Hurricane/Southside Festival 2016

Festival Forum: Diskussion zu Hurricane Festival 2016 (u.a. mit Mumford & Sons, Rammstein, The Prodigy)

eröffnet von Nico11 am 21.06.2015 12:23 Uhr
1.668 Kommentare - zuletzt von Luddddi

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stubi
11.02.2016 13:18


roxar schrieb:


stubi schrieb:
Also ich muss schon sagen das Hu/So überzeugt dieses Jahr.

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Mich überzeugt es mehr als RaR/RiP und Rockavaria/RiR.
Das heißt aber dieses Jahr nicht viel
Bestes Festival bisher in Deutschland scheint A Summers Tale zu sein

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Ehm nein 😂😂😂😂 aber das du das so siehst verstehe ich 😉

MuffPotter87
11.02.2016 13:23


maggot15 schrieb:
Auch wenn die Welle für mich persönlich nicht so das Wahre ist, kann sich MLK mal ne große Scheibe von FKP abschneiden, was das formulieren eines Pressetextes angeht. Das liest sich doch viel besser, als der textliche Müll zu Rock am Ring

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Ich finde den Text irgendwie extrem kitschig/peinlich vom Hurricane

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tobiwan42
11.02.2016 13:28

Wow. Dass die hier mal SO stark an mir vorbei buchen könnten, hätte ich nicht gedacht. Immerhin hat man sogar mal wieder 2-3 richtige Headliner.

lirumlarum
lirumlarum
11.02.2016 13:38


tobiwan42 schrieb:
Wow. Dass die hier mal SO stark an mir vorbei buchen könnten, hätte ich nicht gedacht. Immerhin hat man sogar mal wieder 2-3 richtige Headliner.

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Dito
Aber angenommen das liegt am Glastonbury müssen die ja da schon fast ein Jahrhundert-LineUp auffahren, bei dem was sich das HuSo dieses Jahr alles entgehen hat lassen...

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defpro
defpro
11.02.2016 14:35

Kann hier den beiden Posts über mir nur zustimmen. Selbst in den letzten beiden Jahren hatte man immer noch ein paar interessante größere "Liebhaber"-Buchungen (Noel Gallagher, alt-J, Angus & Julia Stone, Belle & Sebastian), aber die Sparte will man wohl mittlerweile überhaupt nicht mehr bedienen. Schade, dabei hatte ich nach dem grandiosen 2013-Line-Up gedacht, dass das HuSo mein neues Stammfestival wird. 2014 und 2015 waren dann wohl Übergangsjahre, um jetzt eine einheitliche neue Ausrichtung präsentieren zu dürfen.
Mich würde mal interessieren, auf welchen Grundlagen die Entscheidung zu dieser Neuausrichtung beruht. Der Mix war deutschlandweit einzigartig und die Festivals haben sich super verkauft. Die neue Konkurrenzsituation aus den USA kann ich nachvollziehen, jedoch bleiben immer noch genug Künstler aus dem Roster übrig, die man im Juni nach Deutschland locken kann.

Unabhängig von der veränderten Ausrichtung lässt sich der erhöhte Ticketpreis mMn auch nicht so wirklich rechtfertigen. Nach den 3 (gerechtfertigten) Headlinern wird es ziemlich schnell dünn. Zielgruppenrelevante Mittelfeld-Bands wie Years & Years und Bastille hat man einfach übergangen.

Letztendlich finde ich es sehr schade, wie sich das HuSo entwickelt hat. Ob Indie, "Liebhaber", Punk, Alternative, Electro, Metal oder Hip-Hop, es wurde immer eine bunte Mischung geboten. So konnte man auch Freunde vom Kartenkauf überzeugen, die sich bei Sachen wie Sigur Rós ansonsten entsetzt abgewendet hätten. Für Bands dieser Sorte wird man in Zukunft wohl auf kleinere Spartenfestivals ausweichen müssen. Oder halt das Ausland im Blick haben.

tobiwan42
11.02.2016 14:42


defpro schrieb:
Kann hier den beiden Posts über mir nur zustimmen. Selbst in den letzten beiden Jahren hatte man immer noch ein paar interessante größere "Liebhaber"-Buchungen (Noel Gallagher, alt-J, Angus & Julia Stone, Belle & Sebastian), aber die Sparte will man wohl mittlerweile überhaupt nicht mehr bedienen. Schade, dabei hatte ich nach dem grandiosen 2013-Line-Up gedacht, dass das HuSo mein neues Stammfestival wird. 2014 und 2015 waren dann wohl Übergangsjahre, um jetzt eine einheitliche neue Ausrichtung präsentieren zu dürfen.
Mich würde mal interessieren, auf welchen Grundlagen die Entscheidung zu dieser Neuausrichtung beruht. Der Mix war deutschlandweit einzigartig und die Festivals haben sich super verkauft.

