Schmiddie schrieb:
Mal Fern ab vom Ater des Publikums: Man hat einfach gemerkt, dass die Zielgruppe, welche (beim Sosi) für den Ausverkauf gesorgt hat, eben nicht wegen großer Namen im Rockbereich kamen sondern wegen den modernen deutschen Acts.
Am Vollsten das ganze Wochenende war es bei Marteria vor der Green. Hingegen bei Placebo, Fatm oder TGA konnte man bequem im vorderen Bereich stehen.
Bei der Blue allerdings bei Acts wie Frittenbude, Alligatoa oder Kalkbrenner war die Hölle los.
Ich finde, auch wenn hier ein anderes Publikum im Forum vertreten ist, dann soll man es komplett durchziehen und nur noch solche Acts buchen (wie etwa Chiemsee Summer/ Deichbrand).
Das sehe ich nicht so und ich glaube auch nicht, dass FKP das machen würde. Bin selber U20 - also Zielgruppe - und wegen den von dir genannten deutschen Bands fahre ich nicht aufs Southside und auch wenn es stimmt, dass Sachen wie 257ers, SDP und co. extrem ziehen und Sachen wie Placebo oder Archive eher weniger, auch diese haben ihr Publikum, dass halt eben nur dann kommt, wenn solche Acts auch vertreten sind. Für die, denen die "Pöbel"-Bands ausreichen, hat FKP wie du selbst geschrieben hast, sowohl im Norden, als auch im Süden Alternativen, da wird man sich niemals selbst Konkurrenz machen. Bin mir auch sicher, dass dauerhaft gute Zuschauerzahlen beim HuSo nur mit einem vielfältigen LineUp gelingen können und nicht mit einer einseitigen Partyausrichtung.
Im Übrigen gibt es (und gab es auch dieses Jahr) durchaus Acts ala Ben Howard , Alt-J, Milky Chance, OMAM und auch FATM, die - auch wenn das einige scheinbar nicht wahrhaben wollen - extrem ziehen und zwar sowohl beim "Pöbel", als auch bei den "Indienazis". Der Spagat mit Bands für die jeweiligen Fraktionen (Party, Indie, Punk, Rock, Hip Hop) ist dieses Jahr in der Spitze halt nicht so gut gelungen wie z.B. 2013.