Alle Kommentare von Metalguard

104 Kommentare

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Metalguard
07.08.2023 20:34


Stuffi_95 schrieb:
www.watson.de

Wir haben mal wieder "Das vielleicht schlechteste Lineup, das Wacken je hatte"

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... Und das zum teuersten Preis den es für Wackentickets jemals gab und dazu mit dem schnellsten Ausverkauf jemals. Unglaublich wie dumm wir Fans doch sind

Metalguard
06.08.2023 21:02·  Bearbeitet

F5 Taste zum glühen bringen und die Tickets einzeln kaufen, danach das gleiche Prozedere nochmal - ist der einzige Weg für ne Gruppe die Tickets zusammen zu bekommen.

Edith sagt roggan war schneller

Metalguard
05.08.2023 23:00


andy1909 schrieb:
Scorpions

Amon Amarth

In Extremo

Blind Guardian

Mayhem – Exclusive 40th Anniversary German Festival show

Pain

Beast In Black

Watain - exclusive "lawless darkness" Show,

Bury Tomorrow – Record Release Show

Blues Pills

Knorkator

Sonata Arctica

Motionless In White

Unleash The Archers

Sick Of It All - exclusive 30th anniversary of "Scratch The Surface" show

The Warning

Red Fang

The Black Daliah Murder

Ankor

Primordial

Flotsam & Jetsam – Special Oldschool Set

Xandria

Soil - Special "Scars"-Show

Emil Bulls

Vio-Lence - 2024 Germany exclusive festival appearance

Wolf

Exumer

Vreid - 30 Years of Sognametal / exclusive show for W:O:A

Brutus

Ignea

Futur Palace

John Coffey

Asagraum

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... Im Paket dann doch ganz fett

Metalguard
05.08.2023 22:50·  Bearbeitet


zell schrieb:
+Scorpions

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Puh, habe ich bei meinem letzten wacken im Jahr 2012 gesehen, damals war angekündigt, dass sie dort ihr letztes open air Konzert jemals spielen werden... Wenn ich nach 12 Jahren Abstinenz in wacken für 2024 an Tickets kommen sollte (was wir so planen) tu ich mich wohl maximal schwer diese Band als den großen Headliner zu akzeptieren den sie darstellen sollen.

Metalguard
05.08.2023 11:49


Stuffi_95 schrieb:
Ich bin überrascht: Keine Preissteigerung bei den Tickets.

Freue mich schonmal auf nächstes Jahr.

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Das ist tatsächlich überraschend. Gibt's denn beim Kartenkauf mit Vorkaufsrecht schon Infos über das genaue Datum? Und ob es wieder vier Tage werden?

Icon2NoelGallagherund anderen gefällt das
Metalguard
04.08.2023 23:38


PastorOfMuppets schrieb:


Metalguard schrieb:
Das ist bei Maiden teils echt lächerlich. Standen auch zb 2010 als einzige Band nicht auf dem offiziellen Wacken Festivalshirt. Man munkelte damals vor Ort, dass Maiden für das aufdrucken ihrer "Marke" (alias Bandlogo) auf das Shirt Extra-Lizenzgebühren wollte - keine Ahnung ob das tatsächlich so war.

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Das ist absolut üblich, gibt nicht ohne Grund bei gewissen Festivals typischerweise Merch ohne Line Up.

@Paju: Es liegt natürlich an der Band.

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Aufgefallen ist mir das bisher tatsächlich nur bei IM - von der Größe her vergleichbare Bands des Genres wie z.b. Metallica oder Black Sabbath hatte ich bisher auf jedem Festivalshirt das ich gekauft hab. Wie auch immer - gerade wenn das Wetter der Fangemeinde derart übel mitspielt kann man auch als größter Headliner eines Festivals mal ein bisschen Fannähe zeigen und einer Liveübertragung für die Daheimgebliebenen unbürokratisch und ohne Gewinnmaximierungsgedanken zustimmen.

Metalguard
04.08.2023 21:27

Das ist bei Maiden teils echt lächerlich. Standen auch zb 2010 als einzige Band nicht auf dem offiziellen Wacken Festivalshirt. Man munkelte damals vor Ort, dass Maiden für das aufdrucken ihrer "Marke" (alias Bandlogo) auf das Shirt Extra-Lizenzgebühren wollte - keine Ahnung ob das tatsächlich so war.

