Bring Me The Horizon - That’s The Spirit

Bring Me The Horizon Forum: Diskussion zum Album Drown

eröffnet von runnerdo am 13.10.2014 13:10 Uhr
89 Kommentare - zuletzt von MetalFan94

nikroxbumbangcrashrybacksadfadJestersTearNightmare119
Nightmare119 und weitere Nutzer sprechen darüber

89 Kommentare
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Waldi96
14.09.2015 12:24

Das ist ein super Album, zwar nicht so flott wie Sempiternal, aber trotzdem ganz groß!

Besten Lieder:
True Friends
Happy Song
Avalanche
Throne
Doomed

maggot15
14.09.2015 12:35

Das Album funktioniert überraschend gut, kann man sich auf jeden Fall anhören

theLiquidator
theLiquidator
14.09.2015 15:35


maggot15 schrieb:
Das Album funktioniert überraschend gut, kann man sich auf jeden Fall anhören

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seh ich wohl persönlich auch so. gerade die ersten 4-5 Songs laufen gut durch.
aber manche tracks sind schon derbe weich und cheesy für BMTH.

Oh No hat was vom letzten Tokio Hotel Album^^

Optimist
15.09.2015 12:00

konsequente rückentwicklung. nach einmaligem durchzappen bin ich sehr enttäuscht. das geht gar nicht. einfach nur ein witz dass man sich nicht aufgelöst hat und unter andrem namen weiter gemacht hat. bah! zum kotzen. so ziemlich jeder song.

Rated-R
15.09.2015 12:02

"Oh No"... das haben sie sich wohl auch gedacht, als sie den Song zum ersten komplett gehört haben und so kam er dann wahrscheinlich zum Titel.

mehlsack
mehlsack
15.09.2015 23:42


Rated-R schrieb:
"Oh No"... das haben sie sich wohl auch gedacht, als sie den Song zum ersten komplett gehört haben und so kam er dann wahrscheinlich zum Titel.


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Jarceus
16.09.2015 00:25


Rated-R schrieb:
"Oh No"... das haben sie sich wohl auch gedacht, als sie den Song zum ersten komplett gehört haben und so kam er dann wahrscheinlich zum Titel.


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Ey, den Witz wollte ich doch bringen

Ich find das Album alles in allem großartig. Habs nun sauoft durchgehört die letzten Tage und hab mich mit dem neuen Stil angefreundet. "Avalanche" finde ich sowas von genial, ganz großer Song! "Oh no" ist allerdings wirklich ein Totalausfall (da stell ich mir immer vor, wie so ein 08/15-DJ das aufm Tomorrowland spielt - und das schlimme ist, dass sich dieser Gedanke gar nicht mal so absurd anfühlt...) und "Follow You" hätte auch nicht unbedingt sein müssen - der ist aber immerhin verdammt catchy.

mehlsack
mehlsack
16.09.2015 07:50

Das Album ist wirklich super eingängig und macht auch eine Menge Spaß, aber ich merke jetzt schon, wie BMTH durch diese Eingängigkeit die Langlebigkeit der Alben verloren hat. Das ist irgendwie inzwichen einfach zu schnell zugänglich und deshalb wird That's The Spirit auch nicht so langlebig sein wie There Is A Hell beispielsweise.

Selbst bei Sempiternal war es schon so, dass ich das nach, sagen wir mal 20 Durchgängen, erst einmal ein paar Monate in die Ecke gelegt habe. Hier wird es nun noch schneller gehen. Die älteren Alben dagegen kann ich ohne Unterbrechung auch heute noch zum wahrscheinlich 1000. hören.

GuitarPunk94
GuitarPunk94
17.09.2015 10:45

habs mir jetzt auch mal angehört .. bin ganz objektiv ans album rangegangen und finde es wenn überhaupt nur "ganz okay" .. drown, throne und follow you sind gute songs, mit dem rest konnte ich nicht wirklich was anfangen, auch nicht rein musikalisch betrachtet, da fehlt mMn einfach das gewisse etwas

sollte bmth ein kandidat für RaR sein und ihr set überwiegend aus neueren songs bestehen, dann werde ich die auf jedenfall umgehen...leider....

MetalFan94
24.09.2015 02:17

Gutes Album, kommt zwar nicht ganz an den Vorgänger ran, aber das hat auch keiner erwartet.

Oh no ist der einzige Totalausfall.Ansonsten sind alle Songs gut anhörbar, wobei die wirklichen Übersongs diesemal fehlen.

Mmn die besten Songs auf dem Album: True Friends, Throne, doomed und Avalanche.

