Frei.Wild

eröffnet von FreiundWild am 16.02.2010 19:07 Uhr
1.176 Kommentare - zuletzt von KuekenMcNugget

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1gorbi0408 gefällt das
Pandamann
21.01.2016 19:18

Ziemlich reißerisch und provokativ, wie von dieser Band nicht anders zu erwarten...aber wo das jetzt schon wieder "braun" sein soll, verstehe ich nicht. Mir geht dieses ganze "Nazi" auf der einen und "Gutmensch"-Gebrülle auf der anderen Seite total auf den Sack.
Wenn man die Band nicht mag (wie ich), ignoriert man sie am besten, anstatt immer wieder aufs Neue mit dem Finger drauf zu zeigen und Nazis zu brüllen.

5HybridSun95und anderen gefällt das
blubb0r
21.01.2016 19:30

@Pandamann:
Die Band versucht sich immer, gegen ihr Image zu wehren, reißt dann aber mit solchen Liedern alles wieder ein.

Spoiler: (Box markieren um Text zu lesen)
Hüllt euch nur weiter in euer Schweigen
Kocht sie noch höher, diese Angst
Gießt weiter Wasser auf die Mühlen
Und peitscht sie hoch, die Wut im Land
Verurteilt weiter Polizisten
Schiebt jeden Besorgten ins rechte Licht
Nur diese Armlänge bis zur Sicherheit
Die halten wir ganz sicher nicht

Unrecht bleibt Unrecht
Scheißegal, wer es schafft und was er glaubt
Wir fordern hier und heute Klartext
Denn es ist so, das Volk hat Angst und es wird laut
Unrecht bleibt Unrecht
Könnt oder wollt ihr es nicht verstehen?
All die Werte, all die Regeln, die Gesetze
Garantieren unser System

Sagt, was muss alles noch geschehen?
Sagt, was muss alles noch passieren?
Wollt ihr den Frieden und die Freiheit
Durch falsche Toleranz riskieren?
Sagt, was muss alles noch geschehen?
Sagt, was muss alles noch passieren?
Haltet euch fest an Mut und Freiheit
Den Rest werden wir nicht akzeptieren

Falsche Propheten marschieren schon wieder
Sie nutzen euern „Eiertanz“
Die wahre Hilfe für die Ärmsten
Verliert durch beide Lob und Glanz
Nennt endlich Täter, wahre Opfer
Nehmt euch den Ängsten endlich an
Denn diese schlagen schon um in Wut
Und dann sind wieder die Ärmsten dran

Unrecht bleibt Unrecht
Scheißegal, wer es schafft und was er glaubt
Wir fordern hier und heute Klartext
Denn es ist, das Volk hat Angst und es wird laut
Unrecht bleibt Unrecht
Könnt oder wollt ihr es nicht verstehen?
All die Werte, all die Regeln, die Gesetze
Garantieren unser System

Mit Mut für die Wahrheit
Zum Recht auf die Freiheit

Zitat anzeigen





Das liest sich wie ein Parteiprogramm der NP… ähh… AfD


edit:
Hier kann man auch nicht von Provokation mehr sprechen. Wenn die mit so einem Text provozieren wollen, dann haben sie das Stilmittel der Provokation nicht verstanden.
Ich will gar nicht wissen, was die für ein verkehrtes Wertebild haben, wenn die in so einem Lied von "Toleranz" reden. Das sind einfach unfassbar beschränkte Geister.

tobiwan42
21.01.2016 19:33

Vor allem meinten sie irgendwann mal, sie seien unpolitisch. Kurz darauf ist dann der Song "Wahre Werte" erschienen. [addsig]

MisterCrac
21.01.2016 21:45


Pandamann schrieb:
Ziemlich reißerisch und provokativ, wie von dieser Band nicht anders zu erwarten...aber wo das jetzt schon wieder "braun" sein soll, verstehe ich nicht. Mir geht dieses ganze "Nazi" auf der einen und "Gutmensch"-Gebrülle auf der anderen Seite total auf den Sack.
Wenn man die Band nicht mag (wie ich), ignoriert man sie am besten, anstatt immer wieder aufs Neue mit dem Finger drauf zu zeigen und Nazis zu brüllen.

Zitat anzeigen



Sehe ich auch so. Wenn sie nichts Illegales tun --> einfach ignorieren. Wenn jeder das macht, gucken sie ganz schön doof aus der Wäsche

Stebbard
15.04.2016 11:57

den Namen gibt es wirklich, kenne auch eine Familie Namens Notdurft.

