Morrissey

Festival Forum: Diskussion zu Rock am Ring 2006 (u.a. mit Depeche Mode, Guns N Roses, Metallica, TOOL)

eröffnet von StonedHammer am 04.02.2006 14:41 Uhr
117 Kommentare - zuletzt von nima


deLuchs und weitere Nutzer sprechen darüber

Sirlomosch
04.02.2006 15:59

Jamiroquai würde ich entweder als Late Night einstufen oder vielleicht wieder als Center Head, wobei es mittlerweile ein wenig ruhiger um ihn geworden ist, also tendiere zum LNS![addsig]


04.02.2006 16:02

Zitat:


Sirlomosch schrieb:
Jamiroquai würde ich entweder als Late Night
einstufen oder vielleicht wieder als Center Head,
wobei es mittlerweile ein wenig ruhiger um ihn
geworden ist, also tendiere zum LNS!


Jamiroquai war noch nie Center-Head. Falls aber
wirklich noch der "Mega-Head" der härteren Töne
kommt, würd ich ihn am Sonnatg als LNS einsetzen.
Wenn er denn kommt...

RiotGrrrrl
04.02.2006 16:33

Zitat:


Jupa schrieb:
Jamiroquai war noch nie Center-Head. Falls aber
wirklich noch der "Mega-Head" der härteren Töne
kommt, würd ich ihn am Sonnatg als LNS einsetzen.
Wenn er denn kommt...


da spielen leider schon tool - ich wiederhol mich gern [addsig]

nort
05.02.2006 17:34

Ja Morrissey

Gott am Ring

Das wär der Hammer wenn der mal wieder in Deutschland spielt.

Werden viele von begeistert sein, das wird ne Show


05.02.2006 17:39

Zitat:


nort schrieb:
Ja Morrissey

Gott am Ring

Das wär der Hammer wenn der mal wieder in Deutschland spielt.

Werden viele von begeistert sein, das wird ne Show


Nort ?

Du noch aktiv ? Wow ...

back2topic:
Wo Thomas der alte Hase Recht hat, da hat er recht

k-dawg
05.02.2006 17:43

kenn ich nicht, brauch ich nicht
ne ernsthaft, welche richtung ist das?
hat jemand songtipps?

Kaan
Kaan
05.02.2006 17:46AdminSupporter

kennst du The Smiths?

Zitat:

BIOGRAPHIE

Morrissey

Zölibatärer Dandy, aufrichtiger Zyniker, vielbewunderter Außenseiter - ambivalente Facetten der außerordentlichen Künstlerpersönlichkeit Morrissey, dem vermutlich besten Texter der Pop-Geschichte und Sänger der Band The Smiths. Vom altehrwürdigen britischen Musikmagazin NME wurden die Smiths in dessen fünfzigjähriger Jubiläumsausgabe zum "Greatest Artist Of All Time" gekührt. Noch vor den Beatles, David Bowie, den Sex Pistols, Nirvana oder Elvis Presley. Viele mögen mehr Platten verkauft haben, aber kaum jemand wird im Königreich derart leidenschaftlich verehrt (oder gehasst) wie der 1959 im nordenglischen Manchester geborene Steven Patrick Morrissey.
Seine Vorliebe für Oscar Wilde, die legendären Live-Auftritte mit Lilien in den Hosentaschen, sein radikales Vegetariertum (mit "Meat is Murder" bekehrte er eine ganze Generation junger Briten zum Vegetarismus) und nicht zuletzt seine unglaubliche Stimme bestimmen den geschickten Medien-Manipulator, die Diva, den Narziss, Neurotiker und bei aller Verdrehtheit doch so normal scheinenden Popstar Morrissey.