Metalguard
02.08.2023 19:55


gregor1 schrieb:


Metalguard schrieb:
Was mich interessieren würde - heute Nacht kam der endgültige Einlassstop, auch für mit den öffentlichen anreisende. Ca. Fünf Stunden später müsste dann der metal train (der ja sehr eng mit dem Veranstalter zusammen arbeitet, u.a. Gibt's hier noch Festivaltickets in Verbindung mit einer Fahrtbuchung wenn das Festival längst ausverkauft ist) mit knapp 800 Besuchern in Itzehoe angekommen sein - wurden diese trotz endgültiger Einlasssperre noch reingelassen? Weiß da jemand genaueres?

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Der Zug ist schon gestern angekommen.
www.ndr.de

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Tatsache, der wurde dann wohl weil auch das Festival einen Tag früher startet auf die Nacht Montag - Dienstag gelegt. Ich bin echt nicht up to date dieses Jahr

Metalguard
02.08.2023 18:05

Was mich interessieren würde - heute Nacht kam der endgültige Einlassstop, auch für mit den öffentlichen anreisende. Ca. Fünf Stunden später müsste dann der metal train (der ja sehr eng mit dem Veranstalter zusammen arbeitet, u.a. Gibt's hier noch Festivaltickets in Verbindung mit einer Fahrtbuchung wenn das Festival längst ausverkauft ist) mit knapp 800 Besuchern in Itzehoe angekommen sein - wurden diese trotz endgültiger Einlasssperre noch reingelassen? Weiß da jemand genaueres?

Icon1Mambo gefällt das
Metalguard
02.08.2023 12:20


Mambo schrieb:
Naja gut, aber wenn der Festivalgänger eigenmächtig vom kommunizierten "Bleibt aktuell zu Hause" abweicht, dann muss er auch selbst die Verantwortung dafür übernehmen, dass er vielleicht umsonst fahren wird.


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Vollkommen richtig. Das sollte auch keine Schuldzuweisung in irgendeine Richtung sein, sondern zeigen, dass eine Ansage vom Veranstalter bzgl. Anreise manchmal Interpretationsspielraum hat und manchmal eben überhaupt nicht.

Metalguard
02.08.2023 12:13·  Bearbeitet


Rhapsode schrieb:


Metalguard schrieb:
Zur Kommunikation - eine Aussage wie "die Autos auf den Campingplatz zu schleppen ist derart zeitintensiv, dass bis Festivalbeginn selbst der jetzt vorhandene Stau nicht abgearbeitet werden kann - eine Anreise mit dem PKW bei der Ihr Euch an diesen Stau hinten anstellt macht also absolut keinen Sinn" hätte vielleicht für etwas mehr Verständnis bei den Fans gesorgt als ein simples "bleibt zuhause" während weiterhin Leute aufs Gelände gelassen werden.

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Also im Prinzip das hier?
www.facebook.com

"Derzeit arbeiten wir die immer noch in Staus bzw. auf externen und privaten Arealen zwischengeparkten Fahrzeuge ab. Dazu müssen wir jedes Fahrzeug einzeln mit einem Traktor auf den anvisierten Stellplatz schleppen, was viel Zeit für jedes einzelne Fahrzeug benötigt. Alle Traktoren sind Tag und Nacht im Dauereinsatz auf allen Flächen."

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So in etwa - aber so wie das Statement formuliert war macht es den Leuten die noch anreisen wollen Hoffnung darauf, dass es doch noch klappt. Das klingt hier nach "es ist alles viel komplizierter und dauert deutlich länger als sonst, aber wir tun alles, damit am Ende doch noch alle auf den Campingplatz kommen". Gibt bestimmt nicht wenige, die daraus schließen "dann fahr ich mal lieber los, je früher ich mich am Eingang anstelle umso schneller bin ich dann am Ende drin".

Natürlich ist das hier eine andere Situation, aber gerade die Jahre als ich zb am ring war wurde auch immer kommuniziert "vor Mittwochs 12 Uhr ist es sinnlos wenn ihr anreist da es davor definitiv keinen Zugang geben wird" und morgens um 7 Uhr, also fünf Stunden früher, haben wir immer mit ach und krach noch unseren stamm-Zeltplatz auf c1 bekommen. Der erfahrene Festivalgänger ist doch Chaos gewohnt und wägt evtl anhand der Formulierung ab ob von der Anreise momentan abgeraten wird "weil es wirklich unter allen Umständen nicht geht" oder "weil das Teil der Entzerrungsstrategie bei der Anreise ist" - und das Statement der Veranstalter klingt für mich eher nach zweiterem.

