Eintrittspreise

eröffnet von Gerry am 02.01.2003 15:06 Uhr
1.043 Kommentare - zuletzt von Wumi94

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Helmut-Seubert
27.03.2018 09:36Supporter


Wumi94 schrieb:
Jetzt bräuchten wir nur noch einen vernünftigen Kaufkraftrechner- eine Kugel Eis oder ein Brezel waren "damals" auch günstiger.

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Wenn man die historische reale Inflation nimmt, wären das dann 57,95DM Smiley

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schlafmuetze
schlafmuetze
29.03.2018 10:23·  Bearbeitet


Helmut-Seubert schrieb:
Danke Münster!
Jan Delay für 12€ auf dem Domplatz am 18.08.18...
Das wird mitgenommen Smiley

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hach Dille...äh Münster ^^

und ich lese gerade, dass the roots in köln dann auch 70,55 EUR kosten....

E: @mod SmileySmileySmiley

Hans-Maulwurf-Rockt
Hans-Maulwurf-Rockt
29.03.2018 11:27

Die Preise werden immer schlimmer. Earth, Wind and Fire in Frankfurt. 94 € Stehplatz. 120 - 160€ für Sitzplätze. Heftig Smiley

Meisti
14.02.2020 14:50Supporter

Ich habe etwas komisches, das ich mit euch besprechen muss. Es geht um eine Show in Zürich, ist aber sicher ähnlich in Deutschland.

Die Show von Tenacious D in Zürich ist ausverkauft. Dies schon seit einigen Monaten.

Der Veranstalter (Mainland Music, vor 1/2 Jahr aufgekauft von Live Nation) hat nun noch einmal Tickets freigegeben. Dies bereits vor 1-2 Wochen, nun kam zum dritten Mal der Social Media Post, dass es noch letzte Tickets gibt.

Es handelt sich hier um Platin-Tickets:

Ticketmaster Platin bietet den Fans die Möglichkeit auf Tickets zuzugreifen, die nachfrageorientiert direkt vom Künstler und Management bereitgestellt werden. Ticketmaster Platin ermöglicht dabei eine marktgerechte Preisgestaltung für Live-Events (Preisanpassungen in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage). Das Ziel ist es, den Fans einen fairen und sicheren Zugang zu stark nachgefragten Tickets anzubieten und gleichzeitig den Künstlern und Veranstaltern eine Plattform zu schaffen, auf der Tickets zu ihrem echten Marktwert direkt zum Fan gelangen.

Bitte beachten Sie, dass Platin-Tickets kein Bestandteil eines VIP Packages sind und daher keine Extraleistungen, wie Merchandise-Artikel oder spezielle Bewirtungsleistungen, während der Veranstaltung mit sich bringen.

Zitat anzeigen



Zuerst waren diese 120.- CHF (80.- CHF war Originalpreis), gestern noch 110.- CHF und eben vorhin 99.- CHF.

Ist das nicht weird, dass der Veranstalter täglich die Preise so ändern kann und dem Zuschauer was besseres vorgaukelt?

Die Band müsste ja das in der Abrechnung auch sehen. Sehr weird für mich...

ralf321
ralf321
14.02.2020 14:57

Elegant was vom Schwarzmarkt Kuchen abzuhaben . Orientieren die Preise sich am VK Preis bei ebay?

FBG
14.02.2020 14:59Supporter

ist eben "nachfrageorientiert". Für 120 CHF gabs keine/sehr geringe Nachfrage, für 110 ebenso und nun versuchen sie es mit 99 CHF.

Die band bekommt davon nichts mit, da mit denen sicherlich ein festpreis für die gesamte europa-tour vereinbart wurde.

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Nightmare119
Nightmare119
14.02.2020 14:59

Das klingt für mich krass irgendwie krass nach Abzocke.

