Musikindustrie

eröffnet von Christian am 08.01.2004 15:54 Uhr
363 Kommentare - zuletzt von junior88

363 Kommentare
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Gerry
14.07.2005 09:23

bin dank noel seit kurzem dabei und hab mir für wenig geld schon massig viel gezogen.

also ich kann diesen shop auch Smiley empfehlen.

allerdings muss man etwas geduld haben, wenn man gleich die neuesten sachen will...

und wenn man sucht findet man teilweise sachen, die es gar nicht auf cd gibt (z.b. phil collins - finally, the first farewell tour auf cd)

NoelGallagher
17.08.2005 16:26Supporter

Zitat:
HR


Jugendliche Musikfans weisen Branche auf Strategiefehler hin

Kopierschutz auf Tonträgern verscheucht noch mehr potenzielle Kunden aus dem Handel, und Downloadshops brauchen eine breitere und tiefere Titelauswahl, wenn sie gegen P2P-Netze ankommen wollen. Dies sind die Kernbotschaften des Abschlusspanels der 47. NARM Convention, der Jahrestagung der US-Händler in San Diego. Eine Podiumsdiskussion des Branchenmagazins "Billboard" ließ eine Reihe junger Musikfans im Alter zwischen 19 und 23 Jahren zu Wort kommen.

Dabei wurde die Diskrepanz zwischen den Wünschen der Kundschaft und den Strategien der Musikbranche deutlich. Während RIAA-Chef Mitch Bainwol ankündigte, die Verbandsmitglieder würden in den kommenden Wochen merklich mehr kopiergeschützte CDs auf den Markt bringen, um der nun auch in den Vereinigten Staaten verbreiteten CD-Brennerei Einhalt zu gebieten, wiesen die repräsentativ ausgewählten Vertreter der Zielgruppe darauf hin, dass sie um DualDiscs oder kopiersichere CDs einen Bogen machen werden, solange sie diese nicht überall dort abspielen können, wo sie wollen. So gilt vor allem die Inkompatibilität der bislang verfügbaren Kopierschutzsysteme mit iTunes und iPod als enormes Ärgernis unter Konsumenten.

Das Panel der Jugendexperten war sich auch einig, dass die Nutzung von P2P-Anwendungen vorerst nicht nachlassen werde, es sei denn, die legalen Downloadshops erweiterten ihren Titelstamm umfassend. Vor allem Raritäten und Live-Aufnahmen sind gefragt. Das gilt auch für Brenn- und Downloadkioske im stationären Handel, die lokale Besonderheiten oder exklusive Aufnahmen wie z.B. Titel von In-Store-Gigs im Angebot haben müssten, um Kunden anzulocken.
HR

Wenig überraschende Ergebnisse der Befragung von Musikfans, denen ich mich auch voll und ganz anschließe. Seit ich eine CD nicht im Auto abspielen kann, ist ein Kopier-bzw. Abspielschutz ein KO-Kriterium für mich. Um so erstaunlicher ist jedoch mal wieder die Trägheit der MI, wenn man mal von Klagen und Abmahnungen absieht.

Das hier ist ein sehr interessanter und lesenswerter Artikel eines Künstlers über einige Fehler der Musikindustrie als das Internet aufkam, ist allerdings eine Menge Text.

Das Internet-Debakel [addsig]

NoelGallagher
27.09.2005 19:31Supporter

Ich lach mich schlapp Smiley

Zitat:
HR


GVU: Schwache Geschosse gegen Raubkopierer

Im Kampf gegen Raubkopierer setzt die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) auf die Mithilfe der Computer-Nutzer. Dafür bietet die GVU auf ihrer Internetseite den "Digital File Check" zum kostenlosen Download an. Die Software blockiert oder deinstalliert Filesharing-Programme und durchsucht Festplatten nach Musik- und Videodateien.

Für Eltern?

Entwickelt wurde Digital File Check gemeinsam vom weltweiten Tonträgerverband IFPI und dem internationalen Filmverband Motion Picture Association (MPA). Doch wer installiert freiwillig ein derartiges Programm? Denkbar ist das zum Beispiel bei besorgten Eltern, die den Computer ihrer Sprösslinge überprüfen wollen. Auch in Unternehmen und Bildungseinrichtungen sieht die IFPI eine Zielgruppe für ihre Software.

Und der Nutzen?

