Highfield Festival 2016

Festival Forum: Diskussion zu Highfield Festival 2016 (u.a. mit Deichkind, Limp Bizkit, Rammstein)

eröffnet von Chefpeterpaul am 27.10.2015 10:26 Uhr
327 Kommentare - zuletzt von h1ght0wer


hans-maulwurf-rockt und weitere Nutzer sprechen darüber

327 Kommentare
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1robsl gefällt das
kato91
23.08.2016 09:24

Ist nur doof für den Kunden. Dass Sonntag Vllt nicht mehr alle Motive da sind - ok, aber dass restlos alles weg ist ist scheisse

GraveDog
23.08.2016 09:35

Beim Hurricane waren dieses Jahr schon Freitag mittag keine Shirts mehr in meiner Größe da...

Chefpeterpaul
23.08.2016 09:44

Naja, ich persönlich hatte auch darüber nachgedacht mir Sonntag noch ein Shirt zu kaufen, aber da habe ich zu lange gewartet. Ich war auch überrascht. Aber ich denke, dass sich der Veranstalter darüber freut

Chefpeterpaul
23.08.2016 15:59

Sooo, zunächst als Kopie meine feedback Email an das Highfield-Team, im wesentlich geht es hier um alles außer die Bands. Das editiere ich später noch dazu.

Liebes Highfield-Team!
Zunächst einmal herzlichen Dank für ein insgesamt fantastisches 19.Highfield.
Ich persönlich bin seit 2004 dabei und somit ein langjähriger Begleiter.
Da ich vieles sehr gut, manch anderes weniger gut fand, möchte ich Euch auf diesem Wege ein Feedback geben.
Zunächst zur Anreise, zum WoMo-Bereich und dem entsprechenden Gelände rundherum.
Die Anreise verlief absolut reibungslos, es war alles gut beschildert und sehr einfach zu finden.
Auch auf dem Parkplatz (einige Autos blieben auf dem Parkplatz) hat alles sehr gut geklappt. Die Einweiser waren alle freundlich und soweit notwendig auch kompetent.
Auf dem WoMo Gelände hatten wir auch keine Schwierigkeiten einen schönen Platz für unser Camp zu finden. Wir waren insgesamt 2 lange Gespanne und 3 kurze. Das ging gut.
Der planierte Acker selbst ist im Vergleich zu der sehr schönen Wiese im letzten Jahr natürlich?sagen wir keine Verbesserung. Aber das ist zu vernachlässigen.
Nicht zu vernachlässigen war die Dusch- und noch viel mehr die Toilettensituation in unserem Areal. Schlangen von 30m und mehr, anstehen für 30 bis 60 Minuten können nicht die Lösung sein.
3 Dixies und 12 Kabinentoiletten führen im Umkehrschluss dazu, dass man nackte Hintern im Gebüsch sieht und dann dort das Klopapier aufsammeln muss.
Ich hoffe sehr, dass dies nächstes Jahr (wieder) besser wird. Um es deutlich zu sagen: ich kann mich an keine so katastrophale Toilettenversorgung erinnern wie in diesem Jahr auf unserem Camping-Areal!
Die wenigen Herren-Duschen waren zwar immer kalt wenn ich da war, aber immerhin nach Tag 1 auch nicht mehr hochfrequentiert und somit nutzbar. Das war in Ordnung.
Mir ist schon klar, dass es logistisch nicht so einfach wäre, einen besseren Platz für die WoMos zu finden, aber die Wege zum Gelände sind schon arg lang,
zumal der kürzere Weg über die Straße nicht (oder nur selten) geduldet wurde. Das wohnen auf dem WoMo-gelände kostet mehr, nach meinen Beobachtungen wird das Gelände deutlich sauberer hinterlassen als die Zeltplätze und trotzdem die Rückversetzung in die hinterletzte Reihe?das passt irgendwie nicht gut zusammen. Sinnvoll könnte auch eine Personalisierung der Plaketten im Vorfeld sein.
Das würde vielleicht dem ekelhaften Schwarzmarkt etwas Einhalt gebieten. Da werden im Vorfeld Plaketten für 150 Euro und mehr angeboten und verkauft?das kann es nicht sein.
Ihr seht, es gibt hier noch Potenzial. Nochmals auf den Punkt: der Laufweg zum Gelände ist (aus meiner Sicht) am oberen Ende der Zumutbarkeit, denn ein Wechsel zwischen
Camper und Bühne und zurück um sich einzelne Bands anzusehen, z.B. am frühen Nachmittag ist somit kaum möglich bei mindestens einzuplanenden 25 Minuten pro Wegstrecke (ohne Einlasskontrolle).
Der Vollständigkeit halber: auch die Abreise verlief absolut problemlos.
Das Areal bietet grundsätzlich schon die Möglichkeit für so viele Menschen.