„Lass uns bewusst weniger Tickets in den Verkauf geben, die gehen schon weg. Und wenn es dann ausverkauft ist und alle traurig, kein Ticket bekommen zu haben, sacken wir richtig ein und packen einen ordentlichen Aufschlag drauf.“

sckofelng
14.02.2020 15:00·  Bearbeitet

Das ist das sogenannte dynamic price Modell, wie bei Flugtickets. Von Live Nation in den US als erstes forciert (und dort in ganz anderen Dimensionen auch weiter praktiziert), in Europa zuerst im UK auch gekommen, nun immer mehr in den anderen Ländern auf dem Vormarsch..

EDIT:


Nightmare119 schrieb:
Das klingt für mich krass irgendwie krass nach Abzocke.

„Lass uns bewusst weniger Tickets in den Verkauf geben, die gehen schon weg. Und wenn es dann ausverkauft ist und alle traurig, kein Ticket bekommen zu haben, sacken wir richtig ein und packen einen ordentlichen Aufschlag drauf.“

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Das ist bei Live Nation schon seit minimum 2016 Praxis. Metallica und Slipknot sind sicherlich die prominentesten Beispiele in der Metal Landschaft.

Nikrox
Nikrox
14.02.2020 15:04·  BearbeitetSupporter

Das ist nochmal die ekligere Form von dynamic pricing (da können die Tickets auch günstiger sein, bei weniger Nachfrage). Hier wird einfach nur Geld gemacht, weil man es ja kann.

www.tonspion.de

Dazu gibt es eine umgedrehte Logik, dass es ja besser als Schwarzmarkt-Tickets seien soll.

sickdog
14.02.2020 15:08·  BearbeitetSupporter

Hierzu ein aktuelles Beispiel:
auf der Seite von Rage Against the Machine steht, daß die 10% der Tickets einbehalten um die später etwas teurer, aber immer noch unter den Preisen der Scalper zu verkaufen. Scheint also gängige Praxis zu sein. Wenn man der Aussage glauben darf, wird das (Mehr-)Geld gespendet, zumindest bei RATM.

"Since the announcement of our tour, scalpers and broker sites have been listing fake tickets for RATM. We want to do everything we can to protect our fans from predatory scalping and, at the same time, raise a substantial amount of money for charities and activist organizations we support in each city. At many concerts, up to 50% of the seating is scooped up by scalpers and then resold to fans at much higher fees. We are doing everything we can to protect 90% of the RATM tickets from scalpers, and then WE are holding in reserve 10% of the seating (random seats throughout each venue) to sell at a higher ticket price (but low enough to undercut the scalpers). We will donate 100% OF THE MONEY over the fees and base ticket price to charities and activist organizations IN EACH CITY. We are confident this will help many more fans get tickets at face value and put a big dent in the aftermarket gouging. WE HATE SCALPING AS MUCH AS YOU DO and will continue to try to find ways to combat it. Additionally, we are donating all profits from our first three shows to immigrants' rights organizations and will be supporting multiple charities and activist organizations throughout the tour."

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Meisti
14.02.2020 15:14Supporter


FBG schrieb:
ist eben "nachfrageorientiert". Für 120 CHF gabs keine/sehr geringe Nachfrage, für 110 ebenso und nun versuchen sie es mit 99 CHF.

Die band bekommt davon nichts mit, da mit denen sicherlich ein festpreis für die gesamte europa-tour vereinbart wurde.

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Also ich habe für einen Veranstalter gearbeitet. Da musste in der Abrechnung dem Künstler klar präsentiert werden wieviele Tickets Stehplätze zu xx CHF, wieviele Tickets Sitzplätze zu xx CHF. Wenn es eine Aktion gab (z.B Black Friday 50% oder whatever) mussten die Anzahl Käufe auch mit dem entsprechenden Preis klar dem Künstler gezeigt werden.

rockimpott2012
14.02.2020 15:18·  Bearbeitet

Ich würde als Künstler auch einfordern, eine Endabrechnung der verkauften Tickets zu erhalten, schließlich würde ich daran auch meine eigene Gagenforderung bzw. überhaupt den Vertragsschluss, aufzutreten, orientieren wollen. Zumindest ab einer gewissen Größe und wirtschaftlichen Relevanz sollte doch ein Künstler da auch Einsicht verlangen können.

