The Day After Tomorrow

eröffnet von hackfresse am 16.09.2004 08:47 Uhr
11 Kommentare - zuletzt von Scarface666

hackfresse
16.09.2004 08:47

"Ivan" nimmt Kurs auf Alabama


Der Hurrikan "Ivan" hat seinen Kurs erneut leicht verändert. Aktuellen Berechnungen zufolge wird er in Kürze an der Küste Alabamas auf das Festland treffen. Ein Streifen von 500 Kilometern Breite von Florida bis Louisiana wurde evakuiert. Erste Ausläufer haben den Kontinent bereits erreicht - und kosteten zwei Menschen das Leben.


New Orleans - Ausläufer des tödlichen Hurrikans haben in der vergangenen Nacht bereits verheerende Schäden in US-Küstengebieten am Golf vom Mexiko angerichtet. "Ivan" traf besonders Nordwest-Florida mit starkem Wind, riesigen Flutwellen und sintflutartigem Regen. Bei Panama City starben zwei Menschen durch Tornados, die sich am Rande des Hurrikans entwickelt hatten. Das Zentrum des Wirbelsturms befand sich zu diesem Zeitpunkt noch etwa 160 Kilometer von der Golfküste entfernt.

Der Leiter des Katastrophenschutzes in Florida, Craig Fugate, rechnet mit weiteren Opfern. "Ich kann Ihnen eins garantieren, in Florida wird es durch Hurrikan 'Ivan' Tote geben", sagte er. Weiterhin weigerten sich Menschen, die gefährdeten Gebiete zu verlassen. In der Karibik waren in den vergangenen Tagen mindestens 68 Menschen ums Leben gekommen.

Ivan" bewegt sich seit Tagen auf die USA zu. Allerdings kommt er dabei recht langsam voran. Rund 22 Kilometer legt er in der Stunde auf seinem zerstörerischen Weg zurück.

"Ivans" Ausläufer waren am stärksten entlang eines 644 Kilometer breiten Küstenstreifens zu spüren. Nach Berechnungen des Hurrikan-Zentrums in Miami wird der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 220 Stundenkilometern am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) an der Küste des Staates Alabama bei der Großstadt Mobile erwartet. Dort wie auch in Louisiana und Florida sind Hunderttausende auf der Flucht. Die große Ost-West-Achse Interstate 10 war stundenlang mit Flüchtenden verstopft und Hotels bis nach Südtexas hinein sind voll belegt.

"Egal wie, verschwinden Sie hier"

Der Bürgermeister von Mobile rief auch die verbliebenen Bürger auf, die Stadt zu verlassen. Dort wurden schwere Schäden durch Flutwellen in einer Höhe von bis zu fünf Metern befürchtet. "Es ist egal wie - tanken Sie voll und verschwinden Sie von hier", sagte er. Am besten sei es, in seinem Auto während der Fahrt nach Norden ein Picknick zu veranstalten.

In der Jazzmetropole New Orleans in Louisiana, die zum größten Teil unterhalb des Meeresspiegels liegt, werden vor allem heftige Regenfälle und damit erhebliche Überflutungen befürchtet. Hunderttausende Menschen allein in dieser Region haben Schutz im Landesinneren gesucht. Für die in der Stadt gebliebenen Einwohner herrscht eine Ausgangssperre.

Im Golf von Mexiko, wo rund ein Viertel des Erdgases und Öls der USA gefördert wird, schlossen die Energieunternehmen Plattformen und brachten Tausende Mitarbeiter in Sicherheit. Versicherungsexperten gehen davon aus, dass "Ivan" in den USA bis zu zehn Milliarden Dollar (etwa 8,2 Milliarden Euro) allein an durch Policen gedeckte Schäden verursachen wird.










Hurrikans gabs schon immer, aber das ist jetzt der Dritte in 3 Wochen der den Süd-Osten der USA heimsucht.

Der Sommer war die reinste Katastrophe und vorallem sehr wechselhaft.

Vor paar Wochen gabs noch riesige Überflutugnen...