Um den Anwendern das kleine Tool schmackhaft zu machen, verweisen die Phonoverbände dabei vor allem auf die Sicherheitsrisiken der Tauschbörsen und die Gefahren durch Viren, Spyware und Co. "Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass KaZaa und Co. massive Virengefahr mit sich bringen. Allen Computernutzern, die sicher gehen wollen, dass Ihr Computer sauber ist, empfehlen wir deswegen dieses Programm", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände.

Ob die Nutzer ihre Computer in Zukunft ausgerechnet von einem Programm der Musik- und Filmindustrie freiwillig nach illegalen Dateien durchsuchen lassen, ist aber mehr als fraglich.
HR

Quelle: Onlinekosten.de [addsig]

Schami
27.09.2005 19:50

ja geil endlich mal ein programm was mir gefällt!!

Hallo sind die krank ich hab noch nie soviel gelacht...

Droogandleader
27.09.2005 20:04

das muss ich eigentlich mal direkt ausprobieren hahaha ... aber vorher netzwerkden Stecker ziehen Smiley

Droogandleader
01.11.2005 23:16

BITTE WAS !? !?

CD-Player versteckt Software
Sony verwendet Rootkits für DRM

(tw) Mark Russinovich von System Internals hat eine sehr ärgerliche Feststellung gemacht: Sonybild BMG verwendet einen Kopierschutzbild für CDs, der auf einem Rootkit basiert. Rootkits sind Programme die normalerweise von Hackern verwendet werden, um auf übernommenen Rechnern die eigenen Spuren zu verdecken. So kann man mit einem Rootkit unter anderem Dateien, Ordner und Prozesse vor den Augen des Rechner-Eigentümers verstecken.

Genau das tut auch das Sony Rootkit: Es installiert einen Treiberbild der per Rootkit vom Eigentümer des Rechners versteckt wird - und obendrein selbst dann CPU-Zeit verbraucht, wenn gar keine CDbild abgespielt wird. Eine Mechanismus zum deinstallieren gibt es ebenfalls nicht. Und es kommt schlimmer: Löscht man den Treiber auf die einzige mögliche Methode, um wieder selbst Kontrolle über den eigenen Rechner zu gelangen - so steht danach das CD-Laufwerk gar nicht mehr zur Verfügung.

http://www.nickles.de/c/n/4518.htm

RiotGrrrrl
02.11.2005 17:01

Zitat:
HR


Droogandleader schrieb:
BITTE WAS !? !?

CD-Player versteckt Software
Sony verwendet Rootkits für DRM

(tw) Mark Russinovich von System Internals hat eine sehr ärgerliche Feststellung gemacht: Sonybild BMG verwendet einen Kopierschutzbild für CDs, der auf einem Rootkit basiert. Rootkits sind Programme die normalerweise von Hackern verwendet werden, um auf übernommenen Rechnern die eigenen Spuren zu verdecken. So kann man mit einem Rootkit unter anderem Dateien, Ordner und Prozesse vor den Augen des Rechner-Eigentümers verstecken.

Genau das tut auch das Sony Rootkit: Es installiert einen Treiberbild der per Rootkit vom Eigentümer des Rechners versteckt wird - und obendrein selbst dann CPU-Zeit verbraucht, wenn gar keine CDbild abgespielt wird. Eine Mechanismus zum deinstallieren gibt es ebenfalls nicht. Und es kommt schlimmer: Löscht man den Treiber auf die einzige mögliche Methode, um wieder selbst Kontrolle über den eigenen Rechner zu gelangen - so steht danach das CD-Laufwerk gar nicht mehr zur Verfügung.

http://www.nickles.de/c/n/4518.htm
HR

Smiley Smiley ?[addsig]

FBG
03.11.2005 12:45Supporter

mmh, aber um ihn zu finden, müsste ich mir doch zuerst nen rootkit-spürhund besorgen, oder lieg ich da komplett falsch!

naja: scheiss sony Smiley

jetzt ist man sogar der dumme wenn man org. CDs kauft und sie in die anlage (bei mir mein PC) einlegt um sie zu hören.

edit:
Zitat:
HR

Der Uninstaller kann über ein Kontaktformular angefordert werden. Die Software putzt den Kopierschutz angeblich rückstandsfrei von der Platte; Sony BMG behauptet aber, dass danach die CD, die den Kopierschutz installierte, mit dem Computer nicht mehr zu benutzen sei.
HR

argh !!!!!! Smiley Smiley
ok, hiermit wird sony keinen Cent mehr an CDs bei mir verdienen. mal ganz abgesehen davon, dass die wenigsten sony BMG Acts meinen geschmack treffen.