FBG
14.02.2020 15:20Supporter


Meisti schrieb:


FBG schrieb:
ist eben "nachfrageorientiert". Für 120 CHF gabs keine/sehr geringe Nachfrage, für 110 ebenso und nun versuchen sie es mit 99 CHF.

Die band bekommt davon nichts mit, da mit denen sicherlich ein festpreis für die gesamte europa-tour vereinbart wurde.

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Also ich habe für einen Veranstalter gearbeitet. Da musste in der Abrechnung dem Künstler klar präsentiert werden wieviele Tickets Stehplätze zu xx CHF, wieviele Tickets Sitzplätze zu xx CHF. Wenn es eine Aktion gab (z.B Black Friday 50% oder whatever) mussten die Anzahl Käufe auch mit dem entsprechenden Preis klar dem Künstler gezeigt werden.

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ok, hätte ich jetzt nicht gedacht, dass das so läuft. interessant zu wissen

Nikrox
Nikrox
14.02.2020 15:28Supporter


rockimpott2012 schrieb:
Ich würde als Künstler auch einfordern, eine Endabrechnung der verkauften Tickets zu erhalten, schließlich würde ich daran auch meine eigene Gagenforderung bzw. überhaupt den Vertragsschluss, aufzutreten, orientieren wollen. Zumindest ab einer gewissen Größe und wirtschaftlichen Relevanz sollte doch ein Künstler da auch Einsicht verlangen können.

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Das ist ganz normal, dass das mit der Abrechnung an den Künstler geht.
Teilweise sind die Deals ja auch damit gekoppelt, dass der Künstler zu seiner Garantie noch Anteile von den Einnahmen (nach Kosten) bekommt oder das mit einem vs. deal gegenübergestellt wird (je nachdem was höher ist).
Da musst du natürlich dann auch die Einnahmen auf den Tisch legen.
Bei kleineren Bands mit einer Festgage spielt das keine so große Rolle, aber hier geht es ja auch um größere Künstler.

moai
14.02.2020 16:03


Meisti schrieb:
Ich habe etwas komisches, das ich mit euch besprechen muss. Es geht um eine Show in Zürich, ist aber sicher ähnlich in Deutschland.

Die Show von Tenacious D in Zürich ist ausverkauft. Dies schon seit einigen Monaten.

Der Veranstalter (Mainland Music, vor 1/2 Jahr aufgekauft von Live Nation) hat nun noch einmal Tickets freigegeben. Dies bereits vor 1-2 Wochen, nun kam zum dritten Mal der Social Media Post, dass es noch letzte Tickets gibt.

Es handelt sich hier um Platin-Tickets:

Ticketmaster Platin bietet den Fans die Möglichkeit auf Tickets zuzugreifen, die nachfrageorientiert direkt vom Künstler und Management bereitgestellt werden. Ticketmaster Platin ermöglicht dabei eine marktgerechte Preisgestaltung für Live-Events (Preisanpassungen in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage). Das Ziel ist es, den Fans einen fairen und sicheren Zugang zu stark nachgefragten Tickets anzubieten und gleichzeitig den Künstlern und Veranstaltern eine Plattform zu schaffen, auf der Tickets zu ihrem echten Marktwert direkt zum Fan gelangen.

Bitte beachten Sie, dass Platin-Tickets kein Bestandteil eines VIP Packages sind und daher keine Extraleistungen, wie Merchandise-Artikel oder spezielle Bewirtungsleistungen, während der Veranstaltung mit sich bringen.

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Zuerst waren diese 120.- CHF (80.- CHF war Originalpreis), gestern noch 110.- CHF und eben vorhin 99.- CHF.

Ist das nicht weird, dass der Veranstalter täglich die Preise so ändern kann und dem Zuschauer was besseres vorgaukelt?

Die Band müsste ja das in der Abrechnung auch sehen. Sehr weird für mich...