Dem Festivalgelände selbst soll der folgende Absatz gewidmet sein.
Hierbei Einlass, Sound, Bühnenaufbau und die Versorgungsstände. Ich habe von einigen Leuten gehört, dass Ihnen die Einlasskontrollen nicht ausreichend waren.
Das möchte ich so absolut nicht bestätigen. Ich fand es ausreichend, unsere gesamte Gruppe (12 Leute) waren hiermit einverstanden. Was sehr, sehr grenzwertig ist,
ist der Einlass zu den Wellenbrechern und noch etwas mehr der Auslass vor allem vor der Green Stage ist schon bedenklich eng.
Eine Freundin und seit drei Jahren mitreisende sagte sinngemäß zu mir ?Peter, das Highfield hat mich in seinen Bann gezogen mit kurzen Wegen, schnellem Wechsel der Bühnen oder der Möglichkeit Getränke zu kaufen oder diese der Natur rückzuführen und dem guten Sound auf den beiden parallel gespielten Bühnen?davon ist nichts mehr übrig.?
Ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren. Aber es geht schon sehr in die Richtung, leider. Dieser erste Wellenbrecher zerstört für mich wirklich sehr viel des Charmes, den das Highfield hatte.
Die Sicherheitsthemen die in diesem Zusammenhang von Euch auf Facebook ins Feld geführt werden, kann ich nicht verstehen.
Vor der Bühne selbst ist es halb leer, im hinteren Bereich treten sich die Leute auf die Füße und es gibt massives Gedränge.
Wie soll ich auf die Toillette gehen während meine Frau im Wellenbrecher bleibt, ich aber hernach nicht mehr hinein gelassen werde?
Eltern die mit Ihren Kindern zusammen sein wollen? Getränkeversorgung vor der Bühne nur mit Bier? Ernsthaft? Ich kann mir keine alkoholfreien Getränke vor der Bühne kaufen und wenn ich es täte,
könnte ich nirgendwo pinkeln, weil ich dann nicht mehr hineingelange. Denkt einmal über die Sinnhaftigkeit dessen nach. Es wird Euch vermutlich nicht viel dazu einfallen.
Sehr schön finde ich den sonstigen Charakter den das Highfield seit einiger Zeit hat mit der einheitlichen Labelung der Stände und guten Sichtbarkeit.
Ich habe nur wenig auf dem Gelände gegessen, sonst wäre (siehe oben) ein weiteres erschwerendes Problem vor der Bühne hinzugekommen.
Das was ich hatte war aber alles lecker und von den preislichen Rahmenbedingungen in Ordnung. Nicht günstig aber in Ordnung.
Das durch die Vereinheitlichung der Stände etwas Individualität verloren geht?Ich bin ja etwas nostalgisch, aber wenn das für die Betreiber selbst in Ordnung ist.
Dann los. Die Anordnung der Stände gefällt mir, ich liebe das Riesenrad ?.
Die Versetzung der Bühnen hat leider dazu geführt, dass man an vielen Stellen Musik von beiden Bühnen hört. Das geht gar nicht! Mehr Leute bedeuten hier schlechteren Sound?dazu ein klares NEIN.
Der Weg von der Green Stage zur Blue Stage, besonders wenn man einigermaßen nach vorne gehen will ist über dem Limit. Noch vor 2 Jahren konnte ich innerhalb von 5 Minuten bequem hin und her wechseln.
Jetzt kann ich zum Teil gar nicht mehr hin und her wechseln. Diese Konstellation hat bei mir vor Jahren dazu geführt, nicht mehr zu Rock am Ring zu fahren, der eingeschlagene Weg zum Major Festival wird Euch nicht nur Fans einbringen. Es sei denn es wird nachjustiert, es war ja der erste Versuch mit 35tausend Besuchern. Grundsätzlich bin ich ein großer Fan der Möglichkeit im Zweifel annähernd alle Bands sehen zu können, da versetzt parallel gespielt wird. Aber die beschriebenen Bedingungen machen dies nur noch eingeschränkt möglich. Diese Möglichkeit sollte auch vor der Bühne gegeben sein, finde ich.
Der Sound der Bühnen (wenn man nur einen hörte) war für mich gut, je nach dem wo man stand auch sehr gut.

Das Line-Up gehört für mich zu den Besten, die ich in vielen Jahren Festivalbesucher zu sein erlebt habe. Wirklich bockstark von vorne bis hinten. Mit herausragenden Headliner Shows, aber auch sehr, sehr viel Qualität am Nachmittag und frühen Abend. Zu den Buchungen kann man Euch nur gratulieren, die Bands haben nach meinen Geschmack auch im Wesentlichen geliefert, das ist ja immer auch Geschmackssache. Die Messlatte für den 20iger nächsten Sommer ist nun natürlich erheblich, wenngleich die vergangenen Jahre immer toll waren, mit spektakulären Ausreißerjahren.

StonedHammer
StonedHammer
23.08.2016 16:48·  BearbeitetAdmin

ja guter text,

auch wenn ich es nicht so empfunden habe! kann aber auch daran liegen, dass wir meist größeres gewohnt sind und auch mit 2 highfields in 5 jahren keinen direkten vergleich zum werdegang ziehen können. z.b. acker statt wiese auf dem womo platz oder ehemaliger laufweg. gebe dir aber recht, dafür dass man extra zahlt, die wege mit die längsten waren und die toiletten/duschsituation sehr knapp berechnet war (auch auf der anlage gegenüber beim campground). kalte wasser gab es nur (egal z welchers zeit / frauen hatten da mehr "glück") lustig fand ich aber auch die ganzen camper die dann da imemr ihre toilette drin leer machen mussten auch der badestrand war teils mit einer stunde wartezeit dann doch schon was heftig.

der soundbrei in der mitte bzw. weit links von bühne 2 war aber iwie nichts neues (2011 auch dort erlebt) nur damals waren die bühne vertauscht. ist aber schwierig auf so ein begrenzten raum.

allgemein, war es vor dem start mein festival des jahres und daran hat sich bis heute nichts geändert! das wetter, der charm, die fans, die secs, die ordner dieses gut gelaunte hat sich iwie ducrh alles hinweg gezogen, dafür kann man nur danke sagen. und natürlich die truppe incl unserem mendiger herbergsvater machen dieses festival vermutlich unvergessen

"du hast trinken gesagt, du musst jetzt 2 trinken, oh verdammt, jetzt muss ich ja selber trinken"

das line up war für mich persönlich einst der besten, wird man aber auch dort so nicht (für mich) vermutlich wieter führen können!