Seine Popkarriere beginnt der film- und musikbegeisterte, schüchterne und schwierige, letztlich also ganz normale Teenager als eifriger Leserbrief-Schreiber an Musikpostillen wie den Melody Maker oder bereits erwähnten New Musical Express. Er gründet ein Fanzine für die US-Punkband New York Dolls und wird Präsident deren UK-Fanclubs. Unablässig schreibt er Artikel für ein lokales Musikmagazin, ein Heft über James Dean und noch mehr Leserbriefe. Erste Auftritts-Erfahrungen als Sänger sammelt er mit einer Band namens Nosebleeds.

1982 trifft Morrissey den Gitarristen Johnny Marr. Der Rest ist Legende.

Im Gegensatz zu Marr, der nach dem Ende der Smiths für lange Zeit von der Bildfläche verschwindet, arbeitet Morrissey zügig und zielstrebig an seiner Solokarriere. Seine Plattenfirma EMI ruft eigens für ihn das legendäre Label His Masters Voice (ja genau, mit dem Hund und dem Grammophon) zurück ins Leben. Im späteren Blur-Produzenten Stephen Street findet Morrissey erneut einen kongenialen musikalischen Partner. Bereits Anfang 1988 erscheint mit "Suedehead" seine erste Solo-Single. Das bitter-sarkastische Lied über eine zurückkehrende Geliebte, die vom Erzähler abgewiesen wird, weil sie in seinen Tagebüchern herumgeschnüffelt hat, erreicht die britischen Top 5. Und es nährt die in seinen Proklamationen des freiwilligen Zölibats wurzelnden und bis heute andauernden Spekulationen über Morrisseys (Homo-)Sexualität: Schließlich bezeichnet "Suedehead" einen (üblicherweise männlichen) Skinhead mit nur etwas längeren Haarstoppeln.

Die zweite Single, "Everyday Is Like Sunday", ist eine schwermütige Ballade über das trostlose Leben in (nicht nur nordenglischen) Provinzstädten. Man wünscht ihnen zuweilen eine Atombombe an den Hals: "Come Armageddon! Come!" - Morrisseys vielleicht größter Wurf. Das folgende Solo-Debut-Album, im Schatten des Smiths-Splits "Viva Hate" betitelt, erklimmt mühelos die Spitze der UK-Charts.

Doch ähnlich wie schon die Smiths (nicht nur in ihren Anfangstagen), konzentriert auch Morrissey sich auf die Veröffentlichung von Singles. Mit "The Last Of The Famous International Playboys" und "Interesting Drug" bringt er weitere hervorragende Songs auf den Markt, doch die Arbeiten am geplanten zweiten Album "Bona Drag" geraten ins Stocken. Schließlich erscheint unter dem Namen nur eine Singles- und B-Seiten-Compilation. Finanzielle Schwierigkeiten und Streitereien mit dem Management, alles schon aus Smiths-Zeiten wohlbekannt, mehren sich. Der aufkommende Madchester-Hype um Rave-Bands wie die Stone Roses und Happy Mondays tut sein Übriges und lässt Morrisseys Musik obsolet erscheinen. "Ouija Board, Ouija Bord", der wohl erste und einzige Popsong über eine Seance, wird von der Kritik verrissen und ein kommerzielles Desaster.

Ähnlich ergeht es dem 91er-Album "Kill Uncle". An Stelle von Stephen Street tritt nun Mark Nevin als neuer Co-Songwriter in Erscheinung. Kritik und Publikum sind nicht beeindruckt, das Album floppt. Die britische Musikpresse beginnt, sich auf Morrissey einzuschießen. Besonders der NME geht einigermaßen unsanft um mit seinem einstigen Lieblingsobjekt (Leser empfahlen Ende der 80er: "Nennt euch doch einfach 'New Morrissey Express'").

