Doping im Sport

eröffnet von masterofdisaster666 am 29.07.2013 20:51 Uhr
99 Kommentare - zuletzt von MetalFan94

99 Kommentare
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Schoner91
11.08.2013 10:23

Wieso naiv? Das die auch was nehmen mag sein kann sein... Aber zb. Fußball ist halt nunmal auch eine Teamsportart und da kann ich mir noch so viel spritzen werd aus nem Kreisklassekicker kein Bundesligaspieler!
Denke Kraft für 90 Minuten aufem Platz rumzulaufen ist halt auch was anderes wie wie ein gestörter Berge mit Steigungen von ka wieviel % hochzuradeln!

roxar
roxar
11.08.2013 11:35

Ja das ist gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz was anderes...
Und natürlich kann man da nicht dopen... Weil was nicht sein darf, kann ja auch nicht sein Dass u.A. Fußballer auf der Fuentes Liste gestanden haben sollen usw. ist ja vollkommen nebensächlich. Ich glaube die Einstellung dazu ist beim Fußball noch schlimmer als im Radsport. Beim Radsport SIEHT man wenigstens die Probleme.
Und auf dem Niveau wirken sich solche Unterschiede (selbst wenn sie minimal sein sollten) sicher aus.

Schoner91
11.08.2013 11:54

Anreiz is beim Fußball einfach kleiner genauso wie die Wirkung die damit erziehlt werden kann! Is halt so könnt ihr euch auf den Kopf stellen!
Wenn ich Fußball schaue kann ich das mit nem besseren Gewissen schauen das hier die bessere Mannschaft gewinnt wie wenn ich Leichtathletik und co schaue!!!

Rhapsode
Rhapsode
11.08.2013 12:17


Schoner91 schrieb:

Wenn ich Fußball schaue kann ich das mit nem besseren Gewissen schauen das hier die bessere Mannschaft gewinnt wie wenn ich Leichtathletik und co schaue!!!

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Das könnte ich ziemlich oft nicht - ganz abseits der Doping-Diskussion

roxar
roxar
11.08.2013 12:51


Schoner91 schrieb:
Anreiz is beim Fußball einfach kleiner genauso wie die Wirkung die damit erziehlt werden kann! Is halt so könnt ihr euch auf den Kopf stellen!

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Das sind erstmal in den Raum gestellte Behauptungen, die du nicht belegst...
Dass es auch beim Fußball auf Kondition etc. ankommt, erkennt doch wohl jedes Kleinkind. Und gerade da ist Doping sicherlich nicht unwirksam. Auf die Fußballer auf der Fuentes Liste gehst du zB garnicht ein
Wieso sollte ein Fußballer dieses Risiko eingehen, wenn es ihm doch sowieso nichts bringt?


Für mich hört sich das nach billigen Ausreden an um diese unschönen Dinge einfach auszublenden

Stebbard
11.08.2013 12:52

Natürlich ist der Anreiz beim Fußball auch gegeben. Man darf nicht vergessen, dass auch im Profifußball Distanzen von 10-12km auf 90 Minuten gelaufen werden, das ist nicht ohne. Wer eben 10% weniger Erschöpfung hat, der spielt auch konzentrierter, kann die taktischen Anweisungen besser umsetzen und macht auch weniger Fehler.

Dennoch denke ich auch - eine vernünftige Datenlage haben wir darüber ja nicht -, dass der Anreiz bzw. das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Fußball geringer ist als bspw. im Individual- und Ausdauersport.

Schoner91
11.08.2013 13:21

Spiele selbst A Klasse und kenne einige die läuferisch da sowas von fit sind und ohne Probleme 90 Minuten und mehr brummen weil die eben nebenbei und überhaupt viel Ausdauersport betreiben! Die werden eben trotzdem niemals Bulli spielen...!
Sportarten wo Kraftausdauer eben fast nur entscheident ist leiden mit Sicherheit eben mehr darunter! Sowohl von der Anzahl deren die Dopen sowie der Nutzen der daraus resultiert! Bestimmt gibts beim Fuba gedopte Spieler bestimmt auch einige aber das macht für mich halt eben den Sport nicht kaputt. Ich seh den nutzen darin einfach zu klein! 90 Minuten 10-12 km kann man meine Meinung nach ganz gut ohne Mittelchen schaffen!

Schoner91
11.08.2013 13:25

Setzen wir beim Fußball zuerst bei der Korruption der großen Verbände und beim Wettbetrug an haben wir größere Probleme gelöst die beim Fußball herschen als das Doping!

Angel_of_Death
11.08.2013 14:06


Schoner91 schrieb:
und da kann ich mir noch so viel spritzen werd aus nem Kreisklassekicker kein Bundesligaspieler!

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Ich kann mir auch spritzen, was ich will, ich werd trotzdem nie die Tour de France gewinnen oder die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen

roxar
roxar
11.08.2013 16:38


Schoner91 schrieb:
Setzen wir beim Fußball zuerst bei der Korruption der großen Verbände und beim Wettbetrug an haben wir größere Probleme gelöst die beim Fußball herschen als das Doping!