Top/Flop 3

1. scooter (danke highfield und danke nova rock!)
2. royal repuplic (der absolute wahnsinn!)
3. rammstein/deichkind

-3. nofx (labern ja eh viel, aber dat wurd nicht besser )
-2. annenmaykantereit (war eh schon nicht meine mucke, aber der soundmatsch, der leise sound usw usw, eieiei )
-1. limp bizkit, was eine scheiße war das denn.. da war ja fast manson damals am ring noch besser )

und wie oben schon erwähnt, personal und secs. am einlass zelt von p1 eins gab es freitag mitag z.b. "langweiler eingang oder limbo-eingang und die passende musik dazu und auch die allgemeien sauberkeit, klar gibt immer noch assitrupps aber dafür wurde da oft genug von hiwis überall sauber gemacht.

aber was wir gesehn haben, (meist von weiter hinten) war solide bis gut (egal ob man fan war oder nicht)




und egal an welcher ecke man musste es nur kurz anreißen

guitar-fish
24.08.2016 15:28


PastorOfMuppets schrieb:
Das LKA hat beim Highfield eine rumänische Bands festgenommen, die europaweit bei Festivals und Konzerten auf Beutezug war.

www.rollingstone.de

Zitat anzeigen


Gute Arbeit vom LKA. Jetzt kann man nur hoffen, dass sie eine saftige Strafe kriegen, was leider eh nicht passiert. Und die nächste Bande ist wahrscheinlich eh schon unterwegs um ihren Boss reicher zu machen.

1Chefpeterpaul gefällt das
wsk253
wsk253
24.08.2016 21:28

Kurzes Feedback auch von mir.

Wir sind am Donnerstag gegen 10 Uhr ohne Komplikationen angereist und konnten (wie gewünscht) auf P3 parken. Ich war dann doch erstaunt, dass schon relativ viele Leute vor Ort waren. Die Bändchenausgabe und der Einlass gestalteten sich, durch die Entzerrung auf zwei Einlassstellen, recht problemlos. Kleine Auffälligkeit: Gruppen, die sich mit vollster Ausstattung bei der "Fast Lane" anstellen, letztlich vor dem Zelt abgewiesen werden und anfangen zu diskutieren - hätte mir gewünscht, dass die Secs vllt mal durch die Reihen gehen und solche Gruppen direkt rüber schicken oder eben schon eher besser einweisen. Allerdings könnte man eigentlich auch erwarten, dass jeder einzelne Besucher so viel Hirn besitzt und sich nicht mit 3 Sackkarren und 27 Zelten an einer Schlange anstellt, wo "One Bag only" drüber steht, aber naja.

Die Suche nach dem Stellplatz verlief auch ganz ruhig, klar, es war vieles frei. Was hier allerdings auffiel war der lange lange lange Weg. Wir haben in den Vorjahren immer im hinteren Bereich am Green Camp gecampt, hatten folglich schon immer einen langen Weg zu gehen, dieses Jahr war "unser" Bereich allerdings der Erweiterung des Green Camps zum Opfer gefallen, weshalb wir uns auf recht mittig Zeltplatz 2 (hinter das Waldstück). Durch die Erweiterung des Campingbereichs auf die letztjährigen Parkflächen, hatte wir allerdings kaum an Weg eingespart, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Grüncamper um den Weg vom Parkplatz zum entsprechenden Bereich nicht zu beneiden waren. Nun mögen diese Dimensionen für andere, größere Festivals Standard sein, aber das Highfield habe ich bisher wegen der Kompaktheit sehr geschätzt, das ist durch die Erweiterung nun endgültig Geschichte. Schade. Hinzu kommt, dass mMn. die Campingflächen noch immer viel zu klein sind. Bei uns in der Umgebung standen die Zelte teils so eng, dass die Leute aus den (vom Weg aus gesehen) hinteren Bereichen kaum mehr raus gekommen sind. Mag natürlich sein, dass es anderenorts entspannter war.

Nun zum größten Problem: Toiletten. Die Wassergespülten waren ziemlich nah dran und zunächst auch noch völlig okay. An den Haupttagen allerdings eine komplette Katastrophe, was die Wartezeit angeht. An den umliegenden Dixies sah es auch nicht anders aus. Ich würde behaupten, dass ich es in all den Jahren und diversen Festivals noch nie, als so schlimm empfunden habe. Hier sollte dringlich nachgebessert werden.

Der Weg vom Campingplatz zum Konzertgelände dauerte ca. 15min (oder entgegen anderen, von mir aufgestellten Behauptungen max. 1 Wegebier). Der Einlass war sehr angenehm, die Secs waren allgemein sehr freundlich und immer ganz gut drauf.

