Fussball Allgemein

Das dies keine freudigen Ereignisse waren ist ja klar. Allerdings ist es halt nicht mmn. nicht ansatzweise vergleichbar mit Enttäuschungen anderer Vereine die einmalige Chancen vergeben haben. Allen voran Leverkusen oder Schalke um mal Beispiele zu nennen

Für Bayern-Verhältnisse war das Finale dahoam halt schon das Größte. Wann ist das Finale mal wieder in München und wie groß ist die Chance, es gerade in dem Jahr auch noch dahin zu schaffen? Ich denke insofern ist das schon vergleichbar mit wenn Deutschland bei einer Heim-WM/EM das Finale verlieren würde.

Gleichzeitig wird glaube ich kaum ein Fußballschicksal "objektiv" je so brutal sein wie das von Leverkusen 2002.

Letztlich ist menschliches Glück und Unglück aber immer extrem subjektiv und an die aktuellen Umstände angepasst - wenn du einen starken Bezug zum Ort München hast fühlte sich 2012 daher vermutlich nicht so viel anders an.

Man mag es als Bayern-Basher nicht ganz nachvollziehen können, aber nur weil wir vielleicht mit weniger Enttäuschung leben müssen als die Anhänger anderer Clubs, tun uns die nicht minder weh.

Das Finale Dahoam war halt nicht irgendeine vergebene Chance auf einen bedeutungslosen Titel, es war, wie blubb0r sagt, das wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte, der once in a lifetime moment.

In meinem Fußballherz ist an diesem Abend ein nicht unwesentlicher Teil gestorben, der nie wieder geheilt ist. Konnte schon in der Schweinsteiger-Doku auf Amazon die Szenen dieser Nacht nur ganz schwer ertragen. Auch wenn der Sieg im Folgejahr versöhnlich gestimmt hat, so ganz konnte es das Trauma nicht revidieren.

Wegen '99 empfehle ich auch die aktuelle Beckham Doku auf Netflix (Folge 2). Sehr spannend aus der Sicht von United. Und ein guter Gag von Gary Neville auf Beckhams Hochzeit auf Kosten von Bayern

Es war ja auch der lange Weg zu diesem Finale... zu diesem ultimativen Moment, der es werden sollte, der vorgezeichnet war, der verdammte Hacke gar nicht mehr schief laufen konnte.... das bringt die Doku mit dem Bogen, von der van Gaal-Zeit beginnend, ganz gut auf den Punkt, weiter bin ich noch nicht.

Und es war halt damals auch schon noch ne andere "Fußballzeit" mit anderem Anspruchsdenken, Bayern war ja nicht wie heute regelmäßiger Kandidat auf den CL-Titel. Da spielte für mich auch die N11 irgendwo mit rein, die Generation "Schweinsteiger, Lahm & Co." war ja auch da drauf und dran, mal nen großen Titel zu holen, scheiterte aber stets kurz vor Schluss...

Kann mich noch an einen Kommentar von Müller erinnern, der sinngemäß sagte "...wir wollen nicht die Loser-Generation werden"! - das fasst es sportlich ganz gut zusammen.
Die zusätzliche Wucht des Heimspiels tat sein Übriges... und diese geradezu lächerliche Dramaturgie dieses Spiels, bei dem gefühlt ne höhere Macht dir den Pott vor die Nase hält, ihn dir mehrmals hinreicht, ihn dann im letzten Moment aber doch wegzieht und mit einem dummen Grinsen noch "verarscht!" zuruft.

Aber ja, irgendwo jammern auf hohem Niveau, klar, iss halt ne Frage der Möglichkeiten und Ziele.

Nächste Woche seh ich Bayern im Ludwigspark, für Bayern weniger als ein 08/15-Spiel, ein Nichts in der Vereinshistorie - und in Saarbrücken ist das 6:1 von vor nem halben Jahrhundert, ein einziges Bundesligaspiel, halt eines der Vereinshighlights...

12 Minuten der Prime Doku "Generation Wembley" geguckt und direkt ein dickes Lächeln im Gesicht bei der PK von Louis Van Gaal.

Hach, wäre das ein Fest geworden, hätte er die Nationalelf übernommen...

1. Folge geschaut, sehr interessant.
Und ja, bzgl. Louis sind wir einer Meinung, und irgendwie Alleinstehende.

Für mich der beste Trainer den man haben kann. Menschlich auch schwer in Ordnung.

Deutschland in einem Fußball-WM-Finale, yeah!

Die sollten zur Belohnung im Sommer die EM spielen.

Wenn ich nicht so hohl wäre, hätte ich Mal realisieren können, dass Indonesien ja nicht weit von Thailand - wo ich Grad bin - entfernt ist...

Die ersten Sätze gefallen mir sehr….ich glaube in so einer Zeit hätte ich mich glücklicher gesehen. Internet ist nicht alles.

Alonso -> Liverpool
Nagelsmann -> Leverkusen
Klopp -> DFB (irgendwann)

Interview mit Klopp zur bekanntgabe, wirklich seht interessant.

Er wird für mindestens ein Jahr keinen Job annehmen, möglicherweise sogar garnicht mehr.

Ich glaube zwar auch nicht, dass Alonso Leverkusen verlassen will. Allerdings wird er ein Angebot von Liverpool kaum ablehnen können.

Klopp hat sich nicht angehört als sei er so scharf drauf nochmals zu trainieren. In England hat er das schon ausgeschlossen und auch in der Buli sehe ich ihn nicht.
Er kann da eigentlich nur verlieren.
Nationaltrainer eventuell wenn es sich mal ergeben sollte. Da klopp aber sicher mindestens ein Jahr nichts machen will, ist das erstmal auch kein Thema

Natürlich kann er ein Angebot von Liverpool ablehnen. Genauso kann Klopp in 1-2 Jahren, ohne was zu verlieren, Dortmund übernehmen.

Ihr denkt alle viel zu groß und zu weit, Klopp reasons

möglich ist grundsätzlich natürlich viel, sind ja nur persönliche einschätzungen von uns.