Transrapid verunglückt

eröffnet von Bumann am 22.09.2006 15:19 Uhr
12 Kommentare - zuletzt von Brian86

Bumann
22.09.2006 15:19


Transrapid rast in Werkstattwagen - viele Tote
Bei einem schweren Unfall auf der Transrapid-Teststrecke im Emsland sind heute Vormittag bis zu 18 Menschen getötet und etliche verletzt worden. Der Magnetgleiter war mit Tempo 200 auf einen Werkstattwagen geprallt.

Quelle: Spiegel

Zitat anzeigen



heftig, is quasi direkt um die Ecke...
und ich frag mich jetz schon, wie'*s dazu kommen konnte...da muss doch irgendwie n Signal oder sowas übersehen worden sein..

musefan
22.09.2006 15:30

Habs auch eben im Fernsehen gesehen.
Ich denke auch, dass die viel mehr Sicherheitstechnik haben müssten, besonders bei Fahrzeugen, die ohne Führer verkehren.

Die Strecke müsste doch mit Kameras etc komplett überwacht sein, bzw. der Werkstattwagen (oder was das auch immer war) muss als Element auf der Strecke automatisch erfasst werden (da reicht doch schon allein ein einfaches GPS-Gerät schätze ich mal).

Mein Mitgefühl gilt den Betroffenen und ich wünsche den Helfern alle erdenkliche Kraft.

Das gilt auch für die Betroffenen der Explosion in Lehrberg bei Ansbach.[addsig]

Bumann
22.09.2006 17:42

Zitat:


Brian86 schrieb:
Die Trümmerteile sind bis zu 300 Meter weit geflogen.....

ja, aber wenn man sich mal vor Augen führt, dass der Zug mit über 200km/h quasi gegen eine Wand gefahren ist, wird is irgendwie verständlicher, warum sich die Trümmer auf so eine große Fläche verteilt haben.

Inzwischen wird menshcliches Versagen als wohl wahrscheinlichste Unglücksursache angesehn.

Brian86
22.09.2006 17:45

Klar aber es sind schon krasse Dimensionen, man stelle sich nur mal die G-Kräfte der Zuginsassen beim Aufprall vor....[addsig]

Bumann
22.09.2006 17:46

Zitat:


Brian86 schrieb:
Klar aber es sind schon krasse Dimensionen, man stelle sich nur mal die G-Kräfte der Zuginsassen beim Aufprall vor....

ich wills mir gar nich wirklich vorstellen..
weil mir dann irgendwie klar wird, wie die Helfer das da vorfinden und was die sich für Bilder antuen müssen..

Matzee
22.09.2006 20:51

*ingenieurssicht* schon komisch, daß an keinen rettungsweg gedacht wurde und offenbar auch nicht an, im normalen schienenverkehr selbstverständlichen, sicherheitseinrichtungen wie z.b. daß sich nicht zwei züge auf einem streckenabschnitt befinden dürfen (sonst notbremsung). sieht man mal wieder in was für ner verantwortung man als ing. steckt

musefan
22.09.2006 21:13

Bei der Bahn gibts den so genannten Blockabstand. Die Strecke ist in Blöcke aufgeteilt und einem dürfen keine zwei Züge sein. Sollte dies doch eintreten wird automatisch eine Notbremsung eingeleitet.
Keine Ahnung, ob ich das so richtig beschrieben habe, aber vom Prinzip her stimmts.

Gut, auf dieser Strecke verkehrt im Normalfall schätze ich mal nur ein Zug. Dieser Reinigungswagen hätte so wie ich das verstanden habe schon eingerückt sein sollen. Oder der Transrapid ist zu früh raus.[addsig]

Bumann
22.09.2006 23:20

Zitat:


musefan schrieb:
...Oder der Transrapid ist zu früh raus.

das war das letzte, was ich gehört hab.
Dass der Werkstattwagen wie jeden morgen auf der Strecke unterwegs war, um die Strecke von Ästen etc zu befreien. Der Zug selbst is wohl zu fürh raus, beovr der Werkstattwagen den Bahnhof erreichen konnte, und so sind se dann kollidiert.

Obs stimmt,

RiotGrrrrl
22.09.2006 23:40

das is doch alles

die müssen doch im bahnhof n kontrollzentrum und ne streckenüberwachung haben, um sowas zu merken ...[addsig]

Droogandleader
23.09.2006 01:45

Menschen machen nunmal Fehler!

Gab auch vorher schon heftige Bahnunglücke - sowas passiert leider einfach immer wieder mal ...

Das einzige was man jetzt nochsinnvollesmachen kann ist aus den Fehlernzu lernen.

Brian86
23.09.2006 04:11

Zitat:


RiotGrrrrl schrieb:
das is doch alles

die müssen doch im bahnhof n kontrollzentrum und ne streckenüberwachung haben, um sowas zu merken ...


Tja, sollte man eigentlich meinen......[addsig]

Anzeige
Anzeige