Metalguard
02.08.2023 11:23

Zur Kommunikation - eine Aussage wie "die Autos auf den Campingplatz zu schleppen ist derart zeitintensiv, dass bis Festivalbeginn selbst der jetzt vorhandene Stau nicht abgearbeitet werden kann - eine Anreise mit dem PKW bei der Ihr Euch an diesen Stau hinten anstellt macht also absolut keinen Sinn" hätte vielleicht für etwas mehr Verständnis bei den Fans gesorgt als ein simples "bleibt zuhause" während weiterhin Leute aufs Gelände gelassen werden. Der Frust ist natürlich absolut nachvollziehbar, in der Haut der Veranstalter möchte ich aber im Moment noch viel weniger stecken - es hier allen recht zu machen ist schlicht unmöglich.

Metalguard
01.08.2023 20:43


MinistryOfDeath schrieb:
Was spricht dagegen mit den Öffentlichen anzureisen? Oder ist das in Wacken nicht möglich? War noch nie dort, kenne es nur vom Hurricane, wo es super entspannt ist mit der Bahn anzureisen.

Vielleicht helfen solche Ereignisse immerhin dabei, dass in Zukunft verstärkt auf eine nachhaltige An- und Abreise geachtet wird. Für die Leute, die jetzt im Auto sitzen, tut es mir trotzdem mega Leid. Drück euch die Daumen, dass ihr doch noch ans Ziel kommt.

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Ich war 2009-2012 4 Jahre am Stück mit den öffentlichen dort. Anreise war immer top organisiert, mit der Bahn bis Itzehoe, von dort fuhren genügend Shuttlebusse (haben dort nie länger als eine halbe Stunde gewartet) und die haben einen direkt vor der Bändchenausgabe und dem "Camping Only" Bereich ausgelassen - geschleppt werden musste das Gepäck wenn man es wirklich auf minimalen Weg angelegt hätte keine 200 Meter. Der Camping Only Bereich war auch nur 5-15 Minuten Fußweg von der Bühne entfernt, teilweise konnte man sogar die Konzerte auf der Partystage (aus sehr schrägem Winkel) vom Zelt aus sehen.
Auf dem Camping Only waren allerdings geschätzt nur 5000-10000 Besucher - für (mal ins blaue geraten) 40000 die jetzt auf diesem Weg anreisen müssten wäre die Infrastruktur vermutlich nicht ausgelegt.

Metalguard
01.08.2023 17:15

Gab es das nicht vor einigen Jahren schonmal in ähnlicher Form - und wurden damals nicht kurzfristig große befestigte Flächen außerhalb zum parken organisiert von wo aus man dann schleppen musste? Ein bekannter hatte mal was in die Richtung erzählt, und dass er dann im Suff vier Tage lang sein Auto nicht mehr gefunden hat

Metalguard
28.07.2023 10:20


OPSler schrieb:
Die Warteschlange reduziert sich da alle 30 Sekunden so um 10-30 Plätze...da sitzt man ja noch stundenlang, wenn das in dem Tempo weitergeht bei München Ticket

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War bei mir auch so, hab dann 15 Minuten später nochmal reingeschaut - plötzlich platz 19000 und pro 30 Sekunden geht der counter um ca 200 Plätze runter. Ziemlich wild das ganze.

Metalguard
28.07.2023 10:02

Hab mich nachdem ich über die problematischen vor-vorverkäufe gelesen hab mal rein aus interesse eben bei Münchenticket angestellt - 1500 in der Warteschlange, das ist überschaubar

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Metalguard
25.07.2023 12:11


KuekenMcNugget schrieb:


Metalguard schrieb:
Nun muss ich mich doch nochmal zu dem Thema äußern. Eine Sache verstehe ich absolut nicht - warum wird weder in medialen Berichten noch von Seiten der Politik noch von Seiten der sich gebildeten Gruppierungen, die sich bei der Thematik in social Media gegenüberstehen, darüber aufgeklärt was insbesondere solche Opfer wie hier im Bericht dargestellt für Möglichkeiten haben?

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Unpopuläre Meinungen: Weil es den Medien und der Politik in Wirklichkeit gar nicht darum geht, irgendjemanden zu schützen. Die Medien sind nur an Klickzahlen und den damit resultierenden Werbeeinnahmen interessiert. Das liegt aber auch an unserem eigenen Konsumverhalten, wie wir die Medien konsumieren. Ein skandalöser Artikel wird tausendfach häufiger angeklickt als ein aufklärender Artikel. Das selbe zählt für die ganzen Social-Media-Heinis, nur hier ist der Faktor noch einmal 100 mal größer.

Die Politik unterscheidet sich diesbezüglich nur unwesentlich. Die funktioniert nach denselben Mustern. Besonnene Politiker finden in der öffentlichen Wahrnehmung kaum statt. Auch hier geht es meistens nur noch um Hass gegenüber "den Anderen", Ideologien, Panik, usw.