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Zum einen verkauft sich das Festival so anscheinend besser aus, zum anderen hat man ja mittlerweile das A Summer's Tale für diese Bands, die man hier nun gar nicht mehr bucht. Gerade die Wellen im Februar/März waren ja sonst immer (für mich) mit die besten Wellen, vor allem 2013. [addsig]

Yertle-the-Turtle
11.02.2016 14:58

Vergleichen wir es doch mit dem TV. Dort wird in TKP's abgerechnet (Tausenderkontaktpreis). Dort machst du nicht die Kohle mit Homeland oder Deutschland 83, sondern mit der 100. Wiederholung von Two and a Half Men.

Anscheinend wird vermehrt darauf geschaut wie rentabel eine Band ist bzgl Zuschauermagnet. Das Bands wie Belle and Sebastian eher eine kleine Menge erfreut dürfte auf der Hand liegen. Also erfolgt eine Fragmentierung der Buchungen auf Spartenfestivals (auch wie im TV). Die großen Festival bedienen nur noch den kleinsten gemeinsamen Nenner und der Rest verteilt sich auf viele Festivals.

Der Zuschauer ist am Ende der Verlierer, da er mehrere Festivals besuchen muss um das Line Up Niveau von früher zu erreichen.

Ich hätte dennoch mit mit Bands wie Beck, Libertines oder The Kooks gerechnet. Da ist einfach noch das alte Booking im Kopf manifestiert. Aber anscheinend ist bei der Lineup Bekanntgabe auch beim HU/SO mittlerweile ein Frontloading angesagt ohne heiße Eisen in der Hinterhand.

roxar
roxar
11.02.2016 15:04

Den letzten inzwischen nicht mehr letzten Satz will ich mal stark anzweifeln.

Früher musste man doch auch deutlich mehr Festivals besuchen um innerhalb einer Sparte die man mag das geboten zu bekommen was Spartenfestivals heutzutage bieten (können).

Für mich ist die Entwicklung hin zu Spartenfestivals definitiv keine für den Konsumenten negative.

Freddy31
Freddy31
11.02.2016 15:06


roxar schrieb:
Den letzten Satz will ich mal stark anzweifeln.

Früher musste man doch auch deutlich mehr Festivals besuchen um innerhalb einer Sparte die man mag das geboten zu bekommen was Spartenfestivals heutzutage bieten (können).
Für mich ist die Entwicklung hin zu Spartenfestivals definitiv keine für den Konsumenten negative.

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Ja ich finde das auch überhaupt nicht schlimm
Gerade weil die Atmosphäre eines Spartenfestivals (und speziell bei den einzelnen Konzerten) eine ganz andere und oftmals "passendere" ist. Wobei die "Mix-Festival" Atmosphäre auch eine ganz eigene ist, die ich nicht nur schlecht finde...

gregor1
11.02.2016 15:17

Auf keinen Fall ist der Zuschauer der Verlierer wenn es mehrer Festivals gibt. Es gibt genug Leute die nie ein Festival der grösse 50000+ besuchen würden, egal wer da spielt. Auch für Bands ist es auch oft schöner auf kleineren speziellen Festivals zu spielen.

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Yertle-the-Turtle
11.02.2016 15:22

Naja, wenn 20 für mich interessante Bands die vorher auf einem Festival gespielt haben jetzt auf 3-5 Festivals auftreten habe ich nichts von dem breiteren Angebot. Der normale Besucher gönnt sich 1 Festival im Sommer und da sind für meinen Geschmack die großen Festivals zu belanglos geworden im Booking und die Spartenfestivals (noch) zu unspektakulär.
Oder würde ein Radiohead oder Chemical Brothers auf dem Summers Tale spielen? Die fliegen einfach komplett aus dem deutschen Festivalprogramm, wenn die großen Festivals nicht buchen.

Aber zum Glück findet man meistens im Ausland maßgeschneiderte Alternativen

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Yertle-the-Turtle
11.02.2016 15:27

Das Lolla war aus meiner Sicht das beste Line Up im Gesamtpaket in Deutschland 2015
Tolle Genremischung zu einem fairen Preis.

roxar
roxar
11.02.2016 15:28


Yertle-the-Turtle schrieb:
Naja, wenn 20 für mich interessante Bands die vorher auf einem Festival gespielt haben jetzt auf 3-5 Festivals auftreten habe ich nichts von dem breiteren Angebot.

