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Omas Teich Festival 2012

Vorbei26.07.2012 - 28.07.2012 / GroßefehnDE
Omas Teich ist ein Indie, Punk und Rock Festival, das vom 26.07.2012 bis 28.07.2012 in Großefehn in der Nähe von Emden und Leer (DE) stattgefunden hat. Das Festival wurde von ca. 8.000 Zuschauern besucht. Tickets kosteten ab € 70,00. Die Top-Acts waren Kaiser Chiefs, Maximo Park und The Wombats. Darüber hinaus waren This Void, Veto, KMPFSPRT, Against Me!, Anti-Flag, Digitalism und viele mehr gebucht.

Omas Teich fand 2012 zum letzten Mal statt.

Line Up Omas Teich Festival 2012

Kaiser Chiefs Maximo Park The Wombats UVM


Against Me!
Anti-Flag
Blood Red Shoes
Bodi Bill
Cro
Dendemann
De Staat
Digitalism
Donots
Eternal Tango
Fat Belly
Frau Potz
Get Well Soon
Go Back To The Zoo
His Statue Falls
Hurricane Dean
I Heart Sharks
Kellermensch
Klubgrün
KMPFSPRT
Leoniden
Marathonmann
Ocean Stereo
Optikhelden
Pascow
Pulled Apart By Horses
Smoke Blow
This Void
Veto
We Were Promised Jetpacks
Wilhelm Tell Me
Xavier Rudd
Young Rebel Set

Against Me!
Anti-Flag
Blood Red Shoes
Bodi Bill
Cro
Dendemann
De Staat
Digitalism
Donots
Eternal Tango
Fat Belly
Frau Potz
Get Well Soon
Go Back To The Zoo
His Statue Falls
Hurricane Dean
I Heart Sharks
Kellermensch
Klubgrün
KMPFSPRT
Leoniden
Marathonmann
Ocean Stereo
Optikhelden
Pascow
Pulled Apart By Horses
Smoke Blow
This Void
Veto
We Were Promised Jetpacks
Wilhelm Tell Me
Xavier Rudd
Young Rebel Set

Kommentare

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Diskussion zu Omas Teich 2024


mattkru und mehr als 40 Nutzer sprechen darüber
Stuffi_95gefällt das
mattkru

mattkru hat kommentiert

22.06.2021 14:39 Uhr·  Bearbeitet·

Das Omas Teich und ich: eine kleine sehr persönliche Geschichte.

Mein Bezug zum Festival ist schon recht persönlich. Mein großer Bruder war in den 90ern mit zwei der (späteren) Veranstaltern zusammen in einer Berufsausbildung bei einem lokalen Energieversorgungsunternehmen in Oldenburg. Einer von ihnen (der sich später primär um das Booking gekümmert hat) war sogar sein Trauzeuge und sie lebten mehrere Jahre (während ihrer Studienzeit) in einer WG. Mein Bruder selbst hatte sich von 2001 bis ca. 2004 um die Elektrik des Festivals gekümmert.

Das ‚Festival‘ startete 1998 quasi als Treffen der ehemaligen Azubis an einem See, der irgendwie zur Oma des einen (späteren) Veranstalters gehörte. Deswegen halt auch der Name, welcher durch die späteren drei Geländewechsel irgendwann eigentlich keinen Sinn mehr machte.

Ich war 2000 zum ersten mal dort. Ich war 17 Jahre alt und es war quasi mein erstes Festival (mein erstes Huricane Festival war ca. zwei Wochen später). Er spielten fünf lokale Bands auf einem Anhänger, 300 Jugendliche aus der Gegend waren anwesend und es gab eine Dönerbude. Gefühlt kannten sich alle untereinander. Das Wetter war perfekt. Nachmittags lief auf einem alten Fernseher noch ein Spiel der Fussball-EM und irgendwann spielten die ersten Bands. Der Auftritt von The Millstone mit ihrem von Kyuss inspirierten Stonerrock morgens um 4 beim Sonnenaufgang gehört immer noch zu meinen Top 100 Konzerten.

Das Festival wuchs jedes Jahr um weitere 500 - 1000 Besucher und es kamen auch zunehmend Rock- und Punkbands, die man auch kannte wie Blackmail, Muff Potter, Mad Sin, Turbostaat, Harmful, …

Tja, und dann kam die Zeit von 2006 bis 2009, als ich auf der Uni war und der Juli bei mir immer komplett in den Prüfungszeitraum fiel. Insofern setzte ich diese Jahre aus; war damals aber aus der Ferne trotzdem begeistert von dem stetigen Wachstum, den immer namenhafteren Bands und den Besonderheiten wie dem Grand Hotel van Cleef Tag oder einem der letzten Auftritte von Aerogramme.

