27.06.2006 18:07
Wenn ich mich recht erinnere hat der Bär auch kein normales Jagdverhalten an den Tag gelegt, oder?
So wie ich das mitbekommen ahb hat er in manchen Nächten mehrere Tiere gerissen und dann nur angeknabbert ...
Wenn ich mich recht erinnere hat der Bär auch kein normales Jagdverhalten an den Tag gelegt, oder?
So wie ich das mitbekommen ahb hat er in manchen Nächten mehrere Tiere gerissen und dann nur angeknabbert ...
mir egal.
Zitat:
Octi schrieb:
wenn du dich gerade mit evolution beschäftigst dann wirst du ja wissen dass nahrungs- und/oder lebensraumkonkurrenten nur selten friedlich nebeneinander leben... und eine art oft eine andere verdrängt. ob jetzt durch töten oder erfolgreichere jagdstrategien oder oder.. und der mensch hat eben in mitteleuropa die bären verdrängt. das ist für mich ein ganz natürlicher prozess.
Zitat:
Droogandleader schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere hat der Bär auch kein normales Jagdverhalten an den Tag gelegt, oder?
So wie ich das mitbekommen ahb hat er in manchen Nächten mehrere Tiere gerissen und dann nur angeknabbert ...
Nach Schmiedels Ansicht ist das auch der Grund, warum der Bär seine Beute bisher nie ganz aufgefressen hat. „Der verschlingt die Innereien. Knochenabnagen interessiert ihn alleine aus Zeitgründen schon nicht“, sagt Schmiedel.
Zitat:
Octi schrieb:
.. und der mensch hat eben in mitteleuropa die bären verdrängt. das ist für mich ein ganz natürlicher prozess.
Zitat:
YODArth schrieb:
In der Evolution ist noch nie eine Art ausgestorben weil sie von einer Anderen ausgerottet worden! Arten sterben aus weil schlecht angepasst sind!
Der Mensch hingegen hat direkt Tiere getöte und die Art somit ausgelöscht!
mariii schrieb:
der mensch verdrängt alles.......... weil er meint die erde gehört ihm allein.
Zitat:
Octi schrieb:
Christlich betrachtet soll der Mensch sich die Erde sogar Untertan machen. das macht er bisher ganz gut. Der Mensch ist da natürlich auch in einem Lernprozess. Der Natur- und Tierschutz ist auf einem historisch noch nie dagewesenen niveau, zumindest in der ersten welt.
aber brauchen wir wirklich bären in deutschland???
man muss ja auch mal ans tägliche leben denken wenn hier bären (die im wald bleiben wo sie hingehören) heimisch wären... ein wildunfall mit einem reh ist auf einer autobahn schon schlimm genug, stell dir das mal mit einem ausgewachsenen bären vor.
Es ist eben nunmal so, dass da wo (zu?) viele menschen leben im speziellen für andere große säugetiere wenig platz bleibt, ausser sie sind domestiziert.
die mitteleuropäische kulturlandschaft (= viel acker, weniger wald, und das auch nutzwald) ist eben nicht der lebensraum für bären. wenn sie hier leben wollten, müssen sie schafe reissen und nah an menschliche siedlungen heran. das wollen die menschen aber nicht.
ergo: kein lebensraum für bären. so ist es eben. ändern will das auch nicht wirklich jemand, nichtmal du mariii wenn du alle konsequenzen bedenkst.
Zitat:
Octi schrieb:
Richtig. Arten sterben aus weil sie schlecht angepasst sind.
Fatalistisch betrachtet könnte man also behaupten:
Wie sie dann aussterben, ist doch zweitrangig. Eine Art, die die Menschen ausrotten können ist eben auch schlecht angepasst... Es gibt genug gegenbeispiele für Arten die die Menschen nicht ausrotten können obwohl sie es versuchen.