Um das Infield machte ich mir die meisten Sorgen. Schließlich wurde dieses, trotz 10.000 Mehrbesucher nicht vergrößert. Stattdessen gab es geschlossene Wellenbrecher und offene Wellenbrecher vor beiden Bühnen. Das hatte genau den Effekt, den Chefpeterpaul beschrieben hatte. Mir persönlich war es viel zu eng - der Charme ging dadurch komplett verloren. Selbst im hinteren Bereich, wo man sonst entspannt was essen konnte, tummelten sich haufenweise Menschen. natürlich konnte man noch immer auf der Wiese sitzen etc., aber es war lange nicht mehr so offen und frei wie sonst. Ich fand die Freiräume in den Vorjahren immer sehr angenehm, diese sind eben weggefallen, klar bei + 10.000 Besuchern auf der gleichen Fläche. Der Soundmatsch wurde auch schon angesprochen. Das geht gar nicht und darf sich auf keinen Fall wiederholen, eine absolute Katastrophe. Das schnelle Bühnenwechseln ist leider auf Grund der Wellenbrecher und der Maße an Menschen auch nicht mehr möglich aber auch dies wurde schon erwähnt. Absolut positiv empfand ich die Auswahl an Essen, die Wartezeiten an den Getränkeständen, ausreichend Dixies und: RIESENRAD! RIESENRAD! RIESENRAD!

Zu den Bands:

+++ Rammstein, Scooter
++ Blumentopf, Schmutzki, Donnerstags-Party vor der Becks-Stage
+ Olli Schulz, Sum 41, Deichkind, Royal Republic
- Limp Bizkit (hatte ich mich nach dem Konzert in Leipzig so sehr gefreut, aber das war um längen schlechter)
-- Soundmatsch von Skunk Anansie bei Olli Schulz
--- AMK (ist einfach keine Band für große Bühnen, völlig lustlos, enttäuschend)

Alles in einem hat das Highfield einiges an Charme eingebüßt - dennoch war es ein sehr schönes Festival mit perfektem Wetter und toller Organisation (Ausnahme: Klos auf dem Campingplatz) und vielen entspannten und netten Leuten. Das nächste Mal wird bei uns definitiv green gecampt, ob das auf dem Highfield sein wird, wird sich allerdings zeigen.

1wsk253 gefällt das
Chefpeterpaul
25.08.2016 16:13


Chefpeterpaul schrieb:
Sooo, zunächst als Kopie meine feedback Email an das Highfield-Team, im wesentlich geht es hier um alles außer die Bands. Das editiere ich später noch dazu.

Liebes Highfield-Team!
Zunächst einmal herzlichen Dank für ein insgesamt fantastisches 19.Highfield.
Ich persönlich bin seit 2004 dabei und somit ein langjähriger Begleiter.
Da ich vieles sehr gut, manch anderes weniger gut fand, möchte ich Euch auf diesem Wege ein Feedback geben.
Zunächst zur Anreise, zum WoMo-Bereich und dem entsprechenden Gelände rundherum.
Die Anreise verlief absolut reibungslos, es war alles gut beschildert und sehr einfach zu finden.
Auch auf dem Parkplatz (einige Autos blieben auf dem Parkplatz) hat alles sehr gut geklappt. Die Einweiser waren alle freundlich und soweit notwendig auch kompetent.
Auf dem WoMo Gelände hatten wir auch keine Schwierigkeiten einen schönen Platz für unser Camp zu finden. Wir waren insgesamt 2 lange Gespanne und 3 kurze. Das ging gut.
Der planierte Acker selbst ist im Vergleich zu der sehr schönen Wiese im letzten Jahr natürlich?sagen wir keine Verbesserung. Aber das ist zu vernachlässigen.
Nicht zu vernachlässigen war die Dusch- und noch viel mehr die Toilettensituation in unserem Areal. Schlangen von 30m und mehr, anstehen für 30 bis 60 Minuten können nicht die Lösung sein.
3 Dixies und 12 Kabinentoiletten führen im Umkehrschluss dazu, dass man nackte Hintern im Gebüsch sieht und dann dort das Klopapier aufsammeln muss.
Ich hoffe sehr, dass dies nächstes Jahr (wieder) besser wird. Um es deutlich zu sagen: ich kann mich an keine so katastrophale Toilettenversorgung erinnern wie in diesem Jahr auf unserem Camping-Areal!
Die wenigen Herren-Duschen waren zwar immer kalt wenn ich da war, aber immerhin nach Tag 1 auch nicht mehr hochfrequentiert und somit nutzbar. Das war in Ordnung.
Mir ist schon klar, dass es logistisch nicht so einfach wäre, einen besseren Platz für die WoMos zu finden, aber die Wege zum Gelände sind schon arg lang,
zumal der kürzere Weg über die Straße nicht (oder nur selten) geduldet wurde. Das wohnen auf dem WoMo-gelände kostet mehr, nach meinen Beobachtungen wird das Gelände deutlich sauberer hinterlassen als die Zeltplätze und trotzdem die Rückversetzung in die hinterletzte Reihe?das passt irgendwie nicht gut zusammen. Sinnvoll könnte auch eine Personalisierung der Plaketten im Vorfeld sein.
Das würde vielleicht dem ekelhaften Schwarzmarkt etwas Einhalt gebieten. Da werden im Vorfeld Plaketten für 150 Euro und mehr angeboten und verkauft?das kann es nicht sein.
Ihr seht, es gibt hier noch Potenzial. Nochmals auf den Punkt: der Laufweg zum Gelände ist (aus meiner Sicht) am oberen Ende der Zumutbarkeit, denn ein Wechsel zwischen
Camper und Bühne und zurück um sich einzelne Bands anzusehen, z.B. am frühen Nachmittag ist somit kaum möglich bei mindestens einzuplanenden 25 Minuten pro Wegstrecke (ohne Einlasskontrolle).
Der Vollständigkeit halber: auch die Abreise verlief absolut problemlos.
Das Areal bietet grundsätzlich schon die Möglichkeit für so viele Menschen.