2010 war ich wieder dabei (das Schreiben der Studienarbeit lies wieder mehr Spielraum zu). Es war die erste Veranstaltung auf dem finalen Gelände (eine ehemalige Gärtnerei/Baumschule) und es war ein nahezu perfektes und gut organisiertes Festival mit starken Auftritten von Long Distance Calling, Biffy Clyro, Dioramic, Fettes Brot und Mediengruppe Telekommander.

Dies war auch mein letztes Omas Teich.

2011 war ich gerade mit der Uni durch und in Anbetracht schwindener finanzieller Reserven war mir die Jobsuche weit wichtiger. Die 2012er und 2013er Line Ups sagten mir wegen der Headliner gar nicht zu und standen auch für mich in keiner Relation mehr zum Preis.
Und dann kam das Ende…

Meine Analyse des "Untergangs": Man wollte zu viel Wachstum, es gab keinen roten Faden mehr und das Deichbrand wurde zu dominant in der Region.

Hätte sich das Festival bei 5000 Besuchern etabliert, wäre es wohl immer noch da und wäre wohl in einer Liga mit Haldern, Appletree, Immergut oder Rocken am Brocken. Aber man setze auf Wachstum, welches irgendwann nicht mehr gesund war. Es wurde versucht, dieses Wachstum mit größeren Namen zu forcieren, welche halt ‚irgendwie‘ verfügbar waren. Und damit ging aus meiner Sicht der roten Faden verloren:

2009: Turbonegro und Deichkind
2010: Fettes Brot und Kettcar
2011: Editors und Wir sind Helden
2012: Kaiser Chiefs und Maximo Park
2013: Fall Out Boy und Bloodhound Gang

Mit diesem Wirrwarr und einem zu hohen Ticketpreis gewinnt man irgendwie kein Stammpublikum. Zur gleichen Zeit began der Aufstieg des Deichbands, welches zunehmend die Bands ‚abgesaugt‘ hat und es klar war, das man als unabhängiger Veranstalter immer mehr Schwierigkeiten hat, weiter nach oben zu kommen.

Irgendwie ist das alles schon traurig, vor allem wenn man die Menschen im Hintergrund kennt.

keule33 hat kommentiert

26.07.2013 17:28 Uhr

Oldenburg/Großefehn Die Lake Events GmbH in Großefehn, Veranstalterin des kurzfristig abgesagten Rockfestivals „Omas Teich“, ist zahlungsunfähig. Das Amtsgericht Aurich hat das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet und einen Insolvenzverwalter bestimmt.

Dieser untersagte umgehend jede weitere Erstattung von bereits gekauften Karten: Tickets dürfen ab sofort leider nicht mehr zurückgenommen bzw. auch nicht erstattet werden. Dies gilt auch für Tickets, die online bei Nordwest-Ticket oder in den Geschäftsstellen der NWZ  gekauft wurden. Der Insolvenzverwalter ist verpflichtet, das verbliebene Vermögen von Lake Events zu sichern, daher die Rückzahlungssperre.

Zitat



„Omas Teich“: Erstattung von Karten untersagt

Einfach nur Übel was da ab geht. Die Leute (und wahrscheinlich auch die Bands) können einem echt nur Leid tun. Da muss man wirklich vor FKP bezüglich Area4 schon fast den Hut ziehen.

attila80 hat kommentiert

26.07.2013 16:39 Uhr


theusedmoni schrieb:


Kaan schrieb:
Die machen das natürlich alle nur aus Nächstenliebe...

Zitat

Natürlich haben die was davon. Sie kommen ins Gespräch. Es kommen zusätzliche Leute, die sonst eh nicht gekommen wären. Und mag sein, dass sie auch was dran verdienen (wobei ich nicht genau weiß, wie das laufen soll, wenn der Veranstalter Insolvenz anmeldet). Aber das heißt ja nicht, dass es all diesen Festivals schlecht geht

Zitat


Man sollte nicht unterschätzen, was da an Umsatz über Getränke etc. noch reinkommt. Also ist die Idee nicht blöde...vom Veranstalter sehen die sicher keine Kohle...

  • zuletzt am 22.06.2021 15:29 Uhr von BNPRT
    in Festivals in Deutschland
  • zuletzt am 28.07.2012 22:32 Uhr von halfjesus
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  • zuletzt am 12.06.2011 15:45 Uhr von KarmaPolice
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