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Genauso kann man andersrum auch argumentieren. Was habe ich von einem Festival bei dem 90% der Bands für mich absolut irrelevant und uninteressant sind?
Und das war früher in meinen Augen noch extremer als heute weil eben (wie du geschrieben hast) nicht der "kleinste gemeinsame Nenner" gebucht wurde.

Hullabaloo92
11.02.2016 15:47

Mir geht es ähnlich, ich finde auch dass es in Deutschland pro Monat zu viele Festivals gibt. Das was Werchter oder Pinkpop an Land holen verteilt sich hier auf 2x3 Majors und der Rest wird Einheitsbrei aufgefüllt.
Ich denke auch das liegt am starken deutschen Musikmarkt und den momentan viel zu angesagten deutschen Acts. ich glaube in anderen Ländern gibt es nicht so viele einheimische große Bands, sodass die viel internationaler buchen müssen

defpro
defpro
11.02.2016 16:22

Dass diese "Liebhaber"-Bands nicht die riesigen Zuschauermassen ziehen, ist mir durchaus bewusst. Das war aber schon immer so. Trotzdem hat dies die Booker nicht davon abgehalten, solche Sachen zu buchen. Klar hat sich das Festivalpublikum mit der Zeit verändert, aber selbst vor nicht allzu langer Zeit hat man Bands wie The Cure, Portishead und New Order gebucht und die Festivals haben sich super verkauft. Für den Mainstream-Besucher wurden schließlich zu solchen Bands immer Alternativen geboten. Als gutes Beispiel dient hier 2013.
Natürlich ist man mit der neuen Ausrichtung wirtschaftlich auf der sichereren Seite: Zugkräftige Bands an der Spitze und im Mittelfeld viele beim jugendlichen Publikum angesagte Bands (bevorzugt aus Deutschland). Die Besucher, die man dadurch verliert, fängt man durch das allgemein gesteigerte Festivalinteresse der Jugend wieder auf. Und durch das A Summer’s Tale hat man für die abgewanderten Besucher auch sofort eine neue Heimat parat. Die parallele Etablierung dieser beiden Festivals war wohl auch der Hauptgrund für die Neuausrichtung.

@roxar: Natürlich kann ein einziges Festival nicht die Tiefe erreichen, um in einer bestimmten Sparte mit entsprechenden Spartenfestivals zu konkurrieren. Das ist ja auch gar nicht deren Anspruch. Man will eine bunte Auswahl aus verschiedenen Genres bieten, um aus allen Bereichen möglichst viele Leute auf das Festival zu ziehen. Und in diesem Bereich war das HuSo eben deutschlandweit einzigartig, weil hier eben auch der „Liebhaber“-Bereich einbezogen wurde, der auf anderen Festivals immer ausgenommen wurde. Bei einem HuSo-Line-Up wie 2013 hatte ich in meinem Freundeskreis gute Chancen, Mitfahrer zu finden. Für das A Summer’s Tale sehe ich diesbezüglich schwarz.

Eine Entwicklung zu Spartenfestivals kann ich auch nicht wirklich erkennen. Big Player wie RaR oder HuSo verkaufen immer früher aus, mittelgroße Festivals wie Highfield, Rocco und Open Flair sind konstant erfolgreich und überall in Deutschland schießen kleinere Festivals aus dem Boden. Die Zielgruppe von heute ist tendenziell musikalisch breiter aufgestellt. Spartenfestivals sehe ich daher lediglich als Ergänzung für den Festivalmarkt. Es kann ja nicht das Ziel sein, dass man pro Jahr auf 5 verschiedene Festivals fahren muss, nur weil man gerne Indie, Punk, Metal, Electro und Hip-Hop hört.

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MinistryOfDeath
MinistryOfDeath
11.02.2016 18:33


defpro schrieb:
Es kann ja nicht das Ziel sein, dass man pro Jahr auf 5 verschiedene Festivals fahren muss, nur weil man gerne Indie, Punk, Metal, Electro und Hip-Hop hört.

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Muss man auch nicht... Fahr zu RaR, hast du alles mit ein paar Abstrichen beim Indie. Und was Electro, Hip Hop und Punk angeht, ist das HuSo dies Jahr auch bestens aufgestellt. Gut, die Indiesparte ist dies Jahr etwas kurz gekommen und Metal war sowieso noch nie stark aufem HuSo vertreten, aber das ist auch immer jahresabhängig.

