Kaan schrieb:
Von dem ganzen Orgachaos haben wir Freitagnacht um 1 erwartungsgemäß nichts mehr mitbekommen. Angekommen, Bändchen abgeholt und ab aufs Gelände. Noch ne halbe Stunde Tiesto und ein bisschen Afrojack mitgenommen, dann nen Rundgang über alle Bühnen gemacht. Traptown, Studio49 und Capital Park haben mir alle richtig gut gefallen. Generell war ich aber überrascht, wie winzig das alles ist. 3 Bühnen im Fahrerlager? Und dann noch so viel Platz? Da hat man halt schon gemerkt, dass max. 25k pro Tag unterwegs gewesen sein müssen. Fand ich aber durchaus positiv, sich so frei bewegen zu können und auch nah vor den Bühnen ausreichend Platz zum Tanzen zu haben. Nur könnte vor den kleinen Bühnen nachts durchaus mehr los sein, das liegt aber ja an den Besuchern, die um 1 schon zahlreich das Gelände verlassen. Die Jugend von heute verträgt aber auch nichts. Walshy Fire hat bspw echt Bock gemacht, aber dass da nur so 150 Leute standen (wenn's hochkommt!) ist sehr schade. Garden of Goa ist ganz nett gemacht, aber da war ja wirklich mal gar nichts los. Ich habe da maximal mal 20 Leute tanzen gesehen. Könnte man vielleicht gegen eine Minimal-Bühne tauschen nächstes Jahr. Urban Circus und Traptonia waren zwei klassische Zelte mit ganz netten Bühnen, aber nichts umwerfend besonderes. Dann noch Dark Valley als großes Zelt mit vergleichsweise mehr LED-Wänden war auch okay. Marshmello haben wir dann wegen des Abbruchs leider nicht mehr gesehen.
Samstag sind wir so um 18:30 Uhr aufs Gelände und auch da gab es keine großen Probleme beim Einlass. Man hätte vielleicht von den 6 Kontrollzelten ein weiteres für die Damen öffnen können. An 4 Zelten für Männer war nichts los, vor den 2 für die Damen hat sich eine kleine Traube gebildet. Aber auch dort betrug die Wartezeit dann nur 10 Minuten. Verschmerzbar. Nach Dvbbs und ein bisschen Chuckie auf der Hauptbühne und einem weiteren Rundgang waren wir zu Alan Walker vor der Hauptbühne. Der Showmoment um 21 Uhr war ganz nett anzusehen und nach Lost Frequencies sind wir noch mal zum Auto. Zu ATB ging es wieder aufs Gelände und vielleicht kam es mir nur so vor, aber man hat schon gemerkt, dass ATB alte Schule ist im Vergleich zu den ganzen jungen Acts. André stand mit DJ-Kopfhörern am Pult und man hatte das Gefühl, dass er wirklich live mixt. Kaum mal "hands up in the air" Gesten oder ähnliches. Danach noch Armin van Buuren (sehr geil) und Dimitri Vegas & Like Mike. Nach dem 21 Uhr Showmoment hatten wir ein Abschlussfeuerwerk erwartet und sind nicht enttäuscht worden. Generell wurde in Capital Park und Traptonia nicht mit Showelementen (Konfetti, Luftschlangen, Feuer, Feuerwerk, Nebel) gespart. Das macht schon viel aus am Gesamterlebnis.
Unter'm Strich hat es sich gelohnt spontan hin zu fahren. Nehme ich mir für 2018 mal auf den Zettel, wenn das Line Up stimmt. Oder wieder für lau.
Zitat
Ich würde aber behaupten das liegt dran, dass die Besucher die Campen nicht wirklich ausschlafen können und deswegen früher das Gelände verlassen. Z.B. Ich bin meist um 9 Uhr Wach von der Hitze im Zelt und da schafft man es nicht bis 4-5 Uhr Morgen auf dem Gelände zu bleiben.
Was ich aber allgemein auf deutschen Festivals etwas Störend finde, dass die meist bis 4 Uhr gehen.
Mal eine allgemeine Frage in die Runde.
Wie weit waren die Wege vom Parkplatz bis zum Campingplatz gewesen?
Und vom Campingplatz zum Gelände?
Wie sahen die Wege nach dem Regen aus bzw. wurde dort Holz bzw. Metallplatten verlegt?