Ihren Höhepunkt erreicht die Negativ-Publicity im August '92: Auf einem Madness-Reunion Gig im Londoner Finsbury-Park tritt Morrissey als Support auf. Einen nicht unbeträchtlichen Teil des Publikums stellen, wie leider schon seit den Anfangstagen der Ska-Veteranen, rechtsgerichtete Skinheads und National Party-Anhänger. Morrissey setzt auf Provokation, spielt seinen umstrittenen Anti-Nazi-Song "The National Front Disco" (inhaltlich quasi ein Vorläufer des Ärzte-Songs "Schrei nach Liebe") und hüllt sich dazu in einen Union Jack - eine aus heutiger Sicht harmlos erscheinende, in der Pre-Britpop-Ära jedoch gänzlich undenkbare Geste.

Die englische Musikpresse, vorneweg erneut der NME, greift die Aktion auf und konfontiert Morrissey mit schon zu "Hang the DJ"-Zeiten konstruierten Rassismus-Vorwürfen. "Mozzer", wie er von seinen Fans liebevoll genannt wird, ist zu stolz, um zu den Verleumdungen Stellung zu nehmen. Ein PR-Desaster: Morrissey gilt in der Folgezeit als National Front-Sympathisant und wird in der britischen Medienlandschaft weitgehend totgeschwiegen.

Dabei geht nahezu unter, dass Morrissey für das beachtliche, Rockabilly-beeinflusste 92er-Album "Your Arsenal" in Alain Whyte einen neuen Gitarristen und Co-Autoren gefunden hat, mit dem er bis heute zusammen arbeitet. Das 1994 veröffentlichte Werk "Vauxhall And I" erreicht trotz des Medien-Boykotts sogar wieder die Nummer eins der britischen Hitparade.

Doch Morrissey hat seinen neuen Lebensmittelpunkt längst in die USA, nach L.A. verlegt. Dort soll er, so will es die Legende, ein Haus bewohnen, das Clark Gable 1931 bauen ließ. Das Kult-Band-Phänomen der Smiths begann sich über die Jahre zu einer ausgewachsenen Morrissey-Mania zu entwickeln, und Moz sucht die Bestätigung der Massen, gibt ausgiebig ausverkaufte Live-Konzerte. Die 92er-Tour gipfelt in einem neuen Rekord: Innerhalb von 22 Minuten sind alle 17.000 Plätze des Hollywood Bowl in L.A. auverkauft - schneller als bei den bisherigen Rekordhaltern, den Beatles.

Nachdem sich seine langjährige Plattenfirma EMI von ihm getrennt hatte, gibt Morrissey mit "Maladjusted" ein kurzes Zwischenspiel bei Island. Die Reaktionen sind zwiegespalten, die Verkäufe mäßig, und Moz steht nach kurzer Zeit erneut ohne Plattenvertrag da, betätigt sich in den folgenden Jahren ausschließlich als Live-Act.

Erst sieben Jahre später unterschreibt er wieder einen Kontrakt, diesmal bei Sanctuary Records, die für ihn nicht weniger als das legendäre Reggae-Label Attack (The Pioneers, Gregory Isaacs, The Upsetters) wiederbeleben. Neben seinen eigenen Werken veröffentlichen dort auch von Morrissey gesignte Künstler. Doch zunächst erscheint im Mai 2004 das 'Comeback'-Album "You Are The Quarry", das mit Platz sieben die beste deutsche Chartsposition Morrisseys Laufbahn erreicht. Sogar mit dem NME begräbt der Brite das Kriegsbeil, gibt dort sein erstes Interview seit 12 Jahren. Der NME räumt dafür seine komplette Titelseite leer und benennt sich tatsächlich um, in "New Mozza Express".