Und solche Themen sind ideal für Politiker sich in Szene zu setzen, vor allem, wenn sie vorher so gut wie nicht in Erscheinung getreten sind.

Und hiermit treffe ich keine Aussage darüber, ob die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen oder nicht.

Zitat anzeigen


Den Eindruck habe ich leider auch immer mehr. Das sind dann die Momente, wo ich mich (als jemand, der mit den Anfängen von social Media aufgewachsen ist, aber das treiben dort mittlerweile nur noch mit großem Abstand verfolgt) frage, ob unsere Gesellschaft mit Printmedien und Diskussionen auf Dorffesten anstatt auf Instagram oder Facebook nicht deutlich gesünder war.

Icon3Rhapsodeund anderen gefällt das
Metalguard
25.07.2023 11:50

Nun muss ich mich doch nochmal zu dem Thema äußern. Eine Sache verstehe ich absolut nicht - warum wird weder in medialen Berichten noch von Seiten der Politik noch von Seiten der sich gebildeten Gruppierungen, die sich bei der Thematik in social Media gegenüberstehen, darüber aufgeklärt was insbesondere solche Opfer wie hier im Bericht dargestellt für Möglichkeiten haben?

Bei Unterhaltungen über das Thema in meinem Umfeld ist mir aufgefallen, dass sogut wie niemand weiß, was eine Gerichtsfeste Befunddokumentation ist. Opfer können sich unmittelbar nach einer Tat zu einem Arzt oder einer rechtsmedizinischen Einrichtung begeben, dort wird umfangreich dokumentiert und gesichert was an körperlichen Auffälligkeiten vorhanden ist. Diese Befunde werden dann unter Verschluss gehalten und die Ärzte unterliegen der Schweigepflicht, sprich weder Polizei noch Anwälte noch das eigene Umfeld noch sonst wer kann hier Informationen einholen. Zum Zeitpunkt der Untersuchung, der natürlich möglichst schnell nach der Tat erfolgen sollte, hat das Opfer also nichts zu befürchten. Wenn sich Opfer nun Jahre später dazu entscheiden oder in der Lage fühlen die Thematik aufzuarbeiten können sie selbst entscheiden ob und wie diese Dokumentation (z. B. vor Gericht) eingesetzt wird.

Damit künftig solche Fälle besser und eindeutiger geklärt werden können und Opfer auch rechtlich besser dastehen - wäre es nicht sinnvoll diese Debatte zu nutzen, um die breite Masse über diese Möglichkeit zu informieren? Nur wer weiß, dass so ein Vorgehen nach dem erleiden einer Tat überhaupt möglich ist, kann in den mit Sicherheit verstörenden Momenten unmittelbar danach entsprechend reagieren. Den Medien oder Vertretern der beiden social Media Gruppen scheint es aber leider weniger um den Opferschutz als viel mehr um Klicks (Siehe veröffentlichungszeitpunkte der jüngsten Berichte, Bezahlschranken für viele Artikel,... ) oder darum zu gehen, mit dem von Ihnen vertretenen Standpunkt recht zu haben.

Metalguard
18.06.2023 15:52


TheWizard schrieb:



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Pwd sind zur Zeit wohl so ziemlich das geilste was es in dem Subgenre live gibt. Wahnsinnsauftritt beim hellfest und definitiv eine Band mit mittelfristigem Headlinerpotenzial für die ganz großen Festivals. Meiner persönlichen Meinung nach auch im Vergleich zu z. B. Slipknot auf der Überholspur.

Metalguard
14.06.2023 19:39·  Bearbeitet

Aber müsste dann ein entsprechender Umbruch nicht auch auf dem oben von mir beschriebenen Screenshot zu sehen sein? Ich habs auf dem eigenen Smartphone versucht, selbst wenn ich versuche die Daten am oberen Bildschirmrand so gut es geht "übereinander zu schieben" habe ich unterhalb vom im Vordergrund angezeigten Datum einen deutlich sichtbaren Rahmen des nicht angezeigten Datums. Wird das evtl bei anderen Betriebssystemen als Android anders angezeigt?

Metalguard
14.06.2023 18:49

Ich habe mir gerade das Video von kayla nochmal angeschaut, u.a. Bei den Chatverläufen mal pausiert und die durchgelesen und bin dabei ins stutzen gekommen... Kayla sagt ja sie war bei rammstein in Berlin. Bei 1:08 zeigt sie Screenshots von angeblichen Chatverläufen mit ihrem damaligen Management. Die fangen (linke Seite des Videos) am 4.6.22 Um 0:00 Uhr an und enden am 4.6.22 Um 1:46 Uhr. Nun haben Rammstein aber doch erst am Abend des 4.6.22, also ca. 20 Stunden NACH dem Zeitpunkt dieses Chats, in Berlin gespielt?? Übersehe ich hier etwas? Gibt es eine logische Erklärung die hier greifen könnte? Wenn da tatsächlich Chatverläufe gefälscht wurden um Stimmung zu verbreiten wird aus dem Video für mich ganz schnell aus einem wertvollen Beitrag zur Aufklärung dieses zweifelsohne perfiden Systems eine widerwärtige Stimmungsmache...