Zitat:
chaos_is_me schrieb:
wer hat sich denn in wessen lebensraum gedrängt ...
es ist ja sehr leicht hier den moralischen zeigefinger zu heben. aber wie octi schon gesagt hat, die konsequenzen würde keiner tragen wollen
[zynismus-modus]
um allen tieren wieder einen lebensraum bieten zu können müsste
- die weltbevölkerung um - sagen wir mal 80 % - verringert werden
-man technische errungenschaften der menschlichen zivilisation aufgeben
-man jederzeit davon ausgehen, von einem wildtier zu seiner nahrungsquelle gemacht zu werden
...
fazti: lasst uns alle einen lendenschurz anziehen, als nomaden durchs land ziehen und unseren lebensunterhalt durch jagen und sammeln bestreiten. ach ne, das dürfen nur 20 % der weltbevölkerung. der rest hat halt pech gehabt.
[/zynimus-modus]
sorry, das ist jetzt stark schwarz-weiß gemalt, aber in letzter konsequenz die lösung der dinge, die manche hier anprangern
[addsig]
[zynismus-modus]
Dann lassen wir doch alles so wie es ist und scheißen auf die Natur und ihre Tierwelt.
[/zynismus-modus]
Natürlich kann man die Welt nicht komplett ändern und durch die zunehmende Industrialisierung wird sich das Problem eher verstärken als vermindern. Aber genau deswegen sollten die Menschen endlich anfangen Verantwortnung für die Natur und ihre Tierwelt zu übernehmen und versuchen sie (so weit wie möglich) zu schützen, als sie systematisch auszurotten.
Auf der roten Liste der bedrohten Tierarten stehen zig Tausend verschieden Tierarten. Und ich wette bei über 99 % ist der Grund der Mensch.
*EDIT*
Und ich bin auch der Meinung, dass es der Erde ohne den modernen Menschen sehr viel besser gehen würde. Wir sind nichts anderes als ein extrem gefährlicher Parasit.
[addsig]
Zitat:
NoelGallagher schrieb:
Was ist denn der Lebensraum des Menschen und wo hört er auf?
Zitat:
KuekenMcNugget schrieb:
[zynismus-modus]
Dann lassen wir doch alles so wie es ist und scheißen auf die Natur und ihre Tierwelt.
[/zynismus-modus]
KuekenMcNugget schrieb:
Natürlich kann man die Welt nicht komplett ändern und durch die zunehmende Industrialisierung wird sich das Problem eher verstärken als vermindern. Aber genau deswegen sollten die Menschen endlich anfangen Verantwortnung für die Natur und ihre Tierwelt zu übernehmen und versuchen sie (so weit wie möglich) zu schützen, als sie systematisch auszurotten.
ich quote mal ohne urheber, geht schneller.
Zitat:
wer hat sich denn in wessen lebensraum gedrängt ...
ich will damit ja nicht sagen, dass der mensch sich nun wieder zurückziehen soll
keine frage, es gibt naturschutzgebiete etc und das ist superlöblich, aber meiner meinung nach viel zu wenige
ich krieg schon das kotzen, wenn ich an diverse umgehungsstraßenprojekte etc in hannover denke ....
Da ist es wieder der Mensch überschätzt sich!
Wenn der Mensch die Artenvielfalt weiter so dezimiert rottet er sich selbst aus!
es ist ja sehr leicht hier den moralischen zeigefinger zu heben. aber wie octi schon gesagt hat, die konsequenzen würde keiner tragen wollen
[zynismus-modus]
um allen tieren wieder einen lebensraum bieten zu können müsste
- die weltbevölkerung um - sagen wir mal 80 % - verringert werden
-man technische errungenschaften der menschlichen zivilisation aufgeben
-man jederzeit davon ausgehen, von einem wildtier zu seiner nahrungsquelle gemacht zu werden
...
fazti: lasst uns alle einen lendenschurz anziehen, als nomaden durchs land ziehen und unseren lebensunterhalt durch jagen und sammeln bestreiten. ach ne, das dürfen nur 20 % der weltbevölkerung. der rest hat halt pech gehabt.
[/zynimus-modus]
sorry, das ist jetzt stark schwarz-weiß gemalt, aber in letzter konsequenz die lösung der dinge, die manche hier anprangern
[zynismus-modus]
Dann lassen wir doch alles so wie es ist und scheißen auf die Natur und ihre Tierwelt.
