Haldern Pop 2016

Festival Forum: Diskussion zu Haldern Pop 2016 (u.a. mit Daughter, Glen Hansard, Thees Uhlmann)

eröffnet von DiebelsAlt83 am 08.09.2015 18:23 Uhr
107 Kommentare - zuletzt von M3dusa

schlafmuetzeStiflers_MomroxarDiebelsAlt83
DiebelsAlt83 und weitere Nutzer sprechen darüber

107 Kommentare
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12.08.2016 08:49

Im Spiegelzelt wird wohl dieses Jahr kein Bier ausgeschenkt. Gestern hat es wohl den ganzen Tag genieselt und es war laut Freunden recht kühl.

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cyberwiesel
13.08.2016 20:12

Die Haldernfans mögen mich steinigen, aber das Line-Up dieses Jahr ist eine Zumutung.

schlafmuetze
schlafmuetze
13.08.2016 21:40

Warum sagt mir denn keiner, dass einsfestival überträgt? Smiley gerade thees SmileySmileySmiley

Stebbard
14.08.2016 19:33·  Bearbeitet

Die Haldernfans mögen mich steinigen, aber das Line-Up dieses Jahr ist eine Zumutung.

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Das chronische Genörgel ist es bei Zeiten auch.

Es war wieder ganz toll, trotz der wirklich bitteren Kälte am Donnerstag. Das war teilweise schon heftig, wie kalt es war und entsprechend sah dann auch ab Freitagfrüh der Campingplatz aus. Gott sei Dank war das Wetter uns dann ab Freitag wirklich wohlgesonnen, weshalb wir egtl. ab da wirklich gutes Wetter hatten, es hat aber schon seit HeissNassKalt nicht mehr geregnet. Von daher war alles am Ende halb so wild.

Ansonsten wieder viele tolle Konzerte gesehen, wobei vor allem Glen Hansard und Michael Kiwanuka den Vogel abgeschossen haben. Das war ganz große Klasse, was die hingelegt haben. Gerade bei Glen Hansard merkte man jeden Moment, wie wohl er sich hier fühlt. Ansonsten würde ich noch Minor Victories (auch wenn die ersten beiden Songs einen tick zu leise waren - darunter leider auch The Thief), Ebbot Lundberg, Algiers und HeissKalt herausgeben, bei denen es vor allem im Vergleich zum letzten Jahr gut her ging. Leider auch stark lädiert aus dem Konzert hinausgekommen.

Damien Rice war auch super, litt aber ein wenig unter den Problemen, die Headliner oftmals auf dem Haldern Pop haben, und auch Daughter wurden nicht allzu euphorisch vom Publikum bedacht - auch wenn mir beide Gigs gefallen hat, wenn auch bei Daughter erst zum Ende hin. Die einzige Enttäuschung waren vielleicht Whitney, bei denen der Funke nicht so wirklich überspringen wollte, und auch Loney Dear fand ich eher lahm, während mir The Lytics einfach nicht zusagten (auch wenn sie eine schöne Nuance im Lineup waren). Ansonsten noch The Besnard Lakes, Ben Caplan, Money und Roo Panes, Wintergatan und Yak, die mir alle gut gefallen haben.

Der weitere Rahmen war auch soweit in Ordnung. Es gab nur selten lange Schlangen und die waren relativ schnell abgearbeitet, es gab gewohnt gut gelaunte Ordner, die auch immer für einen Spaß zu haben waren (und einen auch in den Arm genommen hatte, um ein wenig Wärme zu erhalten), teures, aber leckeres Essen (das Sabich!) und auch die neuen Toiletten waren auch super, und vor allem das Personal (waren das egtl. Flüchtlinge?) hatte immer einen lustigen Spruch auf den Lippen.

