08.04.2011 09:38
Stebbard schrieb:
Der Plan: Ein aktuelles Energiekonzept für Deutschlands Atomausstieg bis 2015
Ob Moratorium, Ethikkommission oder Millionen Demonstranten auf der Straße: Der GAU von Fukushima hat Leben in die Energie-Debatte gebracht. Atomkraft ist das Schreckensgepenst und selbst die überzeugten Befürworter sind plötzlich dagegen. Gleichzeitig werden Unkenrufe laut, wir müssten Atommeiler durch klimaschädliche Kohlekraftwerke ersetzen, bräuchten Stromimporte und niemand könne garantieren, dass ohne Atomstrom das Licht an bleibt. Stimmt alles nicht. Aktuelle Berechnungen zum Greenpeace-Energiekonzept zeigen, wie es geht.
via Greenpeace
Gestern auch Thema in der Phoenix Runde, in dem egtl. alle Experten der Möglichkeit zugestimmt haben. Aber alle sahen egtl. den Ausstieg zwischen 2017/22 als wahrscheinlicher an, gerade da es dann nicht ganz so teuer wär.
Ich weiß ja nicht wie das euch geht, aber ich traue da im Moment irgendwie keiner Seite.
Greenpeace sagt aus verständlichen Gründe, dass das sehr schnell möglich ist. Andere aus vielleicht finanziellen Gründen sagen es wäre viel viel später möglich.
Es wird sich wohl in der Mitte irgendwo treffen also so in 10 Jahren, hört sich ja auch vernünftig an.
Wenigstens kann man den Atomkraftgegnern gratulieren, war es meiner Meinung nach bis vor Kurzem noch eine Frage ob man jemals ohne Atomkraft in Deutschland auskommt ist es jetzt nur noch eine Frage wann. Und wenn man sich jetzt mal festgelegt hat wird es keine Regierung mehr geben die es sich erlauben kann das zu ändern.