Dem Festivalgelände selbst soll der folgende Absatz gewidmet sein.
Hierbei Einlass, Sound, Bühnenaufbau und die Versorgungsstände. Ich habe von einigen Leuten gehört, dass Ihnen die Einlasskontrollen nicht ausreichend waren.
Das möchte ich so absolut nicht bestätigen. Ich fand es ausreichend, unsere gesamte Gruppe (12 Leute) waren hiermit einverstanden. Was sehr, sehr grenzwertig ist,
ist der Einlass zu den Wellenbrechern und noch etwas mehr der Auslass vor allem vor der Green Stage ist schon bedenklich eng.
Eine Freundin und seit drei Jahren mitreisende sagte sinngemäß zu mir ?Peter, das Highfield hat mich in seinen Bann gezogen mit kurzen Wegen, schnellem Wechsel der Bühnen oder der Möglichkeit Getränke zu kaufen oder diese der Natur rückzuführen und dem guten Sound auf den beiden parallel gespielten Bühnen?davon ist nichts mehr übrig.?
Ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren. Aber es geht schon sehr in die Richtung, leider. Dieser erste Wellenbrecher zerstört für mich wirklich sehr viel des Charmes, den das Highfield hatte.
Die Sicherheitsthemen die in diesem Zusammenhang von Euch auf Facebook ins Feld geführt werden, kann ich nicht verstehen.
Vor der Bühne selbst ist es halb leer, im hinteren Bereich treten sich die Leute auf die Füße und es gibt massives Gedränge.
Wie soll ich auf die Toillette gehen während meine Frau im Wellenbrecher bleibt, ich aber hernach nicht mehr hinein gelassen werde?
Eltern die mit Ihren Kindern zusammen sein wollen? Getränkeversorgung vor der Bühne nur mit Bier? Ernsthaft? Ich kann mir keine alkoholfreien Getränke vor der Bühne kaufen und wenn ich es täte,
könnte ich nirgendwo pinkeln, weil ich dann nicht mehr hineingelange. Denkt einmal über die Sinnhaftigkeit dessen nach. Es wird Euch vermutlich nicht viel dazu einfallen.
Sehr schön finde ich den sonstigen Charakter den das Highfield seit einiger Zeit hat mit der einheitlichen Labelung der Stände und guten Sichtbarkeit.
Ich habe nur wenig auf dem Gelände gegessen, sonst wäre (siehe oben) ein weiteres erschwerendes Problem vor der Bühne hinzugekommen.
Das was ich hatte war aber alles lecker und von den preislichen Rahmenbedingungen in Ordnung. Nicht günstig aber in Ordnung.
Das durch die Vereinheitlichung der Stände etwas Individualität verloren geht?Ich bin ja etwas nostalgisch, aber wenn das für die Betreiber selbst in Ordnung ist.
Dann los. Die Anordnung der Stände gefällt mir, ich liebe das Riesenrad ?.
Die Versetzung der Bühnen hat leider dazu geführt, dass man an vielen Stellen Musik von beiden Bühnen hört. Das geht gar nicht! Mehr Leute bedeuten hier schlechteren Sound?dazu ein klares NEIN.
Der Weg von der Green Stage zur Blue Stage, besonders wenn man einigermaßen nach vorne gehen will ist über dem Limit. Noch vor 2 Jahren konnte ich innerhalb von 5 Minuten bequem hin und her wechseln.
Jetzt kann ich zum Teil gar nicht mehr hin und her wechseln. Diese Konstellation hat bei mir vor Jahren dazu geführt, nicht mehr zu Rock am Ring zu fahren, der eingeschlagene Weg zum Major Festival wird Euch nicht nur Fans einbringen. Es sei denn es wird nachjustiert, es war ja der erste Versuch mit 35tausend Besuchern. Grundsätzlich bin ich ein großer Fan der Möglichkeit im Zweifel annähernd alle Bands sehen zu können, da versetzt parallel gespielt wird. Aber die beschriebenen Bedingungen machen dies nur noch eingeschränkt möglich. Diese Möglichkeit sollte auch vor der Bühne gegeben sein, finde ich.
Der Sound der Bühnen (wenn man nur einen hörte) war für mich gut, je nach dem wo man stand auch sehr gut.

Das Line-Up gehört für mich zu den Besten, die ich in vielen Jahren Festivalbesucher zu sein erlebt habe. Wirklich bockstark von vorne bis hinten. Mit herausragenden Headliner Shows, aber auch sehr, sehr viel Qualität am Nachmittag und frühen Abend. Zu den Buchungen kann man Euch nur gratulieren, die Bands haben nach meinen Geschmack auch im Wesentlichen geliefert, das ist ja immer auch Geschmackssache. Die Messlatte für den 20iger nächsten Sommer ist nun natürlich erheblich, wenngleich die vergangenen Jahre immer toll waren, mit spektakulären Ausreißerjahren.