MetalFan94
01.10.2015 16:00

Ich hab mal ne Album Rezension verfasst.
Bring me the Horizon - That´s the Spirit

Mit dem Ausstieg von Gitarrist Jona Weinhofen (u.a. I Killed the Prom Queen) und die dafür feste Aufnahme von Jordan Fish an den Keyboards im Jahre 2013, führte zu einem erkennbaren Stilwechsel bei BMTH. Der Vorgänger "Sempiternal" überzeugte durch seine Vielfältigkeit. Die Band, um Sänger Oli Sykes, fand eine gute Mischung aus Härte, Melodie, Aggression und Eingängkeit. Die Erwartungen bei Fans und Presse für das neue Album, waren dementsprechend Hoch. Ihre mittlerweile große Fanbase, haben sie sich nicht zurletzt durch ihre verbesserten Livequalitäten erspielt. Dies bescherte ihnen mit That´s the Spirt den Einstieg als Nummer 1 der Albumcharts in Australien und Kanada und auf Platz 2 in den USA und Großbrittanien . In Deutschland schlug der neue Silberling auf Platz 6 ein, die bisher höchste Chartplatzierung für BMTH in Deutschland.

That´s the Spirit kann diese Erwartungen allerdings nicht ganz erfüllen. Das Album ist aber wie seine Vorgänger erstklassig produziert und abgemischt. Dabei sticht vor allem der gute Schlagzeug und Snare Sound heraus.

Das Album startet mit Doomed solide. Der Song startet ruhig mit stimmigen cleanem Gesang von Oli Sykes, der stimmlich auf dem Album wieder eine gute Figur macht. Im Refrain wird zum ersten mal auf dem Album etwas geschrien, wechselnd mit sehr hohem Gesang. Weiter geht es mit der bereits zuvor veröffentlichten Single Happy Song. Diese startet mit einem Kinderchor und wechselt wieder zwischen Cleanem Gesang in den Strophen und etwas zurückhaltenden Shouts im Refrain, unterlegt von dem bereits angesprochenen Kinderchor. Insgesamt ein sehr solider Song, dessen Refrain es durchaus schafft im Ohr hängen zu bleiben und gute Laune auslöst.

Es folgt eines der Highlights auf dem Album : Throne . Beginnend mit Elektrospielereien, die stark an "Can you feel my heart" erinnern. Oli´s Stimme schwankt dabei irgendwo zwischen alten Linkin Park und alten 30Secounds to mars Sachen, was aber erstaunlich gut klingt. Definitiv einer der besser Songs auf "That´s the spirit".

Es geht weiter mit True Friends, eine ebenfalls vorab veröffentlichte Single. True Friends ist eine der härteren Songs auf der Platte und findet wieder die für BMTH typische Mischung aus Eingängkeit und Aggression. Wieder sind einige elektronische Spielereien zu entdecken, die den Song allerdings eher besser machen und somit zu einen der Highlights der Platte. Daraufhin beginnt die Platte etwas zu verflachen und kann das Anfangsniveau zunächst nicht mehr halten. Follow you ist eine Seichte Pop- Nummer, die die Sellout Vorwürfe einiger Fans der ersten Stunde unterstützt. Zumindest ist der Refrain catchy, auch wenn der Hohe Gesang zum Teil etwas an eine billige Bee Gees Imitation erinnern. What you need ist der wohl härteste Song der Platte, allerdings wirkt der Background Gesang im Refrain völlig deplaziert und ist etwas symptomatisch für das Gesamte Album. Es ist nett anzuhören, plätschert aber eher ohne große Highlights vor sich hin und wirkt stellenweise unstimmig.

Darnach nimmt das Album mit Avalanche wieder etwas Fahrt auf. Der Refrain bleibt sofort im Ohr und wird dabei von den wieder guten Drums in den Händen von Matt Nicholls getrieben. Dennoch hat man das Gefühl das dem Song etwas fehlt. Das anschließende Run ist eines der Highlights des Albums, mit einigen Elektronischen Spielerein und einer sehr schönen Melodie, erzeigt es ein Gefühl des verfolgt werden. Das "And so let´s run" bleibt dabei sehr schön im Ohr und ist somit ein Song den man sich noch des öfteren anhören wird. Es folgt mit Drown die erste Single, die bereits vergangenen Oktober veröffentlicht wurde, allerdings in einer leicht veränderten Version. Wieder einmal sticht vorallem der etwas schnellere Refrain heraus, während die Strophen sehr glatt poliert wirken.

Das Album neigt sich dem Ende zu und kann noch ein letztes Highlight setzen. Blasphemy erinnert etwas an das vorherige Run. Es fängt allerdings schon sehr eingängig an mit Oli´s rauem Gesang begleitet von einem düster angehauchtem Riff. Das wiederkehrend "Don´t preach to me. It´s blasphemy" ist einer der wenigen Zeilen auf dem Album die wirklich hängen bleiben. Es wäre ein schöner und runder Schluss der Platte gewesen.

Aber leider sprechen wir hier nur vom Konjunktiv. Das wirklich grausame Oh no schließt das Album unwürdig ab und hinterlässt so einen bitteren Beigeschmack, bei dem ansonsten wirklich nicht schlechtem Album. Den "oh no" ist auch das Einzige, was einem zu diesem Schluss einfällt. Ein Pop Song der an eine Mischung aus den Backstreet Boys und irgendwelchen anderen noch schlimmeren Boybands erinnert, passt wirklich gar nicht auf dieses Album. Schade.

Insgesamt ein solides Album mit einigen starken Songs und wenigen Ausfällen, allerdings ohne Überragendes und Überraschendes.

Deshalb: 6,5 von 10 Punkten