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Ist doch üblich bei Live Nation und ich glaube nicht das es den Künstler/Bands stört, sonst wäre sie auch nicht bei Live Nation

sadfad
sadfad
14.02.2020 16:18Supporter

Als ich letztes Jahr für Wrestlemania in New York Tickets gekauft habe, auch Ticketmaster, haben sich die Preise fast minütlich geändert, als die Tickets verfügbar waren. Und das scheint in den USA normal zu sein...

HansMufff
HansMufff
14.02.2020 20:09Supporter


Meisti schrieb:
Ich habe etwas komisches, das ich mit euch besprechen muss. Es geht um eine Show in Zürich, ist aber sicher ähnlich in Deutschland.

Die Show von Tenacious D in Zürich ist ausverkauft. Dies schon seit einigen Monaten.

Der Veranstalter (Mainland Music, vor 1/2 Jahr aufgekauft von Live Nation) hat nun noch einmal Tickets freigegeben. Dies bereits vor 1-2 Wochen, nun kam zum dritten Mal der Social Media Post, dass es noch letzte Tickets gibt.

Es handelt sich hier um Platin-Tickets:

Ticketmaster Platin bietet den Fans die Möglichkeit auf Tickets zuzugreifen, die nachfrageorientiert direkt vom Künstler und Management bereitgestellt werden. Ticketmaster Platin ermöglicht dabei eine marktgerechte Preisgestaltung für Live-Events (Preisanpassungen in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage). Das Ziel ist es, den Fans einen fairen und sicheren Zugang zu stark nachgefragten Tickets anzubieten und gleichzeitig den Künstlern und Veranstaltern eine Plattform zu schaffen, auf der Tickets zu ihrem echten Marktwert direkt zum Fan gelangen.

Bitte beachten Sie, dass Platin-Tickets kein Bestandteil eines VIP Packages sind und daher keine Extraleistungen, wie Merchandise-Artikel oder spezielle Bewirtungsleistungen, während der Veranstaltung mit sich bringen.

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Zuerst waren diese 120.- CHF (80.- CHF war Originalpreis), gestern noch 110.- CHF und eben vorhin 99.- CHF.

Ist das nicht weird, dass der Veranstalter täglich die Preise so ändern kann und dem Zuschauer was besseres vorgaukelt?

Die Band müsste ja das in der Abrechnung auch sehen. Sehr weird für mich...

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Nur aus Interesse, weißt du wie viel sie ursprünglich im normalen Verkauf gekostet haben?

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defpro
defpro
15.02.2020 09:51


Nikrox schrieb:


rockimpott2012 schrieb:
Ich würde als Künstler auch einfordern, eine Endabrechnung der verkauften Tickets zu erhalten, schließlich würde ich daran auch meine eigene Gagenforderung bzw. überhaupt den Vertragsschluss, aufzutreten, orientieren wollen. Zumindest ab einer gewissen Größe und wirtschaftlichen Relevanz sollte doch ein Künstler da auch Einsicht verlangen können.

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Das ist ganz normal, dass das mit der Abrechnung an den Künstler geht.
Teilweise sind die Deals ja auch damit gekoppelt, dass der Künstler zu seiner Garantie noch Anteile von den Einnahmen (nach Kosten) bekommt oder das mit einem vs. deal gegenübergestellt wird (je nachdem was höher ist).
Da musst du natürlich dann auch die Einnahmen auf den Tisch legen.
Bei kleineren Bands mit einer Festgage spielt das keine so große Rolle, aber hier geht es ja auch um größere Künstler.

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Wird sowas bei Künstlern ab einer gewissen Größe nicht alles mit dem Management ausgehandelt? Ich glaube, der Künstler hat bei sowas in der Regel gar keinen Überblick mehr, wie viel Fans tatsächlich für die Show zahlen, es sei denn, man fragt aktiv bei seinem Management nach.

Gab doch hier mal die Story der berühmt-berüchtigten Muse-Show auf der Loreley, wo die Band sich im Anschluss angesichts des hohen Ticketpreises auch sehr überrascht gezeigt hatte.

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