Smiley

NoelGallagher
04.11.2005 00:21Supporter

Zitat:
HR


Brian86 schrieb:


HR

Das ist für mich ausdrücklich keine Alternative.

Das hier ist zwar 50% Off-Topic aber ist einfach echt hammerhart.

Zitat:
HR

US-Filmindustrie verklagt Rentner auf 600.000 US-Dollar Schadensersatz

Die US-amerikanische Filmindustrie zieht einen 67-Jährigen dafür zur Verantwortung, dass sich sein Enkel über den Computer seines Großvaters unerlaubt zum Download angebotene Filme besorgt hat. Der Verband der Filmstudios Motion Picture Association of America (MPAA) verlangt 600.000 US-Dollar Schadensersatz von dem Rentner, berichtet der Milwaukee Journal Sentinel, der in dem Heimatbundesstaat des Beschuldigten erscheint. Der Vorwurf lautet, sein 13 Jahre alter Enkel habe im Dezember 2004 die vier Filme The Incredibles, I, Robot, The Grudge und The Forgotten aus der Tauschbörse iMesh geholt.


Der Beklagte sagte laut Bericht, er schaue keine Filme. Sein Enkel habe sich die Filme aus Neugierde besorgt. Dessen Familie besitze bereits drei der vier Filme auf DVD und der Enkel habe die Dateien sofort nach dem Download gelöscht. Auf ein Einigungsangebot der Filmindustrie, das ihn 4000 US-Dollar gekostet hätte, ist er nicht eingegangen, da er nicht so viel Geld besitze.

Angesprochen auf die negative Publicity, die dieser Fall auslösen würde, sagte die MPAA-Sprecherin Kori Bernards, es gehe ihr nicht um Sympathien, sondern darum, dass die Menschen die Konsequenzen ihres Handelns begreifen. Schließlich seien die Filme, die der Enkel des Beschuldigten heruntergeladen hatte, dadurch für tausende andere Tauschbörsenteilnehmer verfügbar gewesen. Die Filesharer seien aber nicht anonym, soll auch dieser Fall verdeutlichen. Die illegale Verbreitung verursache der Filmindustrie jährlich 5,4 Milliarden US-Dollar Schaden.

Die MPAA geht seit 2004 verstärkt gegen Tauschbörsen vor und nahm dabei bisher insbesondere BitTorrent ins Visier. Aufgrund der durch Einigung mit einigen BitTorrent-Website-Betreibern gewonnenen Nutzerdaten verklagte die MPAA im August knapp 300 Filesharing-Nutzer. Fred von Lohmann, Rechtsanwalt der Electronic Frontier Foundation, sieht in der jetzt bekannt gewordenen Klage einen Teil der Taktik der MPAA. Es würden absichtlich nicht nur jene verklagt, denen nachgewiesen werden kann, dass sie mehrere hundert Downloads getätigt haben.
HR

600.000$ Schadensersatz für vier Filme! Warum nicht gleich eine Fantastilliarde?
Von einem Rentner, der nicht mal 4.000$ bezahlen konnte, weil sein Enkel etwas heruntergeladen hat. Smiley

Mir fehlen echt die Worte.

Quelle

[addsig]

NoelGallagher
04.11.2005 00:39Supporter

Zitat:
HR

Der Uninstaller kann über ein Kontaktformular angefordert werden. Die Software putzt den Kopierschutz angeblich rückstandsfrei von der Platte; Sony BMG behauptet aber, dass danach die CD, die den Kopierschutz installierte, mit dem Computer nicht mehr zu benutzen sei.
HR

Zitat:
HR

FBG schrieb
argh !!!!!! Smiley Smiley
ok, hiermit wird sony keinen Cent mehr an CDs bei mir verdienen. mal ganz abgesehen davon, dass die wenigsten sony BMG Acts meinen geschmack treffen.

