KoRn

Goodbye Grunge, hello Nu Metal: Wie keine andere Band prägten Korn den Sound einer neuen alternativen Jugendkultur, der Mitte der 1990er-Jahre durch die Rockwelt fegte. Gegründet als Metal-Truppe L.A.P.D. in Bakersfield, Kalifornien, änderten die Jungs um Sänger Jonathan Davis 1993 ihren Namen und Stil – und landete bereits mit dem Debütalbum einen Volltreffer. Die dunklen und zynischen Texte treffen bis heute den Nerv vieler Jugendlicher, während der intensive, teils quietschende Instrumenten-Mix mit Dudelsack und verzerrten Gitarrenriffs in die Beine geht.

KoRn veränderte die Welt mit der Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Debütalbums. Es war ein Album, das für ein ganzes Genre wegweisend war, während der anhaltende Erfolg der Band auf einen größeren kulturellen Moment hinweist. The FADER merkt an: "Es gab eine unerwartete Öffnung in der Pop-Landschaft und KoRn artikulierten eine generationsübergreifende Aufbruchsstimmung für ein klaustrophobisches, selbstverliebtes Bewusstsein. KoRn wurde zum Soundtrack für die Ankunft einer Generation als knurrende, stampfende, systemisch gezügelte Freakshow." Seit ihrer Gründung hat KORN weltweit 40 Millionen Alben verkauft, zwei Grammys gesammelt, unzählige Welttourneen absolviert und dabei viele Rekorde aufgestellt, die wahrscheinlich nie übertroffen werden.

Sänger Jonathan Davis, die Gitarristen James "Munky" Shaffer und Brian "Head" Welch, Bassist Reginald "Fieldy" Arvizu und Schlagzeuger Ray Luzier haben die Grenzen des Rock-, Alternative- und Metal-Genres immer wieder neu ausgelotet und sind für Legionen von Fans und Generationen von Künstlern rund um den Globus eine tragende Säule. Die Reichweite von KoRn geht weit über Auszeichnungen und Platin-Zertifizierungen hinaus. Sie sind "eine echte Bewegung in einer Art und Weise, wie es Bands heute nicht mehr sein können", attestiert The Ringer. Sie repräsentieren einen neuen Archetyp und radikale Innovation, ihre Fähigkeit, Genres zu überschreiten, lässt Grenzen irrelevant erscheinen.