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Schöne Nebelkerze...
Das Eine relativiert das Andere nicht.

Jouusef
11.08.2013 16:44


Angel_of_Death schrieb:


Schoner91 schrieb:
und da kann ich mir noch so viel spritzen werd aus nem Kreisklassekicker kein Bundesligaspieler!

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Ich kann mir auch spritzen, was ich will, ich werd trotzdem nie die Tour de France gewinnen oder die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen

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Aber aus einem erschöpften Spieler wird ein fiter spieler

roxar
roxar
11.08.2013 16:48


Jouusef schrieb:


Angel_of_Death schrieb:


Schoner91 schrieb:
und da kann ich mir noch so viel spritzen werd aus nem Kreisklassekicker kein Bundesligaspieler!

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Ich kann mir auch spritzen, was ich will, ich werd trotzdem nie die Tour de France gewinnen oder die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen

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Aber aus einem erschöpften Spieler wird ein fiter spieler

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Ich glaube du hast den Beitrag vom Angel nicht wirklich verstanden...
Es streitet doch keiner ab, dass man körperliche Vorraussetzungen braucht um professionell Fußball zu spielen... Aber das ist beim Radsport, Schwimmen, Leichtathletik oder was auch immer du nehmen willst auch so und gedopt wird trotzdem.
Von dem her war das "Argument" von schoner keins

Schoner91
11.08.2013 22:25

Hat kein Wert gebs auf! Im.Fußball und beim Tennis vielleicht sogar beim Volleyball wird mehr gedopt macht einfach mehr Sinn

roxar
roxar
11.08.2013 22:28


Schoner91 schrieb:
Hat kein Wert gebs auf! Im.Fußball und beim Tennis vielleicht sogar beim Volleyball wird mehr gedopt macht einfach mehr Sinn

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Jetzt versuch hier mal nicht anderen Sachen in den Mund zu legen, die so nie gesagt (geschrieben ) wurden...

KLL
12.08.2013 00:08


Stebbard schrieb:
Natürlich ist der Anreiz beim Fußball auch gegeben. Man darf nicht vergessen, dass auch im Profifußball Distanzen von 10-12km auf 90 Minuten gelaufen werden, das ist nicht ohne. Wer eben 10% weniger Erschöpfung hat, der spielt auch konzentrierter, kann die taktischen Anweisungen besser umsetzen und macht auch weniger Fehler.

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Es wird beim Doping im Fußball primär nicht um mehr Kondition gehen, sondern v.a. um eine verbesserte Regeneration.
Interessanterweise sind Profi-Fußballer eigentlich nur mäßig ausdauertrainiert. Wenn man sich mal die Werte von div. Testungen anschaut (zB bei Laktat-Stufentests), dann stellt man schnell fest, dass bei der Ausdauerleistungsfähigkeit hochbezahlte Profis von ambitionierten Freizeitläufern nass gemacht werden. Wobei sich aber die Frage stellt, ob eine stark verbesserte Ausdauerleistungsfähigkeit (im Vergleich zum status quo der Profis) im Spiel überhaupt jetzt große Vorteile bringen würde. Mehr laufen bedeutet ja nicht besser spielen, womit wir beim VfB wären
Dass ein Spieler, der sein Pulver verschossen hat, anfälliger für Fehler ist (bedingt durch einen Abfall der koordinativen Fähigkeiten), stimmt natürlich.

Hallomela
12.08.2013 17:36

WM-Dritte Baptiste positiv getestet

Was ich mich mittlerweile frage, warum plötzlich so viele Dopingfälle von Leichtathleten in so kurzer Zeit auftauchen

Haben sie vielleicht eine neue Technik gefunden um Doper besser überführen zu können, weiß da jemand mehr als ich?

roxar
roxar
12.08.2013 18:28

Vielleicht haben sie auch - im Gegensatz zum DFB - erkannt, dass man was dagegen tun sollte


12.08.2013 18:39


Schoner91 schrieb:
Entweder man kann Tennis oder Fußball spielen oder nicht... alle "Ballsportarten" sind halt weniger durchs Doping beinflussbar!

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Du scheinst kein US-Sport zu gucken oder? Im Baseball kommen im Moment sehr viele Dopingvergehen ans Tageslicht und beim American Football werden auch ständig Leute positiv getestet. Allerdings sind die Sperren dort noch lächerlicher als die allseits bekannten zwei jahre.