Smiley
HR

Und das schönste daran ist doch, dass Sony auch gleich nochmal die Daten von, sagen wir mal "unbequemen" Kunden erhält. Eine Downloadmöglichkeit wäre sicherlich technisch nicht sooo schwierig gewesen.[addsig]

FBG
04.11.2005 07:54Supporter

stimmt, noel. in aller aufregung über die knausen, hab ich das ganz übersehen.

naja, die musikindustrie liefert tag für tag selbst gründe, musik zu saugen !

Hubinen
04.11.2005 08:35

Zitat:
HR


NoelGallagher schrieb:


US-Filmindustrie verklagt Rentner auf 600.000 US-Dollar Schadensersatz

Die US-amerikanische Filmindustrie zieht einen 67-Jährigen dafür zur Verantwortung, dass sich sein Enkel über den Computer seines Großvaters unerlaubt zum Download angebotene Filme besorgt hat. Der Verband der Filmstudios Motion Picture Association of America (MPAA) verlangt 600.000 US-Dollar Schadensersatz von dem Rentner, berichtet der Milwaukee Journal Sentinel, der in dem Heimatbundesstaat des Beschuldigten erscheint. Der Vorwurf lautet, sein 13 Jahre alter Enkel habe im Dezember 2004 die vier Filme The Incredibles, I, Robot, The Grudge und The Forgotten aus der Tauschbörse iMesh geholt.


Der Beklagte sagte laut Bericht, er schaue keine Filme. Sein Enkel habe sich die Filme aus Neugierde besorgt. Dessen Familie besitze bereits drei der vier Filme auf DVD und der Enkel habe die Dateien sofort nach dem Download gelöscht. Auf ein Einigungsangebot der Filmindustrie, das ihn 4000 US-Dollar gekostet hätte, ist er nicht eingegangen, da er nicht so viel Geld besitze.

Angesprochen auf die negative Publicity, die dieser Fall auslösen würde, sagte die MPAA-Sprecherin Kori Bernards, es gehe ihr nicht um Sympathien, sondern darum, dass die Menschen die Konsequenzen ihres Handelns begreifen. Schließlich seien die Filme, die der Enkel des Beschuldigten heruntergeladen hatte, dadurch für tausende andere Tauschbörsenteilnehmer verfügbar gewesen. Die Filesharer seien aber nicht anonym, soll auch dieser Fall verdeutlichen. Die illegale Verbreitung verursache der Filmindustrie jährlich 5,4 Milliarden US-Dollar Schaden.

Die MPAA geht seit 2004 verstärkt gegen Tauschbörsen vor und nahm dabei bisher insbesondere BitTorrent ins Visier. Aufgrund der durch Einigung mit einigen BitTorrent-Website-Betreibern gewonnenen Nutzerdaten verklagte die MPAA im August knapp 300 Filesharing-Nutzer. Fred von Lohmann, Rechtsanwalt der Electronic Frontier Foundation, sieht in der jetzt bekannt gewordenen Klage einen Teil der Taktik der MPAA. Es würden absichtlich nicht nur jene verklagt, denen nachgewiesen werden kann, dass sie mehrere hundert Downloads getätigt haben.

HR

Smiley
die verlieren mittlerweile komplett den bezug zur realität.

und da sag noch einer ladendiebstahl lohnt sich nicht. wenn man 4 dvds im karstadt mitgehen lässt und sie erwischen einen, kriegt man wohl keine 600.000 Dollar strafe. außerdem sind die dinger dann noch original Smiley (hierbei handelt es sich nicht um einen aufruf zur begehung einer straftat, sondern nur um eine bloße feststellung Smiley )

[addsig]

FBG
04.11.2005 09:31Supporter

nun ja, wenn du in karstadt klaust, entsteht der schaden der karstadt quelle AG. die filmindustrie bekommt das geld trotzdem.

NoelGallagher
04.11.2005 09:58Supporter

Eben. Wie diese Zahlen wohl zusammenkommen:

Zitat:
HR


Pirateriezahlen: es wird viel gelogen

Ein Vierfachbrenner entspricht vier Brennern

Eine lesenswerte Zusammenfassung über die Nebelwerferei der Medienkonzerne wurde auf mp3newswire zusammengestellt. Nun ist es ja nichts neues, dass die Verlautbarungen der entsprechenden Verbände von erstaunlichen Defiziten in der statistischen Analyse geprägt sind, es erstaunt jedoch immer wieder, mit welcher Dreistigkeit die Zahlen gebogen werden, wenn man denn entsprechende Propagandaeffekte erzielen will.