Zitat anzeigen


Nachtrag zum musikalischen:
Freitag:
+++ Sum 41: hat mir richtig gut gefallen (komplette Show)
+++ Wanda: Für mich sind diese Jungs die richtige Antwort auf AMK, locker, eloquent, einfach sehr gut tanzbar (komplette Show)
+++ Scooter: was soll ich sagen....OI! OI! OI fucking OI!
+ Brian Fallon, Skunk Anansie habe ich zum Teil gesehen, das war jeweils solide
-- Limp Bizkit , enttäuschend, obschon ich nicht viel erwartete waren hier vor allem Fred Durst, Wes Borland hat mir eigentlich ganz gut gefallen

Samstag:
+++ Royal Republic: Definitiv eines der Festival Highlights, ich hoffe sie werden schnell wieder gebucht, gerne auf einem höheren Slot (komplette Show)
+++ Rammstein: hatte ich vorher noch nie live gesehen, mich hat das sehr begeistert zumal all meine Lieblingsstücke gespielt wurden (komplette Show)
++ Alex Mofa Gang: Kannte ich nicht, hat mir sehr gut gefallen.
++ Skinny Lister: Kannte ich nicht, hat mir sehr gut gefallen
++ Blumentopf: war schön, die Herren nochmal gesehen zu haben, die können es. Weil sentimental gibt es ++
+ NOFX: viel Gelaber, aber sehr gut nach vorne, grundsolide, geht halt immer, warum ich allerdings eher ging um die
-- von AMK zu sehen, ich weiß es nicht. Ich höre mir die Scheibe zuhause auch mal an, wenn ich irgendwie nen langen, schlechten Tag hatte oder so, aber die sind - bitteschön es tut mir leid - komplett ungeeignet eine solche Show auf diesem Slot auf diesem Festival zu spielen. Vielleicht wird das besser, die sind ja noch jung.

Sonntag:
+++ SCHMUTZKI: Der einzige Headliner der nicht in der Headline stand und nachmittags spielen musste. Bäm! (komplette Show)
+++ MADSEN: Wie immer. TOP! Die liefern einfach ab. Seit 2005 dutzend mal gesehen, wird nie langweilig. (komplette Show)
+++ Deichkind: ein mehr als würdiger Abschluss Head. Eine tolle Deichkind Show. Die politischste und sozialkritischste Band des Festivals, gut getarnt als Remmidemmi Chaos Verein. Müssen sich was die Choreo angeht nicht hinter Rammstein verstecken.
++ Wolfmother: ich finde das schon gut, ich hab den glaub vor 10 Jahren schon mal gesehen und ich finde das wirklich gut hörbar. Die können eine solche Show auf diesem Slot auf diesem Festival spielen.
+ Highly Supect: Durch Zufall gehört, gar nicht schlecht für eine 13 Uhr Kapelle.
+ Bonaparte: Durch Zufall gehört, gar nicht schlecht für eine 17:45 Kapelle.
+ 5 Sterne Deluxe: nach dem letzten Auftritt sehr große Erwartungen gehabt, diese konnten nicht gehalten werden. Trotzdem solide. (komplette Show)
+ Bloc Party: gut.

TomMajor
25.08.2016 21:23

Hatte eigentlich jemand mitbekommen, was wärhend Limp Bizkit los war, als Fred Durst meinte er spiele nicht weiter bis irgendwer aus dem Publikum abhaut? Das war während Wes in der Menge stand und gespielt hat. Danach folgte noch etwas in der Art: "Punch him in the face" ?

masterofdisaster666
25.08.2016 21:33

vielleicht sollte Wes abhauen und er rief die zuschauer auf Wes zu schlagen Wes und Fred sind sich ja nicht immer so ganz einig

Roggan29
Roggan29
26.08.2016 10:32

Zum Gelände und der Orga wurde hier ja schon alles relevante gesagt, daher nochmal kurz ein Review von mir zu den Bands die ich gesehen hatte:

Freitag:

++Olli Schulz und Band (nicht meine Musik, aber Olli Schulz ist einfach witzig auf der Bühne und musikalisch hat man das Gefühl das er mit viel Herz bei der Sache ist. Hat mir sehr gefallen)
++Sum41 (aus nostalgischen Gründen geschaut, aber meine Musik ist es immer noch nicht. Dafür gut Party und Stimmung gemacht)
+Heaven Shall Burn (guter Auftritt, aber nicht ganz mein Musikgeschmack)
- Scooter (man könnte auch einfach die CD vorne abspielen)
---Limp Bizkit (schlechtester Auftritt den ich in meinem Leben bisher irgendwo gesehen habe. Hatte echt mehr erwartet, aber da war ja mehr rumgedamel und Gelaber als Musik)