Schmiddie
Schmiddie
13.08.2013 09:48


roxar schrieb:
Vielleicht haben sie auch - im Gegensatz zum DFB - erkannt, dass man was dagegen tun sollte

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so ganz langsam... wird auch dein Fußall-Bashing langweilig

Rhapsode
Rhapsode
13.08.2013 11:36

Das ist mir in diesem Zusammenhang auch relativ unwichtig
Ich finde diese ganze Diskussion aber nur - wie gesagt - langweilig. Hier wird kaum ganz allgemein über Doping-Missbrauch im Sport geredet, sondern hauptsächlich darüber, in welcher Sportart er am meisten vorkommt und - was noch amüsanter ist - wo er am meisten "Nutzen" bringt. Auch die Frage, welche Kausalität hinter diesen beiden Aspekten steckt, finde ich schwierig zu diskutieren. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass Dopingmissbrauch dem einfachen Gesetz Mehr Nutzen => Mehr Missbrauch folgt, weil es auch, wie schon erwähnt, um die Rahmenbedingungen geht.
Und dann entwickelt sich die ganze Diskussion eben zu dem, was sie ist: A sagt, im Radsport ist es ganz schlimm mit dem Doping, B sagt, anderswo, speziell im Fussball, aber auch, was A negiert. Dann sagt C, B habe ja nur allgemein was gegen Fussball...
Ich seh das ja so: Ganz egal, ob im Radsport, Fussball, Leichtathletik oder im Tennis: In allen Sportarten kann man sich durch irgendwelche Mittelchen Vorteile verschaffen, und ich hab mittlerweile auch eine Art Generalverdacht. Wer wirklich mit gutem Gewissen Sport gucken will und von fairen Bedingungen diesbezüglich ausgehen will, der kann nur dafür sein, dass grundsätzlich überall vorher getestet wird. Dann gibts auch keine Probleme mehr in diesem Punkt und man müsste auch die Diskussion nicht führen, bei welcher Sportart denn nun mehr gedopt wird. Denn eines ist klar: Solange Sportler das Gefühgl haben, dass sie sowieso nicht erwischt werden (wie es z.B. im Fussball ja zu sein scheint), desto eher sind sie auch bereit für ein paar kleine Aufputschmittelchen. Die andere Möglichkeit ist, Doping generell zuzulassen. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich. Dieses Rumeiern, was aber derzeit passiert, ist einfach nur...langweilig.

Stebbard
13.08.2013 11:58

Ich denke mal, dass der Kommentar von Schmiddie mit einem Schuss Ironie zu verstehen ist.

Wenn du das Thema ganz allgemein aufgreifen willst, dann musst du aber über den Sport hinaus gehen. Denn auch in der Gesellschaft wird gedopt, was das Zeug hält. Speziell, was die nordamerikanischen Studenten schlucken, das grenzt schon an Wahnsinn. Alles im Sinne des Wettbewerbs, in welchem man körperlich suboptimales Verhalten nicht gebrauchen kann. Und wenn dann, wie im Sport, noch ein riesiger Batzen Geld hinzukommt, dann verlieren die Menschen eh jeglichen Verstand.

Das Problem, was ich mit Positionen habe, die jegliche Mikrobetrachtung damit abwatschen, dass man doch das Gesamtphänomen (sofern es das überhaupt gibt) betrachten müssen, ist, dass das Warten auf die Übersicht über dieses hoffnungslos ist - und somit einer Rechtfertigung der Apathie gleicht. Das Problem derzeit ist, dass eine extrem ungleiche Verteilung der Befunde vorliegt: Während die Befundsituation im Radsport relativ eindeutig ist, ist sie in vielen anderen Verbänden unklarer - aus welchen Gründen auch immer. Ohne eine vernünftige Befundbasis kommst du jedoch nicht weit.

Aber grundsätzlich steht es dir natürlich zu, das Thema langweilig zu finden.

Die andere Möglichkeit ist, Doping generell zuzulassen. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich.

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Das darf und wird auch nie passieren.

Rhapsode
Rhapsode
13.08.2013 12:05


Stebbard schrieb:

Aber grundsätzlich steht es dir natürlich zu, das Thema langweilig zu finden.

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ich finde nicht das Thema langweilig - ich finde die Art, wie hier diskutiert wird, nur langweilig.

Die andere Möglichkeit ist, Doping generell zuzulassen. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich.

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Das darf und wird auch nie passieren.

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Das wollte ich damit auch nicht sagen.

alex-der-grosse
13.08.2013 12:51

Es wird aber immer so sein, das man mit mehr Tests mehr Doping-Sünder finden kann und wird. Ein Sport der sich aktiv und offensiv für die Aufklärung einsetzt wird also (vielleicht auch zu unrecht im Vergleich zu anderen Sportarten) negative Schlagzeilen produzieren. Daher kann ich die ablehnende bzw. beschwichtigende Haltung einiger Verbände die derzeit nicht im Fokus stehen durchaus nachvollziehen.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn es im Fussball zur Zeit systematisches Doping gibt, dieses von nahezu allen Topvereinen genutzt wird. Wobei ich es schon auffällig finde, das in einigen Ligen das Leistungsgefälle zwischen Spitze und dem Rest höher ist als in anderen Ligen.