Ich finde es ja super, dass sie konsequent von "Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter" sprechen

snookdog
snookdog
02.04.2019 08:43

Die Kapelle darf am 20. April nicht wie geplant in Flensburg auftreten. www.ndr.de

Das klingt schon sehr dilettantistisch, wenn einfach kein Vertrag besteht.

KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
02.04.2019 08:56

Und Frei.Wild bekommt dadurch wieder einmal eine große mediale Aufmerksamkeit. Das Thema geistert seit Tagen durch alle Medien. Wenn man Frei.Wild damit schaden bzw. ihnen nicht die entsprechende "Bühne" geben wollte, dann hat man durch diese Aktion das genaue Gegenteil erreicht.

MisterCrac
02.04.2019 10:20

Naja. Wenn man will, dass Bands die der linken Szene nahestehen auftreten dürfen, warum soll das dann für das andere Ende des politischen Spektrums nicht auch gelten?

HansMufff
HansMufff
02.04.2019 15:15·  BearbeitetSupporter


MisterCrac schrieb:
Naja. Wenn man will, dass Bands die der linken Szene nahestehen auftreten dürfen, warum soll das dann für das andere Ende des politischen Spektrums nicht auch gelten?

Zitat anzeigen


Na, weil es nicht der persönlichen Meinung entspricht...



My goodness, what an idea. Why didn't I think of that?

MisterCrac
02.04.2019 15:33

Künstlerische Freiheit gilt aber nun mal für alle. Nicht nur für die Leute, deren Musik mir persönlich gut reinläuft.

Stebbard
02.04.2019 19:44


KuekenMcNugget schrieb:
Und Frei.Wild bekommt dadurch wieder einmal eine große mediale Aufmerksamkeit. Das Thema geistert seit Tagen durch alle Medien. Wenn man Frei.Wild damit schaden bzw. ihnen nicht die entsprechende "Bühne" geben wollte, dann hat man durch diese Aktion das genaue Gegenteil erreicht.

Zitat anzeigen


Die Band will in einer Arena spielen, mit der kein Vertrag zustande kam. Wenn hier wer irgendwem eine Bühne gibt, dann Frei.Wild sich selbst. Aber wen wundert es? Die Selbstinszenierung als Opfer gehört immerhin zur Kernkompetenz im rechten Lager.

KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
02.04.2019 20:57

Selbstinszenierung als Opfer gehört zu der Kernkompetenz des rechten UND des linken Lager!

Ich frage mich einfach, ob es wirklich nötig war Frei.Wild die Halle zu verweigern. Und ich bezweifle, dass es im Vorfeld keine Absprache zwischen dem Management der Band und Hallenvermieter gab.

Im Prinzip ist es auch egal und meine Lust über Frei.Wild zu diskutieren hält sich in Grenzen. Ich sehe halt nur die derzeitige mediale Aufmerksamkeit, welche man sicherlich hätte vermeiden können.

Stebbard
03.04.2019 09:02

Warum gehört es eigentlich zum festen Repertoire über jede Debatte über den rechten Rand, dass man selbigen nicht führen kann, ohne dass es einen Beißreflex in Richtung "aber die linken" gibt?

Es gab Vorgespräche, aber eben keine Einigung. Das ist der springende Punkt, da kann man als vollends unbeteiligter noch so sehr an verschiedenen Punkten zweifeln. Die mediale Aufmerksamkeit ist unnötig, ohne Frage, aber das kommt dann halt bei raus, wenn man sich jahrelang einredet, dass man fair mit rechten umgehen müsse, dann geht man halt deren Strategie auf den Leim und die Band kann sich als Opfer eines linken Mainstreams verkaufen.

1MisterCrac gefällt das
KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
03.04.2019 09:49·  Bearbeitet


Stebbard schrieb:
Warum gehört es eigentlich zum festen Repertoire über jede Debatte über den rechten Rand, dass man selbigen nicht führen kann, ohne dass es einen Beißreflex in Richtung "aber die linken" gibt?

