner Karriere Wachstumshormone vom Landeskadertrainer empfohlen - weil ich nicht sonderlich groß und breit gewachsen war/bin.
Ich habe den Trainer dem Verband gemeldet - und was ist passiert? Er hat jetzt noch mehr Ämter inne als vorher.
Es muss also generell ein Umdenken geschehen - nicht nur im Radsport. Ich kenne Nachwuchsfußballer die ebenfalls gedopt haben bzw. von Trainern dazu gebracht wurden.
So mal etwas Dampf ablassen hier.
Hallomela schrieb:
Airbenderin schrieb:
Danke! Mich regt diese Hetze gegen Zabel, Ullrich und Co tierisch auf.
1. Werden nur die Sportler in die Öffentlichkeit gebracht - bis auf Fuentes sind die Hintermänner glimpflich davon gekommen.
2. Wird in jeder Sportart gedopt - nur fließen in manche Sportarten leider mehr Geld als in Andere, sodass zB. der Fußball immer schön eine weiße Weste behält.
Ich war übrigens Profi Radfahrerin und mir wurden am Anfang meiner Karriere Wachstumshormone vom Landeskadertrainer empfohlen - weil ich nicht sonderlich groß und breit gewachsen war/bin.
Ich habe den Trainer dem Verband gemeldet - und was ist passiert? Er hat jetzt noch mehr Ämter inne als vorher.
Es muss also generell ein Umdenken geschehen - nicht nur im Radsport. Ich kenne Nachwuchsfußballer die ebenfalls gedopt haben bzw. von Trainern dazu gebracht wurden.
So mal etwas Dampf ablassen hier.
Hallomela schrieb:
Airbenderin schrieb:
Danke! Mich regt diese Hetze gegen Zabel, Ullrich und Co tierisch auf.
1. Werden nur die Sportler in die Öffentlichkeit gebracht - bis auf Fuentes sind die Hintermänner glimpflich davon gekommen.
2. Wird in jeder Sportart gedopt - nur fließen in manche Sportarten leider mehr Geld als in Andere, sodass zB. der Fußball immer schön eine weiße Weste behält.
Ich war übrigens Profi Radfahrerin und mir wurden am Anfang meiner Karriere Wachstumshormone vom Landeskadertrainer empfohlen - weil ich nicht sonderlich groß und breit gewachsen war/bin.
Ich habe den Trainer dem Verband gemeldet - und was ist passiert? Er hat jetzt noch mehr Ämter inne als vorher.
Es muss also generell ein Umdenken geschehen - nicht nur im Radsport. Ich kenne Nachwuchsfußballer die ebenfalls gedopt haben bzw. von Trainern dazu gebracht wurden.
So mal etwas Dampf ablassen hier.
Furb666 schrieb:
Hallomela schrieb:
Airbenderin schrieb:
Danke! Mich regt diese Hetze gegen Zabel, Ullrich und Co tierisch auf.
1. Werden nur die Sportler in die Öffentlichkeit gebracht - bis auf Fuentes sind die Hintermänner glimpflich davon gekommen.
2. Wird in jeder Sportart gedopt - nur fließen in manche Sportarten leider mehr Geld als in Andere, sodass zB. der Fußball immer schön eine weiße Weste behält.
Ich war übrigens Profi Radfahrerin und mir wurden am Anfang meiner Karriere Wachstumshormone vom Landeskadertrainer empfohlen - weil ich nicht sonderlich groß und breit gewachsen war/bin.
Ich habe den Trainer dem Verband gemeldet - und was ist passiert? Er hat jetzt noch mehr Ämter inne als vorher.
Es muss also generell ein Umdenken geschehen - nicht nur im Radsport. Ich kenne Nachwuchsfußballer die ebenfalls gedopt haben bzw. von Trainern dazu gebracht wurden.
So mal etwas Dampf ablassen hier.
Dem Radsport einen Strick draus zu drehen, dass man bzgl. Doping inzwischen wohl aktiv ist/wird, ist ja an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten
Dass nichtmal die Namen der Fußballer auf der Fuentes-Liste ermittelt werden, sagt mMn viel drüber aus wie man dort über Doping denkt. Der Radsport scheint auf dem Gebiet defintiv weiter zu sein als viele andere Sportarten.
Edit:
Und diese ewig langen Zitate von Beiträgen mit ewig langen Zitaten... Muss das immer sein, wenn man seinen Beitrag direkt drunter pflanzt?
Ich finde, dass die Rhetorik der Anhänger des Radsports sehr an die Aussagen derjenigen Leute erinnert, welche bis zuletzt an die Unschuld und die Befähigung diverser Politik geglaubt haben. Auch da war es stets der Kritiker, der als 'Hetzer' dargestellt wird, und nicht der Urheber des Betrugs, der angegangen wurde. Denn um eines müssen wir uns klar sein: Doping ist nicht kein Kavaliersdelikt, sondern organisierter Betrug.
