aslo jetzt ihn lächerlich zu beschimpfen ohne, eine erneute antwort zu hören (um zu wissen was er genau meinte), is doch eher lächerlich
ich glaube wohl kaum, dass gerry das jetzt so der bild abnimmt und glaubt
sondern nur die perspektiv "was wäre wenn" in betracht zieht.
und mal davon abgesehn, ich bin allegemein auch gespannt, was die zukunft bringt.
gibt ja fast nur 3 möglichkeiten:
alles wird besser und er macht wirklich das was er verspricht
es bleibt alles wie gewohnt un er war nur die große luftpumpe der demokraten, die jetzt spielen wollen
oder es wird demnächst ziemlich chaotisch, un die "rote" wahlbevölkerung versucht alles um das blatt nochmal (egal wie) zu drehen.
07.11.2008 17:43
Sorry, aber wenn jemand nen Bildartikel inem Politikthread verlinkt, gehts mit mir durch.
07.11.2008 18:05
Zitat:
StonedHammer schrieb:
aslo jetzt ihn lächerlich zu beschimpfen ohne, eine erneute antwort zu hören (um zu wissen was er genau meinte), is doch eher lächerlich
ich glaube wohl kaum, dass gerry das jetzt so der bild abnimmt und glaubt
sondern nur die perspektiv "was wäre wenn" in betracht zieht.
und mal davon abgesehn, ich bin allegemein auch gespannt, was die zukunft bringt.
gibt ja fast nur 3 möglichkeiten:
alles wird besser und er macht wirklich das was er verspricht
es bleibt alles wie gewohnt un er war nur die große luftpumpe der demokraten, die jetzt spielen wollen
oder es wird demnächst ziemlich chaotisch, un die "rote" wahlbevölkerung versucht alles um das blatt nochmal (egal wie) zu drehen.
danke! genau das meinte ich. in deutschland, europa oder wo auch immer wird er vergöttert, weil das größte "hassobjekt" der letzten jahre wohl abtritt... aber ob er es jetzt besser macht? wurden in dem artikel ja genug themen angesprochen, die unter bush verteufelt wurden, obama aber nicht anders machen würd. teilweise sogar radikaler...
dass die usa schon immer mehr beteiligung der nato oder auch deutschland in bezug zum irak oder afghanistan etc. haben will, ist ja nun nichts neues.
07.11.2008 18:16
64,629,649 zu 56,888,006
52.5% zu 46.2%
Das sind immernoch 7741643 Stimmen mehr für Obama, auch wenn das nur 5,7 % der insgesamt abgegebenen Stimmen sind.
Wie bereits erwähnt.
2000 hatte Bush 0,5 % WENIGER Stimmen als Al Gore. Bei der Wiederwahl 2004 hatte er auch nur lediglich 2,4 % mehr Stimmen erreicht als John Kerry.
Obama 2008 : 5,7 %
G.W. Bush 2004: 2,4 %
G.W. Bush 2000: -0,5 %
Clinton 1996 : 8,5 %
Clinton 1992 : 5,3 %
G.H.W. Bush 1988 : 7,8 %
Regan 1984 : 18,2 %
Regan 1980 : 9,7 %
Carter 1976 : 2,1 %
Nixon 1972 : 22,5 %
Nixon 1968 : 0,7 %
Johnson 1964 : 20,6 %
Kennedy 1960 : 0,1 %
Historisch betrachtet ist es also für Amerikanische Verhältnisse also sogar ein rechteindeutiger Sieg.
Vor allem wenn man bedenkt, dass selbst ein George W. Bush mit 0,5 % weniger Stimmen Präsident geworden ist und auch ein John F. Kennedy lediglich mit 0,1 % der Stimmen Vorsprung die Wahl gewonnen hat.
Zweistellige Wahlergebnisse in den letzten 40 Jahren also nur aufgetreten, sofern ein Präsident im Amt bestätigt worden ist... und ja, das gilt auch für Lyndon B. Johnson, der als Vizepräsident das Amt von John F. Kennedy übernahm, als dieser ermordert worden war.
Ganz krasses Beispiel:
1876 erzielte der allseitsbekannte Rutherford B. Hayes in der Wahl gegen Samuel J. Tilden nur 47.9% der Stimmen. Jedoch wurde nicht Samuel J. Tilden mit 51.0% der Stimmen Präsident, sondern Rutherford B. Hayes konnte genau einen Wahlmann mehr auf seiner Seite wissen, so das er trotz einer Wählerminderheit von 3,1 % Amerikanischer Präsident wurde.
Also ich bitte euch, messt das Amerikansiche Wahlsystem daran was es ist. Und es ist ein Mehrheitswahlsystem, die Verhältniswahl steht nicht zur Debatte.
In dem Sinne.
Obama hat mit mit 364 : 162 Stimmen die Wahl eindeutig gewonnen. (12 Stimmen stehen immernoch aus... )
Prozentual ist das ein Sieg von :
69,2% zu 30,8%
In der amerikanischen Öffentlichkeit wird dieser Sieg als ein Sieg mit 38,4 % Vorsprung gedeutet, da eben das Mehrheitswahlsystem ausschlaggebend ist und nicht das Verhältniswahlsystem.