Samstag:
+++Royal Republic (super Auftritt, gerne nochmal, gerne nochmal so gut )
++Rammstein (Pyro Einsatz war klasse, Auftritt auch ok. Hatte Rammstein bisher nicht gesehen, hätte mir aber gern mehr Interaktion mit dem Publikum gewünscht, anstatt einfach "nur" ihre Show abzuziehen)
++ Airbourne (Auftritt an sich war gut, aber leider gab es wohl nicht genug Airbourne Fans/Interessierte. Platz vor der Bühne war leicht ausgedürrt und damit ging die Stimmung leider etwas flöten. Ansonsten würde ich Airbourne gerne eine halbe Stunde länger sehen, da die (Bier-)Interaktionen mit dem Publikum doch teilweise recht lang sind.)
++Skinny Lister (kannte ich vorher nicht, haben aber ordentlich Stimmung gemacht und einen Drang zum Tanzen ausgelöst)
+Eagles of Death Metal (haben ordentlich für Stimmung gesorgt und einen guten Auftritt hingelegt. War das erste Mal das ich sie sah, Kumpel meinte man hätte noch die Auswirkungen des Anschlags gespürt, kann ich aber nicht nachvollziehen, da kein Vergleich zu vorher)
+Caliban (guter Auftritt, aber nicht ganz mein Musikgeschmack)
- Annenmaykantereit (keine Band für Festivals. Sollten besser nur in Clubs auftreten)

Sonntag:
++++Deichkind (hatte die schon letztes Jahr am Ring gesehen, diesmal war der Auftritt aber nochmal besser. War für mich das Highlight des Festivals und ein würdiger Abschluss)
+++ Schmutzki (Mega Stimmung, super Auftritt. Hoffe das man die in den nächsten Jahren auf höheren Slots wiederfindet)
+++ Wolfmother (gute klassiche Rock-Show, wegen Deichkind nicht mit zum Ende geschaut, aber gerne mehr davon. Klasse Typ)
++ Monsters of Liedermaching (lustige Texte, Publikum immer mit einbezogen. Zwar nicht unbedingt tanzbar, aber hat mir dennoch gefallen)
- Fünf Sterne Deluxe (hatte mir irgendwie mehr erhofft, die Show war dann aber doch eher langweilig. Evtl. wird das ja wieder wenn das neue Album raus ist)
-- Emil Bulls (irgendwie hat man das Gefühl das die nicht wissen welches Genre sie bedienen wollen. Mal übelst harte Parts, dann sehr poppige Parts. Hat mir nicht gefallen, der Auftritt war auch irgendwie sehr "teenig"

ludilike
29.08.2016 02:03

Na, dann schließe ich mich mal an.

Ich war dieses Jahr im Highviech Loft des Searassic Parks, also muss ich mich mit Campingplatz-Kritik mal zurückhalten, aber es waren merklich zu wenig Sanitäranlagen. Ansonsten war aber alles recht hübsch. Eigentlich war das ganze Festival recht hübsch, sogar mehr, es war wirklich wunderbar.
Mir persönlich war es bei Rammstein VIEL zu voll, aber das war auch zu erwarten. Wurde alles gut gemanagt, hat getaugt.

Die Bands (chronologisch nach Zeit)

Freitag:
+ Massendefekt (kurzweiliges Konzert, ein wenig eintönig, schöne Einstimmung auf Sum 41)
++ Sum 41 (tolles Konzert, schöne Performance, leider VIEL zu kurz und ungemütliches Publikum)
0 Sunk Anansie (tolle, aber zugleich nervige Frontfrau, passable Musik, belanglos)
+++ Heaven Shall Burn (bombastische Show, tolle Performance, gute Stimmung)
+ Limp Bizkit (schöne Setlist, großartige Stimmung, typisch Bizkit, aber dieses Mal etwas zu viel herausgezögert; immerhin waren sie gut drauf)
- Scooter (mittelmäßige Performance, eigenartige Show, unpassend zündende Pyro - mal gesehen und passt, aber nettes Booking, allerdings falsche Bühne)

Samstag:
--- Haftbefehl (rappt gleich mal am Beat vorbei, sodass der erste Song nochmal von neu begonnen werden muss, total lustlos, mehrfach "was geht ab, Hurricane" gerufen - wir sind das Highfield.. HIGHFIELD.. schlechte Aktion)
- Caliban (einiges erwartet, aber Playback Clean-Gesang, keine wirkliche musikalische Härte, Performances war, soweit sie live, okay, aber hat nicht überzeugt)
-- Die Orsons (auf Platte toll, live ne Katastrophe. Wenn EINER rappt, müssen nicht alle vier ins Mikrofon schreien, mein Gott...)
+++ Royal Republic (absolut perfekte Show, sympathische Band, großartige Stimmung, passende Songs - die geschaffene Live-Band, einfach perfekt)
- NOFX (in der Theorie ganz nett, aber im Slot vor Rammstein unpassend teils taktlosen Ansagen und vor allem viel zu langer Spielzeit, keiner braucht 75 Minuten Punk vor Rammstein)
+ Rammstein (unabhängig vom schrecklichen Publikum, das uns vom tollen Platz viel weiter hinter verdrängt hat, war es mal wieder irgendwie zu geleckt und bereits beim zweiten Mal für mich ein wenig langweilig. Klar, es war gut und schön, aber den Ruf der besten Show kann ich nicht nachvollziehen, die war bei Heaven Shall Burn um Längen besser)

Sonntag:
++ Monsters Of Liedermaching (erst beim CampFM Truck, anschließend auf der Bühne - tolle Stimmung, lustige Songs, passende Interaktion, einfach toll)
-- Thrice (wer bitte bucht denn sowas.. null Interesse fürs Publikum, todlangweilige Songs, ein Publikum im Halbschlaf - eine Erlösung, als sie fertig waren..)
+ Emil Bulls (eine meiner absoluten Lieblingsbands, aber die Performances war solala, die Setlist war schräg, da kommt ein Popsong und dann ein Metal-Geballer, das wär eher schlecht. Auch wenn die Band gut drauf war, war der Auftritt eher semi. Das können sie besser)
++ Madsen (jedes Mal wieder ein Erlebnis, überragende Setlist mit ein paar Überraschungen, großartige Stimmung, die perfekte Festival-Band, hat wahnsinnig Spaß gemacht)
++++++++ Deichkind (keine Erwartungen gehabt, nur die Musik gekannt - die Show war wahsinnnig toll, perfekt choreographiert, annähernd endlos, eine perfekte Performances, überragende Stimmung, 23 Songs und mit Remmidemmi ein überragendes Finale. Rammstein bei Weiten überholt, das absolute Highlight des Festivals. Einfach WOW!)