Ich versteh gar nicht was ihr alle mit diesen "Liebhaberbands" (könnte schon das Unwort des Jahres 2016 sein ) habt. Ich kenne ein paar wenige davon nur vom Namen und wenn ich mich mal in meinem Freundeskreis umhöre, der weisgott jetzt nicht musikunbegeistert ist, gehen da auch nur ganz wenige Lichter auf. Ich kenne niemanden, der wegen bspw. Portishead auf nen Festival fahren würde. Mir fallen aber spontan 4, 5 Leute ein, die extra wegen Prodigy zum HuSo fahren würden. Sind das jetzt deswegen schlechte Menschen? Außerdem wäre FKP ja dämlich, wenn sie weiterhin so booken wie in den letzten Jahren (Stichwort: Ausverkauf)!

Und ich mein, für solche Leute wie euch gibt es nunmal die Spartenfestivals wie das Summer's Tale, wofür sollen die denn sonst da sein. Und an alle die jetzt hier jammern, "da will keiner von meinen Bekannten hin", man kann auch neue Leute kennenlernen Zudem sind Pinkpop, Werchter, Roskilde & Co. jetzt nicht so weit von D entfernt und die haben ja anscheinend das Line Up, was sich angeblich "alle" beim HuSo wünschen.

MuffPotter87
11.02.2016 18:42

Gerade mal kurz bei "the Heavy" und "ho99o9" reingehört. 2 richtig geile Sachen. Erstere sind ne Art soulifer/funkiger Garagerock. Haben nach kurzer Recherche u.a. Filmmusik für "Django" und "the hateful eight" beigesteuert.
"ho99o9" sind richtig freakiger Shit. Irgendwie ein wenig wie die Beastie Boys auf Death Grips Trip mit richtig fetten Punk/Metalbeats. Fetzt.

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Keyser
11.02.2016 20:00

The Heavy sind richtig gut. Hab die hier aber glaube ich schon ein paar mal empfohlen.
Bandgewordener Tarantino Soundtrack.

Einfach mal in "how you like me now","what makes a good man", oder "can't play dead" reinhören.
"short change hero" kommt dem einem oder anderen vielleicht auch bekannt vor.

edit:
immer noch eine top perfomance und der alte letterman ist selten so begeistert gewesen.

halfjesus
11.02.2016 21:44


Keyser schrieb:
The Heavy sind richtig gut. Hab die hier aber glaube ich schon ein paar mal empfohlen.
Bandgewordener Tarantino Soundtrack.

Einfach mal in "how you like me now","what makes a good man", oder "can't play dead" reinhören.
"short change hero" kommt dem einem oder anderen vielleicht auch bekannt vor.

edit:
immer noch eine top perfomance und der alte letterman ist selten so begeistert gewesen.

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Lange nicht gehört, sind aber verdammt gut!

Wumi94
Wumi94
11.02.2016 22:27


defpro schrieb:
. Ob Indie, "Liebhaber", Punk, Alternative, Electro, Metal oder Hip-Hop, es wurde immer eine bunte Mischung geboten. So konnte man auch Freunde vom Kartenkauf überzeugen, die sich bei Sachen wie Sigur Rós ansonsten entsetzt abgewendet hätten. Für Bands dieser Sorte wird man in Zukunft wohl auf kleinere Spartenfestivals ausweichen müssen. Oder halt das Ausland im Blick haben.

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Genau das suche ich eigentlich noch für diesen Sommer, kleines und feines Liebhaber Festival, war letztes Jahr auf dem Accoustic Lakeside in Kärnten und fand das schon sehr fein.

Hast du da was auf der Agenda?

Sziget und Primavera gehen da schon in die richtige Richtung, suche aber noch was kleineres familiäreres. So Richtung Maifeld Derby, Haldern, Immergut oder Orange Blossom mit Kurzurlaub.

Und an was denkst du bei den großen? Roskilde ist mir zu groß und weit weg, Pinkpop interessiert mich, aber da ist es ja wohl mit den Karten nicht so einfach und (keine Ahnung warum) Paul Mc Cartney als Head schreckt mich irgendwie ab. Wechter vielleicht?
Sziget und Primavera bestimmt auch irgendwann mal

Also Geheimtipps anyone?

Wumi94
Wumi94
11.02.2016 22:55

Falsch geschaut, hatte im Hinterkopf dass die ruck zuck ausverkauft sind und dachte das ausverkauft wäre für dieses Jahr.
Warst du schon mal da? Erzähl mal was zu Publikum und Atmosphäre.
Oder kriege ich dann hier wegen Derailing die rote Karte?

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