07.11.2008 19:02
irgendwo stand doch auch, dass er der erste demokratische Präsident seit (oder mit ) Carter ist, der über 50% der Stimmen bekam.
ansonsten sehe ich einiges so wie Gerry. es ist nicht alles Gold was glänzt und auch Obama kann nicht über Wasser gehen oder gar Wein draus machen
09.11.2008 13:20
Obama in der "Bravo"
Der neugewählte US-Präsident hat endgültig den Status eines Popstars erreicht. Erstmals in ihrer 52-jährigen Geschichte erscheint die Jugendzeitschrift "Bravo" mit einem Politiker-Porträt auf ihrem Poster.
weiterlesen
11.11.2008 17:19
[addsig]
11.11.2008 19:24
Zitat:
Topf schrieb:
dabei hat noch nix geleistet ausser ne Wahl gegen nen Rentner zu gewinnen^^
...und er hat einer großen Anzahl Menschen etwas gebracht das man Hoffnung nennt...
12.11.2008 11:25
Die Titanic wusste es schon im Oktober 2003!
12.11.2008 11:27
rofl... geiler titel, bringts aufn punkt
An das Titelblatt musste ich auch schon denken.
12.11.2008 12:30
Zitat:
Oberholzklauer schrieb:
genau dieser hype geht mir dermaßen auf'n sack! obama hier, obama da!
12.11.2008 12:34
Also dass die Bravo da aufspring ist zwar verständlich, aber alles in allem schon ziemlich lächerlich. Den Hype, der gemacht wird, kann ich schon nachvollziehen. Wann gab es das letzte Mal einen (angehenden) Präsidenten, der so dermaßen charismatisch war, und der gleichzeitig ganz vielen Menschen das wiedergeben kann, was sie lange vermisst haben: Hoffnung. Und zwar Hoffnung auf so viele verschiedene Dinge. Die Rede, die er am Wahlabend in Chicago gehalten hat war nur noch genial. Dass da eine riesige Maschinerie dahintersteckt, und der Mensch Obama da wohl nur an 2. Stelle steht sollte aber dennoch allen klar sein.
12.11.2008 12:46
oh man. hoffnung?! so lächerlich! wenn man sich manche thesen so ansieht, wird er sich nicht großartig von bush unterscheiden! und es kann sein, das deutschland, europa noch viel krasser in irgendwelche militärischen sachen mit einbezogen wird, als es unter bush war!
12.11.2008 12:51
Zitat:
Gerry schrieb:
genau dieser hype geht mir dermaßen auf'n sack! obama hier, obama da!
Den Hype sehe ich nichtmal als Problem. Der hat Obama überhaupt erst zum Präsidenten gemacht, womit ich persönlich anfangs nicht gerechnet hatte, allein aufgrund der sehr konservativen (älteren) US Bürger.
Was mich stört ist, dass ein Unterhaltungsmagazin wie Bravo sich so unreflektiert auf eine Seite schlägt. Politisch interessierte Jugendliche sind gut und wichtig, aber dann doch bitte richtig aufgeklärt und nicht so platt mit einem Poster. Der Politikverdrossenheit wird das keinen Abbruch tun, im Gegenteil. Jugendliche werden schon früh durch einfache Maßnahmen und Artikel an spätere Kurzberichterstattung im BILD Niveau gewöhnt, allein Aussehen und Charisma reichen um Entscheidungen zu treffen.
Für mich ist die Bravo einfach nicht die Zeitschrift die sich generell mit Politik beschäftigen sollte. Dr. Sommer, Foto Love Storys (mit Admins hier ausm Board ), süße Boygroups, dass sind Themen für Bravo, wo wenige Zeilen für reichen. [addsig]
12.11.2008 12:58
ja stimmt. es wird ja immer nur der gewählt, der einem sympathisch ist. dabei wird das wahlprogramm etc. mal hinten dran gestellt.
12.11.2008 12:59
Zitat:
Gerry schrieb:
oh man. hoffnung?! so lächerlich! wenn man sich manche thesen so ansieht, wird er sich nicht großartig von bush unterscheiden! und es kann sein, das deutschland, europa noch viel krasser in irgendwelche militärischen sachen mit einbezogen wird, als es unter bush war!
Ach Gerry, komm. Lass es, echt. Da strebt Obama selbst an Guantanamo auflösen zu wollen, da es ein schwarzes Kapitel der Bush Regierung ist... und du malst spekulativ den Teufel an die Wand
Den Hype mal außen vor, sondern lassen wir die Kirche im Dorf. Er ist noch nicht im Amt, abwarten, Tee trinken.
Auch andere US-Präsidenten waren schon zuvor sowas wie eine Popikone... wenn auch posthum.
12.11.2008 13:07
Zitat:
Gerry schrieb:
oh man. hoffnung?! so lächerlich! wenn man sich manche thesen so ansieht, wird er sich nicht großartig von bush unterscheiden! und es kann sein, das deutschland, europa noch viel krasser in irgendwelche militärischen sachen mit einbezogen wird, als es unter bush war!
Es ist immernoch Sache unserer Politiker wo sie sich einbeziehen lassen und worein nicht.
Statt dies nun auf die USA zu beziehen die ohne Zweifel für die Situation in Afghanistan und dem Irak (wo Deutschland aber -zumindest offiziell - nicht involviert ist) verantwortlich sind sollte man sich lieber über die Euphemismen unseres Verteidigungsministers aufregen, der den Begriff Krieg weiterhin nicht passend für den Zustand in Afghanistan hält.
@friese: außer Kennedy würde mir nun keiner einfallen, dem ich einen ähnlichen Status schon zu Lebzeiten zugestehen würde wie Obama (der natürlich nach dessen Tode noch bis heute nachwirkt)
[addsig]
allen sollte vorallem auch klar sein, das er noch überhaupt nix geleistet hat.
bevor man jemanden zum himmel hypt, sollte man erstmal abwarten. noch ist er net im amt und hat noch hat er net das erfüllt, was sich jetzt alle von ihm versprechen.
edit: beitrag ist eigentlich von 12:35 *g