29.08.2016 10:33

Für mich ist Deine Einschätzung der Bands auch häufig so wie ich es auf Festivals erlebe. Die Erwartungshaltung ist bei einigen Acts dann sehr hoch, so dass sie eher enttäuscht wird. Bei anderen Acts erwarte ich weniger bis nichts, und bin danach total begeistert

MyChemGD1234
29.08.2016 11:50

Dieser Hate für Thrice. Das Konzert in Köln war grandios. Mit eines der besten Konzerte dieses Jahr von knapp unter 50 Stück.

blubb0r
29.08.2016 12:00

ich frage mich eher, wie jemand die show von deichkind immer noch nicht kennt.
die ist doch seit jahren immer dasselbe und deichkind spielen auch auf jeder kirmes in deutschland.

StonedHammer
StonedHammer
29.08.2016 12:11·  BearbeitetAdmin


blubb0r schrieb:
ich frage mich eher, wie jemand die show von deichkind immer noch nicht kennt.
die ist doch seit jahren immer dasselbe und deichkind spielen auch auf jeder kirmes in deutschland.

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nicht jeder ist auf jeder kirmis auffen start oder immer auf festival"s" unterwegs?

und klar bei dk werden auch immer wieder die selben hits gespielt (wie bei jeder band) und die bühnenshow ähnelt daher, aber mit dem aktuellen bühnenbild reisen sie "erst" 2 jahre rum (mednig war da damals mit die erste show) und zwischendrin haben sie sie umgefärbt (s/w) und auch setlistz etwas geändert. ähnlich wie rammstein, man ändert halt nicht mal eben zu jedem gig mal eben so ne bühnenshow, kost ja auch nen bissel aber wenigsten haben solche bands ne gute show, nicht wie z.b. gd die doch immer noch mit ihrem hasengag rumtouren und dennoch immer mehr gage bekommen?

edit: thrice habe ich nicht gesehn und kann es daher auch nicht bewerten/vergleichen

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Chainz
29.08.2016 12:17

Die Bewertung von Thrice ist in der Tat ein Witz, gerade wenn man dann sieht wie er Deichkind, die musikalisch ja mal Null mit Thrice mithalten können, abfeiert. Eine gute Band braucht keine bombastische Show oder zum 1000.Mal die Frage, ob wir denn gut drauf sind, es reichen auch einfach gute Songs (ja, Musikgeschmack ist subjektiv). Thrice war für mich und anscheinend auch für viele Leute um mich herum auf jeden Fall ein Highlight. FKP darf gerne mehr von diesem "Müll" buchen statt Hafti, Scooter etc.

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Chefpeterpaul
29.08.2016 13:24

Freunde, das Gute ist doch, dass sich keiner etwas ansehen muss, was ihm nicht gefällt. Und wenn das doch mal vorkommt, dann isses auch ok. Geschmack ist privatsache und fällt eben unterschiedlich aus.
Gerade die Vielfalt in den Buchungen in diesem Jahr hat mir doch sehr gut gefallen, ohne dass ich das alles super oder auch nur gut finde. Die einen feiern Thrice, die anderen eben Scooter.

ludilike
30.08.2016 19:38


Chainz schrieb:
Die Bewertung von Thrice ist in der Tat ein Witz, gerade wenn man dann sieht wie er Deichkind, die musikalisch ja mal Null mit Thrice mithalten können, abfeiert. Eine gute Band braucht keine bombastische Show oder zum 1000.Mal die Frage, ob wir denn gut drauf sind, es reichen auch einfach gute Songs (ja, Musikgeschmack ist subjektiv). Thrice war für mich und anscheinend auch für viele Leute um mich herum auf jeden Fall ein Highlight. FKP darf gerne mehr von diesem "Müll" buchen statt Hafti, Scooter etc.

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Die Bewertung von Thrice ist kein Witz, sondern einfach nur eine Sicht, wie sie mit dem Publikum umgegangen sind. Und außer einem kurzen "thanks and bye" kam da nix, das Publikum war total egal, die haben sich schlichtweg nicht dafür interessiert. Nein, man braucht keine Show, um zu begeistern (Royal Republic / Madsen), die Musik ist sowieso subjektiv, aber ein ignoranter Auftritt auf der Bühne ist sehr wohl objektiv. Thrice und Deichkind vergleichen ist mMn etwas sehr gewagt, da das ja nun absolut gar nichts miteinander zu tun hat. Gute Songs hin oder her, so eine Einstellung auf der Bühne mag in einem Club voller Hardcore-Fans klappen, aber nicht bei tausenden Festivalzuschauern. Das war einfach ignorant und das ist halt nicht gut..
Über die Musik erlaube ich mir kein Urteil.