schrieb:
Ich würde eher auch ein Geschenk vom Nikolaus tippen 6. Dezember und so...
Dann dürfte der erste Headliner und die dazugehörige Bandwelle kundgegeben werden...Soweit ich das gehört habe, ist aktuell noch keiner fix.
Angenommen es würden eine Reihe von Bands ohne wirklichen großen Headliner angekündigt werden:
Papa Roach / The Prodigy / Sepultura / Callejon / Bring me the Horizon / Kadavar / Amon Amarth / Wolfmother / Bloc Party etc.
Hier würden wieder die ständigen Nörgeleien losgehen - wo denn der Headliner sein soll - oder echt jetzt? The Prodigy an erster Stelle? Nicht euer ernst!
Ich denke, dass es auch die Misschung ausmacht. Nur Metall allein? Klar die Fans sind bodenständig und treu. Aber ein gewisser Synergiegedanke gehört auch dazu. Im Kern sollte aber der Rock beibehalten werden und nicht wie andere Festival noch Hip/Hop oder Electronica anbieten. Denn die richtig großen Festivals, öffnen sich auch diversen Subgenres. Meiner Meinung nach sollte die bisherige Richtung aus Indie/Alternative/Metal etc. beibehalten werden bzw. kann Sie nach Bedarf oder Verfügbarkeit der Bands von Jahr zu Jahr variieren (wäre kein Beinbruch).
Das Festival an sich ist ja ein urbanes Festvial. Das Einzugsgebiet ist definitv groß genug um bei Interesse das Stadion zu füllen und wer München kennt, der weiss, dass bei den Festivitäten auch viele Menschen aus dem Umland partizipieren.
Nur am Rande: Es gibt viele Bands, ohne Headliner Status, die eine richtig große Fanbase haben. Wenn einige solcher Bands generiert werden, dann ist die Zugkraft auch schon viel bedeutender.
Zitat
Also erstmal haben the Prodigy seit Jahren Headliner Status bei der Konkurrenz, Ring/Park und Hu/So.
Bands mit Zugkraft haben automatisch Headliner Potential. Hat man ja bei Nightwish gesehen. Die haben ne große Fanbase ergo leider Headliner.
Den Synnergy Gedanken haben sie ja die letzten zwei Male mit Muse, Iggy, Incubus, Garbage, Mando Diao, EINEM MOTHERFUCKING FILM, und den ganzen Subgenre-Kleinscheiß Bands definitiv erfüllt. Sie haben von Anfang an gesagt ROCKavaria wird nicht wie Rock im Park ein kunterbuntes Mischen sondern das Hauptaugenmerk liegt hier definitiv beim Rock. Und das ist auch gut so, funktioniert bei: Graspop Hellfest Downloadx3 Copenhell Wacken Summerbreeze PartySan Rockfest Barcelona Sonisphere und den zig Trillionen anderen reinen Hard and Heavy Festivals ja auch.
Aber jetzt seien wir mal ehrlich: Keine Sau kauft sich für 180 Euro ein Ticket weil da sowas wie Kadavar spielt. Ich liebe Kadavar aber die wären mir das Geld einfach nicht wert. Wenn allerdings mehrere GROßE Fische spielen, dann schon eher. Festivals müssen sich immer "rentieren". Wenn da zB wie letztes Mal an den ersten beiden Tagen nur Dust Bolt, Sodom und Suicidal Tendencies für eine Person dabei sind, wie es bei mir letztes Mal der Fall war, dann sind das 2 verschwendete Tage und damit verschwendetes Geld, und deshalb war es so abnormal leer. Ich rechne mir halt immer hoch wie oft die Bands die ich sehen will da sind, wie oft ich sie schon gesehen habe und wieviel sie normal kosten. (dazu kommt, dass sie ja bei einer Headline show viel länger spielen) Da wäre ich 2016 an den ersten beiden Tagen auf vllt 50 Euro gekommen und die Bands sind jedes Jahr in München. Jeder der sie sehen will sieht sie wo anders auch. Am letzten Tag waren auch nur Bands dabei, die zuvor JEDES Festival abgegrast haben und wirklich überall gespielt haben, die meisten auch n halbes Jahr vorher in München, da gibst du nicht das Geld aus wenn du sie vor ein paar Monaten erst gesehen hast.
2015 haben sie Bands geholt, die keine Dauergäste sind: Kiss Metallica Babymetal Meshuggah Faith No More etc etc etc.