Rundum: Ich bin zufrieden und reichlich melancholisch wieder nach Hause gefahren Smiley

Es gibt auch schon Videos bei Rockpalast online:
Glen Hansard - Her Mercy
HeissKalt - Hallo
Michael Kiwanuka - Black Man in a White World

DiebelsAlt83
DiebelsAlt83
14.08.2016 20:51·  BearbeitetSupporter

Über das drum herum will ich gar nicht soviel sagen. Größtenteils stimme ich Stebb dazu, was die Orga betrifft. Nen Freund und ich haben uns kurz am Klo mit zwei von den Jungs unterhalten. Die kamen aus Kamerun. Waren super gut drauf und sprachen englisch, französisch und deutsch auch ganz gut. War ein netter Smalltalk! Was mir nicht gefallen hat waren beim Food die Preise. Aber naja. Man muss ja nicht, wenn man am Camp selbst was haben kann. So what.

Musikalisch waren meine Highlights - und die ersten drei waren richtige Highlights! - St. Paul & The Broken Bones, Ben Caplan & The Casual Smokers, Cloves, Jack Garratt, The Lyzics, Algiers & Jambinai. Der Rest, den ich gesehen habe, was circa 15 Bands gewesen sein dürften, war eigentlich auch mindestens solide. Einzig von Damien Rice war ich enttäuscht. Keine Ahnung woran es lag. Wahrscheinlich an mir. Ging nicht ins Ohr am Donnerstag! Schade.

Stebbard
14.08.2016 21:33

Wie gesagt ging es vielen von uns so, dass Damien Rice lange nicht sooo gezündet hat wie Glen Hansard.

kleiner Nachtrag: Ab Freitag wurde auch wieder im Spiegelzelt Bier ausgeschenkt, wenn auch nur weiterhin an einem Tresen. Nachdem vor Jahren der Talerverkauf im Zelt eingestellt wurde war es ja zu erwarten, dass auch mal versucht wird zu schauen, wie sich die Abschaffung des Bierverkaufs im Spiegelzelt auf die Schlangensituation auswirkt. An sich natürlich ein Schritt um für mehr Fluktuation zu sorgen, wobei die in diesem Jahr eh gefühlt größer war als sonst. Hatte nie Probleme reinzukommen, selbst bei Whitney gings ganz fix.

M3dusa
15.08.2016 12:32

Habe mir kurzfristig ein Ticket für 45€ besorgt und bin am Donnerstag und Freitag nach der Arbeit vorbeigefahren. Für mich war es der erste Besuch, obwohl ich nur wenige Kilometer entfernt aufgewachsen bin.

Warm eingepackt habe ich mich also auf den Weg gemacht und wurde vor Ort überrascht, wie klein doch das Gelände ist. Hatte es irgendwie größer erwartet. Nachdem ich zügig meine Bekannten getroffen habe, gingen wir direkt zu Jack Garratt und wurden nochmal überrascht. Ich hatte mit einem ruhigen Konzert gerechnet, aber der hat ordentlich Gas gegeben, wobei ich den Eindruck hatte, dass es vielen nicht so sehr gefallen hat. Nach einem kurzen Zwischenstop am Camp, ging es zu Damien Rice. Tolles Konzert. Er hat auch "Rootless Tree" gespielt, welches mir in Köln gefehlt hat.

Am Freitag wollte ich eigentlich zu Drangsal da sein, aber dann haben wir die Zeit auf dem Zeltplatz verbracht und sind erst zu Walking on Cars ins Spiegelzelt. Eine sehr tolle Location, wenn auch sehr warm und stickig. Die Band fand ich ganz in Ordnung. Danach gab es endlich wieder Handbrot. Smiley

Die Wertmarken hätte man aber ruhig für 1,25€ anstatt für 1,30€ verkaufen können. Das Essen war sowieso schon teuer genug und es hätte die Zeit an den Ausgabestationen verkürzt.

Anschließend ging es noch zu Glen Hansard und das Konzert war der Wahnsinn. Man kam auch 10-15 Minuten vor Beginn des Konzertes ziemlich weit nach vorne, das kannte ich bisher nur vom Rock Werchter. Danach ging es auch schon wieder nach Hause, da ich am Samstag früh raus musste.
Alles in allem ein schönes Festival, auch wenn ich für den regulären Preis nicht hingefahren wäre.

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