Icon1Mambo gefällt das
Metalguard
08.06.2023 11:41

Meinen Post oben hat es scheinbar zerlegt, deswegen nochmal kurz und knapp: ja, Solidarität mit den Opfern und Unterstützung sind extrem wichtig. Dass es auch Menschen gibt die Täter verteidigen bzw. In Schutz nehmen ist aber leider meistens der Fall, habe ich selbst im weiteren persönlichen Umfeld miterlebt und da ging es um eine weitaus schlimmere Geschichte als das was den Frauen hier hinter der Bühne passiert ist. Je emotional aufgeladener die Debatte wurde umso heftiger wurde es da für das Opfer als Zeuge aufzutreten - und als es dann am Ende der Gerichtsverhandlung von Seiten der Richter hieß "Ihre Geschichte klingt für mich persönlich glaubwürdig, aber für einen Urteilsspruch ist das nicht ausreichend, deswegen wird die Anklage fallen gelassen" ging die Häme der "Täter-Verteidiger" erst so richtig los. Das ist dann auch keine Sache die sich übermorgen erledigt hat, daran zerbrechen Opfer letztendlich.

Auf die Unterstellung "Intelligenz wie ein Stein" gehe ich an der Stelle nicht ein, ist aber nicht die feine Art, Menschen, die man nicht persönlich kennt, sowas zu an den Kopf zu werfen.

Deswegen mein Appell: Es schadet nicht, sich zweimal zu überlegen, ob eine gewisse Aggressivität im Tonfall speziell bei diesem Thema wirklich sein muss bzw. Ob das Thema nicht schon präsent genug ist ohne dass man noch seine eigene Meinung mit in den Ring wirft. Die Fronten durch Aggression oder Provokation weiter zu verschärfen schadet allen Beteiligten, nur habe ich von dem Aspekt leider noch nirgends etwas lesen können.

Und damit klinke ich mich auch aus der Diskussion aus.

Metalguard
08.06.2023 09:29·  Bearbeitet


IvanTKlasnic schrieb:


Metalguard schrieb:
Nur wenn Leute z.B. aus unmittelbaren eigenen Erfahrungen hierzu etwas neues zu berichten haben entsteht hier noch ein Mehrwert zur Aufarbeitung der Sache.

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Das ist schon richtig, die Sache ist halt nur, diese neuen Berichte, die einen Mehrwert bringen, bekommst du halt nur dadurch, dass das Thema so präsent ist, wie es aktuell ist. Denn die Präsens des Themas gibt betroffenen das Gefühl, offen über das Erlebte sprechen zu können, und ernstgenommen zu werden, auch wenn diese Präsens zunächst einmal durch Diskussionen geschaffen wird, welche absolut keinen Mehrwert bringen oder möglicherweise sogar toxisch sind. Und das scheinen halt viele leider nicht zu verstehen, entweder emotional oder intellektuell, und das ist in meinen Augen ein ziemliches Armutszeugnis mehr als eine halbe Dekade after #metoo.

Das Betrifft übrigens nicht nur betroffene Selbst, sondern halt auch die Leute die, die Mitwisser sind. Oder halt etwas wissen, aber halt nicht den kompletten Umfang. Das halt Alex/Parabelritter finde ich auch sehr schön dargestellt, warum er, obwohl er mehr wusste, vor Kayla's video halt nicht mehr gesagt hat. Und dass er es trotzdem auch nur gemacht hat, weil er nicht mehr finanziell von der Musikindustrie abhängig ist, denn, ob berechtigt oder nicht, man muss fürchten dass eine die Existenzgrundlage entzogen wird, wenn man die Klappe aufmacht.

Das kann man jetzt schwach oder was auch immer finden, dann halte ich dich aber, und das bitte nicht persönlich nehmen, für eine Person mit der emotionalen Intelligenz von einem Stein. Hier noch einmal die bitte sich die zweite Hälfte von Rezo's Video anzuschauen, denn ob man ihn mag oder nicht, er erklärt dort sehr gut, viel besser als ich es jemals könnte, wie man potentielle Opfer Ernst nimmt, ohne direkt ein Urteil zu fällen.

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