Den Rest des Jahres feiert ihn die halbe Welt für seine neuen Kompositionen ab, und Morrissey erlebt unerwartete Huldigungen von einer ganzen Riege an aufstrebenden Acts (u.a. Franz Ferdinand, The Killers, Interpol), die ihn in den Rang einer Vaterfigur einstufen. Seine Rückkehr auf die Konzertbühne gestaltet sich allerdings nicht ohne Komplikationen. Angesetzte Shows in San Francisco, L.A., Austin und auf den Festivals Benicassim (Barcelona) und Rock en Seine (Paris) sagt die Diva in allerletzter Sekunde ab, meist wegen Krankheit. Trösten können sich seine Fans dafür mit Veröffentlichungen: Sein triumphales Konzert aus dem Londoner Earls Court vom Dezember 2004 erscheint vier Monate später auf CD, vom Heimat-Auftritt in Manchester erscheint parallel die DVD "Who Put The 'M' In Manchester".

Neues Studiomaterial kündigt Morrissey für Ende März 2006 an: "Ringleader Of The Tormentors", aufgenommen in Rom mit Produzenten-Legende Tony Visconti (David Bowie, T.Rex, Thin Lizzy), soll das "schönste, vielleicht das sanfteste Album bislang" in seiner Karriere sein, so der Schöpfer. Auf der US-Branchenmesse South By Southwest in Austin/Texas stellt er das Werk am 16. März erstmals live vor.

www.laut.de/wortlaut/artists/m/morrissey/biographie/index.htm

[addsig]

k-dawg
05.02.2006 17:52

wenn ich ehrlich bin kenn ich auch nicht die smiths...aber hört sich ja nicht mal schlecht an die beschreibung...mal reinhören

Sirlomosch
05.02.2006 18:06

Zitat:


Jupa schrieb:
[quote]
Sirlomosch schrieb:
Jamiroquai würde ich entweder als Late Night
einstufen oder vielleicht wieder als Center Head,
wobei es mittlerweile ein wenig ruhiger um ihn
geworden ist, also tendiere zum LNS!


Jamiroquai war noch nie Center-Head. Falls aber
wirklich noch der "Mega-Head" der härteren Töne
kommt, würd ich ihn am Sonnatg als LNS einsetzen.
Wenn er denn kommt...
[/quote]

Jamiroquai war Co-headliner 02...[addsig]


05.02.2006 18:09

Farin Urlaub singt in "Sumisu":

Und immer wenn wir tarurig waren (traurig war´n
wir ziemlich oft) gingen wir zu dir nach Hause
und da hörten wir die Smiths...
Manchmal auch The Cure oder New Order...
aber größtenteils die Smiths!


05.02.2006 18:10

Zitat:


Sirlomosch schrieb:
[quote]
Jupa schrieb:
[quote]
Sirlomosch schrieb:
Jamiroquai würde ich entweder als Late Night
einstufen oder vielleicht wieder als Center Head,
wobei es mittlerweile ein wenig ruhiger um ihn
geworden ist, also tendiere zum LNS!


Jamiroquai war noch nie Center-Head. Falls aber
wirklich noch der "Mega-Head" der härteren Töne
kommt, würd ich ihn am Sonnatg als LNS einsetzen.
Wenn er denn kommt...
[/quote]

Jamiroquai war Co-headliner 02...
[/quote]

J, aber kein Head!

Sirlomosch
05.02.2006 18:17

Zitat:


Jupa schrieb:
[quote]
Sirlomosch schrieb:
[quote]
Jupa schrieb:
[quote]
Sirlomosch schrieb:
Jamiroquai würde ich entweder als Late Night
einstufen oder vielleicht wieder als Center Head,
wobei es mittlerweile ein wenig ruhiger um ihn
geworden ist, also tendiere zum LNS!


Jamiroquai war noch nie Center-Head. Falls aber
wirklich noch der "Mega-Head" der härteren Töne
kommt, würd ich ihn am Sonnatg als LNS einsetzen.
Wenn er denn kommt...
[/quote]

Jamiroquai war Co-headliner 02...
[/quote]

J, aber kein Head!
[/quote]

Das ist Haarspalterei! [addsig]


05.02.2006 18:56

Zitat:


Sirlomosch schrieb:


Morrissey wird Alterna Head!



Das würde ich auch so unterschreiben!