[/zynismus-modus]
Natürlich kann man die Welt nicht komplett ändern und durch die zunehmende Industrialisierung wird sich das Problem eher verstärken als vermindern. Aber genau deswegen sollten die Menschen endlich anfangen Verantwortnung für die Natur und ihre Tierwelt zu übernehmen und versuchen sie (so weit wie möglich) zu schützen, als sie systematisch auszurotten.
Auf der roten Liste der bedrohten Tierarten stehen zig Tausend verschieden Tierarten. Und ich wette bei über 99 % ist der Grund der Mensch.
*EDIT*
Und ich bin auch der Meinung, dass es der Erde ohne den modernen Menschen sehr viel besser gehen würde. Wir sind nichts anderes als ein extrem gefährlicher Parasit.
Zitat:
Octi schrieb:
ich dachte schon ich bin hier nur von realitätsverkennenden träumern umgeben.
Zitat:
naja, zurück zum thema ... mir ist undbleibt einfach unbegreiflich, wieso man kein betäubungsgewehr hätte nehmen können ... also bitte, in afrika werden wilde tiere vom hubschrauber aus mit betäubungspfeilen getroffen und hier soll das nich gehn???
Zitat:
Octi schrieb:
[quote]
naja, zurück zum thema ... mir ist undbleibt einfach unbegreiflich, wieso man kein betäubungsgewehr hätte nehmen können ... also bitte, in afrika werden wilde tiere vom hubschrauber aus mit betäubungspfeilen getroffen und hier soll das nich gehn???
Zitat:
KuekenMcNugget schrieb:
Im gegensatz zu dir haben wir wenigsten noch den Traum etwas positives zu bewirken.
Eben im TV gesehen: mit nem betäubungsgewehr dürfen in Deutscholand nur sehr wenige Menschen umgehen. Es wurde Wochen lang versucht das Vieh zu stellen. Jedesmal wenn der Bruno gesichtet wurde, wurde ein Betäubungsgewehr-schütze in Gang gesetzt ... nur die kamen alle immer zu spät an und der Bär ist in der Zeit schon wieder verschwunden ...
Zitat:
Octi schrieb:
ohne menschen gäbs nichtmal ne rote liste und es würden trotzdem arten aussterben, nur es würde niemand stören, vorallem nicht die nicht ausgestorbenen arten.
Zitat:
Octi schrieb:
Christlich betrachtet soll der Mensch sich die Erde sogar Untertan machen.
Kruze Anmerkung zum Betäuben!
Laut Nachrichten muss man fürs betäuben min. 30 Meter an dem Bären dran sein, die Jäger die ihn erlegt haben, haben dies auf eine Entfernung von 150 Metern gemacht!
Trotz alledem sollte es in einem hochmodernen Land, wie Deutschland und seiner Umgebung möglich sein, einen Bären zu fangen ohne ihn töten zu müssen! Aber warum schwierig, wenn es auch einfach geht!? Jetzt wird ne Woche gewartet und die ganze Aufruhr ist verflogen!
das hatten wir schon... und dennoch ist es z.B. in Afrika möglich Tiere über größere Distanzen zu betäuben...
[addsig]
Hab ich gesehen, hatte mit der 2. Seite angefangen!
Aber das ist es ja, was ich sagen will, in den 3. Welt Ländern in Afrika ist sowas möglich, aber im modernen Europa, wo extra Jagdhunde aus Finnland eingeflogen werden, klappt sowas nicht!
Inwieweit die Alpen, Berge und Wälder da ne Rolle spielen lass ich mal aussen vor!
Geier «Gonzo» sorgt für Aufsehen im deutschen Luftraum
Der Geier ist vor allem in Spanien und Südfrankreich heimisch.
Ungewöhnliche Flugobjekte tummeln sich im deutschen Luftraum: Die vor gut 150 Jahren hierzulande ausgestorbenen Gänsegeier sind zurückgekehrt. Vom Schwarzwald bis Mecklenburg-Vorpommern haben Vogelkundler Trupps von bis zu 70 der großen Aasfresser mit bis zu 2,80 Metern Flügelspannweite gesichtet.