Dass im Radsport so viele aktive gedopt sind, das ist mir persönlich relativ egal. Ich finde es daher witzig, dass stets gesagt, dass mir alles andere egal sei. Wo nehmt ihr das her? Ich habe stets gesagt, dass natürlich auch woanders gedopt wird. Ich habe dies lediglich eingeschränkt, dass die strukturellen und organisierten Ausmaße des Radsportes ein Problem für sich darstellen. Der Versuch, den Fokus auch auf andere Sportarten zu legen, wirkt da doch ein wenig hilflos. Macht es die strukturellen Defizite des Radsports besser, wenn andere Verbände sich hier ebenso hilflos anstellen?
Dass der Radsport nun als der Brennpunkt der Thematik dar steht, das hat er sich allen voran selber zuzuschreiben, durch ihren ewigen Unwillen sich dieser Strukturen zu entledigen - weil das natürlich nicht ohne Verlust von Qualität und Expertise geht und da der Zuschauer in aller erste Linie ein Spektakel will, kümmert dieser sich auch nicht sonderlich um Werte oder Begriffe wie Ethik.
Wo ist die glaubwürdige Abkehr von den Leuten, die den Radsport dahin gebracht haben, wo er derzeit ist? Sie verdienen weiterhin ihre Brötchen im engsten Zirkel der Verbände und Teams. Wo ist der große Aufschrei der scheinbar sauberen Sportler, die fein weiterhin Seite an Seite mit den großen Dopingsündern fahren. Fast jeder entlarvte Radsportler erzählt dieselben Geschichten, zuletzt ja auch Erik Zabel. Er plaudert, der wird aus dem Geschäft verbannt. Das sind zwar Erzählungen von Leuten, die nur noch wenig zu verlieren haben, aber angesichts der Erfahrungen der letzten nun rund 15 Jahre, halte ich sie für durchaus plausibel.
Wie sehr fällt denn der Dopingsünder? Gut - er ist vielleicht zwei Jahre gesperrt, konnte aber zuvor viele Gelder und einen großen Ruhm einheimsen, darf später wieder um die großen Gelder fahren und mit gewisser Wahrscheinlichkeit findet er eine Anstellung in der heimischen Branche. Die jetzt aufgeflogenen Sünder müssen nicht einmal um ihre Einträge in die Geschichtsbücher fürchten. Und das soll für einen glaubhaften Wandel des Sports führen?
Glaubt ihr ernsthaft, dass die Entscheidungsträger, die die Welt '07/'08 in die Finanzkrise gestürzt haben, auch diejenigen sein sollten, welche die zukünftige Architektur und deren Strukturen auf die Beine stellen?
Es ist dieser strukturelle und organisierte Betrug, der mich stört - nicht der einzelne Sportler, der versucht hat, seine körperliche Leistungsfähigkeit durch diverse Mittelchen zu verbessern. In einer Gesellschaft, in der nur noch das Funktionieren stört, ist dies ein nur mehr als menschliches Streben. Ich würde lügen, wenn ich noch nie darüber nachgedacht hätte, mir durch stimulierende Arzneien meine kognitiven Fähigkeiten zu verbessern (auch wenn Studien darauf hindeuten, dass es in meinen Bereichen eher zu negativen Ergebnissen führt). Von daher ist Doping nicht nur ein sport- sondern auch allgemeinpolitisches Thema.
Natürlich wird überall gedopt und auch in anderen Sportarten wie bspw. dem Fußball. Nur sind hier (leider) noch nicht die strukturellen Ausmaße bekannt, weshalb der Fokus hier noch bei den Einzelsportlern steht. Das macht es nicht besser, stellt somit aber jeweils ein separat zu betrachtendes Phänomen dar. Was kann die Leichtathletik dafür, dass im Radsport seiten der Verbände und Politik aber auch mal so wirklich alles dafür getan wurde, dass man diesem nur noch Misstrauen kann?
Von daher auch mal Merci an den Beitrag von Airbenderin.
Für den Fußball - ähnlich wie anderen Teamsportarten - glaube ich (von wissen kann ja keine Rede sein), dass der Vorteil von Doping einfach zu gering ist, als dass man die katastrophalen Kosten eingehen würde. Dort zählt viel mehr die Strategie und Taktik als die (natürlich auch wichtige) Physis. Aber wenn im Fußball herauskommt, dass 7 der letzten 10 Meister systematisch gedopt haben, dann kannst du dir sicher sein, dass die Aufmerksamkeit auch hier da sein wird. Nur sind wir hier (aus welchen Gründen auch immer) noch nicht soweit.
... aber stets mit dem Finger auf die böse DDR zeigen.
