19.12.2014 11:47
Das bricht natürlich mit der geplanten Prämisse, da ein Komplettverzicht von Kühne derzeit nicht zur Debatte stand. Aber scheinbar hat er nicht mit der hohen Bewertung seitens der KPMG gerechnet. Ich vermute aber mal, dass er hier ein wenig pokert und seitens des HSV wurde schon geäußert, dass die Bewertung kein Preisschild sondern eine Referenz sei.
Sollte er sich zurückziehen, dann wär es natürlich dringend notwendig, bis zum kommenden Sommer mindestens zwei wirkliche strategische Partner benennen zu können, idealerweise auch einen dritten, der dann das Kühne-Darlehen ablöst. Schafft man dies, dann lässt sich der Kühne-Rückzug gut verkraften, allerdings ist es nicht undenkbar, dass die Partner ihr Engagement mit der Klärung der causa Kühne verknüpfen.
Ihm scheint es hier wohl an Geduld zu fehlen, was eigentlich verwunderlich ist, da auch seine eigene Vita zeigt, dass manche Projekte erst einige Zeit brauchen, ehe sie Früchte tragen.
hat den Verein zur Ausgliederung getrieben, ihm nicht passende handelnde Personen abgesägt.
getrieben klingt so, als wäre es gegen den Willen des Vereins passiert. Allerdings ist das etwas, dass man ihm tatsächlich positiv ankreiden muss, dass er hier den wohl letzten Antrieb zur Ausgliederung gebracht hat. Auch ist es fraglich, ob der HSV ohne die Bürgschaft von Kühne überhaupt die Lizenz erhalten hätte.
Das große Problem des HSV ist nicht die Gegenwart, sondern all die angehäuften Altlasten aus den letzten 4-5 Jahren, zu dessen Bestandteil nun auch Kühne geworden ist.
MUnkvayne schrieb:
yeah, investoren! ausgliederung ist die zukunft! kühne nur ein fan! yeah, hat ja super geklappt. als SC und CFHH mitglied könnt ich mich nich mehr einkriegen vor lachen...leider.
... weil der HSV in den Strukturen bis Juni 2014 soviel besser dastand? Weil der Einfluss von SC und der CFHH ein solcher Segen für den Verein gewesen ist?