Nach einer Razzia bei CD-Vervielfältigern wurde so beispielsweise die Beschlagnahmung eines "Äquivalents von 421 Brennern" bejubelt. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich nur um 156 Brenner handelte. Von einem RIAA - Sprecher wurde anschließend erklärt, man müsse Kapazität und Durchsatz berücksichtigen und nicht die Zahl der physikalischen Laufwerke. Da unter den Brennern solche mit vierfacher Geschwindigkeit waren, habe man solche als vier Brenner gezählt.

Ebenso fantasievoll kommen die Zahlen zustande, mit denen der Wert beschlagnahmten Materials beziffert wird. Die 30 Millionen Dollar, die bei einer weiteren Razzia beschlagnahmten Brenner und DVDs wert sein sollten, setzten sich zusammen aus dem Wert der beschlagnahmten Brenner, dem Wert der beschlagnahmten DVDs und, man staune, dem Wert der DVDs, die mit dem vorhandenen Equipment hätten erzeugt werden können. Mit dieser Begründung kann man natürlich auch versuchen, seinen DVD-Brenner für 2000 Euren bei Ebay zu versteigern, schließlich lassen sich mit ihm Medien herstellen, die weit mehr als 2000 Euro wert sind. Bei Ebay würde man mit dieser Taktik auf die Nase fallen, die Kopierverfolger leisten sich derlei Unsinn regelmäßig und werden nichtmals ausgelacht.

Hinzu kommen die bereits erwähnten Nonsensezahlen, die die "Piraterie" weltweit an Kosten und Verlusten einfahren würden und die fadenscheinigen Erfolgsmeldungen, mit denen die Rechteverwerter regelmäßig behaupten, die (tatsächlich permanent steigenden) Filesharerzahlen würden angesichts ihrer Klagewellen und Erpressungsversuche sinken.

Eine neue Strategie beim Einfärben von Verkaufszahlen und Gewinnangaben konnte die Times ermitteln: während bislang steigende Gewinne und Verkaufszahlen vor allem bei den Aktionärsberichten vermeldet wurden und im Kontext von Internet und Filesharing regelmäßig fallende Gewinne und Umsätze beklagt wurden, schönte die MPAA neuerdings die DVD - Umsätze. Nach Recherche stellte sich heraus, dass nur 21 Millarden und nicht etwa die zuerst genannten 55,6 Milliarden von Hollywood mit DVDs umgesetzt wurden. Reporter Timothy O'Brien nimmt an, man habe um 33 Milliarden übertrieben, um die Wichtigkeit des Marktes deutlich zu machen - und den Kampf gegen unautorisiertes Kopieren besser propagieren zu können.

Brian Jay Epstein von Slate kommentierte passenderweise, diese Form der Realitätsbeeinflussung sei für die Studios offenbar schlicht auch ein "Teil des Showbusiness". Treffer.
HR

Quelle

Und ein ziemlich passender Kommentar aus dem Heise-Forum:

Zitat:
HR

Filmindustrie baut 5 Mrd Arbeitsplätze ab!

Als Reaktion auf die zunehmende Zahl von Kopierterroristen und den damit verbundenen Gewinneinbußen hat die Filmindustrie angekündigt, in den nächsten drei Jahren 5 Milliarden Arbeitsplätze abzubauen. Auf die Frage, wie sich diese Zahl zusammensetze,antwortete der Pressesprecher, dass hier auch die Zahl der Arbeitsplätze mit einbezogen wurde, die man in den nächsten drei Jahren schaffen wollte, sie aber jetzt aufgrund des entstandenden und noch zu erwartenden Schadens nicht mehr schaffen kann. Deutlich bestürzt über diese Schreckensmeldung haben sich umgehend hochrangige Politiker zu Verhandlungen mit der MI getroffen, um die Fimindustrie in letzter Sekunde doch noch zum Einlenken zu bewegen. Gerüchten zufolge wird über einen Verkauf des Justizapparates mitsamt Gewaltmonopol an die filmverarbeitende Industrie zu einem symbolischen Preis von 1 Dollar nachgedacht.
HR[addsig]

FBG
04.11.2005 09:59Supporter

wenns nach karstadt ginge, müsstest du auch 600.000 $ blechen, das käme denen gerade recht ...

aber wir sind ja gott sei dank in deutschland, wo ab und an beim scheissen noch angedacht wird Smiley

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