Zitat anzeigen



Weil es nervt, dass sich die eine Seite immer als "die Guten" hinstellt und mit den Finger auf andere zeigt, sich aber beide Seiten in viele Bereichen nichts schenken. Dazu eine Gegenfrage: Warum muss man bei wirklich jeder Diskussion über Frei.Wild die angebliche politische Orientierung erwähnen. Wobei die Band selbst sich regelmäßig gegen rechtsextremismus ausspricht?
Hättest du den Satz mit rechts einfach weggelassen, wäre es auch nicht zu meinen "Beißreflex" gekommen und wir hätten einfach über das Thema "Flensburg-Arena" diskutieren können. Aber nein. Der Nebensatz "Frei.Wild = rechtes Lager" musste unbedingt wieder sein!
Mir sind Frei.Wild herzlich egal. Mir geht nur auf die Nerven, wenn jede Frei.Wild-Diskussion auf das selbe Thema reduziert wird.

1MisterCrac gefällt das
KuekenMcNugget
KuekenMcNugget
03.04.2019 10:02

Ich bereue es schon wieder überhaupt etwas gesagt zu haben.
Die ganze Diskussionskultur bzw. der Umgang mit der Band erinnert einfach zu stark an den Umgang mit den Böhsen Onkelz:

- Ausladen von Festivals
- "Skandal" bei Preisverleihungen
- Fans werden direkt in die rechte Ecke gestellt
- Die einzige auseinandersetzung mit der Band ist meistens: "Wie rechts ist die Band wirklich?"
- Probleme Veranstaltungshallen zu buchen
- usw.

Das ist eigentlich eine Kopie des Umgangs mit den Onkelz, mit dem Unterschied, dass die Onkelz in den frühen Jahren wirklich ein paar rechte Lieder hatten.
Aber macht ruhig weiter so. Das hat bei den Onkelz ja auch so gut geklappt sie klein und unbedeutend zu halten!

counterdog
03.04.2019 16:37

Bin ich blöd oder ist das anders als im Artikel verlaufen?

Weil im Artikel steht doch drinne, dass für den Vertrag in diesem Falle schriftform benötigt war, aber es nicht passiert ist, weil die Halle "Sicherheitsbedenken" hatte.
Damit ist der Punkt doch off. geklärt. Natürlich kann man gerne spekulieren, ob Sicherheitsbedenken nur vorgeschoben sind, um sich nicht selber ins Bein zu schießen wie das Bauhaus mit FSF.

Der Sänger hat sich doch meines Wissens nach häufig von rechts distanziert und den ein oder anderen Pro Flüchtlingspost geschrieben.
Irgendwie geht das immer wieder unter. Man muss die Band nicht mögen, aber man sollte es nicht einfach ignorieren. Das wäre unfair, weil andere für solche Posts gefeiert werden.
Zum Abschluss, die Fans sind wahrscheinlich das größte Problem. Ich mein es nicht böse, aber es fällt einfach auf (Privates Umfeld + Soziale Medien (My special Bubble)) das viele Fans def. rechte Tendenzen haben, wenn nicht sogar regelmäßig auffallen mit rechten Anmerkungen.

counterdog
03.04.2019 16:38

Bin ich blöd oder ist das anders als im Artikel verlaufen?

Weil im Artikel steht doch drinne, dass für den Vertrag in diesem Falle schriftform benötigt war, aber es nicht passiert ist, weil die Halle "Sicherheitsbedenken" hatte.
Damit ist der Punkt doch off. geklärt. Natürlich kann man gerne spekulieren, ob Sicherheitsbedenken nur vorgeschoben sind, um sich nicht selber ins Bein zu schießen wie das Bauhaus mit FSF.

Der Sänger hat sich doch meines Wissens nach häufig von rechts distanziert und den ein oder anderen Pro Flüchtlingspost geschrieben.
Irgendwie geht das immer wieder unter. Man muss die Band nicht mögen, aber man sollte es nicht einfach ignorieren. Das wäre unfair, weil andere für solche Posts gefeiert werden.
Zum Abschluss, die Fans sind wahrscheinlich das größte Problem. Ich mein es nicht böse, aber es fällt einfach auf (Privates Umfeld + Soziale Medien (My special Bubble)) das viele Fans def. rechte Tendenzen haben, wenn nicht sogar regelmäßig auffallen mit rechten Anmerkungen.

EDIT: Bevor es mir um die Ohren fliegt. Mit der Bubble ist die Filterblase gemeint und es kann sich natürlich wirklich anders verhalten. Es basiert nur auf persönlichen Beobachtungen ist logischerweise nicht repräsentiv.

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