Stebbard schrieb:
Ja, The National sind über die Jahre enorm und kontinuierlich gewachsen, sind international gerade auf der Schwelle zwischen Headliner und Co-Headliner, headlinen aber schon die großen "Szenefestivals" wie das Primavera Sound, Northside oder das Best Kept Secret in Europa oder auch Sasquatch in den USA. Ob es für die ganz großen Festivals wie das Rock Werchter oder Glastonbury reicht, weiß ich nicht - zumindest war er Zuspruch beim Glastonbury 2017 eher durchwachsen, wobei dort schon zahlreiche Foo Fighters-Fans gewartet und das Bild somit beeinflusst haben dürften. Eine Ausnahme ist natürlich das Roskilde, wo die sicherlich zeitnah als Headliner auftreten dürften - aber die haben auch einen quasi Heimvorteil in Dänemark.
Auch in Deutschland kann ich mir sie beim besten Willen nicht als Headliner auf den Major-Festivals vorstellen, dafür tut sich der deutsche Musikmarkt zu schwer mit dieser Independent/Post-Punk-Revival-Schiene - auch dürfte die Relevanz beim Zielpublikum des Hurricane/Southside. das ja eigentlich eher Casper, Marteria oder Kraftklub sehen will, zu gering sein, beim Rock am Ring dürften die ohnehin illusorisch sein. Ich kann mir aber vorstellen, dass man sie beim Hurricane/Southside in einer Rolle wie bspw. auch Sigur Rós oder Nick Cave sieht, also als potentiellen kredibilen Bluehead.
Generell finde ich es aber immer wieder erstaunlich, wie breit die Akzeptanz und die Zuneigung für die Band über die Genregrenzen hinweg ist.
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In Roskilde standen The National schon vor 5 Jahren ganz oben auf dem Plakat.