Das sind Bands die Ewigkeiten nirgends gespielt haben, die große Zugkraft haben und es zu einem der besten Lineups des Jahres gemacht haben. So wie es aussieht hat das Graspop Rammstein und Guns n Roses als Headliner... wieso schaffen die das und Rockavaria nicht? Mit Rammstein und Guns n Roses hat man eine ähnliche Konstellation wie Metallica und Kiss, nur dass Beide etwas seltener bzw zum ersten Mal seit den 90gern im Falle GnR Europa betouren.
Bei uns in München heißt es dann am Freitag quasi als Warm-Up kombiniert mit eventueller Ticket für Ticket Vergünstigung Aerosmith als Pre-Festival Konzert, dann Samstag und Sonntag Rockavaria mit schlechten Mittelfeld Acts wie Callejon und als Headliner dann wieder was auf Größe Nightwish. Ist nicht was die Leute wollen, finanziell scheint es ja auch mit größeren Acts aufzugehen, siehe die 100 Festivals in Europa die das jedes Jahr auf die Reihe kriegen.
Wie kann die Öffentlichkeitsarbeit und vor allem das Booking einer so großen Firma so abgrundtief versagen? Nova Rock hatte jetzt schon die 3te Bandwelle. Alle Headliner bekannt und schon umfangreich Rahmenprogramm, genau wie der Ring und Park. RAV ist das ERSTE Festival der Saison und sie sind die LETZTEN die iwas bestätigen, zum 3ten Mal in Folge. Von Jahr zu Jahr wird es kleiner, weniger Bands, weniger Tage und dann hätten wir im 5ten Jahr des 5 Jahresvertrags vllt noch einen Tag mit Headliner Tuxedoo. Ich schätze, dass eine Ausstiegsklausel aus dem Vertrag mit den Betreibern des Olympiaparks zwar vorhanden, aber recht teuer ist, deshalb werden sie das Festival bis zur Vollendung der Vertragspflicht weiterführen, in welcher Größenordnung sei mal offengelassen.
Dieses Jahr, wo einem von Rock im Park ausnahmsweise mal wirklich kaum was weggebucht wurde, weil das LineUp noch SEHR Hip Hop lastig ist, sollte es doch möglich sein, anständige Acts an Land zu ziehen. Wenn es nur 2 Tage sind von mir aus gerne Guns n Roses/Bon Jovi/Stones als Hauptzugpferd und einen alternativeren Headliner wie Avenged Sevenfold oder Tool. Damit haben sie die Stadionrockfreunde und die Heavyfraktion, Niemanden stört es an dieser Stelle, dass A7X oder Tool in dem Fall in Deutschland vllt noch kein Headliner sind, denn das Gesamtpaket mit sowas wie Guns n Roses überzeugt einfach. Kostentechnisch MUSS es aufgehen, sie haben nämlich nur die Doppelbühne, auf der vllt 2 Bands mehr spielen als auf einer einzigen großen Bühne, und die Seebühne mit hauptsächlich Newcomer Acts, deren Gage wsl sowieso mickrig ist neben 1-2 Free and Easy Kandidaten als See-Head, wie Dog Eat Dog oder Betontod.
Preistechnisch bewegen sie sich aber immernoch in der selben Preisklasse wie ein 3 Tages Festival mit 3 vollständigen Bühnen und fast doppelt so vielen Acts, da RAV in der Regel auch später startet und früher endet als ein normales Festival (RiP von 12 uhr Mittags bis 3 Uhr nachts). Wenn sie also mal lieber in ein gutes Produkt anstatt die Fernseh und Plakatvermarktung von einem schlechten investieren würden, wäre das in München ein Selbstläufer. Dafür bräuchte man nichtmal Werbung machen. Aber meiner Kalkulation nach ergibt sich der Umsatz aus Fremdwerbung (Rock Antenne, House of Flames, etliche Plakate auf dem Gelände usw) + Ticketverkauf + Standgebühren + eigene Getränkestände etc. Abzug gibt es nur -Geländemiete -Künstlergagen -Aufbau -Werbung für das Event -Mitarbeiterprovisionen und Gehälter.
Vllt sollte sich die DEAG mal die Festivalbooker vom Hellfest ausborgen, das kostet fast das selbe 3 Tage mit 5 Bühnen und alle Hochklassig besetzt.