Bericht der Humboldt-Universität Berlin. Wie die Bundesrepublik jahrelang Doping förderte
Anabolika, Testosteron, Östrogen, Epo: Über Jahrzehnte wurden in der Bundesrepublik leistungssteigernde Mittel erforscht und an Sportler verteilt. Funktionäre deckten das System, auch die Politik war eingeweiht. Ein Bericht der Berliner Humboldt-Universität enthüllt die Ausmaße des Doping-Systems in Westdeutschland. Jetzt gibt es Streit um die Veröffentlichung der Studie.
via Sueddeutsche
[...]Demnach finanzierte der Staat über Jahrzehnte aus Steuermitteln Versuche mit leistungsfördernden Substanzen wie Anabolika, Testosteron, Östrogen oder dem Blutdopingmittel Epo. Laut den Autoren geschah das nicht etwa als Reaktion auf das Staatsdoping in der DDR, sondern parallel dazu. Die Fäden liefen dabei im 1970 gegründeten Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) zusammen, das bis heute dem Bundesinnenministerium untersteht. Der konkrete Umfang und die genauen Kosten sind unklar. Den HU-Historikern zufolge verteilte das BISp jedoch allein zehn Millionen D-Mark an die zentralen sportmedizinischen Standorte in Freiburg, Köln und Saarbrücken.[...]
Veröffentlichung der Dopingstudie. 680 Seiten Details fehlen
Berichte zur Studie über Doping in der Bundesrepublik Deutschland sind trotz aller vorgeschobenen Gründe der Beteiligten nun online abrufbar. Nach SZ-Informationen wollte vor allem Hans-Peter Friedrich den Vorwurf entkräften, er habe etwas zu vertuschen. In den Unterlagen fehlen jedoch wichtige Details - zum Beispiel Namen einflussreicher Politiker.
via Sueddeutsche
Der SPD-Sportsprecher Martin Gerster glaubt, dass all die Hindernisse nur vorgeschoben waren, um die für die Bundesregierung unangenehme Publikation zu verschleppen. "Man hat versucht, das Thema über den Wahlkampf zu retten", sagt Gerster. Das deckt sich mit einer Aussage von CDU-Sportsprecher Klaus Riegert Ende Juni im Sportausschuss: "Das klären wir in Ruhe in der nächsten Legislaturperiode."
Der böse radsport mal wieder.... Alle gedopt und immer nur am verschleiern.....
Ach.. Moment...
... ist ja auch weiterhin so.
masterofdisaster666 schrieb:
Der böse radsport mal wieder.... Alle gedopt und immer nur am verschleiern.....
Ach.. Moment...
Doping-Razzia bei Team Jamaika
In ihrem Trainingslager in der russischen Hauptstadt wurden bei einer umfassenden Dopingkontrolle Blutproben aller Sportler genommen. Dies bestätigten Offizielle der jamaikanischen Nationalmannschaft.
Wäre geil eine zweite Leichtathletik-WM zu veranstalten, nur für gedopte, wer nicht gedopt sein sollte darf nicht mitmachen, es geht ja um Leistungssteigerung!
Wär schon ein sinnvoller Vorschlag.
Olympics, Paralymics und Dopilymics wär auch gut
Ein Gastbeitrag von Sylvia Schenk, 2001 bis 2004 Präsidentin des BDR
Doping in Deutschland. Die Heuchelei geht weiter
Was ist Erik Zabel nun, Sünder oder Südenbock? Viele haben am Radsport-Hype gut verdient und lieber nicht so genau hingeschaut, wenn es um Doping ging. Voraussetzung für einen Neubeginn bleibt die Aufklärung der Vergangenheit.
[...]
Wenn sich wirklich etwas ändern soll, dann muss das tief verwurzelte System geknackt, müssen Strukturen und Sportkultur grundlegend geändert werden. [...] Voraussetzung für einen Neubeginn bleibt jedoch die Aufklärung der Vergangenheit. Nur wenn noch bestehende Netzwerke zerschlagen, Erpressungspotenziale ausgeschlossen sind und die Wege zum und beim Doping analysiert wurden, können wirksame Prävention und Kontrollen entwickelt werden. Die Führung muss mit gutem Beispiel vorangehen, Transparenz und Integrität vorleben.
via Sueddeutsche
Aus dem Artikel:
Wenn sich am Verhalten der Spitze nichts ändert, fehlt die Glaubwürdigkeit im Anti-Doping-Kampf.
Deutliche Kritik am Deutschen Fußball-Bund (DFB): Der Pharmakologe Fritz Sörgel hat den künftigen Umfang der Blutkontrollen im deutschen Profi-Fußball als "eine große Farce" bezeichnet.
War übrigens gerade eine sehr interessante Diskussion zum Thema im Sportstudio (ZDF)
Entweder man kann Tennis oder Fußball spielen oder nicht... alle "Ballsportarten" sind halt weniger durchs Doping beinflussbar!
Das würd ich naiv nennen
Grad in den von dir genannten Sportarten spielt doch Kondition ne entscheidende Rolle.
Dass man Technik nicht erdopen kann, sehe ich zwar auch so, aber das muss ja auch gar nicht sein