Sind das erste Anzeichen für einen Klimawandel?

Sicherlich ist The Day After Tomorrow nur ein Worst Case Szenario, aber kritisch drüber Nachdenken sollte man vielelicht schon mal...

StonedHammer
StonedHammer
16.09.2004 09:18Admin

aber die, die was dran ändern könnten,
warten bestimmt bis es wirklich zu spät ist.
Ist doch immer so

martinzinnecker
16.09.2004 09:20

aaaahhhhhhhh panikmache!!!

der schlechte sommer bei uns ist sicherlich kein anzeichen, das ist doch subjektiv, es gibt sicherlich leute denen der sommer gefallen hat und die reden nicht von klimawandel.
die hurrikan sind schon heftig, scheinen aber noch im "normalen" bereich zu liegen, sonst wäre der aufschrei in den medien schon viel größer, noch haben wir 50 bis 100 jahre bis alles kaputt ist.

bostongeorge
16.09.2004 10:39

Zitat:


martinzinnecker schrieb:
...., noch haben wir 50 bis 100 jahre bis alles kaputt ist.


ich find denn ist panik allmählich angebracht

RiotGrrrrl
16.09.2004 20:34

Zitat:


martinzinnecker schrieb:
es gibt sicherlich leute denen der sommer gefallen hat und die reden nicht von klimawandel.


fakt ist aber, dass sich langsam ein klimawandel vollzieht[addsig]

Scarface666
16.09.2004 20:41

Was wirklch schlimm an adem ganzen Fiasko ist, ist das wahrscheinlich erst ganz zum Schluss eingesehen wird, was zur ZEit udn viele Jahre davor schief gelaufen ist.

Der Rpofit steht vor Umweltverträglichkeit...die Brennstoffzelle hat keine chance gegen die Ölriesen, der urwalt stirbt langsam aber sicher, tierarten werden ausgerottet und viele scheren sich darum ob bei RTL eine Brust öffentlich vergrößert werden darf oder nciht ?

Wenn sowas plötzlich wichtiger wird

Verdrehte Welt ..

spike
03.12.2004 12:00

Mega-Sommer 2003 war menschengemacht

Das Risiko eines so extrem heißen Sommers wie 2003 hat sich einer Studie zufolge durch menschlichen Einfluss zumindest verdoppelt.

Gerd Jendritzky vom deutschen Wetterdienst in Freiburg und weitere Klimaforscher veröffentlichen im Fachmagazin "Nature" (Bd. 432, S. 610) vom Donnerstag entsprechende Klimamodelle. Demnach können sie mit mehr als 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, dass der Sommer des vergangenen Jahres nicht einfach Zufall war, sondern zum überwiegenden Teil auf die weltweite Klimaerwärmung zurückgeht, die wiederum hauptsächlich durch den Menschen verursacht wurde.
Der Sommer 2003 war demnach vermutlich der heißeste in Europa seit 1500. Frankreich, Deutschland und Italien meldeten eine ungewöhnlich hohe Zahl von Hitzetoten.


http://www.stern.de/wissenschaft/natur/index.html?id=533078&nv=cp_L1_rt

Gambrish
Gambrish
04.12.2004 09:21

Bin ich eigentlich der einzige, dem der Sommer 2003 gefallen hat?

Ne, aber mal im Ernst, klingt zwar schon übel, aber irgend wie hat das doch eh jeder ein bisserl so in der Richtung vermutet, oder nicht?

Scarface666
05.12.2004 15:18

Einsehen wird es erst die MEhrheit wenn e zu spät ist udn diese Point ist so alt wie wahr un so neu wie bekannt.

Schade das oft ein kleiner Hoffnungschimmer aufkommt, wenn die BILD etc zur Umweltfreundlichkeit aufruft aber drei Wochen später weider eine sexuelle Neigung eines Promis wichtiger für die Leute ist...armselig und bezeichnend.

Ausrotten werden wir uns hoffentlich und wahrscheinlich selbst...

Anzeige
Anzeige